Epsy Teil 2

Lektüre & Vorlesung (über 500 Karteikarten is lowkey criminal)

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Kartei Details

Karten 50
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 19.06.2025 / 19.06.2025
Weblink
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Gründe effektiv unterschiedl. Effekte bei scheinbar objektiv geteilten Umwelten

  • Nicht geteilte Umweltbedingungen verantw. Für Umweltbedingungen
  • Kleine Zufallsvariationen in Entwicklungsbedingungen
  • Aktive Beeinflussung der Umwelt durch Persönlichkeit

 

Genom-Umwelt-Interaktion

  • Effekt genetsicher faktoren auf Persönlichkeits/ Entwicklungsunterschiede von Umweltbedingungen abhängig & umgekehrt

Antisoziales Verhalten bei Adoptivkindern (Cadoret et al.)

  • Adoptivkinder mit genetischer Belastung entw. häufiger antisoziales Verhalten bei ungünstiger Adoptivumwelt (anlage durch umwelt getriggert)

Schichtabhängigkeit auf intelligenzunterschiede

  • Bei niedrigerem SÖS ist Einfluss genetischer Unterschiede geringer, da umweltfaktoren stärker wirken

 

Formen der Genom-Umwelt-Korrelation (PUK)

Assoziation genetischer unterschiede mit bestimmten umweltbedingungen, keine Kausalität

  • Aktiv: Menschen beeinflussen Umwelt, um Passung zu genetisch beeinflussten Merkmalen zu erhöhen
  • Reaktiv: Menschen rufen durch ihre genetisch prädisponierten Merkmalle bestimmte soziale Reaktionen vor
  • Passiv:  eltern schaffen familienumwelt für kinder die zu genom passen

Caspi et al

Einstellungen von Müttern zu Zwillingen

  • Einschätzung antisoziales verhalten Kinder auf tonband aufgenommen & mit Emotionen codiert
  • Effekt Einstellung durch Umwelt vermittelt
  • Ursachen: Einschätzung negativer durch Krankheit des einen Zwillings, Annahmen über Persönlichkeitsunterschiede, identifikation mit zwillings, identifikation eines zwillings mit ex-partner/ negative Gefühle

= > Gene korrelieren systematisch mit Umwelt

 

Quantitative Trait Loci (QTL)

  • Genorte, die mit kontinuierlichen Merkmalen assoziiert sind (meist mehrere Allele)
  • Einzelen QTL tragen nur sehr wenig bei
  • Wenn Eigenschaft zu 50% genetisch bedingt ist , (50% heritabilität) sind mind. 25 QTL notw., um 2% einer Eigenschaftsvarianz aufzuklären

= > Effekte einzelner Gene extrem klein, auf viele Stellen im Genom verteilt

= > Ansatz wird durch GWAS abgelöst

 

SNPs

 

  • Single nucleotoid polymorphism
  • Basenpaare

 

Genomweite Assoziationsstudien (GWAS)

 

  • Untersuchen Millionen von genetischer Varianzen (SNPs) auf Assoziationen mit Persönlichkeitsmerkmalen
  • Stat. Wahrscheinlichkeit für falsch positive Ergebnisse hoch, Lösung: Analyse aller SNP-Effekte simultan
    • Mittelmäßig gute aufklärung körpergröße
    • Neurotizismus & bildungserfolg aufklärung in keinerem Maße (<- einfache summation nicht möglich, kompexere epistase)

Epistase

 

 

  • Gen-Gen-Interaktionne
  • Beitragen zu Merkmal auf verschiedenen Genen/ Allelen

 

Gen-Umwelt-Interaktionen bei antisozialem Verhalten (Cadoret et al.)

  • MAOA-Gen (fördert aggressives Verhalten & weitere Indikatoren für antisoziales Verhalten)
  • Genom-Umwelt-Wechselwirkung bei denen genetische Wirkungen von Umweltbedingungen abhängen -> heir antisoziales Verhalten untersucht
  • Untersuchung Grupppen Männer sicherlich/ wahrscheinlich/ nicht in Kindheit missbraucht -> Misshandlung erhöhte antisoziales Verhalten
  • Männer mit erhöhter MAOA-Aktivität häufiger / gewalttätiger straffällig

= > Gen stimuliert höhere MAOM Produktion als Schutzreaktion durch Missbrauch

 

Untersuchungen Hinweise auf epigenetische Einflüsse

  • Zwillinge: Gewebeproben von zwillingen bei älteren Geschiwstern durch Epigenetik verändert -> zufällig, kumulativ (e.g. krankheit)
  • Ratten: weniger fürsorgl. Behandelte Ratten, die mit müttern in cross-fosterin-experimenten nicht verwandt waren entw. höhere cortisolproduktion unter stress durch epigeneitsche umtstrukturierung
  • Selbstmörder: erhöhte stressanfälligkeit opfer die missbraucht wurden (im gehirn) -> hinweis auf epigenetische veränderung