BANU 400

die 400 in Südwestdeutschland häufigsten Arten

die 400 in Südwestdeutschland häufigsten Arten


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Cartes-fiches 106
Langue Deutsch
Catégorie Histoire naturelle
Niveau Université
Crée / Actualisé 03.03.2025 / 14.04.2025
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Polygonatum multiflorum - Asparagaceae

LaubBla >3, 2zeilig (Abb. 187/6) od. zu 3–6 quirlig am Stg sitzend, useits matt, eifg-elliptisch
od. lineal-lanzettlich.

Stg fast stielrund. Blü geruchlos, mit nach außen gebogenen, innen an der Spitze behaarten
Perigonzipfeln u. weichhaarigen Staubfäden, zu 2–5(–12). 0,30–0,80. 5–6.

Die Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum, Syn. Convallaria multiflora), auch Vielblütiges Salomonssiegel, Wald-Weißwurz oder Wald-Salomonssiegel genannt, ist eine Pflanzenart, die in die Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) gehört. Umgangssprachlich wird sie oft nur „Salomonssiegel“ genannt, was jedoch wegen der Namensgleichheit mit dem ähnlichen, aber viel selteneren Echten Salomonssiegel ungünstig ist.

Die Vielblütige Weißwurz wächst als sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 60 (100) Zentimetern. Ihr aufrechter, übergebogener Stängel besitzt einen runden oder stumpfkantigen Querschnitt.

Polygonatum odoratum - Asparagaceae

LaubBla >3, 2zeilig (Abb. 187/6) od. zu 3–6 quirlig am Stg sitzend, useits matt, eifg-elliptisch od. lineal-lanzettlich.

Stg scharfkantig. Blü duftend, mit gerade vorgestreckten Perigonzipfeln u. kahlen Staubfäden, zu 1–2(–5). 0,15–0,45. 5–6.

Das Echte Salomonssiegel (Polygonatum odoratum, Synonym: Polygonatum officinale), auch Wohlriechende Weißwurz oder Duftende Weißwurz, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Weißwurzen (Polygonatum) innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

Asplenium ruta-muraria - Aspleniaceae

Bla 2–3fach gefiedert, letzte Abschnitte rhombisch bis verkehrteifg, selten länglich-keilfg, 3–10 mm br, gekerbt od. gezähnt (Abb. 112/4). 0,03–0,15. 7–9. Sonnige, ± trockne bis mäßig frische Felsen u. Mauern, kalkhold; h Alp By(v MS) Bw Rh Nw Th Sa(z Elb NO) An(z Elb N O) Ns(z O Elb NW), z Bb Mv Sh (m/mo-b·c1-6EURAS-OAM – igr ros H ♃ Rhiz – WiA – L8 Tx F3 R8 N2 – O Potent. caul.).

Die Mauerraute oder der Mauer-Streifenfarn (Asplenium ruta-muraria) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) innerhalb der Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae).

Asplenium trichomanes - Aspleniaceae

BlaStiel u. BlaSpindel schmal geflügelt, bis zur Spitze glänzend rot- bis schwarzbraun. 0,02–0,30. 7–8. Lichte bis halbschattige Felsspalten u. Mauerfugen, steinige Waldhänge, Blockschutthalden; h Alp Rh Nw, v Bw He Th, z By, Th Sa An(v Hrz) Bb Ns(v S Hrz) Mv(fElb), s Sh(f W), im N [N], (austr-trop/mo-b·c1-5CIRCPOL – igr ros H ♃ Rhiz – WiA – L5 Tx F5 Rx N3 –

er Braunstielige Streifenfarn (Asplenium trichomanes), auch Brauner Streifenfarn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) in der Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae).

