ETCS 2 Rangieren

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Fichier Détails

Cartes-fiches 9
Langue Deutsch
Catégorie Code de la route
Niveau Autres
Crée / Actualisé 24.06.2025 / 24.06.2025
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Erkläre das Vorgehen für die startende rangierbewegungen bei unbekannter Positon

  1. Der Lokführer klärt den Standort des Fahrzeugs eindeutig ab und überprüft diesen. Dies können sein:
    1. Ortsbezeichnung, Gleisnummer und wenn vorhanden, die Bezeichnung des nächsten ETCS Rangiersignals.
    2. Mehrspurige Tunnels mit getrennten Tunnelröhren: Kilometer, Gleisnummer, Bezeichnung der Tunnelröhre (z.B. Ost- / Weströhre)
  2. Anschliessend verlangt der Lokführer beim Fahrdienstleiter die Erlaubnis für die Rangierbewegung in die Betriebsart «Staff Responsible» (SR) wechseln zu dürfen.
  3. Ist der genannte Standort plausibel, erlaubt der Fahrdienstleiter dem Lokführer protokollpflichtig den Wechsel in die Betriebsart «Staff Responsible» (SR), mit dem Befehl 7-9.91 «Zusätzliche Anordnungen», gemäss nachfolgendem Beispiel:

Wie erfolgen die Zustimmungen/ Gültigkeit und Einstellen eines Fahrwegs bei einem startenden Rangierbewegung?

Im Konventionellen Geschwindigkeitsbereich

Geschwindigkeitsschwelle in Bereich der FSS Einfahrt

  • Bis zur Umschaltung in die Betriebsart «Full Supervision» und «On Sight» gilt die letzte auszuführende oder angekündigte Geschwindigkeit der Strecke mit Aussensignalisierung.
  • Der LF darf bei der Einfahrt in einen Bereich mit FSS erst auf die am DMI angezeigte Höchstgeschwindigkeit beschleunigen, nachdem das Zugende an der CAB-Anfangstafel vorbeigefahren ist.

Geschwindigkeitsschwelle in Bereich der FSS innerhalb

  • Wenn bei einem Wechsel in die Betriebsarten «On Sight» oder «Full Supervision» auf dem DMI zusätzlich eine Textmeldung angezeigt wird, welche auf die Einfahrt in die entsprechende Betriebsart hinweist ist der LF für die Einhaltung der bisherigen für das Zugende zulässigen Geschwindigkeit verantwortlich.

Geschwindigkeitsschwelle in Bereich der FSS Ausfahrt

Bei Ausfahrt aus einem Bereich mit FSS gelten folgende Grundsätze:

  • Die letzte am DMI angezeigte Höchstgeschwindigkeit ist zu beachten, bis das erste Zugsignal eindeutig erkannt wird.
  • Ist die letzte am DMI angezeigte Höchstgeschwindigkeit tiefer als die gemäss Streckentabelle zulässige Höchstgeschwindigkeit, darf der LF erst beschleunigen, nachdem das Zugende an der Tafel CAB-Ende vorbeigefahren ist.
  • Schreibt die Streckentabelle für die betreffende Zug- und Bremsreihe eine tiefere Geschwindigkeit als die letzte am DMI angezeigte Höchstgeschwindigkeit vor, muss diese bei der Ausfahrt eingehalten werden.
  • Erfolgt die Ausfahrt in den Betriebsarten «On Sight» oder «Staff Responsible» ist bis zum ersten Hauptsignal mit Fahrt auf Sicht zu verkehren. Am ersten Hauptsignal ist Halt zu erwarten.

Wer muss der LF benachrichtigen wenn er bei startenden Zügen nach Betätigung der Taste «Start» am DMI zur Quittierung der Betriebsart «Staff Responsible» aufgefordert wird und Warum?

den FDL um anschliessend das Sammelformular 7 auszufüllen

Bis zu welchem Signal gilt die Zustimmung des Befehls 7 bei einem startendem Zug?

bis zum nächsten ETCS Haltsignal bzw. ersten Hauptsignal.

Welche Signale sind im Betriebsart SR und Shunting zu vernachlässigen?

Standortsignale 

wie sind Langsamfahrstellen im Bereich FSS aufgestellt? gibt es Ausnahmen?

Die verminderte Höchstgeschwindigkeit wird durch den FDL an seiner Bedienoberfläche eingegeben und entsprechend in der CAB-Fahrerlaubnis berücksichtigt. Dispositive Geschwindigkeitsermässigungen und Sperrungen dürfen nicht mit dieser Funktion angeordnet werden.

Langsamfahrstellen mit einer zulässigen Geschwindigkeit von tiefer als 40 km/h werden zusätzlich zur Eingabe im System mit Langsamfahrsignalen signalisiert und wie bei Aussensignalisierung angeordnet.