Alles Rund um NIN 4.1


Kartei Details

Karten 28
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 22.03.2025 / 17.04.2025
Weblink
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Nenne die Grundregel des Schutzes gegen elektrischen Schlag!

4.1.0 Einleitung

Gefährliche aktive und berührbar leitfähige Teile, dürfen weder unter normaler noch unter Fehlerbedingungen zu gefährlichen aktiven Teilen werden!

 

 

Aus was besteht eine Schutzmassnahme?

4.1.0.3

- einer geeigneten Kombination von zwei unabhängigen Schutzvorkehrungen, nämlich einer Basisschutzvorkehrung (Schutz gegen direktes Berühren) und einer Fehlerschutzvorkehrung (Schutz bei indirektem Berühren),

-oder einer verstärkten Schutzvorkehrung, die den Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren) und den Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) bewirkt (verstärkte oder doppelte Isolierung).Schutzklasse II

Nenne die 4 Anwendbaren Schutzmassnahmen gegen elektrischen Schlag

  • Automatische Abschaltung der Stromversorgung 
  • Doppelte oder verstärkte Isolierung
  • Schutztrennung
  • Kleinspannung SELV oder PELV

Nenne die 4 Schutzmassnahmen gegen elektrischen Schlag

4.1.0.3 Allgemeine Anforderungen

  • Automatische Abschaltung der Stromversorgung
  • Doppelte oder verstärkte Isolierung
  • Schutztrennung
  • Kleinspannung SELV oder PELV

Welche Massnahmen können getroffen werden, wenn bei der Anwendung einer Automatischen Abschaltung ein zusätzlicher Schutz erforderlich wird?

 

4.1.0.3 Allgemeine Anforderungen

- Einsatz einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom In  30 mA für Fälle des Versagens der Vorkehrung für den Basisschutz (auch wenn dieser umgangen werden kann, z.B. an Steckdosen) und/oder von Vorkehrungen für den Fehlerschutz oder bei Sorglosigkeit des Benutzers der elektrischen Anlage.

- Ein zusätzlicher Schutz-Potenzialausgleich(ZsPA), für den Fall, dass die in elektrischen Anlagen oder Stromkreisen für diese Schutzmassnahme im Rahmen der Fehlerschutzvorkehrung vorgesehenen Abschaltzeiten nicht eingehalten werden können.

erkläre das Konzept des Schutzes gegen elektrischen Schlag

4.1.0.3 Allgemeine Anforderung

Basisschutz (Direkt) und Fehlerschutz (Indirekt) zusammen ergeben den Schutz gegen elektrischen Schlag.

bei versagen der Schutzvorkehrung (Basis- oder Fehlerschutz) tritt die Zusätliche Schutzmassnahme (RCD oder ZsPA) in kraft.

Ab wann ist die Zusätzliche Schutzmassnahme benötigt?

4.1.0.3 Allgemeine Anforderung

  • Versagen Basis- und/oder Fehlerschutz
  • Bei Sorglosigkeit des Benutzers der Elektrischen Anlage
  • Bei besonderer Personengefährdung durch äussere Einflüsse

Wann wird empfohlen auf die Schutzmassnahme ,,Automatische Abschaltung'' insbesonders über RCD im System TN oder TT zu verzichten?

Nennen Sie einige Beispiele 

4.1.0.3 Allgemeine Anforderungen

Für Anlagen und Stromkreise, deren unvorhergesehene Stromunterbrechung eine Gefahr für Personen, Nutztiere und Sachen darstellt.

 

welche Personengruppen dürfen die Anlage mit folgenden Schutzvorkehrungen: «Schutz durch Hindernisse» und «Schutz durch Anordnung ausserhalb des Handbereichs» betreten?

 

 

4.1.0.3 Allgemeine Anforderungen

- Elektrofachkräfte (BA5) oder elektrotechnisch unterwiesene Personen (BA4) oder

- Personen, die von Elektrofachkräften (BA5) oder elektrotechnisch unterwiesenen Personen (BA4) beaufsichtigt werden.

 

 Nenne die Eignung von Personen/Verbindung mit Erdpotenzial (BA1-5):

 5.1.2 Tabelle 8: Äussere Einflüsse - Eignung von Personen/Verbindung mit Erdpotenzial (BA - BC)

Siehe Tabelle

**** NOCH NICHT Fertig!!! Welche Anlagen dürfen erstellt und geändert werden, in denen Personengruppen BA4 und BA5 die Anlage überwachen?**** 

4.1.0.3.6

- Schutz durch nicht leitende Umgebung,- Schutz durch erdfreien örtlichen Schutz-Potenzialausgleich,

- Schutz durch Schutztrennung für die Versorgung von mehr als einem Verbrauchsmittel

Bei welchen Betriebsmitteln dürfen Vorkehrungen für den Fehlerschutz (Schutz bei inderiktem Berühren) entfallen?

