Begriffe Vertiefung Vermögen

wichtigste Begriffe zur Vertiefung Vermögen

wichtigste Begriffe zur Vertiefung Vermögen


Kartei Details

Karten 103
Sprache Deutsch
Kategorie Finanzen
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 11.06.2025 / 12.06.2025
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Nenne die 6 wichtigsten Begriffe der Grundlagen der Kapitalanlage

Sicherheit, Rendite, Verfügbarkeit, Kosten, Steuern, Inflation

Nominal

vor Inflation

Real

nach Inflation

Was bedeutet ALM?

Die Anlegerschaft muss sich die Frage stellen, wann welches Kapital für
welches Anlageziel benötigt wird.


■ A = Asset (Vermögenswerte, Aktivseite).
■ L = Liability (Verbindlichkeiten, Passivseite).
■ M = Management.

■ Dabei auch die Vorsorgegelder (2. Säule, 3a, Versicherungspolicen) miteinbeziehen.

 

Was ist der Preisindex (Price retourn)

Preisindex schüttet die Dividenden aus z.B. SMI oder Dow Jones

 

 

Risikofähigkeit

Objektive Beurteilung

Faktoren sind u.a.
■ Anlagehorizont (pro Anlageziel?).
■ Verfügbare Sparquote (Budget?!).
■ Nettovermögen (freies und gebundenes)

Risikobereitschaft

Subjektive Beurteilung

Faktoren sind u.a.
■ Finanzkenntnisse.
■ Erfahrungen.
■ Renditeerwartung

Rebalancing

- Das Portfolio wieder in die ursprünglich definierte Anlagestrategie zurückführen.
- Ohne Rebalancing verändert sich das Risiko und die Rendite des Portfolios.

Asset Allocation

- Qualitative Diversifikation als zentrales Element.

- Aufteilung nach Geld- und Realwerten

 

ESG-Kriterien

E = Environmental (Umwelt

S = Social (Soziales)

G = Governance (Unternehmensführung, Vergütungspolitik)

Aktive Portfoliobewirtschaftung

Aktiv verwaltete Anlagefonds bilden nicht nur einen bestimmten Index nach, sondern versuchen eine höhere Rendite zu erzielen als der Vergleichsindex. Dazu benötigen sie Fondsmanager, welche die relevanten Wertpapiere laufend analysieren und die Investments entsprechend umschichten. Die Gebühren aktiv verwalteter Anlagefonds sind entsprechend höher. Ob es aktiv verwalteten Anlagefonds tatsächlich gelingt, den Benchmark zu übertreffen, ist unsicher. Die höheren Kosten lohnen sich also unter Umständen nicht. Allerdings gibt es aktiv verwaltete Anlagefonds, die gezielt Wertpapiere mit bestimmten erwünschten Eigenschaften auswählen, z.B. von nachhaltigen Firmen oder zu bestimmten Trends.

Passive Portfoliobewirtschaftung

Passiv verwaltete Anlagefonds versuchen i.d.R. einen bestimmten Index (z.B. einen Aktienindex wie den SMI) möglichst genau abzubilden. Sie verzichten somit auf ein teures Management. Folglich sind sie kostengünstiger als aktiv verwaltete Anlagefonds. Die Anlagestrategie passiv verwalteter Anlagefonds ist stets transparent und vorhersehbar. Allerdings kann die Rendite des Benchmarks mit passiv verwalteten Anlagefonds naturgemäss nicht wesentlich übertroffen werden. Auch eine taktische Anpassung der Anlagestrategie ist nicht möglich.

Core-SatelIite-Ansatz

- Für Kernanlagen indexnahe und kostengünstige Anlageprodukte einsetzen.

- Mit Satelliteanlagen wird versucht, sich aktuell ergebende Marktchancen aktiv zu nutzen. Dafür werden eher aktiv bewirtschaftete Anlageprodukte eingesetzt.

- Das Portfolio ist als Ganzes zu betrachten, die beiden Ansätze ergänzen sich.

Execution Only.

Der Kunde bekommt keine Unterstützung seitens Finanzinstitut und entscheidet alles selbst

Anlageberatung / Beratungsvertrag

Der Kunde bekommt Unterstützung seitens des Finanzinstituts, entscheidet aber alles selbst

Vermögensverwaltung

Der Kunde definiert die Asses Allocation und überträgt die Umsetzung und Überwachung dem Vermögensverwalter

Alternative Anlagen 

- Private Equity

- Real Estate

- Commodities

- Hedge Fonds

Private Equity

- Direktinvestitionen

- Investitionen über Partnerships

- Investitionen über Beteiligungsgesellschaften

Real Estate

- Direktinvestitionen in Liegenschaften

- Investitionen über Immobilienfonds- oder Gesellschaften

Commodities

- Energie (fossile Produkte)

- Agraggüter

- Edel und Instriemetalle

Was für Risiken bestehen bei Obligationen?

