BANU 200

die 200 in Südwestdeutschland häufigsten Arten

die 200 in Südwestdeutschland häufigsten Arten


Kartei Details

Karten 201
Sprache Deutsch
Kategorie Naturkunde
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.04.2025 / 13.06.2025
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Der Gewöhnliche Wasserdost (Eupatorium cannabinum), auch Gemeiner Wasserdost, Wasserhanf und Kunigundenkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wasserdost (Eupatorium) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Der Gewöhnliche Wasserdost gedeiht meist in feuchten Wiesen, Feuchtwiesenbrachen, an Ufern von Gräben und Bächen oder an Waldrändern und in Waldschlägen. Er ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Convolvulo-Eupatorietum aus dem Convolvulion-Verband, kommt aber auch in Pflanzengesellschaften des Atropion vor.

Hieracium pilosella - Asteraceae

Das Kleine Habichtskraut (Hieracium pilosella), auch Mausohr-Habichtskraut oder Langhaariges Habichtskraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Habichtskräuter (Hieracium) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Bei Trockenheit werden die Laubblätter eingerollt, wobei die helle, Licht reflektierende Unterseite nach außen weist, um die Erwärmung zu verringern.

Das Kleine Habichtskraut wird als Wildgartenpflanze für sonnige Mauern und andere trockene Standorte verwendet. Es neigt jedoch zu einer starken Ausbreitung.

Hypochaeris radicata - Asteraceae

Das Gewöhnliche Ferkelkraut (Hypochaeris radicata) ist eine Pflanzenart der Gattung Hypochaeris in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Es ist auf der Nordhalbkugel weit verbreitet.

Die jungen Laubblätter werden roh oder gekocht wie Spinat oder in Salaten verwendet und sind relativ mild.[1] Als Wintergemüse sind sie eher bitter.

Leontodon hispidus - Asteraceae

Der Steifhaarige Löwenzahn (Leontodon hispidus), auch Gewöhnliches Raues Milchkraut[1], Rauer oder Rauher Löwenzahn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Leontodon (Löwenzahn) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Leucanthemum vulgare - Asteraceae

Die Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare, früher synonym: Chrysanthemum leucanthemum), auch Frühe Margerite[1] oder kurz Margerite genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Margeriten (Leucanthemum) in der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae).

Wiesen-Margeriten als Artengruppe sind in ganz Europa verbreitet. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist diese Artengruppe überall sehr häufig. Die Magerwiesen-Margerite im engeren Sinne wächst überwiegend auf stickstoffarmen, sonnigen bis halbschattigen, frischen bis halbtrockenen Wiesen, Weiden und Ruderalstandorten.

Die Wiesen-Margerite ist nicht giftig, aber fast alle Pflanzenteile können bei Berührung mit der Haut Kontaktallergien auslösen. Sie ist mit Sicherheit an der aerogenen Kontaktdermatitis beteiligt; dafür spricht ganz besonders ihre phototoxische Wirkung, die durch Polyacetylene hervorgerufen wird.

Matricaria chamomilla - Asteraceae

Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die ursprünglich in Süd- und Osteuropa verbreitete Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch. Sie ist eine Heilpflanze, die vor allem bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Entzündungen Verwendung findet.

Sie wächst auf Äckern und auf Ödland, bevorzugt auf frischen, nährstoffreichen, eher humosen Lehm- und Tonböden.

Die Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea), auch Strahllose Kamille genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kamillen (Matricaria); sie gehört zur Unterfamilie der Asteroideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Ihren Namen verdankt sie dem Fehlen der weißen Zungenblüten.

Die Blüten werden durch Insekten (besonders Dipteren) bestäubt oder bestäuben sich selbst. Es handelt sich um eine typische Trittpflanze: Die Früchte verschleimen bei Nässe, bleiben dann an Schuhen, Reifen usw. kleben und können so über weite Strecken verschleppt werden.

Die Pflanze riecht ähnlich wie die Echte Kamille (Matricaria chamomilla), ihr ätherisches Öl ist jedoch anders zusammengesetzt, so dass sie nicht als Ersatz für diese verwendet werden kann.

