Herz MGL 450

Ausbildung NHP

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Flashcards 25
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 02.04.2025 / 12.04.2025
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Warum macht die komplizierte Erregungsleitung mti dem zwischengeschalteten AV-Knoten Sinn?

Zeitliche Verzögerung, um die Schlagabfolge von Vorhof und Ventrikel zu erreichen.

Kardiologie

  • Lehre vom Herzen

Mediastinum

  • Mittelraum des Brustkorbes

Anpassung des Herzens an unterschiedliche Leistungen und Sauerstoffbedürfnisse des Körpers beschreiben

  • mehr Leistung = mehr Frequenz = mehr Volumen = höherer Sauerstoffbedarf
  • funtkioniert über vegetatives Nervensystem und Hormone

Qualitäten des Herzens

  • Inotropie = Kraft des Herzmuskels (Schlagkraft)
  • Chronotopie = Häufigeit (Frequenz)

Wirkungen des Sympathikus und Parasympathikus auf die Herztätigkeit

Sympathikus:

  • aktiviert über ß-Rezeptoren die Herztätigkeit, d.h. er erhöht die Schalgfrequenz (Chronotropie) und die Schlagkraft (Inotropie)

Parasympathikus

  • hemmt die Herztätigkeit und bewirkt eine Verminderung der Schlagfrequenz (Chronotropie) und Schlagkraft (Inotropie)

Die übergeordneten Zentren, welche die Herzfuntion beeinflussen

  • Vegetatives Nervensystem (Sympathikus, Parasympathikus)
  • Hormonsystem (-haushalt)

Herzzeitvolumen

  • = Schlagvolumen x Herzfrequenz (Schlagfrequenz)
  • in Ruhe werden ca. 5 Liter Blut/min., d.h. pro Tag ca. 7500 Liter, in den Körperkreislauf gepumpt

Schlagvolumen

  • ca. 70ml Blut werden pro Systole in die Aorta und in die Lungenarterie gepumpt

Herzfrequenz

  • 60-80 Schläge/min.
  • bei Säuglingen 130 Schläge/min.

Den Begriff Saug-Druck-Pumpe für das Herz erklären

  • in der Kammersystole wird die Ventilebene gegen unten, d.h. gegen die Herzspitze gedrückt
  • bei der Kammerdiastole wird die Ventilebene in die andere Richtung geschoben
  • dadurch wird im Herz eine Druck-/Sog- Wirkung erzeugt
  • deshalb kann das Herz mechanisch auch als Druck- Saug- Pumpe betrachtet werden

Die beiden Herztöne den entsprechenden Herzaktionen zuordnen

1. Herzton

  • entsteht zu Beginn der Systole
  • entsteht als Anspannungston der Muskulatur und
  • den beim Verschluss der Segelklappen
  • sowie der Anspannung um das nicht zusammenpressbare Blut

2. Herzton

  • entsteht zu Beginn der Diastole
  • er ist hell und laut
  • entsteht durch den Klappenverschluss der beiden Taschenklappen, nach erfolgten Bltuauswurf aus der Kammer
  • normalerweise lauter als der 1.Herzton

 

Anatomie des Herzens

  • 2 Ventrikel ((Kammern)
  • 2 Vorhöfe (Atrium)
  • 2 Taschenklappen (Aorten- und Pulmonalklappe)
  • 2 Segelklappen (Trikuspidal- und Mitralklappe)
  • Septum
  • Papillarmuskeln

Herzmechanik

Systole = Kontraktionsphase des Herzens - Anspannungsphase/Austreibungsphase

Diastole = Erschlaffungsphase des Herzens - Entspannungsphase/Füllungsphase

Ersatzschrittmacher

  • AV-Knoten, His- Bündel: 40-50 Schläge/min.
  • Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern: 20-30 Schläge/min.

Sinusknoten

  • Herzschrittmacher
  • bildet den Reiz zur Kontraktion (elektrischer Natur)
  • befindet sich in der Wand des rechten Vorhofs, am Übergang zur oberen Hohlvene
  • kann spontan elektrische Spannungsänderungen erzeugen = Autorhythmie
  • 60-80 Schläge/min.

