BANU 200
die 200 in Südwestdeutschland häufigsten Arten
die 200 in Südwestdeutschland häufigsten Arten
Set of flashcards Details
Flashcards | 201 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Nature Studies |
Level | University |
Created / Updated | 17.04.2025 / 13.06.2025 |
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https://card2brain.ch/box/20250417_banu_200
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Allium ursinum - Bär-Lauch
Amaryllidaceae - Amaryllisgewächse
Verbreitung: Europa, Kaukasus
Größe: 0,2 - 0,6 m
Blütezeit: V
- Blütenfarbe
- violett
- Schutzstatus, Rote Liste
- Ungefährdet in DE (*)
- Lebensform
- krautig, geophytisch
- Bodenbedingungen
- sickerfeuchte, nährstoffreiche, tiefgründig-lockere, neutral bis mäßig saure, humose Lehm- und Tonböden
- Lichtbedingungen
- Halblichtpflanze
- Natürliches Vorkommen (Habitat)
- krautreiche Laub-, Bergmisch- und Auenwälder; in Talgründen, Mulden
- Kommentar zur Ökologie
- Wasserzug und Grundwassernähe anzeigende Mullbodenpflanze
Viburnum opulus - Gewöhnlicher Schneeball
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa, Türkei, Kaukasusländer, Westsibirien
Größe: 1 - 3 m
Blütezeit: V - VI
Blütenfarbe
weiß
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Laubwechseltypus
sommergrün
Bodenbedingungen
sickerfeuchte (frische), nährstoff- und basenreiche, mäßig saure bis milde, humose Lehm- und Tonböden, auch Roh-/Auböden
Wurzeltypus
Intensiv- und Flachwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
Auenwälder, Auengebüsch, Wald- und Bachränder, Hecken; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Kommentar zur Ökologie
Zierpflanze
Pharmazeutische Nutzung
in der Homöopathie bei schmerzhaften Regelblutungen
Status der Einbürgerung
indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Viburnum opulus - Gewöhnlicher Schneeball
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa, Türkei, Kaukasusländer, Westsibirien
Größe: 1 - 3 m
Blütezeit: V - VI
- Blütenfarbe
- weiß
- Schutzstatus, Rote Liste
- Ungefährdet in DE (*)
- Lebensform
- holzig, Strauch
- Laubwechseltypus
- sommergrün
- Bodenbedingungen
- sickerfeuchte (frische), nährstoff- und basenreiche, mäßig saure bis milde, humose Lehm- und Tonböden, auch Roh-/Auböden
- Wurzeltypus
- Intensiv- und Flachwurzler
- Natürliches Vorkommen (Habitat)
- Auenwälder, Auengebüsch, Wald- und Bachränder, Hecken; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
- Kommentar zur Ökologie
- Zierpflanze
- Pharmazeutische Nutzung
- in der Homöopathie bei schmerzhaften Regelblutungen
- Status der Einbürgerung
- indigen, Status nach BfN: I = etablierte Indigene und Archäobiota
Sambucus racemosa - Roter Holunder, Trauben-Holunder
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa
Größe 1 -3 m
Blütezeit: IV - V
Blütenfarbe: gelblich
Schutzstatus, Rote Liste: Ungefährdet in DE (*)
Lebensform:
holzig, Strauch
Bodenbedingungen: frische, nährstoffreiche, meist kalkarme, gern steinige, mittelgründige Lehmböden
Sambucus racemosa - Roter Holunder, Trauben-Holunder
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa
Größe 1 -3 m
Blütezeit: IV - V
Blütenfarbe
gelblich
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Bodenbedingungen: frische, nährstoffreiche, meist kalkarme, gern steinige, mittelgründige Lehmböden
Kommentar zur Ökologie: Weichholz, Bodenfestiger, Nitrifizierungszeiger
Sambucus racemosa - Roter Holunder, Trauben-Holunder
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa
Größe 1 -3 m
