dsm
sc
sc
Fichier Détails
Cartes-fiches | 67 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Latin |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 30.05.2025 / 31.05.2025 |
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GAS; differenzialdiagnose BP oder affektive störung; was sollte man diesbezüglich wissen?
Depressive, bipolare und psychotische Störungen. Generalisierte Angst ist ein häufi-
ges zugehöriges Merkmal von depressiven, bipolaren und psychotischen Störungen und
sollte nicht gesondert diagnostiziert werden, wenn das übermäßige Sorgen ausschließ-
lich im Verlauf dieser Störungen auftritt
dsm criteria substanz/medikamenteninduzierte Angststörung
A Panikattacken oder Angst stehen im Vordergrund des klinischen Beschwerdebildes
B Es gibt Hinweise aus der Vorgeschichte, körperlichen Untersuchung oder Labor-
untersuchungen auf sowohl (1) als auch (2):
1 Die Symptome aus Kriterium A entwickelten sich während oder kurz nach einer
Substanzintoxikation, einem Substanzentzug oder nach Einnahme eines Medi-
kaments
2 Die betreffende Substanz/das Medikament ist in der Lage, die Symptome aus
Kriterium A hervorzurufen
C Das Störungsbild kann nicht besser durch eine nicht substanz-/medikamentenin-
duzierte Angststörung erklärt werden. Hinweise auf eine unabhängige Angststö-
rung können sein:
Die Symptome waren vor Beginn der Substanz- oder Medikamenteneinnahme
vorhanden; die Symptome halten über eine beträchtliche Zeitspanne (z B etwa
1 Monat) nach Beendigung des akuten Entzugs oder nach einer schweren Into-
xikation an oder es gibt andere Hinweise auf eine unabhängige, nicht substanz-
oder medikamenteninduzierte Angststörung)
D Das Störungsbild tritt nicht ausschließlich im Verlauf eines Delirs auf
E Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beein-
trächtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
Beachte: Diese Diagnose soll nur dann anstelle der Diagnose einer Substanzintoxi-
kation oder eines Substanzentzugs gestellt werden, wenn die Symptome aus Krite-
rium A im Vordergrund des klinischen Beschwerdebildes stehen und schwer genug
sind, um klinische Beachtung zu rechtfertigen
dsm criteria Angststörung aufgrund eines Anderen Medizinischen
Krankheitsfaktors
A Panikattacken oder Angst stehen im Vordergrund des klinischen Beschwerdebildes
B Es gibt Hinweise aus der Vorgeschichte, körperlichen Untersuchung oder Laborun-
tersuchungen, die zeigen, dass das Störungsbild eine direkte pathophysiologische
Folge eines anderen medizinischen Krankheitsfaktors ist
C Das Störungsbild kann nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt
werden
D Das Störungsbild tritt nicht ausschließlich im Verlauf eines Delirs auf
E Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beein-
trächtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
Codierhinweis: Notiere den Namen des anderen medizinischen Krankheitsfaktors
in der Bezeichnung der psychischen Störung (z B F06 4 Angststörung aufgrund von
Phäochromozytom) Der andere medizinische Krankheitsfaktor sollte separat direkt
vor der Angststörung aufgrund eines Anderen Medizinischen Krankheitsfaktors co-
diert und gelistet werden (z B D35 00 Phäochromozytom; F06 4 Angststörung auf-
grund von Phäochromozytom)
dsm criteria andere näher bezeichnete angststörung
Diese Kategorie gilt für Erscheinungsbilder, bei denen charakteristische Symptome
einer Angststörung vorherrschen, die in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Be-
einträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen
verursachen, bei denen die Kriterien für eine der Angststörungen aber nicht vollstän-
dig erfüllt sind Die Kategorie Andere Näher Bezeichnete Angststörung wird in Situ-
ationen vergeben, in denen der Kliniker den Grund angeben möchte, warum die Kri-
terien für eine bestimmte Angststörung nicht erfüllt sind. In diesem Fall wird „Andere
Näher Bezeichnete Angststörung“ codiert, gefolgt vom jeweiligen Grund (z. B. „Gene-
ralisierte Angststörung nicht an der Mehrzahl der Tage“)
Beispielhaft folgen Beschwerdebilder, die mithilfe der Kategorie „Andere Näher Be-
zeichnete Angststörung“ beschrieben werden können:
