Epsy Teil 2
Lektüre & Vorlesung (über 500 Karteikarten is lowkey criminal)
Lektüre & Vorlesung (über 500 Karteikarten is lowkey criminal)
Fichier Détails
Cartes-fiches | 106 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 19.06.2025 / 19.06.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250619_epsy_teil_2
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Intégrer |
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Disjunktionsannahme
- dafür muss Ganzheitsannahme überwunden werden
- jedes Objekt kann nur eine Bezeichnung haben
- Bezeichnung schon bekannt -> neues Wort steht für etwas anderes
Typische Fehelr beim schnellen Wortschatzerwerb
- Holophrasen (Äußerung besteht aus einem Wort)
- Übergeneralisierungen: Alle pelzigen Tiere sind Hunde
- Überdiskriminierungen: Nur der eigene Hund wird mit dem Begriff „Hund“ bezeichne
Entwicklung der Grammatik
Rezeptiv
- Frühes Verständnis für richtige Wortstellung
- Kinder (16-18 Monate) präferiern Szenen, in denne Bild zu gesprochenem Satz passt
- Wortstellung wird für Interpretation von Sätzen herangezogen, bevor eigene Sätze produziert werden
Produktiv:
- 2-Wort-Sätze als erste regelhafte Aneinanderreihung (ca. 2 Jahre) (Telegraphisch: mama ist weg -> mama weg)
- Nutzung semantischerr Hinweisreize um syntakitsche Regeln abzuleiten (semantic bootstrapping)
- Bedueutngskategorien, Formen von Regeln, Übertragung beides auf grammatikalische Kategorien & Regeln
- Annahme Pinker: Wissen gramatikalische Kategorien ist angeboren
Ansatz mentaler Situationsmodelle
- Textverstehen erfolgt über den Aufbau eines Situationsmodell
- „Textverstehen ist ein konstruktiver Prozess“ (explizite Infos, Vorwissen -> situationsmodell)
Situationsmodelle beim narrativen Textverstehen
- Repräsentation im 3-Ebenen Modell
- textbasiert: Oberfläche, propositionale Struktur
- nicht text basiert: situationsmodell
Situationsmodelle generell:
- analog zur Struktur der der Geschichte zugrundeliegenden Sachverhalte
- enthalten relevante situationen, Personen, Ereignisse der Erzählung & ihre Verknüpfungen
Komponente Textoberfläche
- Exakter Wortlaut
- Repräsentation sprachl. Oberflächenmerkmale (Formulierungen, syntaktische Konstruktion)
Erkenntnisse Textverständnis
- zumindest ab Vorschulatler generierung der 3 Repräsentationsebenen (siehe Situationsmodellansatz)
- In Entw. des Textverstehens; Wechsel dominanter Zugriff Textoberfläche -> Situationsmodell (vgl. verbatim-gist-shift)
Neuere Annahme Sprachverstehensforschung:
- Modalitätsspezifische Repräsentationen im Situationsmodell
- beim Verstehen gebildete Repräsentationen sind modalitätsspezifisch, entsprechen Modalitäten direkter Wahrnehmung
Emotionale Inferenzen
- ab 5 Jahre: bilden emotionaler Inferenzen (bei Filmen, Hörspielen)
- ab 8 Jahre: bilden emotionaler Inferenzen bei schriftl. Texten
Was hat Einfluss auf die Inferenzenbildung?
