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Fichier Détails
Cartes-fiches | 490 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.06.2025 / 02.07.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250605_npro_vorlesung
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Woran erkennt man ob die gewählten Kundensegmente strategisch sinnvoll sind?
4 Nennungen
Wenn sie:
- Intern homogen sind (ähnliche Werte / Verhalten)
- sich voneinander klar unterscheiden
- wirtschaftlich gross genug sind
- über zielgerichtete Kanäle effizient ansprechbar sind
Welche drei Hauptstrategien stehen Unternehmen nach erfolgter Marktsegmentierung zur Auswahl?
- Konzentrierte Marktstrategie (Konzentration / Fokus auf ein Segment => Nischenstrategie)
- Differenzierte Marktstrategie (gezielte Ansprache mehrerer Segmente mit jeweils angepasstem Angebot)
- Undifferenzierte Marktstrategie (einheitliches Angebot für den gesamten Markt)
Wie definiert sich eine konzentrierte Markstrategie? Wann ist diese Strategie ideal?
Ein Unternehmen fokussiert sich auf ein einziges Marktsegment (Nische), um dort besonders effektiv zu agieren. Ideal bei begrenzten Ressourcen oder hohem Spezialisierungsgrad.
Worin besteht der Unterschied zwischen differenzierter und undifferenzierter Marktstrategie?
- Differenziert: verschiedene Segmente -> unterschiedliche Angebote
- Undifferenziert: gesamter Markt -> ein einheitliches Angeobt ohne Segmentunterscheidung
LARS Brillen hat begrenzte Produktionskapazitäten, will aber besonders nachhaltige Kund:innen mit starkem Designfokus ansprechen. Welche Strategie passt?
Begründung: Fokussierung auf ein hochrelevantes, klar abgrenzbares Segment mit hohem Wertbewusstsein → Differenzierung & Markentreue möglich
Ein Konsumgüterunternehmen möchte für ein neues Produkt möglichst viele Menschen mit einer einheitlichen Botschaft erreichen. Welche Strategie?
Begründung: Geringe Individualisierung, Fokus auf Reichweite und Skaleneffekte (z. B. FMCG-Produkte)
Du möchtest für zwei klar unterscheidbare Kundengruppen (z. B. Berufspendler vs. Modekäufer:innen) unterschiedliche LARS-Kollektionen vermarkten. Welche Strategie ist das?
Begründung: Gezielte Produktgestaltung & Kommunikation je Segment
Eine konzentrierte Marktstrategie erfordert viele verschiedene Angebote.
Sie fokussiert auf ein Segment mit einem zugeschnittenen Angebot.
Eine undifferenzierte Marktstrategie eignet sich besonders bei homogener Nachfrage.
Begründung: Wenn die Zielgruppe ähnliche Bedürfnisse hat, lohnt sich eine Standardlösung ohne Individualisierung.
Die Wahl der Segmentierungsstrategie hat keinen Einfluss auf das Marketing.
Die Strategie bestimmt Ansprache, Kanäle, Botschaften und Positionierung maßgeblich.
Anhand welchen drei Punkten erkennt man, ob eine differenzierte Marktstrategie sinnvoll ist?
Wenn
- mehrere wirtschaftlich relevante Segmente bestehen
- die Bedürfnisse klar unterscheidbar sind
- du Ressourcen hast, diese gezielt unterschiedlich zu bedienen
Welche fünf Adopter-Kategorien werden in der Technology Adoption Curve beschrieben (inkl. ungefährer %)
- Innovators (2,5%)
- Early Adopters (13,5%)
- Early Majority (34%)
- Late Majority (34%)
- Laggards (16%)
Was charakterisiert "Innovators" in der Technologie-Adoptionskurve?
- Technisch affin
- Risikobereit
- Experimentierfreudig
- Frühzeitige Nutzer neuer Produkte / Technologien
- Geringe Preissensibilität
Wie untescheiden sich die Early Adopters von der Early Majority (Technology Adoption Curve)
- Early Adopters sind offen für Neues, orientieren sich aber bereits an sozialen Referenzen. Sie sind oft Meinungsführer.
- Early Majority ist vorsichtiger, benötigt Beweise für den Nutzen, bevor sie übernimmt.
Was ist der sogenannte Chasm (Abgrund) in der Adoptionskurve?
Der kritische Übergang zwischen Early Adopters und Early Majority. Hier scheitern viele Innovationen, weil sie den Sprung in den Massenmarkt nicht schaffen.
Die Early Majority ist offener gegenüber Innovationen als die Early Adopters.
Die Early Adopters sind innovationsfreundlicher – die Early Majority ist pragmatischer und zögerlicher.
Die Technology Adoption Curve zeigt auf, wie man Produkte lebenszyklisch steuert.
Sie hilft bei der Zielgruppenauswahl und Positionierung entlang des Produktlebenszyklus.
Du führst bei LARS Brillen ein neues, digitales Brillenmodell mit Augmented-Reality-Funktion ein. Welche Adopter-Gruppe sprichst du als erstes an und warum?
innovators und Early Adopters
Weil sie technologieoffen, risikobereit und bereit für „Experimente“ sind. Sie helfen, erste Use-Cases zu testen und Referenzen aufzubauen.
Warum ist es strategisch riskant, sich zu früh auf die „Late Majority“ zu konzentrieren?
Weil diese Gruppe nur dann kauft, wenn die Technologie bereits etabliert ist. Frühzeitiger Fokus auf sie führt zu Frustration, weil Akzeptanz & Vertrauen noch fehlen.
Wie kannst du als Unternehmen sicherstellen, dass du den Sprung über den „Chasm“ schaffst?