1 Attacken mit unvollständiger Symptomatik.
2 Generalisierte Angst nicht an der Mehrzahl der Tage.
3 Khyâl cap (Windattacken): Siehe „Glossar kulturell gebundener Leidenskonzepte“
im Anhang
4 Ataque de nervios (Nervenattacken): Siehe „Glossar kulturell gebundener Lei-
denskonzepte“ im Anhang
dsm criteria andere nicht näher bezeichnete angststörung
Diese Kategorie gilt für Erscheinungsbilder, bei denen charakteristische Symptome
einer Angststörung vorherrschen, die in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Be-
einträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen
verursachen, bei denen die Kriterien für eine der Angststörungen aber nicht vollständig
erfüllt sind Die Kategorie Nicht Näher Bezeichnete Angststörung wird in Situationen
vergeben, in denen der Kliniker den Grund nicht angeben möchte, warum die Krite-
rien für eine bestimmte Angststörung nicht erfüllt sind Sie beinhaltet auch Beschwer-
debilder, für die nicht genügend Informationen vorliegen, um eine genauere Diagnose
stellen zu können (z B bei Notaufnahmen)
dsm criteria zwangsstörung
A Entweder Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder beides:
Zwangsgedanken sind durch (1) und (2) definiert:
1 Immer wiederkehrende und anhaltende Gedanken, Impulse oder Vorstellun-
gen, die im Krankheitsverlauf mindestens zeitweilig als aufdringlich und unge-
wollt empfunden werden, und die meist ausgeprägte Angst und großes Unbe-
hagen hervorrufen
2 Die Person versucht, diese Gedanken, Impulse oder Vorstellungen zu ignorie-
ren oder zu unterdrücken oder sie mithilfe anderer Gedanken oder Tätigkeiten
zu neutralisieren (z B durch die Ausführung einer Zwangshandlung)
Zwangshandlungen sind durch (1) und (2) definiert:
1 Wiederholte Verhaltensweisen (z. B. Händewaschen, Ordnen, Kontrollieren) oder
mentale Handlungen (z. B. Beten, Zählen, Wörter lautlos wiederholen), zu denen
sich die Person als Reaktion auf einen Zwangsgedanken oder aufgrund von
streng zu befolgenden Regeln gezwungen fühlt
2 Die Verhaltensweisen oder die mentalen Handlungen dienen dazu, Angst oder
Unbehagen zu verhindern oder zu reduzieren oder gefürchteten Ereignissen oder
Situationen vorzubeugen; diese Verhaltensweisen oder mentalen Handlungen
stehen jedoch in keinem realistischen Bezug zu dem, was sie zu neutralisieren
oder zu verhindern versuchen, oder sie sind deutlich übertrieben
Beachte: Kleine Kinder könnten nicht in der Lage sein, den Zweck dieser Ver-
haltensweisen oder mentalen Handlungen auszudrücken.
B Die Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen sind zeitintensiv (sie beanspru-
chen z B mehr als 1 Stunde pro Tag) oder verursachen in klinisch bedeutsamer
Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wich-
tigen Funktionsbereichen
C Die Symptome der Zwangsstörungen sind nicht Folge der physiologischen Wirkung
einer Substanz (z B Substanz mit Missbrauchspotenzial, Medikament) oder eines
medizinischen Krankheitsfaktors
D Das Störungsbild kann nicht besser durch das Vorliegen einer anderen psychischen
Störung erklärt werden e.g. gas, patholog. horten trichtotillomanie, dermatillomanie, essstörung, störung mit psychotropen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen, krankheutsangststörung, MD, schizostörungen
welche spezifikatoren müssen bei ner zwangssstörung bestimmt werden?
Bestimme, ob:
Mit Guter oder Angemessener Einsicht: Die Person erkennt, dass die zwangs-
bezogenen Überzeugungen definitiv nicht, wahrscheinlich nicht oder möglicher-
weise nicht zutreffen
Mit Wenig Einsicht: Die Person denkt, dass die zwangsbezogenen Überzeugun-
gen wahrscheinlich zutreffen
Mit Fehlender Einsicht/Wahnhaften Überzeugungen: Die Person ist vollkommen
davon überzeugt, dass die zwangsbezogenen Überzeugungen zutreffen
Bestimme, ob:
Tic-Bezogen: Die Person weist gegenwärtig oder in der Vorgeschichte eine Tic-Stö-
rung auf
dsm criteria körperdysmorphe störung
A Übermäßige Beschäftigung mit einem oder mehreren wahrgenommenen Mängeln
oder Defekten im äußeren Erscheinungsbild, die für andere nicht erkennbar sind
oder geringfügig erscheinen
B Im Verlauf der Störung hat die Person in Reaktion auf die Befürchtungen bezüglich
des Aussehens sich wiederholende Verhaltensweisen (z B Überprüfung im Spie-
gel, übermäßige Körperpflege, Hautzupfen/-quetschen, Rückversicherungsverhal-
ten) oder mentale Handlungen (z. B. Vergleich des Aussehens mit dem von ande-
ren) ausgeführt
C Die übermäßige Beschäftigung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden
oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funkti-
onsbereichen
D Die übermäßige Beschäftigung mit dem äußeren Erscheinungsbild kann nicht bes-
ser durch Befürchtungen in Bezug auf Körperfett oder -gewicht erklärt werden, wie
sie bei Personen auftreten, deren Symptomatik die diagnostischen Kriterien für
eine Essstörung erfüllt
Bestimme, ob:
Mit Muskeldysmorphie: Die Person ist übermäßig beschäftigt mit der Vorstellung,
dass ihr Körper zu klein oder nicht ausreichend muskulös gebaut ist Diese Zusatz-
codierung kann auch genutzt werden, wenn die Person sich übermäßig mit ande-
ren Körperbereichen beschäftigt, was häufig der Fall ist.
