Der Aufstieg des Faschismus

Vorgeschichte: Am 7. November 1938 schoss in Paris Herschel Grynszpan auf einen Sekretär der deutschen Botschaft. Grynszpans Eltern waren polnische Juden, die in Deutschland lebten, bevor sie im Oktober ausgewiesen worden waren.

Hitler nahm das für eine grosse propagandistische Möglichkeit, er erteilte der SS und SA im ganzen Reich den Befehl, gegen Synagogen und jüdische Geschäfte loszuschlagen. In den Nächten vom 9. bis 11. November wurden in ganz Deutschland die meisten Synagogen angezündet, jüdische Geschäfte zertrümmert und geplündert, ebenso Privatwohnungen. Die Nazis zertrümmerten nicht nur Scheiben, sondern schlugen Menschen zusammen, warfen Juden in die Flüsse, demütigten sie mit lächerlichen Zeremonien und brachten etliche um. es handelte sich nicht um eine spontane Ausschreitung der Bevölkerung, sondern um zentral gelenkten Terror. Die Juden mussten daraufhin auf eigene Kosten das Strassenbild herstellen und 1 Milliard Reichsmark für den Mord in paris entrichten.

• Polen: 1938 Die Regierung entzog allen polnischen Juden, die mehr als 5 Jahren im Ausland lebten, das Staatsbürgerrecht -> Rückkehr nach Polen wurde Verwehrt.
• Schweiz: Befürchtete eine Verjudung des Alpenlands. Sie bewegten die deutsche Regierung allen Juden ein J in den Pass zu drücken.
• Grossbritannien: Behinderten die Enwanderung von Juden in ihr Mandatsgebiet Palästina massiv. Das wurde erst aufgehobe, als schon viele ermordet wurden.

• Die Bevölkerung Deutschlands wurden in Reichsbürger deutschen Blutes und übrige Staatsangehörige getrennt. Von nun an besassen nur noch nichtjüdische Deutsche, sogenannte Arier, das volle Bürgerrecht. Juden gehörten zu übrigen Staatsangehörigen und wurden gerade noch geduldet
• Das Gesetz zum Schutz des deutschen Bluts und der deutschen Ehre verbot die Heirat und den sexuellen Verkehr zwischen Nichtjude und Jude.

-> Verwirklichung der Rassentrennung

Gewalttätige Asschreitung der Einwohner eines Orts gegen eine nationale, religiöse oder ethnische Minderheit

• Kleinbürgertum: Sozialneid auf die erfolgreichen jüdischen Mitbürger
• Arbeiter: wurzelte v.a. im Antikapitalismus -> Jude verkörperte das Negativbild des Kapitalisten, er war für das Elend der Arbeiter schuld
• Judenfeindlichkeit aus religiösen Gründen
• Rassismus: Scheinwissenschaftliche Begründung durch Darwins Lehre vom Kampf ums Dasein in der Natur -> Faschisten begründeten damit, dass die uden eine minderwertige Rasse wären, die kein Lebensrecht habe.

Bezeichnet die Mitglieder einer religiösen Gemeinschaft, die als Minderheit unter einer Mehrheit von Andersgläubigen lebt.

• Es gab stetiges Geldsammeln für wohltätige Zwecke
• Veranstaltungen der KdF
• Massentourismus und Motorisierung des Volks wiesen schon in Richtung der modernen Konsumgesellschaft.
• Einsatz der modernen Massenmedien

• Er bewog die grosse Rüstungskonzerne als Vergütung für ihre Lieferungen statt Gelder aus der Staatskasse spezielle Schuldscheine, Mefowechsel, anzunehmen.
• Preise und Löhne wurden einer strengen staatlichen Aufsicht unterstellt

Sie hob die wichtigsten durch die Verfassung garantierten Freiheitsrechte auf. Es gab also keinen freien Wahlkampf mehr. Medien befanden sich schon fast ganz unter Hitlers Kontrolle.

