BGST

Bundesgesetz über die Sicherheitsorgane der Transportunternehmen im öffentlichen Verkehr.

Bundesgesetz über die Sicherheitsorgane der Transportunternehmen im öffentlichen Verkehr.


Kartei Details

Karten 69
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 13.05.2025 / 13.05.2025
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 Art. 303 StGB was ist das?

1. Wer einen Nichtschuldigen wider besseres Wissen bei der Behörde eines Verbrechens oder eines Vergehens beschuldigt, in der Absicht, eine Strafverfolgung gegen ihn herbeizuführen, wer in anderer Weise arglistige Veranstaltungen trifft, in der Absicht, eine Strafverfolgung gegen einen Nichtschuldigen herbeizuführen, wird mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft.

2. Betrifft die falsche Anschuldigung eine Übertretung, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe

Was heisst Der Mehrzweckstock PR-24?

„PROTECT & RESTRAIN“, übersetzt heisst das „SCHÜTZEN & ZURÜCKHALTEN“

Die 24 steht für die Länge des Stockes, nämlich 24 Inches, was exakt 60.96 cm entspricht.

Rote Zielzone eines Menschenkörpers?

 Ablauf der Personenkontrolle

Die Kontrolle erfolgt in 5 Schritten:

  1. 1. Begrüssung
  2. 2. Aufklären über den Sachverhalt
  3. 3. Varianten und oder Konsequenzen aufzeigen
  4. 4. Lösung
  5. 5. Verabschiedung

Welche Personalienangaben brauchen wir?

Personenkontrollen werden auf verschiedene Arten und aus verschiedenen Gründen durchgeführt. In der Regel hat eine Personenkontrolle zwei Ziele:

Lift

Sammelsteuerung / Vollsammelsteuerung (Bus)

Druckknopfsteuerung (Taxi

 

Sammelsteuerung / Vollsammelsteuerung (Bus) Die Steuerung speichert Aussenrufe und Innenkommandos. Diese werden in der entsprechenden Fahrtrichtung des Aufzuges „abgearbeitet". Vergleichbar mit einem Bus, der eine Haltestellen nach der anderen in seiner Fahrtrichtung anfährt und anhält, sobald dies jemand verlangt.

Druckknopfsteuerung (Taxi) Im Gegensatz zur Sammelsteuerung wird jeweils nur ein Kommando oder Ruf berücksichtigt. Kabinenkommandos haben Priorität vor Aussenrufen. Nach Eingabe des Kommandos / Rufes wird zuerst dieses Ziel angesteuert und die Fahrt abgeschlossen, bevor ein neuer Ruf / Kommando angenommen wird, ähnlich einem Taxi, das zuerst die Fahrt beendet, bevor ein neuer Kunde zusteigen kann.

Elektrohydraulische Aufzugssysteme

Elektrohydraulische Aufzüge werden im Gegensatz zu mechanischen Aufzügen durch einen Kolben, durch den eine Flüssigkeit gepumpt wird (in der Regel Öl), angehoben und gesenkt. Üblicherweise befinden sich die Maschinenräume auf der untersten Etage.

Zilinder

Elektromechanische Aufzugssysteme

Unter elektromechanischen Aufzugssystemen verstehen wir Aufzüge, bei denen ein Elektromotor ein Stahlseil oder ein Band, an dem eine Kabine und ein Gegengewicht angebracht sind, in Bewegung setzt.

In der Regel befinden sich die Motorenräume oberhalb des Aufzuges auf einem Dachaufbau in einem Liftmotorenraum. Ist kein Dachaufbau möglich (Ästhetik, Statik), können sich die Liftmotorenräume auch unterhalb des Aufzuges oder auf der untersten Etage neben dem Aufzug befinden.

Soziale / öffentliche Distanz

Eine eher unpersönliche Distanz. Kommunikation ist nur oberflächlich möglich.

Persönliche Distanz

Man ist dem Gegenüber jedoch bereits so nah, dass es zu Abwehrreaktionen kommen kann. Auch das Risiko eines Angriffs gilt es zu beachten.

Intime Distanz 

Wird sie durch Fremde betreten, löst dies Unbehagen, Aggression, Stress oder Furcht aus.

Wichtig: In der intimen Distanz reagiert eine Person in der Regel mit Flucht oder Verteidigung.

Wirkungsfaktoren in der Komminikation:

Stimme: 20 - 80%

Körperhaltung / Kleider: 20 - 80%

Gestik: 25%

Mimik: 20 - 25%

Worte: 5-7%

Generell kann man diese Wirkungsfaktoren in zwei Bereiche aufteilen:

Die optimale Gesprächsführung erfolgt in vier Schritten (DDSS), was heisst das?

