VDV Verkehrsmeister
Mögliche Prüfungsthemen für den VDV Verkehrsmeister. Stand Juli 2025
Mögliche Prüfungsthemen für den VDV Verkehrsmeister. Stand Juli 2025
Fichier Détails
Cartes-fiches | 136 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Code de la route |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 02.07.2025 / 08.07.2025 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Straßenbahnen und U-Bahnen Stärken und Schwächen
Stärken: hohe Kapazität und Ennergieeffizienz, keine lokalen Emissionen
Schwächen: hohe Infrastrukturkosten, geringe Flexibilität, abhängig von stabilem Stromnetz
Was für Fahrwege bilden die Grundlage im ÖPNV
- Straßenbasierte
- Schienengebundene
- Luftgestütze
- Wasserwege
Nach was für Aspekten wird eine neue Haltestelle geplant?
- Standort und Erreichbarkeit
- Gestaltung und Infrastruktur
- Sicherheit
- Barrierefreiheit
- Integration und Vernetzung
- Umwelt- und Klimaschutz
- Betriebsabläufe und Effizienz
- Anpassungsfähigkeit
- Kosten und Finanzierung
Wer ist Aufgabenträger des ÖPNVs?
Kommunen, Landkreise, Verkehrsverbünde
Wie entsteht ein Verkehrsangebot im ÖPNV?
aus einer Kombination aus Bedarfsanalyse, klaren Zielvorgaben, effizienter Planung und einer nachhaltigen Finanzierung
Wer erstellt den Nahverkehrsplan?
Der Aufgabenträger
Welche Einnahmen macht ein ÖPNV Unternehmen
- Ticketverkäufe
- Subventionen von Bund und Länder
- Werbeeinnahmen
Kennzahlen im ÖPNV
- Wirtschaftliche Kennzahlen
- Betriebstechnische K.
- Qualitätskennzahlen
- Umweltbezogene K.
- Personalkennzahlen
PBefG §21 Betriebspflicht
Verpflichtung des VU den genehmigten Betrieb aufzunehmen und dauerhaft aufrechtzuerhalten
PBefG §22 Beförderungspflicht
Verpflichtet alle Personen zu befördern, die sich an geltenden Vorschriften (BefB) halten.
PBefG §40 Fahrplanpflicht
Legt fest, das VU einen Fahrplan erstellen müssen. Dieser muss die Linienführung, Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie Haltestellen definieren.
PBefG §39 Tarifpflicht
Verpflichtet, einen genehmigten Tarif anzuwenden, der für alle Fahrgäste gleichermaßen gilt.
Aufgaben des Mobilitätsmanagements in einem ÖPNV Unternehmen
- Angebotsplanung
- Fahrgastinfo und Kommunikation
- Integration von Mobilitätsdaten
- Nachfrageanalyse
- Nachaltigkeitsmanagaement
- Koordination mit Behörden und Stakeholdern
- Krisen- und Ereignismanagement
Was ist Qualität?
Qualität beschreibt den Grad, in dem ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Prozess bestimmte Anforderungen erfüllt.
Qualitätskreislauf DIN EN 13816
Sicht des Kudnen -> Erwartete Dienstleistungsqualität
Sicht des Dienstleistungsanbieter -> geplante D.qualität
Sicht des D.anbieters -> gelieferte D.qualität
Sicht des Kunden -> wahrgenommene D.qualität
8 Schwerpunkte der DIN EIN 13816
- Verfügbarkeit
- Zugänglichkeit
- Information
- Zeit
- Kundenbetreuung
- Komfort
- Sicherheit
- Umwelteinflüsse
Der Aufgabenträger ist für was zuständig?
- ausreichende Bedienung
- Umfang und Qualität
- Integration der Verkehrsleistung
- Nahverkehrsplan
- Belange Mobilitätseingeschränkte
PBefG §8 Abs. 4 - Verkehrsleistungen
Verkehrsleistungen sind eigenwirtschaftlich zu erbringen. (Kostendeckend) ->
Niemand gibt kostendeckendes Angebot ab ->Öffentlicher Dienstleistungsauftrag (gemeinwirtschaftlich)
Was regelt das RegG?
Es ist ein zentrales Gesetz für Finanzierung und Organisation des ÖPNV in Deutschland. Es stellt sich das die Länder über ausreichende Mittel verfügen um einen modernen, leistungsfähigen und umweltfreundlichen Nahverkehr zu gewährleisten.
Was regeln die ÖPNVG?
Jedes Bundesland hat sein eigenes ÖPNVG.
Dieses regelt die Rahmenbedingungen für den ÖPNV.
Sie legen fest wie der ÖPNV organisiert, geplant, finanziert und betrieben werden soll.
Was ist die Daseinsvorsorge?