4 Nennungen
- Beweis durch Referenzen und Testimonials
- Skalierbare Service- und Liefermodelle
- Fokussierte Zielgruppensegmente mit konkretem Mehrwert
- Preisstrategie anpassen
Ein etabliertes Produkt von LARS wird vor allem von der Late Majority genutzt. Welche strategische Massnahme ergibt Sinn?
4 Nennungen
- Lebenszyklusverlängerung durch Produktpflege
- Kostenreduktion & Effizienzfokus
- Cross- und Upselling
- Keine riskanten Neuerungen - Stabilität & Zuverlässigkeit kommunizieren
Ordne die folgenden Eigenschaften dem richtigen Adopter-Typ zu:
Technikbegeistert, experimentierfreudig, sucht aktiv nach Neuem, nimmt hohe Risiken in Kauf.
Ordne zu:
Meinungsführer, offen für Neues, erwartet aber bereits funktionale Reife, sozial gut vernetzt.
Ordne zu:
Abwartend, vertraut auf etablierte Lösungen, lässt sich durch Erfahrungsberichte und soziale Bestätigung überzeugen.
Ordne zu:
Skeptisch gegenüber Veränderungen, übernimmt neue Technologien nur, wenn sie unumgänglich oder standardisiert sind.
Ordne zu:
Stark innovationsskeptisch, nutzt Technologie erst, wenn es keine Alternativen mehr gibt, oft aus Zwang oder Notwendigkeit.
Welche Gruppe ist besonders wichtig, um den Sprung in den Massenmarkt zu schaffen?
Was ist das Ziel der PESTEL-Analyse?
Die systematische Untersuchung externer, nicht beeinflussbarer Einflussfaktoren, die auf ein Unternehmen einwirken können - um Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und strategisch darauf zu reagieren.
Wofür steht die Abkürzung PESTEL?
- Political
- Economic
- Social
- Technological
- Environmental
- Legal
Nenne zwei typische Punkte aus der "Political" Analyse innerhalb von PESTEL.
Wie beeinflussen politische Rahmenbedingungen das Geschäft?
- Stabilität der Regierung
- Steuerpolitik & Subventionen
- Handelsgesetze & Zölle
- Regulierungen & Bürokratie
- Geopolitische Konflikte (z.B. ein Brexit)
Nenne zwei typische Punkte aus der "Economic" Analyse innerhalb von PESTEL.
Wie beeinflusst die Wirtschaft das Geschäft?
- Wirtschaftswachstum & Konjunktur
- Inflationsrate & Zinsen
- Arbeitslosigkeit
- Wechselkurse
- Einkommen & Kaufkraft der Verbraucher (z.B. Steigende Inflation kann die Produktionskosten und die Kaufkraft der Kunden beeinflussen)
Nenne zwei typische Punkte aus der "Social" Analyse innerhalb von PESTEL.
Wie beeinflussen gesellschaftliche Trends das Geschäft?
- Demografischer Wandel
- Lebensstil & Konsumverhalten
- Werte & Ethik (z.B. Nachhaltigkeit)
- Bildungsniveau & Arbeitsmarkt
- Einstellung zur Arbeit & Freizeit (z.B. ein steigendes Umweltbewusstsein könnte Unternehmen dazu zwingen, nachhaltigere Produkte zu entwickeln)
Nenne zwei typische Punkte aus der "Technological" Analyse innerhalb von PESTEL.
Wie beeinflusst Technologie das Geschäft?
- Automatisierung & KI
- Forschung & Entwicklung
- Digitalisierung & E-Commerce
- Neue Produktionsmethoden
- Technologische Infrastruktur (z.B. die Einführung von 5G-Technologie könnte neue Geschäftsmodelle in der Telekommunikation ermöglichen)
Nenne zwei typische Punkte aus der "Environmental" Analyse innerhalb von PESTEL.
Welche Umwelteinflüsse wirken auf das Geschäft?
- Klimawandel & Wetterextreme
- Nachhaltigkeit & CO2-Reduktion
- Umweltvorschriften
- Recycling & Abfallwirtschaft (z.B. die EU könnte strengere CO2-Grenzwerte für Automobilhersteller vorschreiben)
Nenne zwei typische Punkte aus der "Legal" Analyse innerhalb von PESTEL.
Welche Gesetze & Vorschriften beeinflussen das Geschäft?
- Arbeitsrecht & Mindestlohn
- Datenschutz
- Patentrecht & Urheberrecht
- Gesundheits- & Sicherheitsvorschriften
Die PESTEL-Analyse betrachtet interne Stärken und Schwächen.
PESTEL analysiert nur externe Makrofaktoren, nicht unternehmensinterne Gegebenheiten.
Der technologische Faktor bezieht sich nur auf digitale Produkte.
Er umfasst alle Technologien, inkl. Produktion, Logistik, Infrastruktur und Forschung.
Umweltfaktoren betreffen nur Unternehmen in der Industrie.
Themen wie Nachhaltigkeit, Energieverbrauch oder CO₂-Regelungen betreffen alle Branchen.
Welche potenziellen Risiken könnte LARS Brillen im „E“ (Environmental) Bereich analysieren? (der PESTEL)
4 Nennungen
- Neue EU-Normen zu Materialrecycling
- CO2-Bilanz der Produktion
- Verpackungsregulierungen
- Kundenerwartungen an Umwelttransparenz
Warum ist es wichtig, PESTEL regelmäßig zu wiederholen?
Weil Makro-Umfelder dynamisch sind (z. B. neue Gesetze, geopolitische Krisen, technologische Sprünge) und die strategische Relevanz einzelner Faktoren sich stetig ändert.