Anemone nemorosa - Ranunculaceae

Perigon kahl, 1,5–4,0 cm ∅. GrundBla 0(–2) Alle Bla 3teilig, Abschnitte 2–3spaltig. 0,10–0,25. 3–5. Krautreiche, frische bis wechselfeuchte Wälder, Gebüsche, mont. Magerrasen u. Wiesen, mäßig nährstoffanspruchsvoll; g Bw Rh He Nw Th Sa Ns(v N), h Alp An Mv, v By(g NM) Bb Sh (sm/mo-b·c1-5EUR+WAS – frgr eros G ♃ uRhiz – InB – AmA – Lx Tx F5 Rx Nx – K Querc.-Fag., O Arrh., O Prun., O Nard., V Triset. – giftig – 16, 24, 32, 48, 56).

Das Buschwindröschen bzw. Busch-Windröschen (Anemone nemorosa, Syn.: Anemonoides nemorosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Windröschen (Anemone) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).

Capsella bursa-pastoris - Brassicaceae

KrBla 2–3 mm lg, den Ke überragend, weiß, selten fehlend od. durch StaubBla ersetzt. Kgrün, zuweilen rötlich od. purpurn. Fr 4–10 × 4–9 mm, an der Spitze schwach ausgerandet,FrRand meist konvex od. gerade (Abb. 538/3). (0,02–)0,10–0,70. 1–12. Mäßig trockne bis frische Rud., Brachen, nährstoffreiche Äcker u. Gärten; g He Nw Th Sa An Ns Sh, h Bw Rh Mv, v By(g NM) Bb, z Alp, im N von D [A?] (austr+m-b·c1-7CIRCPOL, Heimat: EUR -WAS – hros ⊙ – SeB InB: Bienen, Schwebfliegen – KlA MeA StA WaA: Regenballist Sa langlebig – L7 Tx F5 Rx N6 – K Stell., V Polyg. avic., V Sisymbr. – formenreich – 32).

Das Gewöhnliche Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), auch Hirtentäschelkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hirtentäschel (Capsella) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).

Taraxacum sect. Ruderalia - Asteraceae

Äußere HüllBla ± waagerecht abstehend, zurückgebogen, zurückgerichtet od. unregelmäßig, berandet od. unberandet. Achänen mit kegelfg, 0,3–0,6 mm lg Pyramide, sehr selten 8 1 6 A S T E R A C E A E mit fast zylindrischer, >0,6 mm lg Pyramide. 0,15–0,40. 4–6. Frische bis mäßig frische Wiesen u. Weiden, Rud.: Weg- u. Straßenränder, Äcker, nährstoffanspruchsvoll; alle Bdl g (austr-trop/mo-m-b·c1-7CIRCPOL – L7 Tx F5 Rx N8 – O Arrh., K Junc. mar., K Artem.).

Der Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia; früher Taraxacum officinale L.) stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn (Taraxacum) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) dar. Meist werden diese Pflanzen einfach als Löwenzahn bezeichnet, wodurch eine Verwechslung mit der Gattung Löwenzahn (Leontodon) möglich ist.

Ficaria verna - Ranunculaceae

KeBla 3(–5), KrBla ≥6. Bla unzerteilt, rundlich-herzfg, glänzend, kahl, gelegentlich schwarz gefleckt. Pfl oft mit Wurzelknöllchen in den BlaAchseln.

Bla nicht rosettig, an niederliegendem mehrgliedrigen Stg, nach dem Verblühen mit Brutknollen in BlaAchseln. BlüStiele endständig, zuweilen beblättert. KrBla (NektarBla) 8–14, schmal eifg. KeBla (PerigonBla) 3(–5). Frchen oft nicht reif werdend, ± kahl. 0,05–0,20. 3–5. AuenW, frische bis feuchte LaubmischW u. ihre Säume, frische Wiesen, Hecken, Parkanlagen, nährstoffanspruchsvoll; g Rh Nw Th Sa An Ns, h He Mv, v Alp By(g NM) Bw Bb
Sh (m-temp·c1-5EUR – frgr hros G ♃ Rhiz – InB, selten fruchtend – AmA: Brutknöllchen – L4 T5 F6 R7 N7 – O Fag. (bes. V Alno-Ulm.)