Die Daseinsvorsorge sind die grundlegenden Leistungen und Infrastrukur, die der Staat bereitstellt, um die Grundbedürfnisse der Bürger zu sichern.
Was ist die Daseinsvorsorge im Bezug auf den ÖPNV (§1 Abs.1 RegG)
Die Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im ÖPNV.
Auf welche Grundgesetzartikel stützt sich die Daseinsvorsorge im ÖPNV?
Artikel 11 GG - Freizügigkeit - Der Staat muss die Mobilität der Bürger gewährleisten, damit dieser ihr Grundrecht auf Freizügigkeit ausüben können.
Artikel 20 GG - Sozialstaatsprinzip - Das Sozialstaatsprinzip verpflichtet den Staat, für soziale Gerechtigkeit und die Grundversorgung aller Bürger zu sorgen. Dies umfasst auch den Ausgleich sozialer Ungleichheiten, indem öffentliche Dienstleistungen, wie der ÖPNV, allen Bürgern zugänglich gemacht werden.
Was ist der Nahverkehrsplan?
Er ist ein zentrales Planungsinstrument für den ÖPNV. Er definiert die Rahmenbedingungen, Ziele und Maßnahmen für die Gestaltung, Organisation und Weiterentwicklung des ÖPNV in einem bestimmten Gebiet.
Wer erstellt den Nahverkehrsplan?
Die Aufgabenträger (Kommunen, Landkreise oder Zweckverbände)
Wie lange ist ein NVP gültig?
in der Regel 5 bis 10 Jahre
es gibt regelmäßige Überarbeitungen und Anpassungen
Auf welcher rechtlichen Grundlage sind Aufgabenträger verpflichtet einen NVP zu erstellen?
Nach PBefG §8 Abs 3
Inhalte eines NVP
- Analyse des Ist-Zustands
- Bedarfsermittlung
- Maßnahmenplanung
- Qualitätsmanagement
- Bürgerbeteiligung
Funktionen des NVPs
- Bedarfsanalyse und Zieldefinition
- Leistungsbeschreibung
- Qualitätsstandards
- Integration und Vernetzung
- Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes
- Finanzplanung
Wie kann man die Bedeutung des NVP zusammenfassen?
Der NVP integriert lokale, regionale und überregionale Ziele um eine effiziente, nachhaltige und bedarfsorientierte ÖPNV-Struktur zu schaffen. Ein enger Austausch zwischen Politik, Planungsbehrden und Verkehrsunternehmen ist entscheidend, um diese Pläne erfolgreich zu berücksichtigen.
Kreislauf des NVP von Entstehung bis zum Verkehrsangebot
Aufgabenträger erstellt NVP -> diskutiert durch Politik -> wird demokratisch abgestimmt -> mit Mehrheitsbeschluss zur öffentlichen Verwealtung -> Verkehrsvertrag mit Direktvergabe oder Auschreibung -> Verkehrsunternehmen erstellt Verkehrsangebot
Warum ist es wichtig das die Politik den NVP beschließen muss?
Durch ihre Beteiligung wird sichergestellt, dass der Plan demokratisch legitimiert, finanziell abgesichert und an den Bedürfnissen der Bürger ausgerichtet ist.
Wie wird der ÖPNV finanziert?
- Unternhemen / Querverbund
- Öffentliche Hand / Erträge mit Verlustausgleich
- Öffentliche Hand / Einnahmesurrogate
- Fahrgast / Tarife
Was ist ein Querverbund?
Querverbund bedeutet, dass in einem UNternehmen verschiedene Betriebsteile vereint werden, die sich gegenseitig ergänzen -> L = LVB-SW-WW-Bäder
Was ist ein Verkehrsverbund?
Ein Verkehrsverbund ist eine organisatorische und rechtliche Kooperation zwischen verschiedenen Verkehrsunternehmen, Verkehrsbehörden die den ÖPNV in einer bestimmten Region planen, koordinieren und betreiben.
Aufgaben und Merkmale eines Verkehrsverbundes
- Einheitlicher Tarif
- Abstimmung von Fahrplänen
- Planung und Finanzierung
- Marketing und Kundenservice
- Wirtschaftliche Koordination
Was ist ein Modal Split?
Der Modal Split beschreibt, wie die Menschen unterschiedliche Verkehrsmittel nutzen.
Er zeigt welche Anteile mit dem Auto, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit ÖPNV unterwegs ist.
Wie misst man harte Qualitätskriterien im ÖPNV?
- Fahrgastzählungen
- Soll-Ist Abgleiche
- Testkund*innen
Wie heißt die Norm, die die Servicequalität im ÖPNV misst?
DIN EN 13816
Was bedeutet Qualität im Sinne der DIN EN 13816?
Übereinstimmung zwischen Anforderungen und tatsächlicher Leistung