Ach, herje


Fichier Détails

Cartes-fiches 67
Langue Deutsch
Catégorie Technique
Niveau Université
Crée / Actualisé 26.07.2025 / 26.07.2025
Lien de web
https://card2brain.ch/cards/20250726_sicherheitstechnik
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250726_sicherheitstechnik/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nennen Sie die Säulen der Sicherheit?

mechanischer Grundschutz – Zäune, Türen, Tore, Schranken, Fenster, Schließanlagen, Personenvereinzelungsanlagen, Wertebehältnisse, Rollläden • hoher Widerstandswert, Abschreckung, Zeitgewinn bei der Intervention

• elektronische Überwachung – EMA, BMA, ÜMA, Videoüberwachung, Kommunikationsmittel, Wachund Kontrollsysteme, Personennotrufanlagen, Personenschleuse, Handsonde • Angriffe erkennen, Überwachung, Meldungen weiterleiten, (Ersatz für den Menschen), Beweise sichern

• organisatorische Maßnahmen – Planung, Konzeption, Schaffen von Voraussetzungen, Erstellung von Anweisungen, Kontrolle vor Ort, Kontrollrouten • Regeln für das „Wie“ und die Durchführung

Nennen Sie mechanische Sicherheitseinrichtungen?

 

Barrieren sind z.B.
– Türen, Tore, Fenster, Mauern, Zäune,
Durchfahrtssperren, Schleusen

Was sollen mechanische Sicherheitseinrichtungen verhindern?

•Ziel einer Barriere ist, einem Einflussfaktor (Täter) oder einer Gefahrenquelle einen
möglichst hohen Widerstand entgegenzusetzen.

Wovon hängt der Sicherheitswert einer Barriere ab ?

5 A

 

 

– dem verwendetem Material
– der Aufwendigkeit der Konstruktion
– dem Zeitpunkt der Erkennung und Meldung des Angriffs
– der Handlungssicherheit bei der Intervention (Alarmverfolgung)
– des Vorgehens des Täters

Was ist der Widerstandswert?

der Widerstandswert ist der Wert einer Sache, z.B. ein Fenster und

beschreibt den zeitlichen Widerstand bei einem Angriff.

Was ist Interventionszeit?

•die Interventionszeit ist die Zeit, welche die Einsatzkräfte benötige bis sie am Einsatzort ankommen


• sie sollte Grundsätzlich so bemessen sein, dass die Interventionszeit kleiner ist als der Täter weg ist

Was ist eine Einfriedung?

•Einfriedungen markieren in der Regel die juristische Grenze eines Besitztums z.B.
– Grundstücke mit Zaunanlagen
– Grundstücke mit Mauern
• Einfriedungen machen Besitztumsgrenzen deutlich sichtbar
• Im Regelfall umschließen sie das ganze Grundstück

Warum ist eine Zaunanlage vor einer Mauer vorzusiehen?

Akzeptanz in der Bevölkerung ist höher, bessere Sicht, günstiger in Anschaffung und Pflege

Nennen Sie die Sicherheitskriterien eines Sicherheitszauns

 

8 a

• Höhe
– 2,50m
• Breite des Zaunfeldes
– 3,50m
Übersteigschutz
– Y- Ausleger mit S- Draht Krone
• Durchgreifschutz, -reichschutz – Maschen nicht größer als 5cm
• Unterkriechschutz – 30cm unter der Erdoberfläche eingegraben
• Untergrabschutz – 80cm unter der Erdoberfläche, feste verankert
• Überschaubarkeit
– kein hemmender Pflanzenbewuchs

Verschraubungen innenliegend mit Spezialschrauben

Nennen Sie Zaunarten

 

4 A

•Maschendrahtzaun,

•Streckmetallzaun,

•Drahtgitterzaun,

•Stahlgitterzaun

Durchlässe

 

