BANU 200
die 200 in Südwestdeutschland häufigsten Arten
die 200 in Südwestdeutschland häufigsten Arten
Set of flashcards Details
Flashcards | 201 |
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Language | Deutsch |
Category | Nature Studies |
Level | University |
Created / Updated | 17.04.2025 / 13.06.2025 |
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Pfl kahl od. behaart, ohne Selleriegeruch. Alle Dolden deutlich gestielt, end- od. achselständig.
Größere KrBla 1–1,5 mm lg. Fr 2–5 mm lg.
Stg kantig gefurcht, meist röhrig hohl, bis zur Spitze entfernt beblättert. Blchen eilanzettlich,
spitz (Abb. 765/5). Griffel sofort nach dem Abblühen länger als die junge Fr. 0,20–1,00. 6–9.
Die Große Bibernelle[1] (Pimpinella major), auch Große Pimpinelle[2] genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist in Europa weitverbreitet.
Wuchshöhe von 40 bis 90[1] oder bis zu 100 Zentimetern. Die oberirdischen Pflanzenteile sind meist vollständig kahl.[1] Der aufrechte Stängel ist scharfkantig gefurcht, entfernt beblättert,[1] meist kahl und im oberen Teil verzweigt.Die Blütezeit reicht von Juni bis September.[1][4]
Stg meist rauhaarig, mit Borstenkranz an den Knoten. Bla 1–2fach fiederteilig od. gefiedert.
Randflügel der beiden TeilFr fest aneinanderliegend. Doppeldolde flach gewölbt.
Fr 10–14 × 6–8 mm, mit borstig behaarten Randflügeln; keulenfg Ölgänge am stark angeschwollenen Ende 0,5–1 mm br. Pfl bis 4,00 m hoch. Stg am Grund bis 10 cm dick, oft rot gefleckt. Bla tief 3(–5)teilig, mit fiederteiligen, spitzen Abschnitten, useits kurz behaart, sehr groß, die unteren mit Stiel bis 3 m lg. Dolden 50–150strahlig, 20–50 cm ∅. Kr weiß. 2,00–4,00. 7–9. Urspr. ZierPfl, jetzt bes. Flussufer, Grünlandbrachen (Auen), Wegränder, Parkanlagen, Gärten.
Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), auch Bärenkralle, Herkulesstaude oder Herkuleskraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Bärenklau (Heracleum) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist eine zwei- bis mehrjährige, wenn unbeeinflusst einmalblühende (hapaxanthe) krautige Pflanze. Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus und ist in Europa und Nordamerika ein invasiver Neophyt.
Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen und anderen Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und Blasen führen, die schwer heilen und wie Verbrennungen erscheinen (Photodermatitis).
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen in Mitteleuropa vor allem mit den großen einheimischen Doldenblütlern Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium) und Engelwurzen (Wald-Engelwurz, Angelica sylvestris und Arznei-Engelwurz, Angelica archangelica).
Scheiden der StgBla an ihrem Grund jederseits mit vielzipfligem Fiederabschnitt. Unterstes Fiederchenpaar jeder Fieder mit dem der gegenüberstehenden Fieder ein Kreuz bildend
Hülle fehlend, Hüllchen fehlend od. wenigblättrig. Wurzel spindelfg. Bla kahl, unterste Fiederchen nahe der BlaSpindel sich kreuzend (ähnlich Abb. 753/3). StgGrund ohne Faserschopf. 0,30–0,80. 5–7.
Echter Kümmel (Carum carvi), auch Wiesen-Kümmel[1] oder Gemeiner Kümmel genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juli.
Es besteht Verwechslungsgefahr mit den sehr giftigen Doldenblütlern Gefleckter Schierling (Conium maculatum), Hundspetersilie (Aethusa cynapium) sowie eventuell dem Wasserschierling (Cicuta virosa). Der Gefleckte Schierling riecht allerdings nach Mäuse-Urin, der Wasserschierling nach Sellerie und die Hundspetersilie unangenehm und entfernt nach Knoblauch. Die Stengel von Geflecktem Schierling und Hundspetersilie sind stellenweise (beim Schierling fleckig) rötlich gefärbt. (Die Kerbelrübe (Chaerophyllum bulbosum) trägt ebenfalls rote Flecken am Stängel, hat aber im Gegensatz zu den giftigen Arten eine unterirdisch verdickte Knolle.)
Zu verwechseln ist der Echte Kümmel außerdem mit Wilder Möhre (Daucus carota), Echtem Koriander (Coriandrum sativum) und Echtem Kerbel (Anthriscus cerefolium).