Blütezeit: IV - V
Blütenfarbe: gelblich
Schutzstatus, Rote Liste: Ungefährdet in DE (*)
Lebensform:
holzig, Strauch
Bodenbedingungen: frische, nährstoffreiche, meist kalkarme, gern steinige, mittelgründige Lehmböden
Sambucus racemosa - Roter Holunder, Trauben-Holunder
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa
Größe 1 -3 m
Blütezeit: IV - V
Blütenfarbe
gelblich
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Bodenbedingungen: frische, nährstoffreiche, meist kalkarme, gern steinige, mittelgründige Lehmböden
Kommentar zur Ökologie: Weichholz, Bodenfestiger, Nitrifizierungszeiger
Sambucus racemosa - Roter Holunder, Trauben-Holunder
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa
Größe 1 -3 m
Blütezeit: IV - V
Blütenfarbe: gelblich
Schutzstatus, Rote Liste: Ungefährdet in DE (*)
Lebensform:
holzig, Strauch
Bodenbedingungen: frische, nährstoffreiche, meist kalkarme, gern steinige, mittelgründige Lehmböden
Sambucus racemosa - Roter Holunder, Trauben-Holunder
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa
Größe 1 -3 m
Blütezeit: IV - V
Blütenfarbe
gelblich
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Lebensform
holzig, Strauch
Bodenbedingungen: frische, nährstoffreiche, meist kalkarme, gern steinige, mittelgründige Lehmböden
- Kommentar zur Ökologie: Weichholz, Bodenfestiger, Nitrifizierungszeiger
Schwarzer Holunder - Sambucus nigra
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa, Türkei, Nord-Irak, West-Iran
Größe: 2 - 7 m
Blütezeit: V - VI
Winterkahler Strauch oder kleiner Baum
Blütenfarbe: weiß
Blüten
Blütenbeginn gilt als Einsetzen des Frühsommers, homogame Pollen-Scheibenblumen, in zymösen, bis zu 20 cm breiten Doldenrispen. Die Kronblätter sind verwachsen, Nektar fehlt. Betäubend duftend
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blätter
unpaarig gefiedert, am Grunde der Blattstiele mit einem Paar stäbchenförmiger, als rudimentäre Fiedern gedeutete extraflorale Nektarien.
Früchte
Schwarze, saftreiche Früchte mit drei knorpeligen Steinkernen. Samen mit hornartigem Nährgewebe. Fruchtstand hängend.
Bodenbedingungen
frische, nährstoffreiche, humose, tiefgründige Ton- und Lehmböden, auch Rohaueboden
Lichtbedingungen
sonnig bis halbschattig
Wurzeltypus
Flachwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
feuchte Wälder, Waldverlichtungen, Hecken, Gebüsch, Siedlungsnähe, Schuttplätze; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Kommentar zur Ökologie
Stickstoffzeiger, Bodenfestiger
Pharmazeutische Nutzung
Die Blüten als heißer Tee gelten als schweißtreibendes Mittel, bei fieberhaften Erkrankungen. Ferner harntreibende und Bronchialsekretion vermehrende Wirkung. Die vitamin- und mineralstoffreichen Früchte werden in Form von Saft oder Mus gekocht und bei Erkältungskrankheiten, auch bei Rheuma- und Nervenschmerzen eingesetzt. Homöopathische Zubereitungen bei Entzündungen der Atemwege.
Schwarzer Holunder - Sambucus nigra
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa, Türkei, Nord-Irak, West-Iran
Größe: 2 - 7 m
Blütezeit: V - VI
Winterkahler Strauch oder kleiner Baum
Blütenfarbe: weiß
Blüten
Blütenbeginn gilt als Einsetzen des Frühsommers, homogame Pollen-Scheibenblumen, in zymösen, bis zu 20 cm breiten Doldenrispen. Die Kronblätter sind verwachsen, Nektar fehlt. Betäubend duftend
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blätter
unpaarig gefiedert, am Grunde der Blattstiele mit einem Paar stäbchenförmiger, als rudimentäre Fiedern gedeutete extraflorale Nektarien.