 

 

4.1.0.3 Allgemeinde Anforderung

- Körper, die auf Grund ihrer kleinen Abmessungen (ungefähr 50 mm x 50 mm) oder ihrer Anordnung nicht umfasst werden oder in bedeutenden Kontakt mit einem Teil des menschlichen Körpers kommen können, vorausgesetzt, die Verbindung mit einem Schutzleiter könnte nur mit Schwierigkeit hergestellt werden oder sie wäre unzuverlässig

Diese Ausnahme gilt zum Beispiel für:

Bolzen, Nieten, Typschilder, Kabelverschraubungen und Kabelbefestigungen.

- Metallrohre oder andere Metallgehäuse, die Betriebsmittel mit doppelter oder verstärkter Isolierung schützen.

Aus welchen Bestandteilen besteht der Schutz durch automatische Abschaltung?

4.1.1.1 Allgemeines

- der Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren) vorgesehen ist durch eine Basisisolierung der aktiven Teile oder durch Abdeckung oder Umhüllungen

- der Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) vorgesehen ist durch Schutz-Potenziaiausgleich über die Haupterdungsschiene und automatische Abschaltung im Fehlerfall

Anmerkung: Wo diese Schutzmassnahme angewendet ist, dürfen auch Betriebsmittel der Schutzklasse II verwendet werden.

Nenne den Titel von Kapitel 4.1

4.1 Schutz gegen elektrischen Schlag

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.1

4.1.1. Schutzmassnahme: Automatische Abschaltung der Stromversorgung

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.2

4.1.2. Schutzmassnahme: Doppelte oder verstärkte Isolierung (Sonderisolierung)

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.3.

Schutzmassnahme: Schutztrennung

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.4.

4.1.4. Schutzmassnahme: Schutz durch Kleinspannung SELV oder PELV

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.5.

4.1.5 Zusätzlicher Schutz

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.A

 4.1.A Vorkehrungen für den Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren)

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.B

 4.1.B Hindernisse und Anordnung ausserhalb des Handbereichs

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.C

4.1.C Schutzmassnahmen zur ausschliesslichen Anwendung, wenn die Anlage nur durch Elektrofachkräfte oder elektrotechnisch unterwiesene Personen betrieben und überwacht wird

Nenne den Titel von Kapitel 4.1.D

 4.1.D Vorkehrungen, wenn die automatische Abschaltung in der geforderten Zeit nach 4.1.1.3.2 nicht eingehalten werden kann

Was muss bei einer Erdung für Schutzzwecke beachtet werden?

4.1.1.3.1.1. Schutzerdung (Erdung zu Schutzzwecken)

Gleichzeitig berührbare Körper müssen mit demselben Erdungssystem einzeln, in Gruppen oder gemeinsam verbunden werden.

 Für jeden Stromkreis muss ein Schutzleiter vorhanden sein, der durch Anschluss an die diesem Stromkreis zugeordnete Schutzleiterklemme oder Haupterdungsschiene geerdet ist.

Sie müssen das selbe Potenzial besitzen.

Welche Gebäudeteile sind mit dem Haupterder zu verbinden?

  • metallene Rohrleitungen von Versorgungssystemen, die in Gebäude eingeführt sind, z.B. Gas, Wasser,
  • fremde leitfähige Teile der Gebäudekonstruktion, sofern im üblichen Gebrauchszustand berührbar,
  • metallene Zentralheizungs- und Klimasysteme
  • metallene Verstärkungen von Gebäudekonstruktionen aus bewehrtem Beton (Bewehrungsstähle), soweit dies möglich und sicherheitsrelevant ist.

Wo sind fremnde leitfähige Teile zu Erden, wenn sie von ausserhalb des Gebäudes in das Gebäude eintreten?

4.1.1.3.1.2 Schutz-Potenzialausgleich (Hauptpotenzialausgleich)

Wo solche leitfähigen Teile ihren Ausgangspunkt ausserhalb des Gebäudes haben, müssen sie so nahe wie möglich an ihrer Eintrittsstelle innerhalb des Gebäudes miteinander verbunden werden

Zu welchen Zweck dient ein Schutzpotenzialausgleich?

4.1.1.3.1.2 Schutz-Potenzialausgleich (Hauptpotenzialausgleich)

Der Schutz-Potenzialausgleich hat den Zweck, Spannungsdifferenzen zwischen gleichzeitig berührbaren leitfähigen Teilen zu begrenzen.

Bennene die die Schutzpotenzialanschlüsse

4.1.1.3.1.2 Schutz-Potenzialausgleich (Hauptpotenzialausgleich)

Siehe Bild Legende