Kümmelsamen (botanisch korrekt handelt es sich um ganze Kümmelfrüchte) sind ein klassisches Gewürz in schwer verdaulichen Speisen.
Die (Acker-)Hundspetersilie (Aethusa cynapium) ist die einzige Art der Pflanzengattung Aethusa innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Dieses stark giftige Acker- und Weideunkraut ist in Europa und Westasien beheimatet.
Blüte: Juni bis September, teils noch Oktober
Im Gegensatz zur glatten Petersilie ist der Geruch der Pflanze, besonders wenn sie zerrieben wird, eher unangenehm und die Blattunterseite stark glänzend.[5] Die Hundspetersilie unterscheidet sich von der Gartenpetersilie durch weiße anstelle grüner Blütenstände, durch die Hüllblättchen an der Dolde und durch den Geruch.
Für ausgewachsene Rinder liegt die tödliche Menge bei 15 kg pro Tier.[5] Auch fürPferde ist die Pflanze giftig.
Sie ist dafür verantwortlich, dass in Gärten in der Regel nur krausblättrige Petersilie angebaut wird, um Verwechslungen zu vermeiden[
Das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis), auch Gewöhnliches Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).[1] Es ist die einzige in Mitteleuropa natürlich vorkommende Schneeglöckchenart und diejenige, die am häufigsten als Zierpflanze in Gärten und Parks zu sehen ist.
Der Gute Heinrich (Blitum bonus-henricus (L.) Rchb., Syn.: Chenopodium bonus-henricus L.), auch Grüner Heinrich und Wilder Spinat genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Blitum in der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Traditionell wurde diese Art zur Gattung Gänsefüße (Chenopodium) gestellt und zusammen mit anderen in der früher als eigenständig behandelten Familie der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae) zusammengefasst.
Die wechselständigen Laubblätter sind ziemlich groß. Die unteren Blätter werden 5 bis 11 Zentimeter lang und 3 bis 9 Zentimeter breit[1] und sind dreieckig bis spießförmig, fast ganzrandig, bis 15 Zentimeter lang gestielt,[2] spitz oder stumpf, etwas klebrig, anfangs durch mehrzellig gestielte Blasenhaare[4] und Gliederhaare mehlig, später verkahlend und dunkelgrün. Die oberen Blätter sind kleiner, kürzer gestielt und haben oft keine Spießecken.
In Deutschland gilt er bundesweit als gefährdet (Rote Liste gefährdeter Arten 3)
Der Wollige Schneeball (Viburnum lantana) ist eine Pflanzenart in der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Sie wird als Ziergehölz verwendet.
Früchte rot: unreif, schwarz: reif
Der Wollige Schneeball ist ein kräftiger, sommergrüner Strauch mit aufrechten Ästen, der Wuchshöhen von 1 bis 4 Meter erreicht. Die Rinde der Zweige ist braun und dicht mit Sternhaaren (Trichome) besetzt, also nicht wollig.
Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 1 bis 3 Zentimeter lang. Die einfache, dickliche, weiche, mattgrüne Blattspreite ist bei einer Länge von 5 bis 12 Zentimetern und einer Breite von bis zu 6 Zentimetern eiförmig. Der Blattrand ist scharf gesägt. Die Blattunterseite ist grau filzig behaart und die Blattoberseite ist mehr oder weniger runzelig. Die Knospen sind nackt, sie besitzen also keine Knospenschuppen.
Die Blütezeit reicht von April bis Juni.
Der Gefleckte Aronstab (Arum maculatum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Sie ist in der gemäßigten Zone Europas weit verbreitet.
Wuchshöhen von 20 bis 40 cm
Die Blütezeit reicht von April bis Mai
Der Gefleckte Aronstab ist in allen Pflanzenteilen sehr stark giftig. Vor allem Kleinkinder sind durch den Genuss der Beeren gefährdet. Trotzdem sind nach der Literatur 60 % der gemeldeten Fälle symptomlos verlaufen, bei 40 % traten Schleimhautreizungen auf, bei 20 % waren Magen und Darm betroffen. Die hautreizende Wirkung wird durch Scharfstoffe und durch Calciumoxalatkristalle hervorgerufen, die durch ihre Raphidenbündel die Haut verletzen und das Eindringen der übrigen Giftstoffe ermöglichen. Schwerwiegende, auch tödliche Vergiftungen sind vor allem bei Weidevieh aufgetreten. Die frische Pflanze und ihr Saft wirken stärker als die getrockneten Pflanzenteile. Die Inhaltsstoffe sind weitgehend noch unbekannt. Der Hauptwirkstoff soll Aroin sein, der in der frischen Knolle mit 0,005 % am stärksten vertreten ist. Weitere giftige Inhaltsstoffe sind zyanogene Glykoside und Saponine.