Früchte
Schwarze, saftreiche Früchte mit drei knorpeligen Steinkernen. Samen mit hornartigem Nährgewebe. Fruchtstand hängend.
Bodenbedingungen
frische, nährstoffreiche, humose, tiefgründige Ton- und Lehmböden, auch Rohaueboden
Lichtbedingungen
sonnig bis halbschattig
Wurzeltypus
Flachwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
feuchte Wälder, Waldverlichtungen, Hecken, Gebüsch, Siedlungsnähe, Schuttplätze; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Kommentar zur Ökologie
Stickstoffzeiger, Bodenfestiger
Pharmazeutische Nutzung
Die Blüten als heißer Tee gelten als schweißtreibendes Mittel, bei fieberhaften Erkrankungen. Ferner harntreibende und Bronchialsekretion vermehrende Wirkung. Die vitamin- und mineralstoffreichen Früchte werden in Form von Saft oder Mus gekocht und bei Erkältungskrankheiten, auch bei Rheuma- und Nervenschmerzen eingesetzt. Homöopathische Zubereitungen bei Entzündungen der Atemwege.
Schwarzer Holunder - Sambucus nigra
Adoxaceae - Moschuskrautgewächse
Verbreitung: Europa, Türkei, Nord-Irak, West-Iran
Größe: 2 - 7 m
Blütezeit: V - VI
Winterkahler Strauch oder kleiner Baum
Blütenfarbe: weiß
Blüten
Blütenbeginn gilt als Einsetzen des Frühsommers, homogame Pollen-Scheibenblumen, in zymösen, bis zu 20 cm breiten Doldenrispen. Die Kronblätter sind verwachsen, Nektar fehlt. Betäubend duftend
Schutzstatus, Rote Liste
Ungefährdet in DE (*)
Blätter
unpaarig gefiedert, am Grunde der Blattstiele mit einem Paar stäbchenförmiger, als rudimentäre Fiedern gedeutete extraflorale Nektarien.
Früchte
Schwarze, saftreiche Früchte mit drei knorpeligen Steinkernen. Samen mit hornartigem Nährgewebe. Fruchtstand hängend.
Bodenbedingungen
frische, nährstoffreiche, humose, tiefgründige Ton- und Lehmböden, auch Rohaueboden
Lichtbedingungen
sonnig bis halbschattig
Wurzeltypus
Flachwurzler
Natürliches Vorkommen (Habitat)
feuchte Wälder, Waldverlichtungen, Hecken, Gebüsch, Siedlungsnähe, Schuttplätze; Ebene bis mittlere Gebirgslagen
Kommentar zur Ökologie
Stickstoffzeiger, Bodenfestiger
Pharmazeutische Nutzung
Die Blüten als heißer Tee gelten als schweißtreibendes Mittel, bei fieberhaften Erkrankungen. Ferner harntreibende und Bronchialsekretion vermehrende Wirkung. Die vitamin- und mineralstoffreichen Früchte werden in Form von Saft oder Mus gekocht und bei Erkältungskrankheiten, auch bei Rheuma- und Nervenschmerzen eingesetzt. Homöopathische Zubereitungen bei Entzündungen der Atemwege.
Die Gemeine Schafgarbe oder Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium), kurz auch Schafgarbe genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist auch die namensgebende Art für die Gruppe Achillea millefolium aggregata.
Äste bis zuletzt aufrecht abstehend. Köpfe 1,5–2,5(–3) cm ∅. Fr 5–7 mm lg. 0,50–1,30. 7–9.
Frische Rud., bes. Wegränder, Bahnanlagen; Brachen, Ufer, nährstoffanspruchsvoll; h Nw(v
SW) Th(z Hrz) Sa An Ns Mv, v By Rh He Bb, z Alp(f Wtt) Bw Sh (m-b·c1-5EUR, [N] m-bAM
– sogr hros H ⚇ ♾Rübe – SeB, InB – KlA – L9 T5 F5 Rx N8 – V Arct., V Convolv., V Onop.
