Sammlung aller Prüfungsfragen Teil 3

Mit dem Pupillometer messe ich den Abstand der Pupillenmitten zueinander, die Einzelabstände messe ich immer zur Mitte der vorangepassten Fassung, somit ist die Messung mit dem Pupillometer immer die Gesamt PD.

Die Einzelabstände sind die Abstände der Durchstoßpunkte der Fixierlinien  beim Blick geradeaus zur Mitte der vorangepassten Brillenfassung

Vorneigung = Winkel zwischen der Fassungsebene und der Lotrechten. Die Definition nach DIN EN ISO 13666 ist : der Vorneigungswinkel bezieht sich auf die Nullblickrichtung mit Brille bei beliebiger Kopf- und Körperhaltung.

Inklination= Winkel zwischen der Fasssungsebene und der Mittellinie des rechten/ linken Brillenbügels.

1. Augendrehpunktforderung = sie ist erfüllt, wenn die optische Achse des Brillenglases durch den optischen Augendrehpunkt Z´läuft.⇒sie ist bei asphärischen Brillengläsern zu beachten.
2. Bezugspunktforderung = sie ist erfüllt, wenn im Bezugspunkt des Brillenglases die geforderte dioptrische Wirkung herrscht.⇒sie gilt bei Anisometropie und prismatischen Gläsern zu beachten.
3. Blick-und Gesichtsfeldforderung = sie ist erfüllt, wenn sich die binokularen Blick- und Gesichtsfelder optimal überlagern⇒sie gilt bei allen Mehrstärkengläsern zu beachten.

Zentriertoleranzen für Mehrstärkengläser und degressive Nahgläser.

Bei normaler Kopf-und Körperhaltung soll der Extrempunkt der Nahteilkante auf Höhe des unteren Irisrandes liegen. Der Bezugspunkt für die Seitenzentrierung ist der Bezugspunkt Ferne.

Wenn die Augen rechts und links anatomisch unterschiedlich hoch sind, so müssen auch die Brillengläser unterschiedlich hoch zentriert werden, dass die Augen beim Übergang vom Fernteil zum Nahteil die Augen die Trennkante gleichzeitig schneiden.

Die Bezugspunktforderung ist erfüllt, wenn das Brillenglas im Bezugspunkt = Hauptdurchblickspunkt die geforderte dioptrische Wirkung hat. Sie lässt sich zusammen mit der Augendrehpunktforderung nur zeitgleich erfüllen, wenn der Winkel zwischen Nullblickrichtung und Hauptblickrichtung dem Winkel der Vorneigung entspricht.

Ein iseikonisches Brillenglas hat eine erhöhte Mittendicke und eine stärkere Durchbiegung. Ein iseikonsiches Brillenglas wird auf dem Auge mit dem kleiner wahrgenommenen Bild eingesetzt. Augfrund der erhöhten Mittendicke und der stärkeren Durchbiegung sind iseikonische Brillengläser aber eher unästhetisch.

Meridionale Aniseikonie entsteht bei torischen Gläsern mit unterschiedlichen Zylinderwerten . Die meridionale Anieikonie kann senkrecht, waagrecht oder auch schräg ausgerichtet sein, da in den unterschiedlichen Meridianen unterschiedliche Vergrößerungen stattfinden.

Besser mit Brillengläsern lässt sich eine Längenanisometropie korrigieren, sie sind effektiver als Kontaktlinsen, da ein Brillenglas Bildgrössenunterschiede vemeiden kann, wenn es im objektseitigen Brennpunkt des Auges positioniert wird.

Merke Brille = Länge ( eine Brille ist länger als eine Kontaktlinse)

Der ASchiBü entsteht, wenn Lichtstrahlen ausgehend von einem Objektpunkt, ausserhalb der optischen Achse auf ein Brillenglas terffen und durch eine kleine Aperturblende ( bei der Brille = die Iris), abgebildet werden. Man erhält keinen Bildpunkt, sondern 2 räumlich getrennte, senkrecht zueinanderstehende Bildlinien ►das Sturm´sche Konoid.

Ein sphärisches Brillenglas wirkt für schräg einfallende, eng begrenzte Lichtbündel wie eine torische Linse.

Der ASchiBü stört von allen Abbildungsfehlern an Brillengläsern am meisten.

• punktuell abbildenden Brillengläsern
• asphärischen Brillengläsern

Achsenferne Strahlen werden stärker gebrochen als achsennahe Strahlen.

Achsenferne Strahlen werden stärker gebrochen als achsennahe Strahlen. Gleich wie bei der sphärischen Aberration, nur treffen bei der KOMA die Strahlen schräg auf das Brillenglas.

1. Farbton = Merkmal für den Charakter der Farbe, abhängig von der Wellenlänge.
2. Sättigung = Merkmal für die Intensität der Strahlung
3. Helligkeit = erst ab bestimmten Leuchtdichten ist Farbensehen möglich.

Bei der additiven Farbmischung werden die Wellenlängen bestimmter Spektralfarben zu Wellenlängen anderer Spektralfarben hinzugefügt (addiert). Dadurch überlagern sich die Lichter der Spektralfarben und es entstehen neue Farbeindrücke. 

