Sammlung aller Prüfungsfragen Teil 3

• positiv
  • grösste, durch sphärische MInusgläser erzwungene Akko bei unveränderter Vergenzstellung
• Negativ
  • grösste, durch sphärische Plusgläser erzwungene Akko bei unveränderter Vergenzstellung

die relative Akkommodation ist die binokulare Akkommodationsänderung bei festgehaltener Konvergenz, d.h. man verändert die Akko und verhindert eine Veränderung der Konvergenz ->dadurch  erzeugt man einen  unnatürlichen Spannungszustand bis es unscharf wird weil sich die Akko nicht mehr anpasst oder das Sehen doppelt wird weil die Konvergenz nicht mehr dem Objektabstand entspricht.

1. beginnt mit 10-12 jahren nimmt nach 20.Lebensjahr nicht mehr zu überschreitet selten 6 dpt
2. Krankheit mit hoher erblicher Komponente, ohne äussere Einflüsse ständig fortschreitend
3. durchschnittliche Änderung des Refraktionszustandes im Alter Richtung myop
4. vorübergehende Myopien durch Krankheiten (Diabetes, Medikamente)
5. Nacht-, Instrumenten-, Raummyopie (Leerfeldmyopie)

• der stärker brechende HS ist immer der Kältere
• Die Lichtbandrichtung des stärker brechenden HS ist immer die Minuszylinderachse
• Lichtbandrichtung und HS stehen 90°zueinander
• Abstandglas nicht vergessen!

Mikropsie=

• tritt auf, wenn Kunde mehr Basis aussen erhält
• Augen stehen konvergenter
• Man erwartet eine Vergrösserung
• erhält man nicht = >man erhält eine gefühlte Verkleinerung

Makropsie=

• tritt auf, wenn Kunde mehr Basis innen erhält
• Augen stehen divergenter
• man erwartet eine Verkleinerung 
• erhält diese nicht => sondern erhält eine gefühlte Vergrösserung

• Er muss mehr akkommodieren
• Der Anteil der akkommodativen Konvergenz nimmt zu
• Er muss wegen prismatischer Nebenwirkung weniger konvergieren als bisher.

• Er muss weniger stark akkommodieren
• Der Anteil der akkommodativen Konvergenz nimmt ab
• gleichzeitig nimmt die notwendige Konvergenz durch höhere prismatische Wirkung zu.

• Teil der Hyperopie welcher durch ständige Akkommodation kompensiert wird.Die Muskelanspannung muss zum messen erst gelöst werden.
• Dynamischer Anteil der Hyperopie. Dieser kann sofort gemessen werden = löst sich sofort beim vorhalten von Plusgläsern.
• Betrag aus latenter und manifester Hyperopie oder auch die Summe aus fakultativer und absoluter Hyperopie
• Anteil der durch Akkommodation ausgeglichen werden kann. Ist von der möglichen Akkobreite abhängig (in jungen Jahren noch sehr gross)
• nicht kompensierbarer Anteil der Hyperopie .In vielen Fällen nicht vorhanden nur bei hohen Stärken und bei älteren Menschen muss damit gerechnet werden (schlechter Visus)

• Strahlenkranz mit Polfilter anbieten -> sind alle Striche gleich?
• linkes auge prüfen -> untere Teil des Kranzes betrachten
• -> sind alle Striche gleich?
  • besteht Ungleichheit  liegt Nahastig vor
  • hängt davon ab ob Fernasti oder nicht

Astigmatische Fernkorrektur:

• Optotypen zwischen beiden Strahlenkränze schauen (regen zur Akko an)
• Fernkorrektion notieren
• Achsabgleich
• Zylinderstärkenfeinabgleich
• Kontrolle der sph. Nahzusätze

• Einstellastigmatismus
  • liegt in Ferne hoher Zylinder vor 
  • unterschiedlich starke Hauptschnitte
  • unterschiedlich grosser Akkoerfolg bei gleichem Akkoaufwand
• Astigmatische Akko
  • unsymm. Akko der Linse
  • verhärtet von innen nach aussen
• Dezentration oder Verkippung der Linse
  • Lockerung der Zonulafasern beim Akkoversuch
  • Schlotterlinse (verkippung) entsteht Aschibü 

• Osterbergtest
• Stereovalenztest
• differenzierter Stereotest
• Random Dot Test

• Polarisierte Rot/Grün-Teste
• Abgleich an polarisierten Optotypen
• Kontrasttesten

• Korrigierte Anisometropie
  • durch Systemvergrösserung des BG
• Refraktionsungleichgewicht 
  • falscher bino Abgleich in Ferne
• Ungleicher Akkoaufwand
  • sehr selten
  • meist pathologische Ursachen
  • unbedingt AA!

ist die binokulare Akkommodationsänderung bei festgehaltener Konvergenz

man verändert die Akko und verhindert eine Veränderung der Konvergenz -> dadurch erzeugt man einen unnatürlichen Spannungszustand, solange bis es unscharf wird,weil sich die Akko nicht mehr anpasst oder das Sehen doppelt wird weil die Konvergenz nicht mehr dem Objektabstand entspricht.

