Störungen des Immunsystems

Pathologie für Berufslehre Orthopädie

Pathologie für Berufslehre Orthopädie


Kartei Details

Karten 14
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 31.03.2025 / 02.04.2025
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Was versteht man unter Immunabwehr?

Die Fähigkeit  des Immunsystems fremde/verändert Substanzen abzuwehren. 

Was ist ein Antigen? 

Das ist die kleinste Einheit, die eine Abwehrreaktion auslösen können, aber nicht müssen.

Was ist ein Antikörper?

Das sind Proteine, die spezifisch an ein entsprechendes Antigen binden. Sie passen wie ein Schlüssel ins Schloss.

Was bedeutet Immunität?

Bereits bestehende Antikörper schützen den Organismus vor bestimmten Erkrankungen.

Was sind die Aufgaben des Immunsystems?

  • zwischen fremden und eigenen AG unterscheiden. 
  • Schutz des Organismus vor Schäden 
  • Tumorabwehr
  • Regulation der Immunantwort.

Welche Formen von Mechanismen und Auswirkungen krankmachender Immunreaktionen gibt es? 

  • Überempfindlichkeitsreaktionen auf harmlose Antigene → Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Immunschwäche
  • Transplantationsabstossungsreaktionen

Welche Voraussetzungen für eine Immunerkrankung gelten?

  • Eine Immunerkrankung besteht nur solange das AG vorhanden ist. 
  • Eine Immunkrankheit entsteht dort, wo das Immunsystem Kontakt mit dem AG aufnimmt. Z.B. Haut, Schleimhäute.
  • Zirkulierende AG-AK-Komplexe im Blut. Entzündungsreaktion und mögliche Schädigungen erfolgen erst bei der Ablagerung des Komplexes. 
  • Beeinflussung der Reaktion durch Umwelt und Erbgut.

Welche Mechanismen werden bei pathogenen Immunreaktionen von Typ I aufgeführt?

  • durch IgE (AG vom Typ E) vermittelt.
  • Symptome treten, nach der Sensibilisierungsphase, rasch nach dem Kontakt mit dem AG auf. → Sofortreaktionen. 

Welche Formen von Pathogener Immunreaktionen Typ I gibt es?

  • Atopie → Milchschorf, Neurodermitis, Heuschnupfen, allergisches Asthma bronchiale.
  • Urtikaria → Nesselsucht = allergische Quaddelbildung
  • Quincke Ödem → massives allergisches Ödem. 
  • anaphylaktischer Schock.

Welche Formen von Pathogener Immunreaktionen Typ II gibt es?

  • zytotoxische Überempfindlichkeit.
  • Durch IgG und IgM vermittelt
  • Typisch bei vielen Autoimmunerkrankungen

Welche Formen von Pathogener Immunreaktionen Typ III gibt es?

  • durch IgG und IgM vermittelt
  • abgelagerte Antigen-Antikörper-Komplexe lösen eine Entzündungsreaktion aus → immunkomplex-Überempfindlichkeit. 

Welche Formen von Pathogener Immunreaktionen Typ IV gibt es?

Zelluläre Überempfindlichkeit vom Spättyp

Durch T-Zellen vermittelt.

vom Kontakt mit dem Antigen bis zur sichtbaren Reaktion dauert es mehrerer Tage. → typisch bei Kontaktallergie.

Definition von Autoimmunerkrankung.

Immunreaktion gegen Körpereigene AG.

Was ist der Grund für eine Autoimmunerkrankung?

normalerweise werden AK gegen körpereigene Substanzen sofort zerstört. Bei Autoimmunerkrankungen fehlt diese Zerstörungen.