Bestimme, ob:
Gebe das Ausmaß der Einsicht in Bezug auf die mit der Körperdysmorphen Störung
verbundenen Annahmen (z. B. „Ich sehe hässlich aus“ oder „Ich sehe entstellt aus“)
an
Mit Guter oder Angemessener Einsicht: Die Person erkennt, dass die mit der Kör-
perdysmorphen Störung verbundenen Überzeugungen definitiv nicht, wahrschein-
lich nicht oder möglicherweise nicht der Realität entsprechen
Mit Wenig Einsicht: Die Person denkt, dass die mit der Körperdysmorphen Störung
verbundenen Überzeugungen wahrscheinlich der Realität entsprechen
Mit Fehlender Einsicht/Wahnhaften Überzeugungen: Die Person ist vollkommen
davon überzeugt, dass die mit der Körperdysmorphen Störung verbundenen Über-
zeugungen der Realität entsprechen
patholog. horten dsm criteria
A Anhaltende Schwierigkeit, Gegenstände wegzuwerfen oder sich von ihnen zu tren-
nen, unabhängig von deren tatsächlichem Wert
B Diese Schwierigkeit ist zurückzuführen auf das empfundene Bedürfnis, die Gegen-
stände aufheben zu müssen, und auf ein mit dem Wegwerfen verbundenes Un-
behagen
C Die Schwierigkeit, Gegenstände auszusondern, führt zu einer Anhäufung von Din-
gen, die aktive Wohnbereiche überfüllen und vermüllen und deren eigentliche,
zweckgemäße Nutzung erheblich beeinträchtigen Falls einzelne Wohnbereiche in
ordentlichem Zustand sind, ist dies meist auf das Einwirken Dritter (z B Familien-
mitglieder, Reinigungskräfte, Autoritäten) zurückzuführen
D Das Horten verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigun-
gen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen (inklusive
der Aufrechterhaltung eines für sich und andere sicheren Umfelds)
E Das Horten ist nicht auf eine andere medizinische Erkrankung zurückzuführen
(z B Gehirnverletzungen, zerebrovaskuläre Erkrankungen, Prader-Willi-Syndrom)
F Das Horten kann nicht besser durch die Symptome einer anderen psychischen Er-
krankung erklärt werden (z B Zwangsgedanken im Rahmen einer Zwangsstörung,
verminderter Antrieb einer Major Depression, Wahnvorstellungen einer Schizophre-
nie oder einer anderen psychotischen Störung, kognitive Defizite einer Neuroko-
gnitiven Störung, eingeschränkte Interessen einer Autismus-Spektrum-Störung)
Bestimme, ob:
Mit Exzessiver Beschaffung: Falls die Schwierigkeit, Gegenstände wegzuwer-
fen, mit exzessivem Beschaffen von Dingen einhergeht, die nicht gebraucht wer-
den oder für die kein Platz vorhanden ist
Bestimme, ob:
Mit Guter oder Angemessener Einsicht: Die Person erkennt, dass die mit dem Hor-
ten verbundenen Überzeugungen und Verhaltensweisen (in Bezug auf die Schwie-
rigkeit etwas auszusondern, dem Vermüllen oder dem exzessiven Beschaffen) pro-
blematisch sind
Mit Wenig Einsicht: Die Person ist größtenteils davon überzeugt, dass die mit
dem Horten verbundenen Überzeugungen und Verhaltensweisen (in Bezug auf die
Schwierigkeit etwas wegzuwerfen, dem Vermüllen oder dem exzessiven Beschaf-
fen) trotz Gegenbeweisen nicht problematisch sind
Mit Fehlender Einsicht/Wahnhaften Überzeugungen --> so wie man sich das denken würde 0 Einsicht
welche Zwangsstörung und verwandte Störungen gibt es nach dsm 5?
zwangsstörung
körperdysmorphe störung
Pathologisches horten
Trichotillomanie (Pathologisches Haareausreißen),
• die Dermatillomanie (Pathologisches Hautzupfen/-quetschen),
• die Substanz-/Medikamenteninduzierte ZWAV,
• die ZWAV aufgrund eines Anderen Medizinischen Krankheitsfaktors,
• die Andere Näher Bezeichnete ZWAV sowie
• die Nicht Näher Bezeichnete ZWAV (z. B. körperbezogene Wiederholungszwänge,
zwanghafte Eifersucht).
Zwanghafte Verhaltenweisen und Verhaltensstörungen = ZWAV
Trichotillomanie, was das? + dsm criteria
(Pathologisches Haareausreißen)
Diagnostische Kriterien F63.3
A Wiederkehrendes Ausreißen der eigenen Haare, was zu Haarausfall führt.
B Wiederholte Versuche, das Haareausreißen einzuschränken oder zu unterlassen.