1. beginnt mit 10-12 jahren, nimmt nach 20.Lebensjahr nicht mehr zu ,überschreitet selten 6 dpt
   1. progressive variante bis 12dpt , Stabilisation mit 30 Jahren
2. Krankheit mit hoher erblicher Komponente, ohne äussere Einflüsse, die ständig fortschreitet
3. durchschnittliche Änderung des Refraktionszustandes im Alter Richtung Myop
4. vorübergehende Myopien durch Krankheiten (Diabetes, Medikamente)
5. Nacht-, Instrumenten-, Raummyopie (Leerfeldmyopie)

1. Der stärker brechende HS ist immer der Kältere
2. Die Lichtbandrichtung des stärker brechenden HS ist immer die Minuszylinderachse
3. Lichtbandrichtung und HS stehen 90°zueinander
4. Abstandglas abziehen!

• Er muss mehr akkommodieren
• Der Anteil der akkommodativen Konvergenz nimmt zu
• muss wegen schwächerer prismatischer Nebenwirkung weniger konvergieren als bisher

• er mussweniger stark akkommodieren
• Der Anteil der akkommodativen Konvergenz nimmt ab
• gleichzeitig nimmt die notwendige Konvergenz durch höhere prism. Korrektur zu

• Arithmetishe Reihe =Visus 0.10/0.20/0.30 etc
  • findet in Sehschärfenbestimmung keine Anwendung, da im unteren Bereich zu grob abgestuft und im oberen  Bereich zu fein abgestuft ist
  • Man erhält nächste Visusstufe in dem man zur vorhergehenden eine Konsrtante addiert
• Logarithmische Abstufung = 0.063/0.08/ 0.10/ 0.125/ 0.16/0.2 / 0.25/ 0.32/ 0.4/ 0.5/ 0.63/ 0.8/ 1.0/ 1.25/ 1.60/ 2.0
  • als Standard - Abstufung
  • man erhält nächste Visusstufe, mit Faktor 1.2589 multiplizieren
  • Änderung von Stufe zu Stufe betärgt ungefähr 25%

Nach DIN 58220 normierte Sehzeichen ist der Landoltring (für Führerschein)

bestimmt den absoluten Visus

hat geringe Abhängigkeit vom Formerkennungssinn

Zum Bestehen des Führerscheinsehtests ist es notwendig die Öffnung in acht möglichen Positionen zu erkennen

Stirchstärke d

Öffnung d

Höhe = Breite 5d

1. Die Sehschärfe ist die Fähigkeit von einem Objekt möglichst viele Einzelheiten zu erkennen
2. Das Auflösungsvermögen ist die Fähigkeit des Auges zwei getrennt dargebotene Punkte getrennt wahrzunehmen
3. Der Visus ist der Kehrwert der in Winkelminuten gemessenen angularen Sehschärfe
4. Die Punktsehschärfe ist der kleinste Sehwinkel unter dem ein Objekt dargeboten werden muss,dami es bei gegebenen Leuchtichtenunterschied und Adaptationszustand noch wahrgenommen werden kann.
5. Die Lesefähigkeit ist der kleinsteD Winkel unter dem eine Buchstabenfolge bei gegebenen Bedingungen flüssig gelesen werden kann
6. Der Noniengrenzwinkel ist der kleinste Winkel unter dem der Parallelversatz zweier Linien erscheint -> Kehrwert = Nonienseschärfe

Dass für gutachterliche Sehschärfenbestimmungen die Sehprobe eine Leuchtdichte von 170 bis 670 cd/m2 aufbringen muss

und die Sehschärfenbestimmung nicht an einer "normalen" Refraktionseinheit durchgeführt werden 

ist die Bestimmung der Refraktion des Einzelauges 

gibt zwei Möglichkeiten:

• subjektive (symstematisches Vorschalten on Messgläsern und Befragung des Probanden)
• objektive (Physikalische Messung mit Geräten ohne aktive Mitarbeit des Probanden)

• vorläufigen NZ aus der Altersschätztabelle einsetzen
• prüfen, ob mit der Addition die deutlichen Sehbereiche den Bedürfnissen des Kunden entsprechen
• Sehprobe so nah wie möglich und so weit wie möglich halten bis der Seheindruck schlecht wird
• nach Bedarf Addition in 0.25dpt Schritten ändern