Die Strahlenlose Kamille ist ursprünglich in Nordostasien und im pazifischen Nordamerika verbreitet.[4] Sie tritt in gemäßigten Zonen weltweit als Neophyt auf.[5] In Mitteleuropa wurde sie 1852 erstmals als Gartenflüchter aus dem Botanischen Garten Berlin beobachtet und ist mittlerweile völlig eingebürgert.[2]

Sie bevorzugt offenen, nährstoffreichen, dichten Lehm- und Tonboden.

Matricaria discoidea - Asteraceae

Tripleurospermum inodorum - Asteraceae

Die Geruchlose Kamille (Tripleurospermum inodorum / perforatum), auch Falsche Strandkamille genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Strandkamillen (Tripleurospermum) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Die geruchlose Kamille ist aufgrund ihrer sehr ähnlichen Blütenkörbchen leicht mit der Echten Kamille zu verwechseln, enthält aber nur wenige ätherische Öle und hat daher keinen Kamilleduft. Eine Heilwirkung, wie für die Echte Kamille typisch, hat sie ebenfalls nicht.

Tussilago farfara - Asteraceae

Der Huflattich (Tussilago farfara) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Tussilago aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Er gehört jedoch nicht zur Gattung der echten Lattiche (Lactuca). Der Name -lattich geht auf das lateinische lapaticum zurück, mit dem man ursprünglich verschiedene großblättrige Pflanzen bezeichnete und das sich über laptica und lattica zu Lattich wandelte. Huflattich gehört zu den ersten Frühjahrsblumen, deren Blüten vor der Entwicklung der Laubblätter erscheinen. 1994 war er in Deutschland die Heilpflanze des Jahres und ist auch bekannt als Breit-, Brust- oder Eselslattich, Latten, Lette, Ackerlatsche, Wanderers Klopapier,[1] Kuhfladen, Esels- oder Rosshuf (lateinisch Ungula caballina, auch Farfara[2]), Eselstappe, Fohlenfuß, Hufblatt und Zieglerblume.

Die Blätter des Huflattichs sind leicht mit den sehr ähnlichen Blättern der Weißen Pestwurz (Petasites albus) zu verwechseln. Die Huflattichblätter sind jedoch im Allgemeinen kleiner als die der Weißen Pestwurz und haben schwarze Blattrandzähne. Bei der Pestwurz sind die Leitbündel im Querschnitt des Blattstiels unregelmäßig und nicht U-förmig angeordnet wie beim Huflattich.

Athyrium filix-femina - Athyriaceae

Der Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina), auch Gewöhnlicher Frauenfarn, Gemeiner Waldfarn oder einfach nur Frauenfarn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Frauenfarne (Athyrium) innerhalb der Familie der Frauenfarngewächse (Athyriaceae).

Impatiens glandulifera - Balsaminaceae

as Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera), oft Indisches Springkraut, auch Rotes Springkraut oder Himalaya-Balsamine, früher auch Bauernorchidee oder Riesenbalsamine genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Balsaminengewächse (Balsaminaceae). Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt auf dem indischen Subkontinent; als Zierpflanze wurde es im 19. Jahrhundert auch in Nordamerika und Europa eingebürgert. Es wächst in Mitteleuropa vor allem in feuchten Wäldern, Auen- und Uferlandschaften mit hohem Nährstoffgehalt.

In Europa wird das Drüsige Springkraut vielerorts als invasiver Neophyt bekämpft, da es als Bedrohung für andere Pflanzenarten oder ganze Pflanzengesellschaften in deren Lebensraum betrachtet wird.

Alnus glutinosa - Betulaceae

Die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa), auch in der Schreibweise Schwarzerle, ist ein mittelgroßer Laubbaum aus der Gattung der Erlen und gehört damit zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae).

Ihr vergleichsweise niedriges Höchstalter von 120 Jahren, ihr rasches Wachstum und das hohe Lichtbedürfnis junger Bäume weisen die Art als Pionierbaumart aus. Auf den meisten Standorten ist sie damit der Konkurrenz anderer Arten auf Dauer nicht gewachsen.

Sie ist jedoch anderen Laubbäumen auf ausgesprochen nassen, grundwasserbeeinflussten oder zeitweise überschwemmten Standorten überlegen und bildet dort auch Reinbestände, so zum Beispiel im Spreewald südlich von Berlin.[5] Da man die Erle häufig in feuchten, auch sumpfigen Gebieten findet, die als unheimlich galten, wird sie im Volksglauben häufig mit dem Teufel und Hexerei in Verbindung gebracht.[6] Erlenholz ist unter Wasser äußerst beständig. Es wurde daher schon in der Jungsteinzeit für Pfahlbauten verwendet.