Alter
Individuelle Fähigkeiten der Probanden
- Medienkompetenz
- Emotionswissen/ -erkennung
Definition Medien
durch Zeichensystem binnenorganisierte externe Repräsentationssysteme
Imitation von Video
Imitation Handlungen aus Video ab 2 LJ.
bis 30 Monate / 2,5 LJ. verbesserung wenn in echt
("Video-Defizit, Transferdefizit")
DFG-Projekt
- Trainingsprogramm zur (Früh-)Förderung medialer Zeichenkompetenz in Kindergärten
- Trainingsprogramm Ergänzung zu Lese, Rechtschreib, Mathematikförderprogrammen
- Aufbau: Durchführung als App auf Tablet im Kindergarten, 12 module á 30min, 2 Sitzungen/ Woche, Pädagogischer Agent im Training, Bspw. Erläuterungen/ Fragen/ Spiele -> Immer Feedback
= > positiver Einfluss meidale Zeichekompetenzen auf schriftsprachl. Vorläuferkompetenzen, Facetten der Intellligenz, Lernen aus Bildungsmedien
Wo mündet mediale Zeichenkompetenz?
analytische, funktionale Stufe
umfasst: kritische Auseinandersetzung, Produktion, vertieftes Verstehen
Medienkompetenz als Prädikator
- akademische Fähigkeiten (sogar stärker als Intelligenz)
- korrel: pol. Interessen & pol. Selbstkonzept
- (Im jugendalter als potentieller Resilienzfaktor)
Soziale Kognition
Kognition über soziale Beziehung & soziale Phänomene
ToM
- Ansastz, der die Entw. einer Art intuitiven Alltagspsychologie beschreibt, "gesunden Menschenverstand über Bewusstseinsvorgänge"
- mentale Zustände anderer erschließen & über diese nachdenken
- impliziert, dass man sich selbst & anderen mentale Zustände zuschreibt
jüngeres& aktuelles Forschungsfeld
Vorläufeer ToM Forschung
Piaget: Fähigkeit zur Perspektivübernahme
Metakognitionsforschugn: Entwicklung von Wissen über kognitive Fähigkeiten von Personen
Frühe Formen sozialer Bezugnahme
2-3 Monate: frühes Konzept von Personen als responsvie Agenten
6 Monate: Menschen sind intentionale Agent*innen
=> Entw. dyadisch mit anderen Personen sowie Objekten
= > 9-12 zunehmend mehr triadische Interaktionen, Joint Attention (imperativ fordern verhalten/ objekt, deklarativ fordern aufmerksamkeit bzp ab 12 monate hier auch ob augen offen sind) & verstehen deiktsicher gesten um 13 Monat
Entw. Selbstkonzept
- Basale Form: Selbstrekognition, erkennen dass auch man selbst ein intentionaler Agent ist
- Kernstelbst: (stern) unreflektiertes selbstempfinden, leiblich getrennt von anderen wahrzunehmen
- 3 Monate: Unterscheidung Bilder, auf denen Kind selbst is vs. andere Kinder zu sehen sind
Gefühlsansteckung
- Wahrnehmung einer Emotion bei anderen erzeugt die gleiche Emotion bei Beobachtenden
- Neugeborene: Ansteckung durch das Geschrei anderer Babys
- Während des 1. LJ: Ansteckung bei Freude, Ärger und Trauer (≠ Verständnis für die Gefühle anderer, ort des Gefühls bleibt unbestimmt: Gefühl aus dem eigenen Selbst oder Übertragung von anderer Person?
Implizites vs explizites selbst
15.18 Monat: implizit (kein bewusstsein vom selbst, unterscheidugn zwischen selbst und anderen, erkenntnis etwas verursachen zu können)
explizites selbst (me-selbst) bewusstsein vom selbst
Tests Selbstkonzept
Rpuge Test (15-24 Monate)
Videotest (live: 2-4 Jahre, 62% der fälle erkannt, bei zeitversetzung allerdings nicht) -> zunächst nur kinästehtisches Selbstkonzept & autiobiographisches gedächtnis muss noch entwickelt werden
Wünsche
brokkoli test
14 monate: geben person was sie selbst gerne mögen
18 monate: geben person brokkoli weil sie das mehr mag -> können wunsch empathisch nachempfinden
False belief
Verständnis dass überzeugungen von der realität abweichen können
5 Jahre
These False Belief Beleg für ausgereife ToM
(Test bspw. Maxi & Schokolade, Smarties Aufgabe) (also auch eigene fehler)
aber verbesserung ab 3,5 Jahren