1. Der Proband trägt nur Fernkorrektion aber keinen vorläufigen Nahzusatz - monokulare Prüfung
2.  Der Proband nähert die Sehprobe so lange an, bis der mittlere dünne Strich, oder die kleinsten lesbaren Optotypen undeutlich erscheinen
3.  Den Abstand messen und noch2 mal wiederholen
4. Mittelwert für den Nahpunktabstand errechnen
5. umrechnen in Ap
6. delta amax = Ar-Ap

Variante:

1. Proband trägt Fernkorrektion mit vorläufigem Nahzusatz
   1. monokulare Prüfung
   2. Sehprobe so lange annähern bis die Sehprobe undeutlich erscheint
   3. Abstand messen = ap NZ
   4. vorläufigen NZ abziehen um den effektiven Nahzusatz zu ermitteln

• in ca 40cm binokular
• sind die Zeichen im roten Feld besser -> beide NZ abschwächen in 0.25dpt-Schritten
• sind die Zeichen im grünen Feld besser-> beide NZ verstärken in 0.25dpt-Schritten
• Kontrolle = Sehtest näher halten = grün wird besser/ sehtest weiter weg =rot wird besser

Nachteile: 

• Kunde wendet nicht seine komplette Akkommodation auf
• Der Test stellt auf Mitte des Schärfentiefenbereiches ein -> korrigieren mit:
  • 50 J = 0.5dpt Abzug
  • 50-50= 0.25 Abzug
  • über 60= 0 dpt.  Abzug

• Methode auf Basis des max. Akkoerfolges
• Messung der relativen Akko
• Rot-Grün Test
• Messung über deutliche Sehbereiche

• Tonische Akkommodation
  • ohne Einfluss eines Akkommodationsreizes liegt der Fernpunkt  eines emmetropen Aue zw. 0.75m und 200m
• Proximale Akkommodation
  • das Gefüühl der Nähe löst die proximale Akkommodation aus
• Konvergenz Akkommodation
  • Der Anteil der Konvergenz ,der durch Akkommodation gekoppelt ist
• Fusionale Konvergenz = der Anteil, welcher beim fusionieren der Bilder zu einem sinnvollen Einfachbild entsteht
• Reflexakkommodation
  • ist NH-Bild unscharf, versucht das akko-System diese Unschärfe auszugleichen
• Akkoaufwand
  • Brechwertzuwachs bei Einstellung vom Fernpunkt auf anderen Einstellpunkt

eignet sich zur groben Vorprüfung des Binokularsehens

Rotfilter vor rechtem Auge, Grün vor linkem

Vier Zeichen = ausgewogene Wahrnehmung

drei grüne Zeichen = nur monokular links

zwei rote Zeichen = nur monokular rechts

5 Zeichen = Strabismus

Weisser Kreis abwechselnd rot und grün = Wettstreit oder alternierendes Sehen

Vorteile:

• Horizontale und Vertikale Phorieanteile werden gleichzeitig erkannt
• Test hat ein eindeutiges Nullstellungskriterium
• Orthopetalreize wie im natürlichen Sehen

Nachteile:

• erscheint unruhig
• Verfälschung in Richtung Esophorie da Proband auf rot akkommodiert und Akko mit positiver Vergenz gekoppelt ist
• keine natürlichen binokularen Bedingungen durch farbige Differenzierung

Trennung mit Anaglyphenverfahren (links sieht grünen ring / rechts rotes Kreuz)

• Testumgebung wird von beiden Augen gesehen und wirkt als orthopetaler Fusionsreiz
• Durch Bestreben das Kreuz in der Mitte der Ringe zu sehen, emtsteht noch ein psychologischer Fusionsreiz
• Mit diesem Test kann eine keine assoziierende sondrn nur dissoziierende Heterophorie gemessen werden, da Seheindrücke links und rechts extrem unterschiedlich sind
• ist so aufgebaut, dann die halbe Balkenlänge des Kreuses 1cm/m darstellt. Berührt das Kreuz den inneren Kreis, liegt eine Hererophorie von 1cm/m vor

• Orthophorie
  • keine Differenz zwischen Vergenzstellung und Orthostellung
• Heterophorie
  • gibt eine Differenz zwischen Vergenzruhestellung und Orthostellung

bei:

• erhöhter Lichtempfindlichkeit
• Kopfschmerzen
• lange Umstellungsphasen beim Wechsel der Blickentfernung
• Rasches Ermüden der Augen bei hohen Sehanforderungen
• unruhige Bilder
• Doppelkonturen
• Schwierigkeiten beim lesen
• Bei Kinder und Jugendlichen die als Legastheniker gelten und bisher erfolglos behandelt wurden. 

mithilfe des Doppelzeigertestes

Winkel zwischen den Zeigerachsen = 90°

Verdrehung im Uhrzeigersinn= Inzyklophorie

Verdrehung gegen Uhrzeigersinn= Exzyklophorie