– früher HeilPfl).
Die Kleine Klette (Arctium minus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kletten (Arctium) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie stammt aus Europa, ist aber auch weitverbreitet in den gesamten Vereinigten Staaten als invasive Pflanze.
Pfl ohne Ausläufer, aromatisch riechend. Köpfe eifg. Äußere HüllBla eifg, filzig. Fiedern
der oberen StgBla lanzettlich, tief gesägt. 0,60–1,50. 7–10. Frische bis feuchte Rud., Ufer,
Gebüsche, Äcker, rud. Wiesen, Brachen, nährstoffanspruchsvoll; alle Bdl g(Alp z); auch
KulturPfl (sm/mo-b·c1-8EUR-WAS, [N] stropAS+m-tempOAM+OAS-(WAM) – sogr hros/
eros H ♃ Pleiok – WiB – KlA MeA Sa langlebig Lichtkeimer – L7 T6 F6 Rx N8 – K Artem.
– Gewürz, VolksheilPfl, früher HeilPfl – 16).
Der Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris), auch Gewürzbeifuß oder Gewöhnlicher Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Blätter des hochgiftigen Blauen Eisenhuts weisen eine gewisse Ähnlichkeit auf. Im Gegensatz zu den Beifußblättern sind sie an der Unterseite allerdings nicht weißfilzig. Das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) ähnelt ebenfalls dem Beifuß.
Der Beifuß ist ein typisches „Hackfrucht-Unkraut“ und verbreitete sich vermutlich zusammen mit dem neolithischen Ackerbau.
Bla spatelfg bis verkehrt eilanzettlich, gekerbt bis fast ganzrandig. 0,03–0,15. (1–)4–10(–12).
Frische Wiesen u. Weiden, Parkrasen, Gärten, nährstoffanspruchsvoll; alle Bdl g, im N [A];
auch ZierPfl (m-temp·c1-4EUR, [N] austr-(trop/mo)-b·c1-4CIRCPOL – igr ros H ♃ Rhiz –
InB SeB – KlA WaA: Regen MeA Sa kurzlebig – L8 Tx F5 Rx N6 – O Arrh. – auch gefülltköpfig:
Tausendschön – 18).
Das Gänseblümchen (Bellis perennis), auch Ausdauerndes Gänseblümchen,[1] Mehrjähriges Gänseblümchen, Maßliebchen, Tausendschön, Monatsröserl oder schweizerisch Margritli („Kleine Margerite“) genannt,[2] ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Köpfe wenige, in einer Schirmtraube. Hülle kuglig, >12 mm ∅. Pappus fast so lg wie die Fr.
0,50–1,20. 7–8. Trocken- u. Halbtrockenrasen, trockne Frischwiesen, Trockengebüsch- u.
TrockenWSäume, mäßig trockne Rud., extensiv genutzte Äcker, subalp. Steinrasen, kalkhold;
h Alp He Th An(v Elb), v Bw Rh Nw Bb Mv, z By Sa Ns Sh(s W) (sm/mo-b·c1-7EURWSIB,
[N] sm-tempAM+(OAS) – sogr hros H ♃ PleiokRübe, regenerativ WuSpr – InB
selbststeril – AmA VdA KlA – K Fest.-Brom., V Ger. sang., O Sesl., V Caucal., V Car. ferr.).
Die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Flockenblumen (Centaurea) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die grünen und ledrigen, meist nur wenig rau behaarten Laubblätter sind fiederteilig. Die Blatt-Abschnitte sind länglich oder schmal-lanzettlich.
Die Gemeine Wegwarte oder Gewöhnliche Wegwarte (Cichorium intybus), auch Zichorie (von lateinisch cichorea), kurz auch Wegwarte (seltener Wegwart) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wächst in Mitteleuropa häufig an Wegrändern. Kulturformen sind Chicorée, Zuckerhut (Fleischkraut), Radicchio, Schnittzichorie und die Wurzelzichorie
Die Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) oder Ackerdistel ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kratzdisteln (Cirsium) innerhalb Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie fällt vor allem wegen ihrer bedornten Blätter und ihrer violett gefärbten Blüten auf. Man findet sie an Weg- und Feldrändern, deshalb wird sie auch oft als „Ackerunkraut“ bezeichnet.