C Das Haareausreißen verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beein-
trächtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
D Das Haareausreißen oder der Haarverlust sind nicht Folge eines medizinischen
Krankheitsfaktors (z B einer dermatologischen Erkrankung)
E Das Haareausreißen kann nicht besser durch die Symptome einer anderen psychi-
schen Störung erklärt werden (z B die Versuche bei der Körperdysmorphen Störung,
einen wahrgenommenen Mangel oder Defekt im Erscheinungsbild zu verbessern)
Dermatillomani, was das? + dsm criteria
(Pathologisches Hautzupfen/-quetschen)
Diagnostische Kriterien L98.1
A Wiederkehrendes Zupfen oder Quetschen der Haut, was Hautverletzungen zur Folge
hat
B Wiederholte Versuche, das Hautzupfen/-quetschen einzuschränken oder zu unter-
lassen
C Das Hautzupfen/-quetschen verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Be-
einträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
D Das Hautzupfen/-quetschen ist nicht Folge der physiologischen Wirkung einer Subs-
tanz (z B Kokain) oder eines medizinischen Krankheitsfaktors (z B Skabies)
E Das Hautzupfen/-quetschen kann nicht besser durch eine andere psychische Störung
(z. B. Wahnvorstellungen oder taktile Halluzinationen im Rahmen einer psychotischen
Störung, Versuche, im Rahmen der Körperdysmorphen Störung einen wahrgenommen
Defekt oder Mangel der äußeren Erscheinung zu verbessern, Stereotypien im Rah-
men der Stereotypen Bewegungsstörung oder Verletzungsabsicht im Rahmen einer
nichtsuizidalen Selbstverletzung) erklärt werden
dsm criteria Substanz-/Medikamenteninduzierte Zwangsstörung
und Verwandte Störungen
A Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Hautzupfen/-quetschen, Haareausreißen
und andere körperbezogene Wiederholungszwänge oder sonstige charakteristische
Symptome der ZWAV stehen im Vordergrund des klinischen Beschwerdebildes
B Es gibt Hinweise aus der Vorgeschichte, körperlichen Untersuchung oder Laborun-
tersuchungen auf sowohl (1) als auch (2):
1 Die Symptome aus Kriterium A entwickelten sich während oder kurz nach einer
Substanzintoxikation, einem Substanzentzug oder nach Einnahme eines Medi-
kaments
2 Die betreffende Substanz/das Medikament ist in der Lage, die Symptome aus
Kriterium A hervorzurufen
C Das Störungsbild kann nicht besser durch eine nicht substanz-/medikamentenindu-
zierte ZWAV erklärt werden. Hinweise auf eine unabhängige ZWAV können sein:
Die Symptome waren vor Beginn der Substanz- oder Medikamenteneinnahme
vorhanden; die Symptome halten über eine beträchtliche Zeitspanne (z B etwa
1 Monat) nach Beendigung des akuten Entzugs oder nach einer schweren Into-
xikation an; oder es gibt andere Hinweise auf eine unabhängige, nicht substanz-
oder medikamenteninduzierte ZWAV
D Das Störungsbild tritt nicht ausschließlich im Verlauf eines Delirs auf
E Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beein-
trächtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
Beachte: Diese Diagnose soll nur dann anstelle der Diagnose einer Substanzintoxi-
kation oder eines Substanzentzugs gestellt werden, wenn die Symptome aus Krite-
rium A im Vordergrund des klinischen Beschwerdebildes stehen und schwer genug
sind, um klinische Beachtung zu rechtfertigen
Bestimme, ob:
Mit Beginn während der Intoxikation: Dies trifft zu, wenn die Kriterien für eine Sub-
stanzintoxikation erfüllt sind und die Symptome während der Intoxikation auftreten
Mit Beginn während des Entzugs: Dies trifft zu, wenn die Kriterien für einen Sub-
stanzentzug erfüllt sind und die Symptome während oder kurz nach dem Entzug
auftreten
Mit Beginn nach Medikamenteneinnahme: Symptome können entweder zu Be-
ginn der Medikamenteneinnahme oder nach Modifikation oder Umstellung der Ein-
nahme auftreten
dsm criteria Zwangsstörung und Verwandte Störungen aufgrund eines
Anderen Medizinischen Krankheitsfaktors
A Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, übermäßige Beschäftigung mit dem äuße-
ren Erscheinungsbild, Hautzupfen/-quetschen, Haareausreißen und andere körper-
bezogene Wiederholungszwänge oder sonstige charakteristische Symptome der
ZWAV stehen im Vordergrund des klinischen Beschwerdebildes
B Es gibt Hinweise aus der Vorgeschichte, körperlichen Untersuchung oder Laborun-
tersuchungen, die zeigen, dass das Störungsbild eine direkte pathophysiologische
Folge eines anderen medizinischen Krankheitsfaktors ist
C Das Störungsbild kann nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt
werden
D Das Störungsbild tritt nicht ausschließlich im Verlauf eines Delirs auf
E Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beein-
trächtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
Bestimme, ob:
Mit Zwangsstörungsähnlichen Symptomen: Wenn zwangsstörungsähnliche Sym-
ptome im Vordergrund des klinischen Erscheinungsbildes stehen