Einsatzdistanzen von dem RSG

Maximale Reichweite: 4 Meter

Mindest-Einsatzdistanz: 1 Meter

Begründung: Das RSG hat einen Druck von 8 Bar, soviel wie ein LKW-Reifen. Daher muss der Sicherheitsabstand von 1 Meter immer eingehalten werden, um Folgeschäden auszuschliessen.

Optimale Einsatzdistanz: 1.5 Meter

Maximale Einsatzdistanz: 3 Meter

Begründung: Durch die äusseren Einflüsse wie Wind oder Regen aber auch Drittpersonen die sich in der Nähe des RSG-Einsatzes aufhalten, ist die Genauigkeit des RSG ab 3 Meter zu gering.

Das RSG hat einen Druck von 8 Bar, soviel wie ein LKW-Reifen. Der Sicherheitsabstand von 1 Meter muss eingehalten werden, um Folgeschäden zu vermeiden! 

Rechtliche Vorgaben von dem RSG:

Der Einsatz von Pfefferspray gegen eine Person ist und bleibt, egal was diese Person zu verantworten hat, eine Tätlichkeit im Sinne des Strafgesetzbuches. Einzig und allein die gegebene Situation und die Verhältnismässigkeit rechtfertigen einen solchen Einsatz. Unverhältnismässiges Handeln macht das Opfer zum Täter.

Gründe für einen Einsatz des Reizstoffsprühgerät

Das Reizstoffsprühgerät RSG

«Pelargon Säure Vanillyl Amid», sprich PAVA, ist eine synthetische, chemische Nachstellung von Capsaicin (Nonivamid). 

  1. Bezeichnung: Curd`s Police RSG 3 (grau)
  2. Sprühdauer: 10 - 11 Sekunden (dabei ist empfohlen, 2-4 Sprühstösse abzugeben)
  3. Sprühvolumen: 6.0 ml pro Sekunde Inhalt: 65 ml
  4. Treffsicherheit: Hoch, dank Strahldüse (kaum Eigenkontamination)
  5. Eigenkontamination: Mittel

 Lagebedingter Erstickungstod

Der lagebedingte Erstickungstod ist eine zum Tode führende Form der Asphyxie, die auftritt, wenn sich eine Person in einer Körperhaltung befindet, die sie bei der Atmung hindert. Man nennt dieses Phänomen auch «Positional Asphyxia Syndrom», kurz PAS

Der Betroffene kämpft nun nicht mehr um seine Freiheit oder gegen die Polizei, sondern ringt schlichtweg um sein Leben.

Gründe für das Verschieben mit arretierten Personen sind:

  1. ― Wird die Patrouille von Dritten bedrängt, dürfen sie sich hinsichtlich des Eigenschutzes mit der arretierten Person verschieben.
  2. ― Zum Schutz der arretierten Person.
  3. ― Auf ausdrückliche Anweisung der Polizei

Mit der arretierten Person darf nur in Ausnahmesituation verschoben werden! 

Transsicura AG gibt für den Einsatz von Handschellen folgende Grundsätze vor:

  1. ― Die Handschellen müssen immer arretiert werden.
  2. ― Zwischen den Bügeln der Handfessel und dem Handgelenk der beschuldigten Person wird ein 1-Finger-Abstand gelassen (Schutz vor Brüchen und Schürfungen).
  3. ― Die arretierte Person darf nie ohne Obhut gelassen werden.
  4. ― Die arretierte Person darf niemals an einem Geländer, Handlauf, etc. angebunden werden.
  5. ― Bei jedem Einsatz muss die Polizei involviert werden.
  6. ― Die Handschellen werden erst auf Anordnung oder durch die Polizei selbst gelöst.
  7. ― Es werden grundsätzlich keine Personen, welche mit Handschellen fixiert wurden, abtransportiert.

Für die Person, der wir mit Handschellen arretiert haben, sind wir bis zur Übergabe der Person an die Polizei zuständig.