Das Scharbockskraut (Ficaria verna, Synonym: Ranunculus ficaria L.), auch Feigwurz oder Frühlings-Scharbockskraut genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).

Stellaria media - Caryophyllaceae

Kr höchstens etwas länger als der Ke, zuweilen fehlend. Stg 1reihig behaart. Bla eifg, meist kahl, 0,3–3,0(–4,5) cm lg.

StaubBla (0–)3–5(–10). KeBla br lanzettlich, KeBlaBasis nie rötlich. Kr (1,0–)1,5–4,0 mm lg (selten standortbedingt völlig kronblattlose Formen). Staubbeutel meist rotviolett. Fr 6 mm lg. Sa (0,8–)0,9–1,3 mm, dunkel rötlichbraun. 0,03–0,40. 1–12. Frische, nährstoff- u. meist stickstoffreiche Äcker, Gärten, Weinberge, Rud., Forste, Ufer; [A?] g Bw He Nw Th Sa An Ns Sh, h Rh Bb Mv, v By, z Alp (austr-arct·c1-8CIRCPOL, urspr. m-sm·c1-6EUR-WAS – eros ⊙ – InB SeB – KlA VdA MeA WaA Sa langlebig Lichtkeimer – L6 Tx Fx R7 N8 – K Stell., V Chen. rub. – 40, 44).

Die Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media), auch Vogel-Sternmiere, Hühnerdarm, Hühnerscherbe[1], Mäusegedärme oder Hustdarm[2] genannt, ist eine Pflanzenart der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).

Glechoma hederacea - Lamiaceae

Ke 5–6,5 mm lg, seine Zähne 3eckig, <2 mm lg, 1/4–1/3 so lg wie die KeRöhre. Kr (⚥ Blü) 10–22 mm lg. BlüStiel etwa 1 mm lg. Pfl fast kahl (var. hederacea) bis dicht behaart (var.  villosa W.D.J. KOcH). 0,10–0,40. 4–6.

Der Gundermann (Glechoma hederacea), auch Echt-Gundelrebe, Gundelrebe oder Erdefeu (Erd-Efeu) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Giftig für Pferde und andere Nutztiere sowie Nagetiere.

Primula elatior - Primulaceae

KrSaum ausgebreitet, hellgelb, am Schlund oft dunkler. Ke schlank, Zähne 4 mm lg, lanzettlich(Abb. 629/3). Kapsel mindestens so lg wie der Ke. Spreite allmählich in den BlaStiel verschmälert, Seitennerven 1. Ordnung durch die Seitennerven 2. Ordnung miteinander verbunden. 0,10–0,30. 3–5. Frische bis feuchte LaubW, extensiv genutzte Gebirgswiesen, Bach- u. Grabenränder, Parks; g Alp, h Th Sa(z Elb NO), v By(g NM) Bw Rh He Nw Sh, z
An Ns Mv(f Elb), s Bb(Elb); auch ZierPfl (sm/mo-temp/(demo)·c2-5EUR +WSIB – sogr ros H ♃ Rhiz – InB: Hummeln, Falter Vg selbststeril – Kältekeimer – L6 Tx F6 R7 N7 – V Gal.- Fag., V Carp., V Alno-Ulm., V Calth., V Triset. – HeilPfl – 22 – ▽).

Die Hohe Schlüsselblume (Primula elatior) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Primeln (Primula) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Weitere Trivialnamen sind Wald-Schlüsselblume (Schweiz), Hohe Primel[1]. Ihre Blütenstände erscheinen bereits im März als einer der ersten Frühlingsboten auf feuchten Wiesen, am Bachrand und im Auwald.

Die Blüten der Hohen Schlüsselblume sind im Vergleich zur Echten Schlüsselblume (Primula veris) größer und heller gefärbt. Im Unterschied zur Echten Schlüsselblume ist bei der Hohen Schlüsselblume der Schlund der Blüten goldgelb. Der Kelch sitzt eng der Kronröhre an. Die Blüten duften nur geringfügig. Zur Unterscheidung der beiden Arten aber tragen vor allem die unterschiedlichen Standortanforderungen bei; die Echte Schlüsselblume ist nur in trockenen Wiesen, Gebüsch und lichten Wäldern zu finden.