Übermäßige Beschäftigung mit dem äußeren Erscheinungsbild: Wenn die
übermäßige Beschäftigung mit dem wahrgenommenen äußeren Erscheinungs-
bild, wahrgenommenen Mängeln oder Defekten im Vordergrund des klinischen Er-
scheinungsbildes steht
Mit Symptomen des Pathologischen Hortens: Wenn Pathologisches Horten im
Vordergrund des klinischen Erscheinungsbildes steht
Mit Symptomen der Trichotillomanie: Wenn Haareausreißen im Vordergrund des
klinischen Erscheinungsbildes steht
Mit Symptomen der Dermatillomanie: Wenn Hautzupfen/-quetschen im Vorder-
grund des klinischen Beschwerdebildes steht
Codierhinweis: Notiere den Namen des medizinischen Krankheitsfaktors in der
Bezeichnung der psychischen Störung (z B F06 8 Zwangsstörung und Verwandte
Störungen aufgrund eines zerebralen Infarktes) Der andere Krankheitsfaktor sollte
separat direkt vor der ZWAV aufgrund eines Anderen Medizinischen Krankheitsfak-
tors codiert und gelistet werden (z B I69 398 zerebraler Infarkt; F06 8 Zwangsstö-
rung und Verwandte Störungen aufgrund eines zerebralen Infarktes
Andere Näher Bezeichnete Zwangsstörung
und Verwandte Störungen; dsm criteria
störungen bei denen die Kriterien für eine ZWAV aber nicht vollständig erfüllt sind
Beispielhaft folgen Beschwerdebilder, die mithilfe der Kategorie „Andere Näher Be-
zeichnete Zwangsstörung und Verwandte Störungen“ beschrieben werden können:
1 Körperdysmorph-ähnliche Störung mit tatsächlichen körperlichen Mängeln:
Dieses Symptombild ähnelt dem der Körperdysmorphen Störung, außer dass die
Defekte und Mängel im äußeren Erscheinungsbild klar (auch) von anderen wahr-
genommen werden können In diesen Fällen ist die Beschäftigung mit diesen Män-
geln deutlich exzessiv und erzeugt in klinisch bedeutsamer Weise Beeinträchtigun-
gen oder Leiden
2 Körperdysmorph-ähnliche Störung ohne wiederholende Verhaltensweisen: Er-
scheinungsbilder, die dem Bild der Körperdysmorphen Störung entsprechen, außer
dass der Betroffene keine sich wiederholenden Verhaltensweisen oder mentalen
Handlungen in Reaktion auf die Befürchtungen bezüglich des Aussehens durchführt.
3 Körperbezogene Wiederholungszwänge: Diese Störung ist charakterisiert durch
wiederholt auftretende, auf den Körper bezogene, repetitive Verhaltensweisen (z B
Nagelbeißen, Lippenbeißen, Wangenkauen) und wiederholte Versuche, diese Ver-
haltensweisen einzuschränken oder zu unterlassen Diese Symptome verursachen
in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung in sozialen, berufli-
chen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen und können nicht besser durch
die eine Trichotillomanie (Pathologisches Haareausreißen), Dermatillomanie (Pa-
thologisches Hautzupfen/-quetschen), Stereotype Bewegungsstörung oder nichtsu-
izidale Selbstverletzung erklärt werden
4 Zwanghafte Eifersucht --> so wie sischs anhört
Shubo-kyofu:
6 Koro:
7 Jikoshu-kyofu:
Andere Näher Bezeichnete Zwangsstörung
und Verwandte Störungen; was sind die verrückten störungen? was macht sie auch?
5 Shubo-kyofu: Eine Variante der taijin kyofusho (siehe „Glossar kulturell gebunde-
ner Leidenskonzepte“ im Anhang), die der Körperdysmorphen Störung ähnelt, und
die durch eine exzessive Sorge, an einer Körpermissbildung zu leiden, gekenn-
zeichnet ist
6 Koro: Verwandt mit dem Dhat-Syndrom (siehe „Glossar kulturell gebundener Lei-
denskonzepte“ im Anhang), eine Episode von plötzlicher und intensiver Angst, dass
der Penis (oder die Vulva und die Brustwarzen bei Frauen) plötzlich in den Körper
zurücktreten wird, was möglicherweise zum Tod führen könnte
7 Jikoshu-kyofu: Eine Variante von taijin kyofusho (siehe „Glossar kulturell gebun-
dener Leidenskonzepte“ im Anhang), die charakterisiert ist durch die Angst, einen
sehr aufdringlichen Körpergeruch zu haben (auch beschrieben als olfaktorisches
Referenzsyndrom)
dsm criteria Nicht Näher Bezeichnete Zwangsstörung
und Verwandte Störungen
Diese Kategorie gilt für Erscheinungsbilder, bei denen charakteristische Symptome
einer ZWAV vorherrschen, die in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträch-
tigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen verursa-
chen, bei denen die Kriterien für eine ZWAV aber nicht vollständig erfüllt sind Die Ka-
tegorie Nicht Näher Bezeichnete Zwangsstörung und Verwandte Störungen wird in
Situationen vergeben, in denen der Kliniker den Grund nicht angeben möchte, warum
die Kriterien für eine bestimmte ZWAV nicht erfüllt sind Sie beinhaltet auch Beschwerde-
bilder, für die nicht genügend Informationen vorliegen, um eine genauere Diagnose
stellen zu können (z B bei Notaufnahmen
welche Trauma- und belastungsbezogene Störungen kennt der dsm?
die Reaktive Bindungsstörung,
• die Beziehungsstörung mit Enthemmung,
• die Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD),
• die Akute Belastungsstörung
• sowie die Anpassungsstörungen.
