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Flashcards 88
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 02.04.2025 / 12.04.2025
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Arterielle Thrombembolien

  • Embolie im grossen Kreislauf mit Feststecken des Thrombembulus in den peripheren Arteriolen und Kapillaren
  • zu 80% aus dem Herzen durch Vorhofflimmern

Lungenarterienembolie

  • Def: Verschluss einer Lungenarterie durch einen Embulus
  • Ät: tiefe Beinvenenthrombose (Verschleppung eines Thrombus aus einer tiefen Bein- oder Beckenvene)
  • Sy:
    • plötzlich einsetzende Atemnot (Unterschied zum Herzinfarkt)
    • Zyanose, am sichtbarsten an Lippen und Figernägeln
    • bei Mitbeteiligng der Pleura: plötzliche Brustschmerzen
    • Husten evtl. blutig
    • Schweissausbruch, Angst, Unruhe, Beklemmungsgefühl
    • Tachycardie
    • gestaute Halsvenen (Cor pulmonale)
    • Schock
    • in schwersten Fällen: Sekundenherztod
    • Lungeninfarkt => Nekrosen
  • häufig tritt die Lungenembolie beim ersten Aufstehen nach längerer Bettlägrigkeit auf
  • Kompl. nach Verlauf
    • perakut: Sekundenherztod
    • akut: akute Koronarinsuffizienz und Cor pulmonale
    • chronisch rezidivierende: chronisches Cor pulmonale
  • Dx: Spiralcomputertomographie
  • Tx: Bettruhe, Schmerzbekämpfung, Sauerstoffgabe, Bltuverdünner, Lysetherapie zur Gerinnselauflösung, chirurgisch
  • Präv eines weiteren Gerinnsels: lebenslange Blutverdünnung
  • Prog: abhängig von Grösse
  • Proph: bei allen Gefährdeten Throboseprophylaxe, Blutverdünnung, Kompressionsstrümpfe, keine thrombosefördernden Medikamente

Embolie

Definition

  • Hämatogene Verschleppung und periphere Einkeilung körpereigener oder körperfremder Substanzen (Embulus), die sich mit dem Plasma nicht homogen mischen
  • dabei handelt es sichmeist um Thromben
  • ferner kann es sich auch um Fett, Gase, Fruchtwasser, Fremdkörper (abgebrochene Infusionsnadel oder Katheterspitzen), Zellen (häufig netastasierende Tumorzellen), Bakterienhaufen oder Parasiten handeln

 

Postthrombotisches Syndrom

Definition und Symptome

  • Def: Bezeichnet die verschiedenen Folgesymptome einer tiefen Bein- oder Beckenvenen-Thrombose
  • Sy:
    • entsprechen der chronisch evnösen Insuffizienz (CVI)
    • Krampfadern, Ulcus cruris, Thromboserezidive

Krampfadertypen

  • Stammvarizen: Veränderung der oberflächlichen Stammvenen an der Innenseite der Oberschenkel (V. saphena magna) und an der Rückseite der Unterschenkel (V. Saphena parva)
  • Seitenastvarizen: betroffen sind die Nebenäste der V. saphena magna
  • Retikuläre Varizen: unter der Haut gelegene, netzförmig angeördnete, unregelmässig verteilte, leicht gschlängelte Venen
  • Besenreiservarizen: dünne Venenerweiterungen, die als reisbesenartige Figuren vor allem an den Oberschenkeln zu finden sind

Aneurysmen

  • Def: Als Aneurysma bezeichnet man eine, durch eine Wandveränderung bedingte, irreversible Ausweitung eines Blutgefässes.
  • Formen:
    • echtes Aneurysma (Aneurysma verum): wird von allen Wandschichten der Beroffenen Arterie gebildet - meist Aorta, unterer Nierenarterienabgang = Bauchaortenaneurysma
    • falsches Aneurysma (Aneurysma spurium): Verletzung der Gefässwandmit Austritt von Blut, welches dan durch Bindegewebe begrenzt wird
    • Aneurysma dissecans: meist im Bereich der Aorta nach einem Einriss der Intima weiter distal Einriss der Adventitia => tödliche Blutung
  • Sy:
    • kleine: häufig Zufallsbefund, keine Beschwerden
    • grosse:
      • Schmerzen durch die zunehmende Raumforderung
      • ectl. tastbarer, pulsierender Tumor
      • durch Gefässdissektion vernichtende Schmerzen: Rücken v.a intrascapulär, Thorax oder Bauch
  • Kompl:
    • Ruptur
    • Thrombose
    • Durchblutungsstörungen
  • Dx: mit dem Stethoskop hörbare Strömungsgeräusche
  • Tx: grössere wegen Rupturgefahr OP