Zinsänderungsrisiko: Bei einem Zinsanstieg kann der Kurs unter 100% fallen, d.h. unter den
Nominalwert / unter pari. Wenn man keinen Kapitalverlust erleiden will, muss man die Obligation
dann bis zum Endverfall halten.


Emittentenrisiko: Das Emittentenrisiko widerspiegelt sich im Rating. Dieses kann sich über die
Laufzeit ändern, was Konsequenzen für die Rendite der Obligation sowie ggf. für die
Rückzahlungswahrscheinlichkeit ergibt.


Fremdwährungsrisiko: Obligationen in Fremdwährungen bergen zudem ein Fremdwährungsrisiko.

Was ist die Rendite auf Verfall, und inwiefern dient sie als Entscheidungsgrundlage im Rahmen der Vermögensverwaltung?

Die Rendite auf Verfall zeigt den Ertrag p.a. in Prozenten des Nominalwerts bis zur Endfälligkeit an.

Sie bildet eine Entscheidungsgrundlage, ob es sinnvoll ist, eine Obligation bis zur Endfälligkeit zu behalten oder bereits vorher zu verkaufen und vom Kursgewinn zu profitieren.

Gibt es andere Investitionsmöglichkeiten, die als Ersatz für die klassischen Obligationen dienen könnten und ungefähr in der gleichen Risiko-Kategorie wären?

Obligationenfonds
Nullcouponanleihen
Anleihen mit Nicht-Investmentgrade (tiefe Kreditqualität)
Strukturierte Produkte, vor allem Barrier Reverse Convertibles
Wandelanleihen / Optionsanleihen
Immobilienfonds

Was sind Hedgefonds?

Hedgefonds sind aktiv gemanagte Investmentfonds, die eine maximale Rendite zu erzielen versuchen und nicht an der Börse gehandelt werden. Sie gehören zur Klasse der alternativen Anlagen. Sie messen sich meistens nicht an einem Benchmark.

Welche Strategien nutzen Hedgefonds, um eine hohe Rendite zu erzielen?

Long-Short-Strategie: Anlagestrategie, bei welcher zugleich auf steigende und fallende Kurse gesetzt wird. Es werden also Wertpapiere gekauft und gleichzeitig leer verkauft.
Hebeleffekte / Leverage-Effekte: Einsatz von Fremdkapital, um höhere Summen investieren zu können
Leerverkäufe: Verkauf von Titeln, die der Fonds zum Verkaufszeitpunkt nicht besitzt, sondern nur geliehen hat

Wie schätzen Sie die mögliche Rendite und das Risiko bei Hedgefonds ein?

Rendite: Bei erfolgreichen Investitionen sind zweistellige Renditen durchaus möglich.
Risiko: Investitionen in Hedgefonds sind sehr riskant und hochspekulativ.

Sind Hedgefonds teuer? Wenn ja, warum?

Hedgefonds sind sehr teuer, da sie sehr aktiv gemanagt werden und die Verwaltung ein hohes Fachwissen voraussetzt. Die Gebühren sehen oft eine hohe Beteiligung der Fondsmanager an der Gesamtperformance vor.

Eignung von Hedgefonds

Manche Hedgefonds sind nur für qualifizierte oder institutionelle Anleger zugänglich.
Oft muss eine hohe Mindestanlagesumme investiert werden.
Sehr gute Fachkenntnisse sind unumgänglich.
Hedgefonds sind oft in Fremdwährungen, so dass zusätzliche Risiken entstehen oder hohe
Währungsabsicherungskosten anfallen.
Der Verkauf dieser Fonds kann mehrere Monate dauern, da Kündigungstermine und
Rückzahlungspläne eingehalten werden müssen.

Zu wecher Gruppe von strukturierten Produkte gehören Barrier Reverse Convertibles?

Renditeoptimierungsprodukten

 

wie funktionieren Barrier Reverse Convertibles?

Produkte mit Renditeoptimierung haben ein durch eine Obergrenze (Cap) beschränktes Renditepotenzial (Couponzahlung) und bieten keine Garantie bezüglich des zurückgezahlten Nennwertes. Diese Produkte können einen oder mehrere Basiswerte haben. Die Rückzahlung dieser Produkte kann in Form der zugrundeliegenden Basiswerte oder in bar erfolgen.

