Sportwissenschaften (Medizin, Psychologie, Trainingswissenschaften)
Grundlagen der sportwissenschaftlichen Arbeitsbereiche (mündlich)
Grundlagen der sportwissenschaftlichen Arbeitsbereiche (mündlich)
Kartei Details
Karten | 124 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.07.2025 / 27.07.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250727_sportwissenschaften_medizin_psychologie_trainingswissenschaften
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250727_sportwissenschaften_medizin_psychologie_trainingswissenschaften/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
13. Erklaren sie Fahigkeiten und Fertigkeiten am Beispiel ihrer eigenen Sportart!
• Beispiel Handball: Motorische Fähigkeit Ausdauer (Widerstandsfähigkeit) zum Durchhalten der 60 Minuten Spielzeit, Schnelligkeit zum schnellen agieren und reagieren in Spielsituationen, Kraft als Vorrausetzung für Abwehrtechniken. Beweglichkeit für Beweglichkeit der Schulter beim Werfen. Koordination für jegliches Spielverhalten: Orientierung für Gegenspieler und Ball, Gleichgewicht bei laufen und Springen, Reaktion beim Fangen und für Spielsituationen Schnelles umschalten, Differenzierungsfähigkeit bspw. Für Körpertäuschung, Rhythmisierungsfähigkeit für Spielzüge, Umstellungsfähigkeit zum Reagieren auf Spielsituationen des Gegners → Tempogegenstoß & Kopplungsfähigkeit für Schrittablauf und Einleitung eines Sprungwurfes oder anderes. Fertigkeiten, offen: Laufen, Werfen, Springen, Fangen etc. Geschlossen: Sprungwurf, Körpertäuschung etc.
14. Ziele von Training.
• Sportlich: Verbesserung, Aufbau, Erhalt, Verbesserung der Leistungsfähigkeit
• Gesundheitliche: Verletzungsprophylaxe, Haltungsverbesserung, Vermeidung muskulärer Dysbalance, Erhaltung Mobilität
• Ästhetische: Muskelaufbau, besser Aussehen
• Psychische: Wohlbefinden, Selbstzufriedenheit, Körperwahrnehmung
15. Definieren sie Schnelligkeit.
• So schnell wie möglich agieren & reagieren zu können. (Nur in Ermüdungsfreien Zuständen)
• Reaktion: Mit Signal. Aktion: Ohne Signal. Zyklisch (Radeln), Azyklisch (Boxschlag)
16. Unterschied Schnelligkeit & Schnellkraft und Trainingsmethode.
• Schnelligkeit: Aktions- & Reaktionsfähigkeit. Trainingsmethode: Intervalltraining zu Verbesserung der Maximalschnelligkeit. Reaktionstraining auf gegebene Reize für Reaktionsschnelligkeit, für Azyklische Schnelligkeit bspw. Sprünge auf Kasten und für Zyklische bspw. Radeln oder Kurbeln ohne Widerstand.
• Schnellkraft: Ein Gewicht Schnell bewegen zu können. Sprich sehr schnell Kraft zu entwickeln (Stehkraft) oder Fähigkeit einen sehr großen Kraftanstieg zu realisieren (Explosivkraft). Trainingsmethode: Hypertrophietraining oder Explosivkrafttraining, schnelles Bewegen von Gewichten.
17. Definieren sie Bewegung.
• Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen mit erforderlicher Schwingungsweite auszuführen und Eine möglichst hohe Amplitude im Gelenkradius zu besitzen.
• Mobilität vs. Stabilität
18. Training der Beweglichkeit.
• Dynamisch, Statisch, Aktiv, Passiv usw.
• Kann Bewusst oder Unbewusst auf sehr viel Art und Weisen Trainiert werden. Bspw. Dehnen, aber auch beim Schwingen, über den Antagonisten, im Aktiven Bewegen usw.