Infarkt

Definition und Unterteilung ind ischämisch und hämorrhagisch

  • Def: Gewebsnekrose infolge Sauerstoffmangels
  • Formen:
    • Ischämisch (Verschluss einer Endarterie)
      • Herzinfrakt
      • Niereninfarkt
      • Extremitäteninfarkt
      • Hirninfarkte
      • Mesenterialinfarkt
    • Hämorrhagisch (Einblutung) Verschluss  einer Vene => Blustau, Platzen einer Arterie
      • Lungeninfarkt
      • Hirninfarkt (häufiger ischämisch)

Therapie eines hypovolämischen Schocks

  • Flachlagerung
  • Volumenzufuhr
  • Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts
  • Sauerstoffzufuhr
  • bei Bedarf kreislaufaktive Substanzen wie Dopamin oder Dobutamin
  • Heparin zur Prophylaxe von Gerinnungsstörungen

Wichtigste Massnahmen: Volumenzufuhr unnd Stoppung der Blutungsquelle

Symptome beim hypovolämischen Schock

  • Blutdruckbfall
  • Tachycardie mit schwach palpierbarem Puls
  • innere Unruhe, Kälte gefühl,kalter Schweiss
  • kollabierte periphere Venen
  • bleiches Kolrit oder Zyanose der Extremitäten
  • Vermnderung der Urinausscheidung
  • flache beschleunigte Atmung

Schockindex: Puls/syst. Blutduck über 1 bdeutet Schockgefahr!!!

Schock

Definition

  • ist ein Syndrom, dessen Kennzeichen eine ungenügende Durchbltung lebenswichtiger Organe mit daraus resultierendem Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und -angebot ist.

Bradykardie

  • Def: Herfrequenz unter 60/min.
  • Ät:
    • gut  trainierte Gesunde
    • organische Veränderungen! -> kardiale Minderleistung

Tachycardie

  • Def: Erhöhung der Herzfrequenz auf über 100/min.
  • Ät:
    • physiologisch bei Aufregung oder körperlicher Belastung,
    • bei erhöhtem Sauerstoffbedarf durch z.B. Fieber oder andere Pathologien wie z.B. Kreislaufschock, Herzinsuffizienz, entz. herzerkrankungen, Hyperthyreose
  • Tx: Behandlung der Grunderkrankung, evtl. Betablocker

Herzmuskelhypertrophie

  • Def: Zunahme der Herzmuskelmasse
  • Ät:
    • physiologisch: infolge vermehrter körperlicher Belastung (Sportlerherz
    • pathologische Linksherzatrophie: durch erhöhte Druckarbeit durch Druckbelastung bei
      • Hypertonie, Aortenklappenstenose, gesteigerte Volumenbelastung bei Aorten- oder Mitalklappeninsuffizienz
    • pathologische Rechtsherzatrophie: infolge erhöhter Druckleistung
      • pulmonale Faktoren (Cor pulmonale)
      • Erschwerung des venösen Abflusses (Linksherzinsuffizienz, Mitralklappenstenose)
      • Pulmonalklapenstenose
      • Vorhofseptumdefekt

Myokarditis

  • Def: Herzmuskelentzündung
  • Ät:
    • infektiös: durch Bkaterien, Pilze, Viren (50%), Protozoen etc. (bei Abwehrschwäche) auftretend, durch zunächst harmlose Erkältung
    • nichtinfektiös: im Rahmen einer Systemerkrankung (z.B. rheumatoide Arthritis), Bestrahlung, Medikamenteneinnahme
  • Sy:
    • Schwäche, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Kurzatmigkeit
    • Herzrasen, -stolpern, -klopfen
    • Herzschmerzen
  • Dx: EKG, Labor: Entz.prameter, herzmuskelspez. Substanzen, Gewebeprobe (Herzkatheter)
  • Tx:
    • körperliche Schonung
    • bei Bakterien: Antibiotika
    • Koritsonterapie bei nicht infektiösen Geschehen
    • Herzrhythmusstörungen werden mit entsprechenden Medikamenten behandelt