Primula veris - Primulaceae

KrSaum ± glockig, dottergelb, Schlund mit 5 rotgelben Flecken. Ke bauchig, Zähne eifg, 2–3 mm lg (Abb. 629/4). Kapsel 1/2 so lg wie der Ke. Spreite am Grund gestutzt bis fast herzfg, vom meist geflügelten BlaStiel scharf abgesetzt. Seitennerven 2. Ordnung zwischen den Seitennerven 1. Ordnung aufgezweigt. 0,10–0,30. 4–6. Halbtrockenrasen, trockne bis wechseltrockne Wiesen, Böschungen, kalkhold; h Rh Th, v Alp By Bw He An(g Hrz S) Mv(f
Elb), z Nw(h SW) Sa(f NO) Bb(h NO, f SO) Ns(h Hrz) Sh, (sm/mo-temp·c1-5EUR-WSIB – teiligr ros H ♃ Rhiz – InB: Hummeln, Falter Vg – StA WiA MeA Licht- u. Kältekeimer – L7 Tx F4 R8 N3 – V Mesobrom., V Cirs.-Brach., V Arrh., V Mol., O Orig., O Querc. pub., V Carp., V Cephal.-Fag. – HeilPfl – 22 – ▽).

Die Echte Schlüsselblume (Primula veris; Synonym: Primula officinalis Jacq.[1]), auch Primel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Primeln (Primula) in der Familie der Primelgewächse (Primulaceae).

Die Merkmale, mit denen sich die Echte Schlüsselblume unter anderem von der Hohen Schlüsselblume (Primula elatior) unterscheidet, sind die dottergelben, stark duftenden Blüten mit ihren fünf orangefarbenen Flecken (Saftmale) im Schlund der Blüte. Die Hohe Schlüsselblume dagegen duftet weniger stark und der Schlund ihrer Blüten ist goldgelb. Der Blütenkelch ist bei der Echten Schlüsselblume blassgrün, bauchig und glockig, während er bei der Hohen Schlüsselblume eng an den Blütenkronblättern anliegt.

Galeobdolon luteum - Lamiaceae

Stg am Grund fast nur an den Kanten abwärts anliegend behaart. TragBla der Scheinquirle 1,5–4 cm lg, alle rundlich-eifg bis eifg, 1–2mal so lg wie br, gekerbt bis stumpf kerbig gezähnt.Scheinquirle mit 2–8 Blü. Bla oft gefleckt. 0,15–0,40. 5–7. Frische bis mäßig frischeLaubW; h Th Sa, v By(s S) Bw He Nw An(g Hrz S) Ns(g Hrz S) Mv Sh, z Rh Bb, s Alp(f Allg) (sm/mo-temp·c2-4EUR – igr eros C ♃ oAusl – AmA Kältekeimer – L3 T5 F5 R7 N5 – O
Fag. – 18).

Die Gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon (L.) L., Syn.: Galeobdolon luteum Huds.), auch Gold-Taubnessel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Taubnesseln (Lamium) innerhalb der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae).

ie Goldnessel-Arten unterscheiden sich in einigen Merkmalen von den anderen Taubnessel-Arten: Die Blütenkronen sind goldgelb bis blassgelb und meist mit einer orangen Zeichnung auf der Unterlippe und nicht wie bei den anderen Arten weißlich, rötlich oder purpurfarben. Während die anderen Taubnessel-Arten eine ungeteilte Unterlippe mit höchstens zwei fadenförmigen Zähnchen an den beiden Seiten haben, sind diese Zähnchen bei der Goldnessel deutlich dreieckig, wodurch die Unterlippe dreilappig ist. Aufgrund dieser abweichenden Merkmale wurde die Goldnessel auch oft in eine monotypische Gattung Galeobdolon mit der einzigen Art Galeobdolon luteum gestellt.