Pädagogik der frühen Kindheit

Der Raum gilt als „dritter Erzieher“ und wird bewusst als Bildungsraum gestaltet.

Gleichberechtigter Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung für alle Menschen, unabhängig von Voraussetzungen.

Individuelle Entwicklungsdynamiken und Umweltkontexte zu beachten, anstatt Menschen auf bestimmte Kategorien zu reduzieren.

Integration bei gleichzeitiger Berücksichtigung kultureller Unterschiede und individueller Bedürfnisse.

Der Anpassungsprozess an eine neue Kultur, der bei jüngeren Kindern oft leichter verläuft.

Um auf gesellschaftliche Herausforderungen angemessen reagieren und Bildungsqualität sichern zu können.

Die European Early Childhood Education Research Association – ein Netzwerk zur Forschung in der Frühpädagogik.

Bildung trägt zur Entwicklung und Stabilität einer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft bei.

Sie zeigen, wie bedeutend frühe Bildungsprozesse für die Gehirnentwicklung und lebenslanges Lernen sind.

Globalisierung bedeutet die zunehmende weltweite Verflechtung in Bereichen wie Wirtschaft, Umwelt, Politik, Kultur und Kommunikation, ausgelöst durch technischen Fortschritt und Welthandel.

Umweltbelastung, globale Ungleichheiten, Rückstand von Menschenrechten und Demokratie im Vergleich zur wirtschaftlichen Globalisierung.

Bildung soll Menschen befähigen, Verantwortung zu übernehmen, kritisch zu denken, solidarisch zu handeln und vernetzt zu denken (nach Klafki: Schlüsselprobleme der Gegenwart verstehen und bearbeiten).

Frieden und Krieg, Umwelt, soziale Ungleichheit, Technisierung, Geschlechterrollen, Bevölkerungsexplosion.

Förderung von Empathie, Kritik- und Argumentationsfähigkeit sowie vernetztem Denken.

Bindung, Kompetenz, Autonomie.

Durch Erfahrungslernen in sozialen Beziehungen, mit anregenden Bildungsräumen, aktiver Teilhabe und kindzentrierter Beobachtung.

Medien und Internet vermitteln globale Krisen, die Kinder emotional belasten – Kitas müssen Handlungsperspektiven bieten, z. B. durch Projekte zu Ernährung oder Herkunft von Lebensmitteln.

Die schlechten Ergebnisse lösten eine Debatte über die Qualität frühkindlicher Bildung aus und rückten die Bildungsfunktion von Kindergärten stärker in den Fokus.

Die frühe Kindheit ist eine besonders lernintensive Phase. Erfahrungen in den ersten Lebensjahren beeinflussen maßgeblich die neuronale Entwicklung.

Der Wandel von Erziehung als „Tätigkeit“ hin zu einer professionellen, ethisch fundierten und wissenschaftlich begründeten Berufsausübung.

Fachwissen, ethische Haltung, Reflexionsfähigkeit, eigenverantwortliches Handeln und Orientierung an Bildungszielen.

Die „Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit“ untersucht die Qualität frühpädagogischer Einrichtungen in Deutschland.

Strukturqualität (z. B. Betreuungsschlüssel), Prozessqualität (pädagogische Interaktion), Orientierungsqualität (Leitbilder), Familienbezug.

Viele Einrichtungen zeigten Mängel in der Interaktionsqualität, bei der Förderung kindlicher Potenziale und in der Zusammenarbeit mit Familien.

Mehr qualifiziertes Personal, bessere Rahmenbedingungen, kontinuierliche Fortbildungen, systematische Beobachtung und Partizipation der Kinder.

Sie betrachtet Kindheit als eigenständige Lebensphase, analysiert gesellschaftliche Strukturen aus der Perspektive der Kinder und betont ihre Teilhabe an Gesellschaft und Bildung.

Egalität – also Gleichheit der Bildungschancen. Die École maternelle zielt darauf ab, familiäre Defizite auszugleichen und alle Kinder sprachlich und sozial zu fördern.

Eine mögliche Überformalisierung frühkindlicher Bildung, die kindliche Spiel- und Entfaltungsräume einschränkt.

Demokratie. Kinder werden als gleichwertige Subjekte angesehen. Sie haben das Recht auf Mitbestimmung und Einflussnahme auf Bildungsinhalte und -prozesse.

Sie begleiten Kinder auf Augenhöhe, fördern Partizipation und gestalten Bildungsräume gemeinsam mit den Kindern.

Das nationale Curriculum Neuseelands – übersetzt „Eine Matte, auf der alle stehen können“. Es ist ein flexibel gewebtes Netz aus Prinzipien und Lernzielen.

Mana atua: Wohlbefinden Mana aoturoa: Forschergeist / Exploration Mana whenua: Zugehörigkeit Mana tangata: Partizipation Mana reo: Kommunikation

Kinder sollen als kompetente, selbstbewusste und gesunde Lernende aufwachsen, die sich als Teil der Gesellschaft erleben und aktiv mitgestalten können.