• Gerade im Schulsport hohe Relevanz, Training über längeren Zeitraum wichtig, da Kinder immer unbeweglicher werden
19. Definition Ausdauer und nennen sie die Formen.
• Fähigkeit einer Belastung so lange wie möglich physisch und psychisch Stand zu halten und sich schnellstmöglich von ihr zu erholen.
• Systeme: Muskel- & Herz-Kreislauf-System
• Formen: Kraftausdauer, Schnelligkeitsausdauer, Dynamische- & Statische Ausdauer
20. Strukturieren sie Ausdauer.
• Orientierung an der Vorrangigen Energiebereitstellung
• Aerober Ausdauer: Ausreichendes Sauerstoffangebot
• Anaerobe-Laktazide Ausdauer: Ohne Sauerstoff Bereitstellung, Dominanz Anaerober Glykose
• Anaerobe-alaktizide Ausdauer: Ohne Sauerstoffbeteiligung, Dominanz der Kratinphosphatspaltung
21. Kerngrößen für Ausdauerfähigkeit.
• Maximale Sauerstoffaufnahme (Korreliert mit anaeroben Energiebereitstellung)
• Laktatkonzentration im Blut
• Herzfrequenz (Indikator für anaerobe Energiebereitstellung)
22. Wie kann man Ausdauer am besten Testen.
• Laktatstufentest: Steigerung der Leistung durch Watt: Laktat, Vitalzeichen Sauerstoffaufnahme wird gemessen.
• Feldtest
• Labor- & Feldtest
23. Was bringt Verbesserung der Ausdauer.
• Positive Effekte für Muskulatur und Herz-Kreislaufsystem
• Höhere Leistungsfähigkeit, schnellere Regeneration, Verletzungsprophylaxe etc.
24. Was bringt Ausdauertraining.
• Mitochondrienazahl nimmt zu
• Myoglobingehalt nimmt zu
• Verbesserung der Glucosetoleranz
• Muskel wird besser durchblutet
25. Wie kann man Ausdauer am besten Trainieren.
• Dauermethode (Laufen auf Distanz ohne Pause)
• Intervallmethode (Extensiv & Intensiv)
• Wettkampfmethode
26. Was ändert sich bei Anaeroben Ausdauertraining.
• Nachbrenneffekt Körper verbrennt nach der Belastung weiterhin Energie und holt diese aus Fettreserven.
27. Sagen sie etwas zur Trainingssteuerung.
• Wechselwirkung: Leistungsfähigkeit, Training, Wettkampf (Ist zustand, Training zur Verbesserung, Wettkampf als Leistungsbewertung)
• 4 Phasen der Trainingsteuerung: Trainingsplanung, -durchführung, -kontrolle & - auswertung. Dann wieder von vorne
• Soll-analyse, Ist-analyse
• Belastungsnormative: 5 Großen: Reizintensitat, Reizdichte, Reizdauer, Reizumfang, Reizhaufigkeit
1. Achsen & Ebene. Mit Beispielen.
• Longitudinalachse, Transversalachse, Sagitalachse
• Transversalebene, Frontalebene, Sagitalebene
• Arm kreisen: Transversalachse, Sagitalebene
• Kopfdrehen: Longitudinalachse, Transversalebene
2. Was sind Binde & Stützgewebe?
• Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder & Fett
• Bestehen alle aus 2 Komponenten: Zellen (Fibroblasten) & Interzellularsubstanzen (EZM & Flüssigkeit)
• Zellen können sehr Unterschiedlich aussehen und es gibt verschieden in den Geweben
3. Wie ist ein Lammelenknochen aufgebaut & Welche Arten von Knochen gibt es.
• Außen: Compacta
• Innen: Spongiosa (Knochenbälkchen) mit Knochenmark
• Äußere nervenreiche Schicht: Periost (Knochenhaut)