4 A

Durchlässe – sind Öffnungen in der Umfriedung (Tore/Durchfahrtsperren/Drehkreuze/Personenschleusen) – Unterbrechung in einer Umfriedung um den Durchgang, die Durchfahrt zu ermöglichen

• Schranken – bieten keinen Schutz, sind Hilfsmittel der Kontrolle

• Durchfahrtsperren – bieten hohen Schutz gegen Durchbruchversuche, Einsatz in z.B. Atomkraftwerken und Finanzdepots (Poller, elektrische Poller, Findlinge, Nagelreihen)

• Türen, Tore, Drehkreuze – müssen sich der zugehörigen Umfriedung anpassen

Bauteile einer Tür ?

 

5 A

•Zarge,

•Türblatt,

•Türbänder,

•Türschloss,

•Schließblech

Wie erhöhen Sie die Sicherheit einer Tür?

 

4 A

sind nur so stark wie das schwächste Bauteil

•Türspion

•Querriegel

 besseres Material verbauen

•Kastenschloss mit Riegel

Nennen Sie die Stufen einbruchhemmender Türen

Was ist T90?

Was ist T120

4 A + 2 A

– ET1 - gegen einfache körperliche Gewalt


– ET2 - gegen einfache Hebelwerkzeuge


– ET3 - gegen Hebel-,Schlagwerkzeuge ohne elektrische Werkzeuge


– ET4 - ET6 - für den gewerblichen Bereich

 

T90= feuerfeste Tür für 90 Minuten

T120= 120 Minuten feuerhemmend

Nennen Sie Schlossarten

•Buntbartschloss

•Besatzschloss

•Zuhalteschloss (Chubb Schloss)

•Zahlenkombinationsschloss

Sicherheitskriterien eines Zylinderschlosses ?

 

6 A

•Betriebssicherheit • ordnungsgemäße, langjährige Funktion 

•Nachschließsicherheit • keine anderen als der Systemschlüssel können schließen

•Aufsperrsicherheit • Sicherheit gegen Sperrwerkzeuge (Dietrich) 

•Aufbruchsicherheit • das man nicht an das eigentliche Schloss heran kommt –

•Aufbohrsicherheit • nicht Aufbohrfähig –

•Kernziehfestigkeit • das man das Schloss nicht aus dem Kern heraus ziehen kann

Nennen Sie die Formen eines Zylinderschlosses

 

3 A

Rund  oval  profil

•Schließanlagen

 

3 A

•Zentralschlüsselanlage –Mehrfamilienhaus 

•Hauptschlüsselanlage – Hotel

•Generalhauptschlüsselanlage

Hierarchien der Gerneralhauptschlüsselanlage

 

6 A + 1 A

•   Generalhauptschlüssel (GHS)

•• Hauptgruppenschlüssel (HGS)

•• Obergruppenschlüssel (OGS)

•• Gruppenschlüssel (GS)

•• Untergruppenschlüssel (UGS)

•• Einzelschlüssel (ES)

 

•Sonderschlüssel 

wozu dienen Schlüsselkarten

Schlüsselkarten dienen zur Identifizierung einer Schließanlage und des Eigentümers.“

-nur mit der Vorlage der entsprechenden Schlüsselkarte lassen sich Schlüssel einer Schließanlage nachmachen.

Nennen Sie die Bauteile eines Fensters

Verglasung,

Bänder,

Fenstersims,

Rahmenfries,

Flügelfries

Schloss

Verriegelung 

•Nennen Sie die Stufen der Angriffshemmende-Verglasung

EF 0- EF3 sind die Widerstandsklassen von Fenstern • die größte Schwachstelle ist die Verglasung • Widerstandsklassen für die Verglasung Fenster werden unterschieden in:

•– durchwurfhemmend

•– durchbruchhemmend

•– durchschusshemmend

•– sprengwirkungshemmend

 

•jede Klasse ist für sich selbst nochmal in Klassen unterteilt

 

Wodurch können Sie ein Fenster zusätzlich sichern?