Bakterielle Endokarditis

  • Def: Ansiedlung von Bakterien an geschädigter Herzklappe
  • Wer: Erwachsene im 4./5. Lebensjahrzehnt
  • Ät: Erregerstreuuung aus Zähnen, Tonsillen oder Nasennebenhöhlen, häufig Streptokokken, selten Staphylokokken oder Enterokokken, bei intravenösem Drogenmissbrauch Trikuspidalklappe
  • Sy:
    • systemische Entz.zeichen wie Fieber, Schüttelfrost etc.
    • Schwäche, Appetiosigkeit, Gewichstverlust
    • Mikroembolien in Fingern und Gehirn durch gestreute Bakterien
  • Dx: BSG, Leukozytose, Erregernachweis in Blutkultur; Herzgeräusche (im Rahemn eines febrilen Infektes hochverdächtig)
  • Tx: errregerspez. Medikamententherapie, evtl. OP der eschädigten Klappen
  • Prog: bei älteren Patienten häufig tdl., bestimmend für Prognose ist die Klappenschädigung, bei bekannten Klappenschäden vor operativen Eingriffen, zahnärztlichen Behandlungen etc. Endokaritisprophylaxe

Rheumatisches Fieber

(rheumatische Endokarditis)

  • Def: autoimmunologische Zweiterkrankung nach einem Streptokokken A Infekt der Tonsile
  • Kd. und Jgdl. von 5-15 Jahren
  • Ät: Streprokokken A Antikörper richten sich gegen Herzbestandteile
  • Sy: 10-20 Tage nach Streptokokken A Infekt
    • Fieber und sytemische Entzündungszeichen
    • Gelenke:
      • Polyarhritis, Rötung und starke Scmerzhaftigkeit vor allem grosser Gelenke
    • Herz:
      • Endokarditis, bevorzugt: Mitral- und Aortenklappe
      • Myokarditis, evtl. mit Rhythmusstörungn, Herzklopfen, Atemnot
    • schmerzhafte rötlich-blaue Knötchen an den US
    • Hirn:
      • Neigung zu überschiessenden, ungeschickten Bewegungen

Das rheumatische Fieber leckt die Gelenke und beisst das Herz.

  • Dx: Labor (BSG, Leukozytose, Ak gegen Streptokokken), EKG, Echokardiographie, bei Angina: Rachenabstrich auf Sreptokokken
  • Kompl: Zerstörung der Herzklappen, Herzklappeninsuffizienz, Stenose
  • Tx:
    • Penicillin
    • Kortikoid
    • Entfernung der Mandeln
  • Prog: 70% entwickeln Herzklappenfehler
  •  

Endokarditis

  • Def: Entzündung des Endokards
  • Formen:
    • Rheumatische Endokarditis infolge eines rheumatischen Fiebers
    • infektiöse bakterielle Endokarditis
    •  

Entzündliche Herzerkrankungen

  • Endokarditis: Entz. der Herzinnenhaut mit den Herzklappen
  • Myokarditis: Entz. de herzmuskels
  • Perikarditis: Entz. des Herzbeutels
  • Pankarditis: Entz. aller Anteile

Therapie bei Herzklappenfehlern

  • evtl. Blutdrucksenkung, Diuretika:
  • Acetylsalicylsäure, Vit. K Antagonisten
  • OP
  • Endokarditisprophylaxe

Abklärung von Herzklappenfehlern

  • Anamnese und klinische Untersucung, Auskultation
  • EKG und Röntgen
  • Echokardiographie
  • Herzkatheter

Auswirkungen von Klappenfehlern

  • Mehrarbeit fürs Herz mit Gefahr der Sauerstoffnterversorgung

Verlaufsformen der Herzklappenfehler

  • akut:
    • akute Insuffizienz durchKlappenperforation 8Endokarditis) oder Einriss (Infarkt)
    • akute Stenose selten
  • chronisch:
    • fortschreitende fibrotische Klappenveränderung, Verwachsung bei Entzündungen oder Arteriosklerose
    • narbige Verkleinerung des Klappenapparates oder Erweiterung der Klappenöffnung bei Dilatation v.a. des linken Ventrikels

Ursachen für Herzklappenfehler

  • angeborene Herklappenfehler
  • erworbene Herzklappenfehler
    • Arteriosklerose
    • Folge eines Herzinfarkts (Absterben eines teils des Herzmuskels)
    • Folge eines bakteriellen oder viralen Infektes oder infolge rheumatischen Fiebers