• Arten: Lamellenknochen & Geflechtkochen
4. Welche Arten von Knorpel gibt es.
• Hyaliner-, Elastischer- & Faserknorpel
• Schlechte Durchblutung & Regeneration
5. Nennen sie die 2 Gelenktypen und unterscheiden sie.
• Amphiathrosen (Echte Gelenke)
• Synarthrosen (Unechte Gelenke, Knochen die miteinander verwachsen sind)
6. Wie ist ein Gelenk aufgebaut.
• besteht immer aus zwei aufeinander stehenden Knochen
• der eine Knochen hat eine Gelenkpfanne und der andere einen Gelenkkopf
• Ebenfalls befinden sich Gelenkknorpel und Gelenkkapsel am Knochen im Gelenk
• Zwischen den beiden Knochen befindet sich ein Hohlraum, die Gelenkhöhle in welcher Gelenkschmiere ist, damit die Knochen nicht aufeinander reiben und das Gelenk beweglich ist
• Muskeln, Bänder und Sehnen dienen zur Stabilisation
7. Wie ist die Wirbelsäule aufgebaut.
• 7 HW (sehr beweglich), 12 BW (links + rechts), 5 LW (vorne + hinten)
• Wirbel werden nach unten hin immer dicker
• Zwischen den Wirbeln liegen Bandscheiben
• Geschwungene S-Form gewährleistet Federfunktion
• Autochtone Rückenmuskulatur: medialen (stabilisieren) und lateralen (unterstützen Lateralflexion & Extrension) Trakt. "erector spinae"
8. Sagen sie etwas über den Schultergürtel.
• Besteht aus Schulterblatt & Schlüsselbein
• Verbindet Obere Extremitäten und Rumpf
• 2 Kugelgelenkige Verbindungen am Schlüsselbein
• Muskeln: Trapez, Latisimus, Brustmuskel, Rotorenmanchette, Bizeps, Trizeps, Rippenmuskulatur, Schultermuskel
9. Wie viele Knochen und Gelenke hat der Ellenbogen und welches Muskelnutzen.
• Jeweils 3 (Knochen: Humerus, Radius, Ulna)
• Pronation, Supination, Extension & Flexion
10. Beckengürtel.
• Besteht aus 3 verwachsen Knochen im Hüftbein (Synostose)
• Überträgt die Last des Oberkörpers auf die Beine
11. Fuß.
• Fußwurzel, Mittelfuß, Endgliedern
• 2 Sprunglenke
• Dorsal- & Plantarflexion
12. Lateinische Begriffe.
• Extension, Flexion, Elevation, Rotation, Supination, Pronation, Abduktion, Adduktion
• Musculus, Os, Tendo (Sehne), Ligamentum (Band), Articuilus (Gelenk), Nervus, Arteria, Vena
13. Wie ist ein Muskel aufgebaut.
• Faszie > Muskelfaserbündel > Muskelfasern (Zellen) > Myofibrillen (Eiweiße) > Sarkomeren (Myofilamente)
14. Sagen sie etwas zu Muskelfasern, wie sind sie aufgebaut.
• Mehrere Zellen können zu einer großen verschmelzen, haben dann mehrere Zellkerne (Muskelfasern)
• T-Tubuli transportieren elektrische Signale in die Tiefe der MF. (Muskelfaser)
• L-Tubuli als Kalziumspeicher
• Mitochondrium in der Faser (Kraftwerke der Zelle, hier wird Sauerstoff in Energie umgewandelt)
15. Erklären sie Sarkomer & Myofilamente und den Aufbau.
• Myofilamente sind Proteine, die in Sarkomeren organisiert sind
• Sarkomer sind die Bereiche zwischen den Z-Scheiben
• Myosin kommt von der M-Scheibe und hat Köpfchen mit einer Bindungsstelle für Aktin welches von der Z-Scheibe kommt und Bindungstasche für ATP
• Um Aktin windet sich Tropomyosinfaden (wird regelmäßig von Troponinmolekühlen versztärkt)
• Troponin haben Bindungsstelle für Kalzium
• In Ruhe blockieren Troponinmolekühle die Bindungsstelle des Myosins im Aktin
• Titinfilamente durchspannen stabilisiernd das ganze Sarkomer
• Aktin & Myosin (Eiweiße) vollziehen die Muskelkontraktion
-
- 1 / 124
-