Andere Näher Bezeichnete Trauma- und Belastungsbezogene
Störungen
Nicht Näher Bezeichnete Trauma- und Belastungsbezogene
Störungen
dsm criteria reaktive bindungsstörung
A Ein durchgehendes Muster von gehemmtem, emotional zurückgezogenem Verhal-
ten gegenüber erwachsenen Bezugspersonen, das sich durch die beiden folgen-
den Merkmale äußert:
1 Das Kind sucht selten oder nur geringfügig Trost, wenn es bedrückt ist
2 Das Kind reagiert selten oder nur geringfügig auf Trost, wenn es bedrückt ist
B Eine andauernde soziale und emotionale Störung, die durch mindestens zwei der
folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
1 Minimale soziale und emotionale Ansprechbarkeit auf andere
2 Eingeschränkter positiver Affekt
3 Episoden unerklärlicher Reizbarkeit, Traurigkeit oder Furcht, die sogar bei nicht-
bedrohlichen Interaktionen mit erwachsenen Bezugspersonen vorhanden ist
C Das Kind hat ein Muster von extrem unzureichender Fürsorge erfahren, das durch
mindestens eines der folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
1 Soziale Vernachlässigung oder Deprivation in Form einer andauernden Missach-
tung der grundlegenden emotionalen Bedürfnisse des Kindes nach Geborgen-
heit, Anregung und Zuneigung durch die betreuenden Erwachsenen
2 Wiederholter Wechsel der primären Bezugspersonen, der die Möglichkeit begrenzt,
stabile Bindungen zu entwickeln (z. B. häufiger Wechsel der Pflegefamilien).
3 Aufwachsen in einem ungewöhnlichen Umfeld, das die Möglichkeit stark ein-
schränkt, individuelle Bindungen einzugehen (z B Institutionen mit einem hohen
Kinder-Betreuer-Verhältnis)
D Die in Kriterium C genannten Fürsorgemerkmale sind vermutlich für das gestörte
Verhalten verantwortlich, das in Kriterium A beschrieben wird (d h die Störungen aus
Kriterium A begannen im Anschluss an die mangelhafte Fürsorge aus Kriterium C)
E Die Kriterien einer Autismus-Spektrum-Störung werden nicht erfüllt
F Die Störung ist vor dem Alter von 5 Jahren aufgetreten
G Das Kind hat ein Entwicklungsalter von mindestens 9 Monaten
Bestimme, ob:
Andauernd: Die Störung liegt seit mehr als 12 Monaten vor
Bestimme den aktuellen Schweregrad:
Die Reaktive Bindungsstörung wird als schwergradig bezeichnet, wenn das Kind alle
Symptome der Störung zeigt und jedes dieser Symptome relativ stark ausgeprägt ist
dsm criteria beziehungsstörung mit enthemmmung
A Ein Verhaltensmuster, bei dem das Kind aktiv zu unbekannten Erwachsenen Kon-
takt aufnimmt und mit ihnen interagiert und dabei mindestens zwei der folgenden
Verhaltensweisen zeigt:
1 Verminderte oder fehlende Zurückhaltung bei der Kontaktaufnahme und Inter-
aktion mit unbekannten Erwachsenen
2 Übermäßig vertrautes verbales oder körperliches Verhalten (das die kulturell an-
gemessenen und altersentsprechenden sozialen Grenzen überschreitet)
3 Verminderte oder fehlende Rückversicherung beim Entfernen von der erwach-
senen Bezugsperson während eines gewagten Unterfangens selbst in unbe-
kannter Umgebung
4 Bereitschaft, ohne zu zögern oder mit geringem Zögern mit einem unbekannten
Erwachsenen wegzugehen
B Die Verhaltensweisen in Kriterium A sind nicht allein auf Impulsivität zurückzufüh-
ren (wie bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), sondern schlie-
ßen sozial enthemmtes Verhalten mit ein
C Das Kind hat ein Muster von extrem unzureichender Fürsorge erfahren, das durch
mindestens eines der folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
1 Soziale Vernachlässigung oder Deprivation in Form einer andauernden Missach-
tung der grundlegenden emotionalen Bedürfnisse des Kindes nach Geborgen-
heit, Anregung und Zuneigung durch die betreuenden Erwachsenen
2 Wiederholter Wechsel der primären Bezugspersonen, der die Möglichkeit be-
grenzt, stabile Bindungen zu entwickeln (z. B. häufiger Wechsel von Pflegefa-
milien)
3 Aufwachsen in einem ungewöhnlichen Umfeld, das die Möglichkeit stark ein-
schränkt, individuelle Bindungen einzugehen (z B Institutionen mit einem hohen
Kinder-Betreuer-Verhältnis)
D Die in Kriterium C genannten Fürsorgemerkmale sind vermutlich für das gestörte
Verhalten, das in Kriterium A beschrieben wird, verantwortlich (d h die Störungen
aus Kriterium A begannen im Anschluss an die mangelhafte Fürsorge aus Krite-
rium C)
E Das Kind hat ein Entwicklungsalter von mindestens 9 Monaten
Bestimme, ob:
Andauernd: Die Störung liegt seit mehr als 12 Monaten vor
Bestimme den aktuellen Schweregrad:
Die Beziehungsstörung mit Enthemmung wird als schwergradig bezeichnet, wenn
das Kind alle Symptome der Störung zeigt und jedes dieser Symptome relativ stark
ausgeprägt ist
DSM Criteria PTBS (geht über 1000 seiten deswegen gesplittet) , A-H , ohne einzelheiten hier
A Konfrontation mit tatsächlichem oder drohenden Tod, ernsthafter Verletzung oder
sexueller Gewalt auf eine (oder mehrere) der folgenden Arten
B Vorhandensein eines (oder mehrerer) der folgenden Symptome des Wiedererlebens
(Intrusionen), die auf das oder die traumatischen Ereignisse bezogen sind und die
nach dem oder den traumatischen Ereignissen aufgetreten sind:
C Anhaltende Vermeidung von Reizen, die mit dem oder den traumatischen Ereignis-
sen verbunden sind, und die nach dem oder den traumatischen Ereignissen began-
nen Dies ist durch eines (oder beide) der folgenden Symptome gekennzeichnet:
D Negative Veränderungen von Kognitionen und der Stimmung im Zusammenhang