Herzklappenfehler

Definition

  • Def.: angeborene oder erworbene Schlussunfähigkeit (Insuffizienz) oder Verengung (Stenose) der Herzklappen
  • auch kombinert möglich
  • 50% Mitralklappe, häufig auch Aortenklapp
  • Stenose: durch Verengung kann nur noch ein Teil des blutes durch das Klappenlumen -> Blutstau vor der Klappe -> Kraftaufwand des Muskels muss erhöht werden -> häufig angeboren (Aortenklappe)
  • Insuffizienz: dadurch das Klappe nicht mehr richtig schliesst, fliesst ein Teil des Blutes zurück (Pendelblut)

Rechtsherzinsuffizienz

Symptome und Komplikationen

  • Rückstau des Blutes in die Körpervenen, Blutstau im Gewebe
  • Symptome:
    • Ödeme, vorwiegend Beine, Unterschenkel
    • sichtbare Venenstauung (gestaute Halsvenen)
    • Mattigkeit, Abgesschalgenheit, Leistungsminderung
    • Nykturie
    • Stauungsleber und störungen der Lberfunktion
    • Appetitlosigkeit und Verdauungstörungen (Stauung in den Verdauungsorganen)
    • Stauungsgastritis
    • Aszitis  (wasseransammlung in der Bauchhöhle
    • Milzvergrösserung
  • Komplikationen der akuten Rechtsherzinsuffizienz:
    • charkateristsche Ödeme i Liegen auhc an der Rückseite des Körper
    • Beinödeme können zum Austrocknen der Haut führen, Stauungsekzeme -> Infektionen, schlechte Wundheilung
    • Blutstauung in den Organen (Leber, Peritoneum), Bauchumfang vergrössert sich, Verdauungsstörungen und Stauungsgastritis
  • Komplikationen der chronsichen Rechtsherzinsuffizienz
    • Sauerstoffunterversorgung der Leber durch Verlangsamung der Blutströmung -> Stauungszirrhose -> subkutane Ödeme -> fibrotische Veränderungen der Haut -> Aszitis (Bauchhöhlenerguss)

Linksherzinsuffizienz

Symptome und Komplikationen

  • Blutstau vor dem linken Herzen, Rückstau im Lungenkreislauf
  • Symptome (vor allem unter Anstrengung und im Liegen)
    • Dyspnoe (erschwerte Atmung, anfangs nur bei Belastung)
    • verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
    • Orthopnoe (Atmenot bei  Flachlagerung, daher sitzen oder stehen Patieten, uAtmung zu erleichtern)
    • hartnäckiger Reizhusten (vor allem im Liegen)
  • Komplikationen der akuten Linksherzinsuffienz:
    • Lungenödem, durch Rückstau in den Lungenkreislauf, Übertritt von Flüssigkeit in die Alveolen -> hochgradige Atemnot -> hörbares Brodeln über der Lunge (vor allem im Liegen
    • Atemnot infolge Lungenstauung (erst nur bei Belastung, später kann Pat. nur noch sitzend atmen)
    • Zyanose
  • Komplikationen der chronischen Linksherzinsuffizienz
    • interstitielles Ödem -> Neubildung kollagener Fasern -> Lungenfibrose -> Widerstandserhöhung im Lungenkreisauf -> Erhöhung des Blutdrucks -> Rechtsherzhypertrophie ->
    • chron. trockener Husten -> Asthma cardiale
    • Trommelschlegelfinger (Auftreibung der Finger- und Zehenspitzen) und Uhrglasnägel

Ursachen für Thrombosen

  • Virchowsche Trias
    • Verlangsamung des Blutflusses
      • Immobilisation
      • Varikosis
      • Vorhofflimmern
      • Schwangerschaft
    • Veränderung der Blutzusammensetzung
      • erhöhter Hämatokrit
      • Rauchen
      • weibl. Hormone
      • Erbkranhkheiten
      • Hypertriglyzeridämie (Adipositas)
    • Veränderung der Gefässwand
      • Endothelläsionen

Thrombosen

Definition und Typen

  • Def: Bei der Thrombose kommt es zur Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) in einem Blutgefäss
  • Typen:
    • venös
      • Thrombophlebitis
      • Phlebothrombose
    • arteriell
      • akuter aterieller Verschluss, Infarkt