•Gitter, Rollladen, Vorhänge, Splitterschutzfolie

•Rollläden müssen gesichert sein vor

•Herausziehen der Lamellen

•Bruchsicherheit der Lamellen

•Schutz vor Hochschieben

•Schutz vor Rausschieben

•Sichtschutzfolie

Nennen Sie elektronische Sicherheitseinrichtungen

•Einbruchmeldeanlage

•Überfallmeldeanlage

•Brandmeldeanlage

•Störmeldeanlage

Was ist eine GMA (Gefahrenmeldeanlage) – Definition

•Gefahrenmeldeanlagen dienen dem Schutz und der Überwachung von Personen und Sachwerten.

•Anforderungen an eine GMA: – die Anlage arbeitet ausfallfrei – Störungen werden gemeldet – Maßnahmen die den Ausfall verhindern, funktionieren sicher (z.B. Notstrom) – Übertragungswege werden permanent überwacht – Fehlalarme sollten weitgehend ausgeschlossen werden

Verwendungszweck einer EMA

 

 

meldet einen Einbruch und ist in der Regel bei Abwesenheit aktiviert.

Freilandüberwachung

 

Außenhautüberwachung (Wände/Fenster/Außentüren)

Innenraumüberwachung 

Einzelobjektüberwachung

Welche Bauteile hat eine EMA?

Melder – (Sensor) erkennen der Gefahren, Manipulationen, Störungen

  Meldelinie – Verbindung zwischen Melder und Meldezentrale wird ständig überwacht mittels einer   Widerstandsmessung • diese Leitung wird auch als Primärleitung bezeichnet 

Meldezentrale – hier laufen die Meldelinien zusammen, wertet die Meldungen aus Stromversorgung – beinhaltet den Notstrom mind. 72 Stunden 

Zusatzgeräte – z.B. Standleitung zur ständigen Überwachung zu einer Notruf-Service-Leitstelle (NSL),   Telefonwählgerät (TWG), Protokolldrucker

  Signalgeber – lösen einen optisches und akustisches Signal aus z.B. an der Außenwand direkt am Objekt  Scharfschalteinrichtung – aktiviert die Anlage, in der Regel durch ein Blockschloss

Strom/Notstrom 72h

Was bedeutet Zwangsläufigkeit ?

die Zwangsläufigkeit muss erfüllt sein – Alle an der Anlage angeschlossenen Objekte müssen verschlossen sein, damit die Anlage „scharf“ geschaltet werden kann.

Nennen Sie die 4 Arten der Einbruchsmelder

– elektromechanische Melder

– elektrooptische Melder

– elektroakustische Melder

 – elektrische Melder

Nenne elektromechanische Melder

 

6 A

elektromechanische Melder

– Riegel- / Schließblechkontakt

– Erschütterungskontakt

– Alarmdrahttapete

– Alarmdrahtglas

– Spanndrahtmelder • ein rost- und dehnungsfreier Draht der bei Berührung oder Durchtrennung Alarm auslöst bei z.B. Zaunanlagen

– Magnetkontakt

nenne elektrooptische Melder und die Wirkungsweise

2 A 

elektrooptische Melder

– Infrarotbewegungsmelder • das Sensorelement erkennt die körperliche Wärme einer Person/ Tier und löst aus (Passiv)

– Infrarotschranke • der Sender strahlt infrarotes Licht aus, das von einem Empfänger aufgenommen wird. Bei Unterbrechung wird Alarm ausgelöst (Aktiv)

nenne elektroakustische Melder und deren Funktionsweisen

4 A

elektroakustische Melder

– passive Glasbruchmelder • erfasst Schallwellen beim Bruch von Glas

– aktive Glasbruchmelder • sendet Schallwellen zum Empfänger. Bricht das Glas, können die Schallwellen nicht empfangen werden und es löst Alarm aus

– Ultraschallbewegungsmelder • sendet Ultraschallwellen aus und empfängt die reflektierenden Wellen (aktiv)