Das Kleine Immergrün[1] (Vinca minor), auch Kleines Singrün genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Immergrün (Vinca) innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae).
Niedriger Halbstrauch von 10 bis max. 20 cm.
Das Kleine Immergrün ist in allen Pflanzenteilen giftig. Es enthält mehr als 40 Alkaloide, der Gesamtalkaloidgehalt beträgt 0,2 bis 0,7 Prozent.[8] Hauptwirkstoffe sind Vincamin und Eburnamenin.
wurde früher als Heilpflanze zur Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt, aber 1986 hat das Bundesgesundheitsamt die Zulassung für alle immergrünhaltigen Präparate widerrufen.
Stg meist rauhaarig, mit Borstenkranz an den Knoten. Bla 1–2fach fiederteilig od. gefiedert.
Randflügel der beiden TeilFr fest aneinanderliegend. Doppeldolde flach gewölbt.
Fr 6–10 mm × 6–9 mm, kahl od. weichhaarig; keulenfg Ölgänge nur wenig angeschwollen,
0,2–0,4 mm br. Pfl bis 2,00 m hoch. Stg am Grund 3–20 mm dick. Dolden 6–25strahlig, bis
20 cm
Die oder der Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium), auch Gemeine(r) Bärenklau genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Bärenklau (Heracleum) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist im Gegensatz zur Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) in Europa heimisch. Weil die lappig gestielten und behaarten Blätter Tierfüßen ähneln, hat diese auch Bärentap(p)e genannte Pflanzenart den Namen Bärenklau („Bärenklaue“) erhalten.
Die Pflanze verströmt einen unangenehmen Geruch und enthält reichlich ätherische Öle.
Man findet die Wiesen-Bärenklau verbreitet in Fettwiesen und Staudenfluren, an Ufern und Gräben, in Auenwäldern und deren Säumen und in Hochstaudenfluren. Sie wächst bevorzugt auf lockerem, feuchtem Boden. ein ausgesprochener Stickstoffzeiger.
Nach Berührung der Pflanze können unangenehme Rötungen und Schwellungen der Haut auftreten („Wiesen-Dermatitis“).
Die Gewöhnliche Möhre oder Wilde Möhre (Daucus carota) ist eine Pflanzenart in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Es werden mehrere Unterarten unterschieden
Die Purpurrote Taubnessel (Lamium purpureum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Taubnesseln (Lamium) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 45 Zentimetern. Sie ist meist am Grunde verzweigt. Ihr Stängel ist gewöhnlich ganz kahl.[1] Junge Blätter sind purpurfarben überhaucht, sie werden mit zunehmender Reife dunkelgrün.
Der Persische Ehrenpreis (Veronica persica) ist eine Pflanzenart in der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Sie ist eine der in vom Menschen geprägten Landschaften häufigsten Arten der Gattung Ehrenpreis (Veronica).
Im unteren Bereich des Stängels sind die Laubblätter gegenständig, im oberen Bereich wechselständig angeordnet. Die einfachen Blattspreiten sind grob gekerbt, mit einem herzförmigen Grund, und sind stark netznervig.
Die Blütezeit reicht von Februar bis Oktober,[4] der Persischen Ehrenpreis kann aber bei passenden Temperaturen auch mitten im Winter blühen.
Die Samen haben ein kleines Elaiosom und werden durch die Schwarze Wegameise (Lasius niger) ausgebreitet, daneben erfolgt Menschenausbreitung z. B. über Gartenerde.
Ursprünglich stammt der Persische Ehrenpreis aus dem Kaukasusraum. Er wurde in Europa zunächst nur in Botanischen Gärten gehalten. Im 19. Jahrhundert (wahrscheinlich 1805) ist er dann, angeblich aus dem Botanischen Garten Karlsruhe, verwildert und hat sich über ganz Mitteleuropa ausgebreitet.
Das Behaarte Schaumkraut (Cardamine hirsuta), auch als Ruderal-Schaumkraut, Gartenschaumkraut, Viermänniges Schaumkraut oder Vielstängel-Schaumkraut bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae).
