Distributionslogistik

Instandhaltungsmittel dienen dazu, den Zustand von Betriebsmitteln zu bewahren und zu beurteilen. Sie gliedern sich in Wartungsmittel, Inspektionsmittel und Instandsetzungsmittel.

Zu den Zielen gehören: Sicherung des Arbeitsplatzes, Förderung von Entwicklungsmöglichkeiten, Vermeidung von Über-/Unterforderung sowie Motivation und Information der Mitarbeitenden.

Aufgrund der 24/7-Gesellschaft wird Schichtarbeit immer wichtiger. Viele Mitarbeitende verlassen jedoch die Schichtarbeit aus gesundheitlichen Gründen, und ein erheblicher Anteil ist bereit, dafür umzuziehen.

Ein Beispiel sind stationäre Kommissionier- oder Verpackungsanlagen sowie Fördermittel wie Stapler.

• Kostenersparnis durch optimalen Personaleinsatz
• Vermeidung von Engpässen und Überhängen
• Personalentwicklungsbedarf erkennen
• Potenzialnutzung und -förderung

Eine gute Ferienplanung verhindert personelle Engpässe, ermöglicht eine abgestimmte Auftrags- und Personalkapazitätsplanung, sichert die Stellvertretung, erkennt frühzeitig Kapazitätsspitzen (z. B. für einen Ferienstopp) und stellt sicher, dass Mitarbeitende ihre Ferien gleichmäßig über das Jahr verteilen, was dem Erholungsfaktor dient.

Das sind regelmäßig erhobene Kennzahlen zur Bewertung der Logistikleistungen, z. B. Logistikkostenanteil oder Kundenzufriedenheit.

Er zeigt, wie effizient das Ladevolumen eines Transportmittels genutzt wird. Ein hoher Nutzungsgrad bedeutet geringere Kosten pro transportierter Einheit und bessere Auslastung.

Die Transportschadenquote zeigt den Anteil beschädigter Einheiten im Verhältnis zur Gesamtzahl transportierter Einheiten.

Formel:
Transportschadenquote = (Anzahl beschädigter Einheiten / Gesamtzahl transportierter Einheiten) × 100

Termintreue misst den Anteil der Kundenbestellungen, die termingerecht geliefert wurden.

Sie helfen dabei, operative Abläufe zu überwachen und gezielt zu steuern, z. B. durch die Messung von Termintreue, Losgrößen oder Produktivitätskennzahlen.

Die Lieferzuverlässigkeit misst, wie zuverlässig eine angeforderte Menge pünktlich geliefert wurde.
Formel:
Lieferzuverlässigkeit = (Pünktlich gelieferte Menge / Angeforderte Menge) × 100

Basis- und Strukturdaten sind grundlegende, meist langfristig veränderbare Informationen, die den Aufwand von Geschäftsvorfällen beeinflussen. Beispiele sind die Sendungsstruktur, saisonale Kundenbedarfe und die Angebotskapazität, die alle den logistischen Aufwand, den Bedarf und die Produktionskapazität steuern.

• Verbesserung der Verpackung
• Verbesserung der Kommunikation und Vernetzung, z.B. mit dem Logistikdienstleister
• Mitarbeiterschulungen
• Optimierte EDV-Nutzung: ERP-System, Barcode-Scanner, LVS etc.
• Spezifische Prüf- und Arbeitsanweisungen im Versand

Eine sehr sinnvolle Methode ist die Anwendung des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act). Dieser hilft dabei, Prozesse systematisch zu planen, umzusetzen, zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen, was eine kontinuierliche Verbesserung ermöglicht.

Er beinhaltet die vier Schritte: Plan - Do - Check - Act

1. Planen / Analyse / Ziele formulieren
2. Tun / Durchführen
3. Checken / Überprüfen / Soll-Ist-Vergleich
4. Aktion / Reagieren / Verbessern

• Die physische Distribution (die Distributionslogistik) umfasst Versand, Lager und Spedition.

• Mit TUL-Prozessen befassen sich alle Bereiche.

• Der Verkauf ist im Vertrieb eingebettet.

• Der Vertrieb ist dem Marketing unterstellt.