Die Grundfarben der additiven Farbmischung sind die Spektralfarben Rot, Grün und Blau. Um neue Farben zu erhalten, werden diese drei Farben übereinandergelegt. Die additive Farbmischung wird beim Farbsehen, bei Fernsehgeräten und Monitoren verwendet.

die subtraktive Farbmischung entsteht, wenn durch einen Filter Anteile des weißen Lichts entzogen werden. In der übrig bleibenden Mischfarbe fehlt die absorbierte Wellenlänge. Die Farben der subtraktiven subtraktiven Farbmischung sind Cyan, Magenta und Gelb.

Die Mischung aller Farben = schwarz

Die Dreifarbentheorie beruht auf der Erkenntnis, dass man durch Mischung von 3 unabhängigen Grundfarben jede beliebige Farbe herstellen kann.

Die Dreifarbentheorie  besagt, dass die Retina drei verschiedene Farbrezeptortypen enthält, von denen einer besonders empfindlich auf Rot reagiert, ein anderer auf Grün und ein dritter auf Blau. Werden sie in Kombination stimuliert, können sie die Wahrnehmung jedes beliebigen Farbtons erzeugen. Mit der Dreifarbentheorie können die Farbempfindung und die Farbenfehlsichtigkeiten erklärt werden. Nicht erklärt werden können damit der Simultankontrast und der Sukzessivkontrast.

Trichromaten

der Rezeptor für 570 nm ( langwelliges rotes Licht) fehlt.

• Rot-Grün Störung = durch eine Erkrankung der Sehbahnen
• Blau-Gelb Störung = durch eine Erkrankung der Netzhaut.

positive Nachbilder =besitzen die gleiche Farbqualität (Farbe, Farbwahrnehmung) wie der vorhergehende Lichtreiz und sind meist (wenn der Reiz nicht von sehr starker Intensität war) nur von kurzer Dauer.Ein positivs Nachbild beruht auf der kurzzeitigen Fortdauer der Nervenerregung (Nachempfindung).

negative Nachbilder = Die negativen Nachbilder entstehen durch die „Ermüdung“ einiger Photorezeptoren. Wenn diese für längere Zeit dem gleichen Reiz ausgesetzt sind, erschöpft sich ihr Potential und sie werden inaktiv. Blickt man nun auf eine weisse Fläche, arbeiten die „fitten“ Photorezeptoren wie gewöhnlich, die „müden“ jedoch senden ein inaktives Signal zum Gehirn. So entsteht ein imaginäres Bild in den Komplementärfarben des Originalbildes.

Das 2. Neuron der Netzhaut ist die Schaltzellenschicht, hier werden Impulse zu den Ganglienzellen weitergeleitet. Die Schaltzellenschicht besteht aus : 

• Horizontalzellen
• Bipolarzellen und
• amakrinen Zellen

Die Kurve beginnt mit dem 6. Lebensjahr

• Polarisation durch Folien
• Polarisation durch Doppelbrechung
• Polarisation durch Dichroismus
• Polarisation durch Reflexion

Eine Kunststofffolie wird so gestreckt, dass sich die Moleküle gitterförmig anordnen. Dadurch wird die Folie doppelbrechend ⇒der Lichtstrahl wird in 2 Strahlen in 2 unterschiedliche Ebenen aufgeteilt.

Die Polarisationsfolie wird in " Sandwich- Bauweise" zwischen 2 Brillengläser eingeklebt.

Einige Kristalle ( z. Bsp der Kalkspat) sind in der Lage einen Lichtstrahl in  Teile zu zerlegen. Einen "ordentlichen Strahl " der dem Berchungsgesetz nach Snellius folgt und einen "außerordentlcihen Strahl" der seinem eigenen Brechungsgesetz folgt.

Diese beiden Strahlen breiten sich unterschiedlich schnell im Kristall aus und sind senkrecht zueinander polarisiert.

Diesen Effekt nennt man " Doppelbrechung".

Der Brewster Winkel ist gegeben, wenn der gebrochene Teil des Lichtes und der reflektierte Anteil des Lichtes genau 90° zueinander stehen.

• Angler
• Wassersportler
• Mikroskop
• 3 D Brilleb
• Refraktion
• Spannungsprüfer
• Autofahrer

• Kombi KL und Lesebrille
• Monovision
• modifizierte Monovision
• alternierendes System
• Simultansystem
• aplanatische Linse
• diffraktives Beugungssystem

Der Augenoptiker hat nicht die Berechtigung

Nur Myopien

Vorteile:

• Horizontale und Vertikale Phorieanteile werden gleichzeitig erkannt
• Der Test hat ein eindeutiges Nullstellungskriterium
• Orthopetalreize wie im natürlichen Sehen.

Nachteile:

• erscheint unruhig
• Verfälschung in Richtung Esophorie da Proband auf rot akkommodiert und Akko mit positiver Vergenz gekoppelt ist
• keine natürlichen binokularen Bedingungen durch farbige Differenzierung