Wichtige Faktoren zur Beurteilung der Vor- und Nachteile

- besteuerung der Couponzahlung

- Rating Emittent und Garantin

- Welche Basiswerte sind enhalten

- Aktienrisiko (wenn einer der Basiswerte bereits im Depot)

- Emittentenrisiko

- Gewinn nach oben begrenzt (max. Coupon)

Was versteht man unter einer Dividendenstrategie?

Bei einer Dividendenstrategie wird gezielt in Aktien von Unternehmen investiert, die jedes Jahr einen grossen Teil ihres Gewinns an die Aktionäre ausschütten.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Dividendenstrategie

Vorteile einer Dividendenstrategie:
Unternehmen, die regelmässig hohe Dividenden ausschütten, sind in der Regel sehr solide, d.h. die Gefahr, mit diesen Aktien viel Geld zu verlieren, ist bei genügender Diversifikation und langfristigem Anlagehorizont nicht sehr hoch.
Eine Dividendenstrategie kann sinnvoll sein, wenn regelmässige Erträge benötigt werden.

 

Nachteile einer Dividendenstrategie:
Weil bei einer Dividendenstrategie in der Regel nur grosse, finanzstarke Unternehmenberücksichtigt werden, kommen kleinere, jüngere Unternehmen, welche die Gewinne ins Unternehmen investieren, nicht zum Zuge. Dadurch entgehen vielleicht interessante Kurssteigerungen, und die Diversifikation ist eingeschränkt.
Dividenden müssen im Gegensatz zu Kapitalgewinnen als Einkommen versteuert werden.

Definition Kryptowährung

Grundsätzlich müsste ich mir die Funktionsweise und den Anbieter dieser App genauer anschauen, um eine fundierte Aussage machen zu können. Aufgrund dieser Werbung kann ich zu wenig genau beurteilen, worum es sich handelt.


Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel, die auf bestimmten technischen Hilfsmitteln wie Blockchains, digitalen Signaturen und dezentraler Datenhaltung basieren. Sie werden rein digital gehandelt, ohne dass dazu eine Bank notwendig wäre. Eigentlich besitzen sie keinen eigenen,
inneren Wert. Ihr Wert ergibt sich nur daraus, dass verschiedene Personen sie nutzen und als vorteilhaft betrachten.

Zu beachten ist auf jeden Fall: Es gibt grundsätzlich keine Rendite, ohne dass man ein Risiko tragen oder etwas dafür leisten müsste. Kryptowährungen können in sehr kurzer Zeit eine sehr hohe Rendite abwerfen. Ihr Wert kann aber auch innert Kürze komplett in sich zusammenfallen. Eine solche Investition ist daher sehr riskant.


Falls Sie sich gerne mit einer solchen App befassen möchten, könnten Sie/Ihre Ex-Frau eine kleine Summe investieren, auf welche Sie/Ihre Ex-Frau im Notfall auch vollständig verzichten könnte/n. Von der Investition einer grösseren Summe müsste ich Ihnen/Ihrer Ex-Frau allerdings abraten, weil die Diversifikation sonst nicht gewährleistet wäre. Auch die Handelbarkeit dieser Kryptowährung und die allfälligen Gebühren sollten beachtet werden.

Single-Manager vs. Multi-Manager

- Single-Manager verfolgt eine einzelne Strategie

- Multi-Manager kann mehrere Strategien verfolgen.

Long Call

- hat das Recht, nicht aber die Pflicht zum Kauf des Basiswerts
- Position profitiert von (stark) steigenden Kursen im Basiswert in kurzer Zeit

- LimitiertesVerlustpotenzial
-Unlimitiertes Gewinnpotenzial

Short Call

- hat auf Verlangen der Long Seite die Pflicht zum Verkauf des Basiswerts

- Position profitiert von seitlichen oder leicht fallenden Kursen im Basiswert

- Limitiertes Gewinnpotenzial

- (theoretisch) unlimitiertes Verlustpotenzial

Long Put

- hat das Recht, nicht aber die Pflicht zum Verkauf des Basiswerts

- Position profitiert von (stark) fallenden Kursen im Basiswert in kurzer Zeit

- Limitiertes Verlustpotenzial

- Limitiertes Gewinnpotenzial

Short Put

- hat auf Verlangen der Long Seite die Pflicht zum Kauf des Basiswerts

- Position profitiert von seitlichen oder leicht steigenden Kursen im Basiswert

- Limitiertes Gewinnpotenzial
- Limitiertes Verlustpotenzial

Der Optionspreis besteht aus

einem inneren Wert und einem Zeitwert