Die Kohl-Kratzdistel (Cirsium oleraceum), auch einfach Kohldistel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kratzdisteln (Cirsium) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Kohl-Kratzdistel ist ein Hemikryptophyt. Sie tritt manchmal massenhaft auf, denn sie wird durch Düngung und Nährstoffanreicherung infolge von Umweltverschmutzung gefördert. Allerdings ist sie keine wertvolle Futterpflanze, wird von Weidetieren eher verschmäht und ist auch zum Trocknen ungeeignet, da sie leicht zerbröselt. Sie ist ein Tiefwurzler und Düngungszeiger.
Die Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare (Savi) Ten., Syn.: Cirsium lanceolatum (L.) Scop.), auch Lanzett-Kratzdistel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kratzdisteln (Cirsium) innerhalb der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Im Gegensatz zur Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense) ist die Gewöhnliche Kratzdistel eine reine Pollenblume ohne Nektarproduktion. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis Oktober.
Als Weideunkraut kann die Gewöhnliche Kratzdistel „sehr lästig“ sein. Goethe, der für seine Zeit auch ein exzellenter Botaniker und Gärtner war, wusste bereits, dass man durch Ausstechen der Rosetten der Distelplage Herr wird. In seiner Italienischen Reise äußert er sich entsprechend abfällig über die italienischen Hirten.
Die Gewöhnliche Kratzdistel ist die Nationalblume Schottlands.[
Der Wiesen-Pippau (Crepis biennis), auch als Zweijähriger Pippau bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pippau (Crepis) innerhalb der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae). Sie ist in Europa weitverbreitet.
Der Wiesen-Pippau wird vom Vieh auf der Weide und im Grünfutter gern gefressen, ist aber nicht trittfest, erträgt daher keine Beweidung und verschwindet, sobald Mähwiesen in Weiden umgewandelt werden. Auf Wiesen wird er nicht gerne gesehen, weil er hartes Heu liefert und darin vom Vieh meistens verschmäht wird.
Der Wiesen-Pippau wächst verbreitet in Fettwiesen, Mähwiesen und an Wegen.[2] Er gedeiht am besten auf nährstoffreichen, basenarmen Böden an sonnigeren Standorten. Nach Ellenberg ist er eine Halblichtpflanze, ein Mäßigwärmezeiger, ein Frischezeiger, mäßig stickstoffreiche Standorte anzeigend. Er ist eine Charakterart des Verbands der Glatthaferwiesen (Arrhenatherion).
Das Kanadische Berufkraut (Conyza canadensis (L.) Cronquist, Syn.: Erigeron canadensis L.), auch Katzenschweif und Weiße Dürrwurz[1] innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Das Kanadische Berufkraut ist eine bis einen Meter tief wurzelnde Pionierpflanze. Sie tritt bei der Wiederbesiedlung von Brachflächen optimal vor allem im zweiten und dritten Jahr auf.
Exemplare wurden Mitte des 17. Jahrhunderts nach Europa eingeschleppt und sind verwildert. Das Kanadische Berufkraut wurde in Europa zuerst 1646 als Gartenpflanze in einem Katalog des Botanischen Gartens in Altdorf bei Nürnberg von Ludwig Jungermann erwähnt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Kanadische Berufkraut im zerbombten Stuttgart nach Wilhelm Kreh die zweithäufigste Trümmerschuttpflanze nach dem Weißen Gänsefuß (Chenopodium album) und vor dem Huflattich (Tussilago farfara). Es gedeiht auf mäßig stickstoffreichen, vorzugsweise sandigen Böden.
Von April bis Juli können die Blätter in Kräutermischungen, Kräuterbutter oder Kräutersalz verwendet werden.