mit dem oder den traumatischen Ereignissen Die Veränderungen haben nach dem
oder den traumatischen Ereignissen begonnen oder sich verschlimmert und sind
durch zwei (oder mehr) der folgenden Symptome gekennzeichnet
E Deutliche Veränderungen des Erregungsniveaus und der Reaktivität im Zusammen-
hang mit dem oder den traumatischen Ereignissen Die Veränderungen haben nach
dem oder den traumatischen Ereignissen begonnen oder sich verschlimmert und
sind durch zwei (oder mehr) der folgenden Symptome gekennzeichnet
F Das Störungsbild (Kriterien B, C, D und E) dauert länger als 1 Monat
G Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträch-
tigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
H. Das Störungsbild ist nicht Folge der physiologischen Wirkung einer Substanz (z B
Medikament, Alkohol) oder eines medizinischen Krankheitsfaktors
DSM Criteria PTBS (geht über 1000 seiten deswegen gesplittet) , A-H , hier A ausführlich
A Konfrontation mit tatsächlichem oder drohenden Tod, ernsthafter Verletzung oder
sexueller Gewalt auf eine (oder mehrere) der folgenden Arten:
1 Direktes Erleben eines oder mehrerer traumatischer Ereignisse
2 Persönliches Erleben eines oder mehrerer solcher traumatischer Ereignisse bei
anderen Personen
3 Erfahren, dass einem nahen Familienmitglied oder einem engen Freund ein
oder mehrere traumatische Ereignisse zugestoßen sind Im Falle von tatsächli-
chem oder drohendem Tod des Familienmitgliedes oder Freundes muss das Er-
eignis bzw müssen die Ereignisse durch Gewalt oder einen Unfall bedingt sein
4 Die Erfahrung wiederholter oder extremer Konfrontation mit aversiven Details von
einem oder mehreren derartigen traumatischen Ereignissen (z B Ersthelfer, die
menschliche Leichenteile aufsammeln oder Polizisten, die wiederholt mit scho-
ckierenden Details von Kindesmissbrauch konfrontiert werden)
Beachte: Eine Konfrontation durch elektronische Medien, Fernsehen, Spiel-
filme oder Bilder erfüllt das Kriterium A4 nicht, es sei denn, diese Konfrontation
ist berufsbedingt
DSM Criteria PTBS (geht über 1000 seiten deswegen gesplittet) , A-H , hier B ausführlich
B Vorhandensein eines (oder mehrerer) der folgenden Symptome des Wiedererlebens
(Intrusionen), die auf das oder die traumatischen Ereignisse bezogen sind und die
nach dem oder den traumatischen Ereignissen aufgetreten sind:
1 Wiederkehrende, unwillkürlich sich aufdrängende belastende Erinnerungen (In-
trusionen) an das oder die traumatischen Ereignisse
Beachte: Bei Kindern, die älter als 6 Jahre sind, können traumabezogene The-
men oder Aspekte des oder der traumatischen Ereignisse wiederholt im Spiel-
verhalten zum Ausdruck kommen
2 Wiederkehrende, belastende Träume, deren Inhalte und/oder Affekte sich auf das
oder die traumatischen Ereignisse beziehen
Beachte: Bei Kindern können stark beängstigende Träume ohne wiedererkenn-
baren Inhalt auftreten
3 Dissoziative Reaktionen (z B Flashbacks), bei denen die Person fühlt oder han-
delt, als ob sich das oder die traumatischen Ereignisse wieder ereignen würden
(Diese Reaktionen können in einem Kontinuum auftreten, bei dem der völlige
Wahrnehmungsverlust der Umgebung die extremste Ausdrucksform darstellt )
Beachte: Bei Kindern können Aspekte des Traumas im Spiel nachgestellt werden
4 Intensive oder anhaltende psychische Belastung bei der Konfrontation mit inne-
ren oder äußeren Hinweisreizen, die einen Aspekt des oder der traumatischen
Ereignisse symbolisieren oder an Aspekte desselben bzw derselben erinnern
5 Deutliche körperliche Reaktionen bei der Konfrontation mit inneren oder äußeren
Hinweisreizen, die einen Aspekt des oder der traumatischen Ereignisse symbo-
lisieren oder an Aspekte desselben bzw derselben erinnern
DSM Criteria PTBS (geht über 1000 seiten deswegen gesplittet) , A-H , hier C-D ausfürhlich
C Anhaltende Vermeidung von Reizen, die mit dem oder den traumatischen Ereignis-
sen verbunden sind, und die nach dem oder den traumatischen Ereignissen began-
nen Dies ist durch eines (oder beide) der folgenden Symptome gekennzeichnet:
1 Vermeidung oder Bemühungen, belastende Erinnerungen, Gedanken oder Ge-
fühle zu vermeiden, die sich auf das oder die Ereignisse beziehen oder eng mit
diesem/diesen verbunden sind
2 Vermeidung oder Bemühungen, Dinge in der Umwelt (Personen, Orte, Gesprä-
che, Aktivitäten, Gegenstände, Situationen) zu vermeiden, die belastende Erin-
nerungen, Gedanken oder Gefühle hervorrufen, die sich auf das oder die Ereig-
nisse beziehen oder eng mit diesem bzw diesen verbunden sind
D Negative Veränderungen von Kognitionen und der Stimmung im Zusammenhang
mit dem oder den traumatischen Ereignissen Die Veränderungen haben nach dem
oder den traumatischen Ereignissen begonnen oder sich verschlimmert und sind
durch zwei (oder mehr) der folgenden Symptome gekennzeichnet:
1 Unfähigkeit, sich an einen wichtigen Aspekt des oder der traumatischen Ereig-
nisse zu erinnern (typischerweise durch Dissoziative Amnesie und nicht durch
andere Faktoren wie Kopfverletzungen, Alkohol oder Drogen bedingt)
2 Anhaltende und übertriebene negative Überzeugungen oder Erwartungen, die
sich auf die eigene Person, andere Personen oder die Welt beziehen (z. B. „Ich
bin schlecht“, „Man kann niemandem trauen“, „Die ganze Welt ist gefährlich“,
„Mein Nervensystem ist dauerhaft ruiniert“).
