M2L3 Baustellenmanagement Block 1
M2L3 Baustellenmanagement Block 1
M2L3 Baustellenmanagement Block 1
Kartei Details
| Karten | 22 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Übrige |
| Stufe | Andere |
| Erstellt / Aktualisiert | 13.06.2025 / 13.06.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250613_m2l3_baustellenmanagement_block_1
|
| Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250613_m2l3_baustellenmanagement_block_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Was sind Ziele Baustellenmanagement Wegleitung?
- Materialbereitstellung
- Termin-und Personalressourcenplanung
- Koordination und Fachbauleitung auf der Baustelle
- Definition von Projektzielen mit Kunden/Personal
- Sicherstellung und Optimierung von Prozess-und Arbeitsabläufen
- Unterstützung Montagepersonal
- Arbeitspläne und Arbeitsanweisungen
- Kommunikation mit Kunden (Detailentscheidungen)
Welche Kompetenzen muss Projektleiter haben?
- Organisiert und leitet Sitzungen und Anlässe
- Bewältigt schwierige Kommunikationssituationen konstruktiv
- Leitet Projekte bezüglich Planung, Beschaffung, Koordination und Überwachung
- Optimiert projektbezogene Prozesse und Arbeitsabläufe
- Stellt Produktions- und Unternehmensprozesse sicher
- Überprüft den Projektfortschritt anhand des Terminplans
Was verstehst du unter dem Begriff Projektmanagement?
Als Projektmanagement wird das Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren und Abschliessen von Projekten bezeichnet. Viele Begriffe und Verfahrensweisen im Projektmanagement sind etabliert und standardisiert.
Was sind typische Projekteigenschaften?
- Einmalig, abgrenzbares Vorhaben mit definiertem Anfang und Ende (Zielvorgabe)
- Risikoreich (technisch-wirtschaftlich-terminlich)
- Komplex (viele Beteiligte - mehrere Organisationen)
- Änderernde Bedürfnisse (Projekt und Organisation)
- Termindruck
- Zeitliche, finanzielle und personelle Bedingungen
- Ein Projekt ist immer einmalig, eine Kundenlösung
Welchen Anforderungen soll ein Projektleiter gerecht werden?
- Teamfähigkeit
- Durchsetzungsvermögen
- Vernetztes Denken
- Handlungsorientiert
- Lösungen vorstellen, vertreten-Präsentieren
- Generalist, über den eigenen Tellerrand hinaus denkend
- Ökonomisches Denken
Welche Aufgaben hat ein Projektleiter?
- Beschaffung der erforderlichen Ressourcen
- Termine und Kosten überwachen
- Information der Vorgesetzten bzw. des Auftraggebers
- Delegieren von Aufgaben und Vergabe von Teilaufträgen
- Führung von Mitarbeitenden
- Berücksichtigung von Änderungen
- Änderungen vom Auftraggeber genehmigen lassen
- Wirtschaftlichkeit forlaufend überprüfen
- Dokumentieren (Baustellenjournal, Teilausmasse, Rapporte, Pläne)
Was ist IPERKA?
IPERKA ist eine strukturierte Mehthode mit welcher der Ablauf eines Projekts geplant und durchgeführt werden kann. Jedes Projekt wird in sechs Teilphasen unterteilt.
Eine geordnete Arbeitstechnik ist das Fundament um wichtige Projektziele erreichen zu können.
Zähle die Teilphasen IPERKA auf!
I : Informieren
P: Planen
E: Entscheiden
R: Realisieren
K: Kontrollieren
A: Auswerten
Zähle auf was beim Informieren gemacht werden müssen?
- Was ist der Auftrag?
- Wie ist die Ausganglage?
- Wann soll das Projekt abgeschlossen sein?
- Welche Resourcen stehen zur Verfügung?
Zähle auf was beim Planen gemacht werden müssen?
- Ziel definieren
- Prioritäten setzen
- Arbeitsaufteilung
- Meilensteine definieren
- Ablauf oder Arbeitsplan erstellen
Zähle auf was beim Entscheiden gemacht werden müssen?
- Wer führt das Projekt durch?
- Vereinbarungen treffen
- Verantwortung und Kompetenzen verteilen
Zähle auf was beim Realisieren gemacht werden müssen?
- Werden Meilensteine eingehalten ?
- Stand der Ressourcen?
- Gibt es Abweichungen zur Planung?
- Werden die geplanten Schritte umgesetzt?
Zähle auf was beim Kontrollieren gemacht werden müssen?
- Missverständnisse klären
- Sind Ziele noch realistisch?
- Wie ist die Qualität der Arbeiten?
Zähle auf was beim Auswerten gemacht werden müssen?
- Projektziele erreicht?
- Verbesserungsmöglichkeiten für kommende Projekte
- Was lief gut?
Welches sind die häufigsten Zeitfresser?
- Sitzungen, die schlecht vorbereitet sind.
- Multitasking
- Aufschieben der Arbeiten
- Perfektionismus
- Verspätungen
- Mangelnde AVOR
Wer sind die Vertragparteien bei GAV?
Arbeitgeberverband: EIT.swiss
Arbeitnehmerverbände: UNIA, syna
Was sind die Ziele des GAV's?
- Arbeitverhältnisse zwischen AN und AG zeitgemäss festlegen
- Zusammenarbeit AN und AG fördern
- Bestimmungen und Vereinbarungen einhalten (auch bei Missverstände)
- Vertragsinhalt gemäss (OR Art. 357b) gemeinsam durchführen
- Weiterentwicklung der Branche fördern (beruflich, wirtschaftlich, sozial, und umweltgerecht)
- Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
- Wettbewerb und Schwarzarbeit bekämpfen
- Arbeitsfrieden wahren
Wo ist GAV überall gültig?
Der GAV im Schweizerischen Elektrobranche gilt für alle Arbeitnehmenden und Arbeitgeber in der Schweiz ausgenommen Kanton Genf.
Im Kanton Waliis ist der GAV nur anwendbar, sofern durch den Kantonalvertrag nichts anderes bestimmt wird.
Wer ist GAV unterstellt?
Alle Arbeitsnehmer gemäss Geltungsbereich GAV ( im Zweifelsfalle entscheidet PLK)
Für wen gilt GAV nicht?
- Betriebsinhaber und seine Familienangehörigen
- Kader
- Arbeitnehmer, die überwiegend adminstrative Aufgaben bearbeiten
- Arbeitnehmer, die überwiegend mit Planung, Projektierung, Kalkulation und Offerten beschäftigt sind
In welche Reihenfolge werden Meinungsdifferenzen zwischen AN und AG gelöst?
- Paritätsche Kommission (PK)
- Paritätische Landeskommission (PLK)
- Schiedsgericht
Zähle Aufgaben von PLK auf!
- GAV-, Lohn- und Arbeitszeitsverhandlungen
- Vollzug dieses GAV und seiner AVE
- Beurteilung betreffend Unterschreitung des Mindestlohns
- Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung
- Weisungen und Wahl der Inkassostellen für die Vollzugskosen-, Aus- und Weiterbildungsbeiträge
- Beurteilung und Entscheid über Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten
- Erstellen von Sanktionsweisungen
- Behandlung von Fragen oder Vorschläge von Paritätischen Kommission (PK)
- Die PLK kann Aufgaben oder Teile dieser Aufgaben an dafür geeignete Organisationen oder PKs delegieren