Das Behaarte Schaumkraut wächst als meist einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 7 bis 30 Zentimetern.[2] Der Stängel wächst aufrecht und erscheint durch zahlreiche, bogig aufsteigende Verzweigungen oft vielstängelig.[3] Er ist meist kahl, oben wenig ästig und besitzt eine bis zur Fruchtreife vorhandene grundständige Blattrosette und zwei bis vier Stängelblätter.[3]
Die Blütezeit reicht vorwiegend von März bis Juni und liegt gelegentlich auch im Herbst. Die Fruchtreife erfolgt innerhalb weniger Wochen. Dadurch sind mehrere Generationen im Jahr möglich. Das Behaarte Schaumkraut ist ein Saftdruckstreuer; ihre Samen werden bis 1,4 Meter weit ausgestreut.
Das Frühlings-Hungerblümchen (Draba verna, Syn.: Erophila verna) ist die in Mitteleuropa häufigste Pflanzenart einer den Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) angehörigen Artengruppe, die in Mitteleuropa drei Sippen umfasst. Es blüht vorwiegend von März bis Mai. Es ist einer der unauffälligsten und kurzlebigsten Winzlinge unter den mitteleuropäischen Blütenpflanzen.
Die einjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 2 bis 25 cm. Der Stängel wächst meist aufrecht, ist unverzweigt, am Grund behaart und im oberen Teil kahl. Die Laubblätter sind sämtlich grundständig und rosettig angeordnet und verkehrt-eiförmig bis lanzettlich. Auf der Oberseite und am Rand besitzen sie verzweigte oder einfache Haare.
Das Frühlings-Hungerblümchen ist lichtliebend und wächst auf mageren, trockenen Standorten. Es bevorzugt sandige, kiesige, offene Bodenflächen an Wegrändern, in Kiesgruben, Steinbrüchen und auch in Äckern.
Der Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kerbel (Anthriscus) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Unter den mitteleuropäischen Doldengewächsen ist sie die am frühesten blühende Art.
Der Wiesen-Kerbel ist eine ausdauernde oder zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 60 bis 150 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist fein behaart, hohl und gefurcht.
Die Blütezeit reicht von April bis Juli. Auf stark gedüngten Fettwiesen prägt der Wiesen-Kerbel oft gemeinsam mit dem Scharfen Hahnenfuß (Ranunculus acris) das Erscheinungsbild im Frühjahr. Besonders gefördert wird der Wiesen-Kerbel durch das Ausbringen von Jauche.
Es erfolgt vor allem Zufallsausbreitung durch Huftiere, d. h. die Früchte werden mit dem Futter aufgenommen und gelangen mit dem Dung zurück auf die Wiese.
Stg kahl, selten dicht u. kurz feinflaumig. Hüllchen meist unbewimpert
BlaAbschnitte br herz-eifg. Fr 4–6 mm lg, mit Randflügel.
BlaStiel u. BlaSpindel oberwärts rinnig. BlaAbschnitte useits auf den Nerven u. am Rand flaumhaarig, zuweilen papillös. Doldenstiele in ganzer Länge flaumig-zottig. KrBla weiß od.rötlich, vor dem Aufblühen grünlich. 0,80–1,50. 7–9.
Die (Wilde-/) Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Engelwurzen (Angelica) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie wird selten als Heilpflanze genutzt.
Die Wald-Engelwurz ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis 150, selten bis zu 200 Zentimetern erreicht.[1] Sie stirbt meist nach einmaligem Blühen und Fruchten ab.[1] Die Grundachse ist dick, spindelförmig, im Frühjahr von gelblichem Saft gefüllt und hat einen möhrenartigen Geruch.[1] Die oberirdischen Pflanzenteile sind dunkel-grün. Der Stängel ist aufrecht, im Querschnitt rund aber im oberen Bereich etwas kantig, röhrig, kahl und weißlich bereift und ist meist verzweigt
Blüte: Juni bis September
Gewöhnlicher Giersch (Aegopodium podagraria) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Aegopodium in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Sie ist die einzige in Europa vorkommende Aegopodium-Art. Giersch gilt allgemein als lästiges Unkraut; er wuchert und lässt sich wegen seiner unterirdischen Triebe nur schwer bekämpfen. Andererseits ist Giersch ein wohlschmeckendes Wildgemüse.
Beim Sammeln des Gierschs ist eine Verwechslung mit ungenießbaren und giftigen Doldenblütlern, wie Hundspetersilie, Wasserschierling, Geflecktem Schierling oder Breitblättrigem Merk, zu vermeiden. Der Giersch lässt sich von diesen ungenießbaren und giftigen Arten u. a. gut durch seine dreikantigen Blattstiele unterscheiden, wobei eine Kante abgerundet und die gegenüberliegende Seite konkav eingezogen ist.