• Automatisierungsgrad

• Technologie

• Kommissionier-, Bereitstellungs- und Verladesystem

• Arbeitsaufkommen

• Arbeitszeiten

• Produkteigenschaften

• Tourenplanung

• gewählte Transportarten und -wege usw.

Anzahl Rücklieferungen, Termintreue, Transportzuverlässigkeit

PDCA-Regelkreis, Kaizen, Q-Zirkel, Vorschlagswesen, FMEA, Ursache-Wirkungs-/shikawa-Diagramm

Die Verkehrswirtschaft wird in den Güterverkehrsmarkt mit den Teilmärkten Transport- und Speditionsmarkt für Transportleistungen und in den Logistikmarkt für Umschlags- und Lagerleistungen unterteilt.

Die Verkehrswirtschaft ist in drei Teilmärkte unterteilt:
    1.    Transportmarkt mit den Frachtführern (Transporteuren)
    2.    Speditionsmarkt mit den Spediteuren
    3.    Logistikmarkt mit den Terminalbetreibern und Lagerhaltern

Die Frachtführer planen, organisieren und kontrollieren ihre eigenen Transporte und führen die physische Transportleistung durch. Außerdem übernehmen sie begleitende Informationsprozesse wie z. B. Tracking und Tracing.

Spediteure organisieren und kontrollieren Transporte im Auftrag von Versendern und Empfängern. Sie wählen Transportmittel aus, schließen Frachtverträge ab, stellen Fracht-, Versicherungs- und Zolldokumente aus und führen Grenzabfertigungen durch.

Sie übernehmen das Umschlagen und Lagern von Gütern, das Verpacken und Kommissionieren, die Ausstellung von Versanddokumenten, die Materialdisposition sowie Lagerverwaltung. Außerdem bieten sie Datenbankservices, Kundenservices (z. B. Ersatzteil- und Reparaturdienste), Factoring und Logistik-Beratung an.

Die ASTAG ist der Schweizerische Nutzfahrzeugverband

IRU - International Road Transport Union 

ECMT - European Conderence of Ministers of Transport 

ASTAG- Schweizerischer Nutzfahrzeugverband

ASTRA- Bundesamt für Strassen

Weil Transporteure, Spediteure und Kuriere ihre Preise oft individuell kalkulieren – meist mit einem Haustarif und Rabattstrukturen, die sich an Verbands-Empfehlungen wie z. B. von der ASTAG orientieren.

    1.    Dienstleistungsart (z. B. Sammel- oder Stückgutverkehr)
    2.    Transportmenge (Gewicht/Volumen pro Sendung oder Zeiteinheit)
    3.    Transportstrecke (Distanz, regional/international)
    4.    Güterart (Gefahrgut, Kühlware, Palettenware usw.)
    5.    Sendungsart (z. B. Komplettladung, Stückgut)
    6.    Nebenkosten/Zuschläge (z. B. LSVA, Zoll, Lagerung, Verpackung)

Der Dienstleistungsfaktor – er bildet die Basis für den Grundtarif und hängt stark von der Art der Dienstleistung ab.

Das Gewicht wird in 100-kg-Schritten (brutto, also inkl. Verpackung) gerechnet. Wenn das Gewicht über einem Vielfachen von 100 kg liegt, wird immer aufgerundet.

Dann werden Umrechnungsfaktoren verwendet, z. B.:
    •    1 m³ entspricht 333 kg Taxgewicht (bei 28-Tonnen-Fahrzeug)
    •    1 Lademeter = 1200 kg
Diese Faktoren ermöglichen die Umrechnung von Volumen- in Gewichtseinheiten.

Der Distanzfaktor basiert auf der effektiven Wegstrecke zwischen Lade- und Entladestelle laut ASTAG-Distanzwerk. Er wird mit dem Gewicht oder Volumen multipliziert, um die Transportkosten zu berechnen.

•    Nebenkostenfaktor: z. B. Etagenanlieferung, Nachnahme
    •    Treibstoffkostenfaktor: schwankt je nach Dieselpreis (wird mit Index berechnet)

Die LSVA (leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) ist eine Abgabe für in- und ausländische Nutzfahrzeuge über 3.5 Tonnen Gesamtgewicht, die auf dem Schweizer Strassennetz fahren. Sie fällt unabhängig davon an, ob das Fahrzeug beladen ist oder nicht.