– Körperschallmelder • nimmt Schallwellen von mechanischen oder thermischen Werkzeugen auf (passiv) und löst bei Veränderung Alarm aus

nenne elektrische Melder

 

3 A

elektrische Melder

– kapazitive Feldveränderungsmelder • elektrisches Feld wird um ein Objekt aufgebaut z.B. eine Vase • tritt jemand heran oder ändert sich die Kapazitivität löst Alarm aus

– Mikrowellenbewegungsmelder • Wellen zwischen Sender und Empfänger werden ausgetauscht, bei Bewegung in einem Raum entstehen Abweichungen und es löst Alarm aus

– Mikrowellenrichtstrecke • Strahl zwischen Sender und Empfänger wird gesendet • tritt jemand in den Strahl löst Alarm aus

Wann werden Einbruchmelder scharf geschaltet?

In der Regel bei Abwesenheit

Welche Melder werden bei einer Überfallmeldeanlage verwendet/welche Funktionsweisen haben sie?

Überfallmeldeanlagen sind immer „scharf“ geschaltet. • Überfallmeldeanlagen werden immer durch „stillen Alarm“ ausgelöst • sie werden manuell ausgelöst durch z.B.:

– Taster (Notrufdrücker) • Grundplatte und Deckelplatte getrennt durch Indikatorpapier, bei Druck auf die Deckelplatte wird ein Schalter bestätigt und das Papier zerstört

 

Kontaktschienen / Tretleisten • funktionieren wie Taster, durch Druck wird ein Schalter hinter der Schiene betätigt

– Geldscheinkontakt • sind lichtempfindliche Bauteile, die beim Entnehmen des letzten Scheins aus der Geldmulde Alarm auslösen

– Notrufcodierung • verwendet meist an Kassen und Tresoren, wird ein bestimmter Zahlencode eingegeben wird Alarm ausgelöst

Wertebehältnisse

Wertebehältnisse werden nach zwei hauptsächlichen Schutzzielen unterschieden:

• Schutz vor Wegnahme (Einbruch)

– Stahl / Geldschränke (einwandig/mehrwandig)

– Panzer / Geldschränke (mehrwandig)

– Einmauerschränke (einwandig) • im Mauerwerk oder Beton verankert

 

• Schutz vor Feuer

– Datensicherungsschränke

Zutrittskontrollsysteme

Aufgaben

Aufbau

Aufgaben

– Personenbewegungen überwachen/kontrollieren – Personen identifizieren

– Zugangsberechtigungen feststellen/erkennen

– Alarmauslösung bei Normabweichung

– Personenvereinzelung

 

• Aufbau

– Leseeinheit

– Auswerteeinheit mit Datenspeicher

– Bildschirm mit Tastatur

– Alarmgeber

Zutrittskontrollsysteme werden nach zwei Arten unterschieden

– Offline-Anlagen (stand-alone Betrieb)

• Daten sind im Lesegerät hinterlegt

 

– Online-Anlagen

• Daten sind im Zentralrechner hinterlegt

Zutrittskontrollsysteme Methoden und Systeme

• Ausweislesesysteme

– codierte Ausweiskarten, Karte mit bestimmten Daten z.B. Personendaten

• biometrische Systeme – Stimmerkennung, Fingerabdruckerkennung, Unterschriftenvergleich, Iriserkennung

• berührungslose Systeme – Berechtigungskarten mit Sender

• Pin-Code Eingabe – spezielle Zahlenkombination

Zutrittskontrollsysteme Codierungsarten von Zutrittskarten

• Magnetstreifencodierung • Plastikkarte mit Magnetstreifen

• Wiegand - Codierung • elektrischer Ausweis mit kleinen Magneten an verschiedenen Stellen

• Infrarot - Codierung • infrarotdurchlässige Trägerfolie im Ausweis

• elektrische - Codierung • Chip- Codierung