Gründe für Einsatz der Handschellen

Bombenalarm

Bombendrohung

Die Evakuationshelfer (Sektorenverantwortliche

Bei einer Evakuation können Evakuationshelfer beigezogen werden. Bei diesen handelt es sich häufig um SBB-Mitarbeitende (Zugpersonal, SBB FM, Transportpolizei etc.). Die Evakuationshelfer räumen das Gebäude oder den zugeteilten Bereich und informieren die Mieter. Die Evakuationshelfer unterstehen dem Evakuationsleiter und geben direkt Rückmeldung. Sie können bereits vorgängig auf bestimmte Bereiche geschult werden und die Verantwortung für einen oder mehrere Bereiche tragen. Dies verhindert Probleme bezüglich der nötigen Schlüssel und Gebäudekenntnisse sowie langes erklären im Ereignisfall

Sammelplatzverantwortlicher

Auf dem Sammelplatz werden nur Mieter und Angestellte des evakuierten Bereiches gesammelt. So kann der Sammelplatzverantwortliche die Anwesenheitslisten der einzelnen Mieter kontrollieren und dem Evakuationsleiter bestätigen. Der Sammelplatzverantwortliche hat auf dem Sammelplatz folgende Verantwortungen:

  1. ― Die Evakuierten müssen informiert werden.
  2. ― Der Sammelplatz muss strukturiert sein, z.B. die Mitarbeitenden eines Geschäftes stehen zusammen.
  3. ― Personen müssen auf das Rückkehrverbot aufmerksam gemacht werden.
  4. ― Informationen sammeln und diese gebündelt dem Evakuationsleiter weitergeben.

Evakuationsleiter

Der Evakuationsleiter leitet die Evakuationshelfer, hält Kontakt zu den Sammelplatzverantwortlichen, zur Überwachungszentrale und den Blaulichtorganisationen. Er organisiert, leitet und koordiniert die Evakuation und muss die Lage stets neu beurteilen und entsprechende Massnahmen treffen. Die Objekt- und Kundenkenntnisse sind für die Ereignisdienste essenziell. 

Evakuationsmateria

Gründe für eine Evakuation:

  1. ― Bombendrohung
  2. ― Bombenalarm
  3. ― Drohung (Gewalt, Suizid, etc.)
  4. ― Umweltereignis
  5. ― Brand
  6. ― Gasleck

Welche Zwei Sprinkleranlagen gibt es?

Verhalten, wenn ein Brand festgestellt werden sollte: 

  1. 1. Meldung an ÜWZ, nächstgelegener Handfeuermelder auslösen
  2. 2. Gefährdete Personen unter Beachtung des Eigenschutzes unterstützen
  3. 3. Sich zur Anfahrtsstelle der Feuerwehr begeben
  4. 4. Die Feuerwehr einweisen
  5. 5. Anweisungen der Feuerwehr beachten
  6. 6.Genaue Rapportierung des Vorgefallenen. 

Verhalten, wenn festgestellt wurde, dass es sich um einen Fehl- oder Falschalarm handelte:

  1. 1. Meldung an Überwachungszentrale (ÜWZ)
  2. 2. ÜWZ oder Patrouille quittiert den Alarm und stellt diesen zurück
  3. 3. Die Patrouille versucht festzustellen warum der Alarm ausgelöst wurde
  4. 4. Unterstützen beim Rückstellen allfällig angesteuerter Brandfallsteuerungen
  5. 5. Genaue Rapportierung des Vorgefallenen.

Durch was kann ein Falschalarm ausgelöst werden?

Was ist ein Fehlalarm?

Was ist ein Falschalarm?

Ablauf eines Brandalarms

1. Der Brandmelder übermittelt via Brandmeldezentrale eine Unregelmässigkeit. Diese wird auf der Bedienstelle angezeigt.

2. Je nach Einstellung der Brandmeldeanlage (Abwesend, Anwesend) und Melderart, wird der Alarm direkt an die Feuerwehr weitergeleitet oder in der Einsatzzentrale angezeigt.

3. Wenn der Alarm in der Einsatzzentrale zeitverzögert wird, muss eine Erkundung so schnell wie möglich stattfinden. Ist die Brandmeldezentrale auf Anwesend geschaltet, und wurde ein Rauch-, Wärme- oder Flammenmelder ausgelöst, findet eine Erkundung statt. Die Brandmeldeanlage gibt zuerst eine Anwesenheitsverzögerung vor. Wird in dieser Zeit der Alarm nicht quittiert, wird der Alarm sofort an die Feuerwehr übermittelt, da anscheinend niemand den Alarm bemerkte.

Wird der Alarm quittiert, so vergeht weitere Zeit, die sogenannte Erkundungszeit. Kann innerhalb dieser Zeit die Anlage nicht erneut zurückgeschaltet werden, sendet die Brandmeldezentrale den Alarm ebenfalls direkt zur Feuerwehr.

Die brandfallgesteuerten Elemente werden normalerweise unabhängig von der Abwesenheits-/ und Erkundungsverzögerung angesteuert.

Was passiert wenn ein Handfeuermelder oder Sprinkleranlage auslöst?

 die Erkundungsverzögerung darf .... Minuten nicht überschreiten

 Anwesenheitsverzögerung darf ... Minuten nicht überschreiten;