Chronisch venöse insuffizienz

CVI

Definition, typische Symptome

  • Def: Chronische Rückflussstörung des Blutes aus den oberflächlichen peripheren in die zentralen tiefen Venen und ihre Folgen
  • Einteilung in Stadien I - III
  • Sy:
    • Ödeme
    • Wadenkrämpfe
    • Ekzeme, Pigmentverschiebungen, Juckreiz
    • Hautatrophie bis zum Ulcus

Organblutungen

  • Hirnblutungen = intrazerebral
  • Magen/Dünndarm: Kaffeesatzerbrechen, Melaena = Teerstuhl
  • okkulte Blutungen (verstecktes Blut)
  • Hämarthros (Gelenksblutungen)

Merke: chronische, geringe Blutungen können zu einer Eisenmangelanämie führen

 

Blutungstypen

  • Rhexis - Zerreissungsblutung - aus einem eröffneten Gefäss
  • Diapedeseblutung - Durchwanderungsblutung- aus Kapilaren

Hirnarterienverschluss

  • Hirninfarkt
  • Vorstufe TIA

Mesenterialarterienverschluss

  • Def: Verschluss einer Arterie des Darmes
  • PG: Durchblung eines bestimmeten Darmabschnittes unterbrochen => Darmnekrose, letalität 90%
  • Sy:
    • plötzlicher heftiger Bauchschmerz, oft nach dem Essen
    • akutes Adomen mit gespannter Bauchdecke
    • Schock
    • evtl. blutig wässrige Stühle
    • Darmlähmung
    • Bauchfellentzündung
  • Tx: sofortige OP

Akuter arterieller Verschluss

Symptome

  • Def: plötzlicher Verschluss einer Arterie meist durcheine eingeschwemmten Embulus
  • Der Embulus bei akuten arteriellen Verschluss der häufig im Gehirn auftritt stammt fast immer aus der linken Herzhälfte!!!
  • Sy: 6P!
    • blitzartger, starker Schmerz (Pain)
    • Blässe des Beins (Paleness)
    • Gefühllosigkeit (Paresthesia)
    • Pulslosigkeit (Pulslessness)
    • Bewegungslosigkeit (Paralysis)
    • Schock (Prostration)

Chronisch arterielle Verschlusskrankheit

pAVK

  • Def: krankhafte Arterienverkalkung an den Armen und Beinen aufgrund einer Arteriosklerose
  • Epi: 2% der 45j., 6% der 55j.
  • Einteilung: Beckentyp, Oberschenkeltyp: Claudicio intermittens (Schaufensterkrankheit), Unterschenkeltyp: Ulcera, Gangrän
  • Abklärung: Anamnese, Inspektion, Pulse, Gehtest, Lagerungsprobe nach Ratschow
  • Tx: Bewegung, Gefässtraining, RF minimieren, Acetylsalicylsäure (Aspirin), durchbltungsförderndes Medikament z.B. Padma 28, OP (Angioplastie, Bypass, Amputation)

Orthosstatische Hypotonie

  • hypotone Beschwerden treten vor alle im Stehen auf
  • Blut versackt in den Beinen, ihne ausreichende Gegenregulation durch Vasokonstriktion
  • kann zum Kollaps führen => othostatische Synkope

Hypotonie

Ursachen

  • primär
  • sekundär:
    • Bettlägrigkeit
    • Anämie
    • Blut-/Volumenverluste
    • hormonelle Störungen
    • Schock
    • Überdosierung/Medikamenten-NW
    • nach Immobilisation

Cor pulmonale

  • Rechtsherzhypertrophie/-insuffizienz aufgrund akuter oder chronsicher Lungenerkrankungen mit Erschwerung des Blutflusses durch die Lunge
  • => akutes/ chronisches Cor pulmonale

Pulmonal-arterielle Hypertonie

  • Hypertonie im kleinen Kreislauf
  • Ät:
    • Linksherzinsuffizienz
    • Mitralstenose
    • primäre Lungenerkrankung
  • Kompl:
    • akues Cor pulmonale => chronisches Cor pulmonale => Rechtsherzinsuffiienz

 

Hypertensive Krise

  • Anstieg des Blutdrucks über 230/120mmHg
  • lebensbedrohlich!!!
  • Tx: stark wirksames Antihypertonikum