Am 27. Februar brannte der Reichstag. Sofort verbietete Göring die gesamte kommunistische und sozialdemokratische Presse. Die Kommunisten wurden durch die SA "dingfest" gemacht. Es folgten Verhaftungen über Verhaftungen. Es konnte aber nie lückelos bestätigt werden, wer den Reichstag in Brand setzte. Durch den Brand zog die Regierung den Schluss, der Staat sei in Gefahr und entlockte schon am 28. Februat Hindenburg seien Unterschrift unter eine von Hitler vorgelegten Notverordnung zum Schutze von Volk und Staat -> Brandverordnung

• Hitler besass Legislative und Exekutive
• Reichstag büsste das Kontrollrech gegenüber der Exekutive ein
• Hitler konnte den Reichstag einberufen, musste aber nicht

Verfassungsänderung durch den Reichstag von Hitler. Es sollte die gesamte legislative und exekutive Gewalt für die Dauer von vier Jahren dem Reichspräsidenten und Kanzler übertragen -> gab Hiter die Möglichkeit eine Diktatur zu errichten. Um die Mehrheit zu bekommen, musste Hiter weitere Stimmen von der Zentrumspartei gewinnen. -> Schaffte es.

• Kommunisten: radikalster Gegensatz zur NSDAP. Sie trugen trotzdem Mitverantwortung für deren Erfolg. Besonders gefährlich war die unerbittliche Bekämpfung der SPD. Sie sahen die SPD als Handlanger des Kapitalismus. Das schwächte die Arbeiterschaft in ihrem Widerstand gegen die Nazis.
• Regierung Brüning: V.a die einfallslose Deflationspolitik trug viel dazu bei, die Grundlage der Demokratie zu zerstören. Ein Verbot gegen die SA erfolgte viel zu spät.
• Deutschnationale: Waren die Wirklichen Todesgräber der Republik. Schon Von Papen und Schleicher schalteten die Demokratie faktisch aus. Von Papen begünstigte die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, Hindenburg volzog es. Auch Wirtschaftsführer Alfred Hugenberg hatte grossen Einfluss.

• sie wolltene inen unbedingten Kampf gegen den Versailler Vertrag
• Ideal der gesunden Familie, des bäuerlichen und handwerklichen Lebenserwerbs, er urdeutschen, unverfremdeten Kultur
• Deutsches Blut sollte auf deutscher Erde gedeihen -> Blut- und Bodenideologie
• Lebensraum im Osten
• Demokratie, Parteienstreit und Kapitalismus wurden abgelehnt
• Unterordnung des Kapitals unter die Volksgemeinschaft
• Grundrechte wie das Recht auf Leben und Völkerrecht galten nicht
• die Fähigkeit Recht und Macht auszuüben ist für sie biologischen Ursprungs -> wird durch Blut veerbt -> nordische Rasse ist die Herrenrasse
• Juden sind minderwärtig, parasitisch und hätten sich gegen die Deutschen verschworen. sie hätten de Kapitalismus und die Demokratie erfunden.
• Hauptziel Hitlers: Machtergreifung und Führerstaat

• Der Bruch der grossen Koalition 1930, DVP trat aus der Regierung wegen Streitigkeiten aus, SPD und die bürgerlichen Parteien konnten keine Notwendigen Kompromisse mehr eingehen.
• Präsidialkabniett und die Notverordnung: Der neue Reichskanzler, Heinrich Brüning (Zentrum), wurde allein vom Vertrauen des Reichspräsidenten getragen. Es konnte keine Reichsgesetzte mehr erlassen werden, deshalb kam die Notverordnung Artikel 48 zur Anwendung. Reichspräsident konnte also in dringlichen Fällen unabhängig vom Reichstag, Neuverordnungen mit Gesetzeskraft erlassen. Wenn der Reichstag die Notverordnung als ungültig sah, konnte der Präsident den Reichstag auflösen - Fast alle halebn Jahre fand deshalb Wahlkampf statt.

• Sie enthält gewissen Widerspruch -> Starker Reichstag und damti weitgehend parlamentarische Regierugnsweise, das Staatsoberhaupt, der Reichspräsident, wurde aber vom Volk gewählt und war somit vom Reichstag unabhängig. Der Reichskanzler stand im Spannungsfeld zwischen diesen 2 institutionellen Mächten. Er wurde zwar vom Reichspräsidenten ernannt, war aber für seine Massnahmen auf die Zustimmung des Reichstags angewiesen. Um das Vertrauen der Beiden zu erhalten, war ein breiter politischer Konsens erforderlich.
• Die Reichswehr war nie in den Rahmen der demokratischen Republik integriert. Die Reichswehr sei an einer demokratischen Staatsform nicht interessiert. Somit entzog sie sich der politischen Kontrolle der Regierung weitgehend. Offizierkreise bildeten eine Bruststätte von notionalem und revisionistischem Gedankengut -> Sympathie für rechtsstehende Parteien. Dadurch, dass Hindenburg der Reichspräsident war, nutzten sie ihren Einfluss systematisch zur Schwächung der Republik aus.