Betula pendula - Betulaceae

Die Hänge-Birke (Betula pendula) (Syn.: Betula alba, Betula verrucosa), auch Gemeine Birke, Sandbirke, Weißbirke oder Warzenbirke genannt, ist eine sommergrüne Laubbaumart aus der Gattung der Birken (Betula). Ihr schlanker, eleganter Wuchs, ihre weiße Borke und ihr zartes Frühjahrsgrün machen sie zum Frühjahrssymbol.

Die Hänge-Birke ist eine Lichtbaumart. In Mitteleuropa ist sie die wichtigste Pionierbaumart, die als erste Brach-, Trümmer- und Kahlflächen besiedelt. Sie ist gegenüber dem Boden anspruchslos, wächst aber wegen der Konkurrenz anderer Baumarten überwiegend auf sauren Böden; sie meidet dabei reine Kalkböden, kommt aber auf Gips vor. Sie wächst überwiegend auf trockenen Standorten, hat aber einen hohen Wasserverbrauch. Während Jungbirken immer viel Wasser benötigen, können alte Bäume an sehr trockene Standorte adaptieren. Wird allerdings ein bisher feucht stehender Baum plötzlich ausgetrocknet, stirbt er ab. Die Hängebirke ist wegen ihrer Anspruchslosigkeit auch auf Moorböden und auf anderen Extremstandorten zu finden, auf die sie wegen ihrer Konkurrenzschwäche verdrängt wird.

Carpinus betulus - Betulaceae

Die Gemeine Hainbuche (Carpinus betulus), auch Gewöhnliche oder Europäische Hainbuche, Weißbuche, Hagebuche oder Hornbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hainbuchen (Carpinus) innerhalb der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist in Europa und Westasien verbreitet.

Trotz ihres deutschsprachigen Namens ist sie nicht näher mit der einzigen in Mitteleuropa vertretenen Buchenart Rotbuche (Fagus sylvatica) verwandt.

 

Corylus avellana - Betulaceae

Die Gemeine Hasel (Corylus avellana), auch Haselstrauch oder Haselnussstrauch genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist ein meist rund fünf Meter hoch werdender sommergrüner Strauch, der in Europa und Kleinasien heimisch und in Mitteleuropa sehr häufig ist. Bekannt ist sie für ihre essbaren, seit Jahrtausenden vom Menschen genutzten Früchte, die Haselnüsse. Der Großteil der im Handel erhältlichen Haselnüsse stammt jedoch von der nahe verwandten Lambertshasel (Corylus maxima).

Echium vulgare - Boraginaceae

Der Gewöhnliche Natternkopf[1] (Echium vulgare), auch Gemeiner Natterkopf[2] oder Blauer Natternkopf genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Natternköpfe (Echium) innerhalb der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae).

 

Myosotis arvensis - Boraginaceae

Das Acker-Vergissmeinnicht[1][2] (Myosotis arvensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vergissmeinnicht (Myosotis) innerhalb der Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae).

Alliaria petiolata - Brassicaceae

Die Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), auch Knoblauchskraut, Lauchhederich, Lauchkraut, Knoblauchhederich genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Alliaria innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Sie ist in Europa weit verbreitet. Die Trivialnamen beziehen sich auf den Knoblauchduft, der beim Zerreiben der Blätter entsteht.

Cardamine hirsuta - Brassicaceae

Das Behaarte Schaumkraut (Cardamine hirsuta), auch als Ruderal-Schaumkraut, Gartenschaumkraut, Viermänniges Schaumkraut oder Vielstängel-Schaumkraut bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schaumkräuter (Cardamine) innerhalb der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae).

Cardamine pratensis - Brassicaceae

Das Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schaumkräuter (Cardamine) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Das Verbreitungsgebiet umfasst weite Gebiete der Nordhalbkugel. Es dominiert mit seinen weiß bis zart violetten Blüten ab Ende April bis Mitte Mai häufig das Erscheinungsbild nährstoffreicher Feuchtwiesen.

Sisymbrium officinale - Brassicaceae