3 Anhaltende verzerrte Kognitionen hinsichtlich der Ursache und Folgen des oder
der traumatischen Ereignisse, die dazu führen, dass die Person sich oder ande-
ren die Schuld zuschreibt
4 Andauernder negativer emotionaler Zustand (z B Furcht, Entsetzen, Wut, Schuld
oder Scham)
5 Deutlich vermindertes Interesse oder verminderte Teilnahme an wichtigen Ak-
tivitäten
6 Gefühle der Abgetrenntheit oder Entfremdung von anderen
7 Anhaltende Unfähigkeit, positive Gefühle zu empfinden (z. B. Glück, Zufrieden-
heit, Gefühle der Zuneigung)
DSM Criteria PTBS (geht über 1000 seiten deswegen gesplittet) , A-H , hier E-H ausfürhlich
E Deutliche Veränderungen des Erregungsniveaus und der Reaktivität im Zusammen-
hang mit dem oder den traumatischen Ereignissen Die Veränderungen haben nach
dem oder den traumatischen Ereignissen begonnen oder sich verschlimmert und
sind durch zwei (oder mehr) der folgenden Symptome gekennzeichnet:
1 Reizbarkeit und Wutausbrüche (ohne oder aus geringfügigem Anlass), welche
typischerweise durch verbale oder körperliche Aggression gegenüber Personen
oder Gegenständen ausgedrückt werden
2 Riskantes oder selbstzerstörerisches Verhalten
3 Übermäßige Wachsamkeit (Hypervigilanz).
4 Übertriebene Schreckreaktionen
5 Konzentrationsschwierigkeiten
6 Schlafstörungen (z B Ein- oder Durchschlafschwierigkeiten oder unruhiger Schlaf)
F Das Störungsbild (Kriterien B, C, D und E) dauert länger als 1 Monat
G Das Störungsbild verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträch-
tigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.
H. Das Störungsbild ist nicht Folge der physiologischen Wirkung einer Substanz (z B
Medikament, Alkohol) oder eines medizinischen Krankheitsfaktors
DSM Criteria PTBS (geht über 1000 seiten deswegen gesplittet) , A-H , welche spezifikatoren gibts für die ptbs?
Bestimme, ob:
Mit Dissoziativen Symptomen: Die beim Betroffenen auftretenden Symptome er-
füllen die Kriterien für eine Posttraumatische Belastungsstörung Zusätzlich erlebt
der Betroffene als Reaktion auf das auslösende Ereignis dauerhaft oder wiederkeh-
rend eines der beiden folgenden Symptome:
1 Depersonalisation: Anhaltende oder wiederkehrende Erfahrung des Losge-
löstseins und das Gefühl, die eigenen Gedanken und Körperempfindungen von
außen zu beobachten (z B Gefühl, als sei man in einem Traum; Gefühl der Un-
wirklichkeit des Selbst oder des Körpers oder alles wie in Zeitlupe zu erleben)
2 Derealisation: Anhaltende oder wiederkehrende Erfahrungen der Unwirklichkeit
der Umgebung (z B die Umgebung wird als unwirklich, wie im Traum, entfernt
oder verzerrt wahrgenommen)
Beachte: Um diesen Subtyp zu vergeben, dürfen die dissoziativen Symptome nicht
auf die physiologische Wirkung einer Substanz (z B Erinnerungsverlust, Verhalten
während einer Alkoholintoxikation) oder einen medizinischen Krankheitsfaktor (z B
komplex fokale Anfälle) zurückgehen
Bestimme, ob:
Mit Verzögertem Beginn: Wenn das Auftreten und das Beschreiben einzelner Sym-
ptome zwar initial erfolgt, aber erst mindestens 6 Monate nach dem Ereignis alle di-
agnostischen Kriterien erfüllt sind
weiter bei ptbs für unter 6 jährige
sdsd