Reizbildungs- und Reizleitungssystem des Herzens und physiologischer Erregungsablauf

  • Sinusknoten (Reiz ist von elektrischer Natur)
  • AV-Knoten
    • liegt in der bindgewebigen Klappenebene
    • leitet den elektrischen Reiz von den Vorhöfen zu den Kammern (zeitl. verzögert, Vorhöfe kontrahieren vor Kammern
    • der elektrische Impuls gelangt zum
  • His-Bündel, der sich in den
  • rechten und linken Tawara-Schenkel  in der jeweiligen Herzhälfte verzweigt
  • dann wird die Erregung über die Purkinje-Fasern in die Kammermuskulatur geleitet = Kontraktion

 

Funktionelle Endarterien

  • bei den Koronararterien handelt es sich um funtkionelle Endarterien
  • dies sind arterielle Gefässe, die keine Querverbindungen (Anastomosen) zu anderen Arterien besitzen
  • bei Verschluss einer Endarterie kann ihr Versorgungsgebiet somit nicht von einer anderen Arterie übernommen werden
  • unterversorgte Muskelbereich geht somit zugrunde = Infarkt

Blutversorgung des Herzmuskels

  • das Herz wird über die Koronararterien mit Blut versorgt
  • rechte und linke Koronararterie
  • Aus der linken KA geht der Ramus interventricularis zur Herzspitze ab (oft verstopft)

Schichten der Herzwand

  • Endokard
    • Epithelschicht
    • Elastische Fasern
    • Bildet die Herzklappen
  • Myokard
    • Muskelschicht (links dicker)
    • Arbeitet selbständig
  • Epikard
    • Herzbeutel
    • mit Myokard verbunden
  • Perikard
    • äussere Schicht Herzbeutel
    • mit Umgebung verwachsen
  • Epikard und Perikard bilden Bindegewebige Umhüllung = Herzbeutel
  • gibt dem Herz durch eine schmale Gleitschicht freie Bewegungsmöglichkeit

Bedeutung der Klappenebene

  • nicht durchlässig für elektrische Impulse

Lage, Namen und die Anatomie des Klappensystems

  • im Herzen befinden sich 4 Klappen
    • 2 Segelklappen- verhindern das Zurückfliessen dess Blutes von den Kammern in die Vorhöfe
      • Trikuspidalklappe- dreizipflig, zwischen re. Vorhof und re. Kammer
      • Mitralklappe- zweizipflig, liegt zwischen dem li. Vorhof und der li. Kammer
    • 2 Taschenklappen- verhindern das Zurückfliessen des Blutes vom Kreislauf in die Kammern
      • Pulmonalklappe- liegt zwischen der re. Kammer und der Pulmonalarterie
      • Aortenklappe- liegt zwischen li. Kammer und Aorta

Lage, Grösse und Gewicht des Herzens

  • faustgross, abgerundete Kegelform
  • liegt im Mediastinum zwischen den Lungenflügeln, direkt hinter dem Brustbein
  • 1/3 rechts, 2/3 links der Medianlinie
  • die Herzbasis hat direkten Kontakt mit dem Diaphragma
  • dorsal grenzt das Herz an die Aorta und den Oesophagus
  • Gewicht: 250-300g (Sportler bis 500g)

Funktion des Herzens

  • Saug-Druck-Pumpe
  • zur Blutbeförderung in den Kreislauf eingeschaltet

Aufbau und Funktion des Blutkreislaufsystems

ist ein Transportsystem, transportiert werden

  • Atemgase: O2 und CO2
  • Nährstoffe
  • Abfallstoffe
  • Hormone
  • Abwehrzellen und Antikörper
  • Wärme

Das Herz-Kreislaufsystem besteht aus:

  • dem Herzen
  • den Gefässen: Arterien, Venen, Kapillaren
  • dem Blut