Personal und Organisation
Masterstudiengang Personal und Organisation
Masterstudiengang Personal und Organisation
Fichier Détails
Cartes-fiches | 79 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 16.02.2025 / 17.02.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250216_personal_und_organisation
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250216_personal_und_organisation/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Sind eigenschaftsbasierte Formen der Führen und verhaltensorientierte Führungsstile gleichermaßen in ihrer Wirksamkeit abhängig vom konkreten kulturellen Kontext eines Landes?
- eigenschaftsorientierte Formen der Führung durchweg positive Beziehung zum Führungserfolg
- verhaltensbasierte Führungsstile sind stark abhängig vom kulturellen Kontext eines Landes; unterschiedliche Kulturen präferieren unterschiedliche Führungsstile
Welche Barrieren der Arbeit in internationalen Teams können auftreten? Nennen Sie pro Bereich jeweils zwei Ansatzpunkte zur Überwindung der Barrieren.
1. Regionale Barrieren
Definieren von Zeitfenstern für die telefonische Erreichbarkeit der einzelnen Teammitglieder
Festlegen von zeitlichen Meilensteinen für Zwischenergebnisse
2. Strukturelle Barrieren
Klare organisatorische Einbettung des Teams als Linienfunktion im Unternehmen
Ausstattung des Teams mit hinreichenden Ressourcen (materiell, personell)
3. Teambezogene Barrieren
Regelung standardisierter Kommunikationsflüsse im Team mithilfe einer Kommunikationsmatrix
Durchführen von Teamevents als Incentive für außerordentliche Leistungen des Teams
4. Individuelle Barrieren
Klare Definition von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten im Team im Rahmen eines persönlichen Kick-off-Meetings
Festlegen von Teamzielen und Beiträgen der einzelnen Teammitglieder
5. Aufgabenbezogene Barrieren
Leisten von Hilfestellungen zur Strukturierung von Aufgaben des Teams durch die Führungsperson
Aufteilen komplexer Aufgaben in Teilprojekte
Welche Typen von Mitgliedern internationaler Teams lassen sich unterscheiden? In welchen Bereichen sollten die verschiedenen Mitglieder präferiert eingesetzt werden?
- fachl. Fähigkeit: Technologiebezogene Kommunikationskompetenz; pers. Fähigkeit: Global Mindset
- 4 Mitgliedertypen internationaler Teams
- „Traditioneller“: TKK: gering; GM: gering
- nur begrenztes Interesse für fremde Kulturen
- keine TKK
--> eher für monokulturelle Teams geeignet
- „Kosmopolit“: TKK: gering; GM: hoch
- persönliche Lebenserfahrung in anderen Kulturen
- für heterogene Teams mit Konfliktpotential geeignet
- „Global Teamplayer“: TKK: hoch; GM: hoch
- am erfolgsförderlichsten für internationale Teams
- „Technologie-Junkie“: TKK: hoch; GM: gering
- geeignet bei wenigen Schnittstellen und Technologie im Fokus
Welche zentralen Fähigkeiten sind für Mitglieder internationaler Teams von Bedeutung? Unterscheiden Sie in Ihrer Antwort zwischen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten.
- fachliche Fähigkeiten
- technologiebezogene Kommunikationskompetenz (TKK)
- Wahl geeigneter Medien und Kenntnisse im Umgang damit
- Projektmanagement
- Netzwerkbildung
- Selbstmanagement
- Schnittstellenmanagement
- technologiebezogene Kommunikationskompetenz (TKK)
- persönliche Fähigkeiten
- Global Mindset (GM)
- Offenheit und Sensibilität gegenüber anderen Kulturen
- interpersonale Aufmerksamkeit
- Global Mindset (GM)
Welche Arten von Teams werden im internationalen Kontext unterschieden?
2 Kategorien internationaler Teams
- interkulturelle Teams
- hohe kulturelle Heterogenität in Verbindung mit paralleler direkter und indirekter Kommunikation zwischen Teammitgliedern
- Internationale Strategieteams
- mit der Entwicklung bzw. der Änderung unternehmensweiter Strategien betraut
- Integration von Teammitgliedern unterschiedlicher Länderkulturen erfolgt mit der Zielsetzung, spezifischen Besonderheiten der Länder, in denen Unternehmen tätig ist, möglichst umfassend im Rahmen langfristiger Planungen gerecht zu werden
- Koordinationsteams
- zentrale Aufgabe: Abstimmung der länderübergreifenden Aktivitäten eines Unternehmens, um Effizienzverluste der internationalen Geschäftstätigkeit zu vermeiden
- Change Management Teams
- mit der Koordination und der Umsetzung unternehmensweiter Veränderungen über die Ländergrenzen hinweg betraut
- einzelnen TM auf verschiedene Länder verteilt und vor Ort für die Koordination von Veränderungen in der jeweiligen Länderniederlassung verantwortlich
- Internationale Strategieteams
- hohe kulturelle Heterogenität in Verbindung mit paralleler direkter und indirekter Kommunikation zwischen Teammitgliedern
- globales virtuelles Team
- hohe kulturelle Heterogenität in Verbindung mit primär mediengestützter Kommunikation
- Auswahl geeigneter Teammitglieder und Überwindung von Barrieren!
Welche Strategien der interkulturellen Führung können Führungskräfte verfolgen? Unter welchen Rahmenbedingungen wird welche Strategie empfohlen?
- Standardisierungsstrategie
- Einheitliche Ausrichtung der Führung von Mitarbeitern über Ländergrenzen hinweg
- Universalitätsthese der Führung
- Empfohlen in kulturell homogenen Kontexten oder bei standardisierten Unternehmensstrukturen, in denen einheitliche Prozesse entscheidend sind
- Differenzierungsstrategie
- Aktivitäten der Mitarbeiterführung sind nicht in allen Kulturen gleichermaßen erfolgreich
- Individuelle Mitarbeiterführung ist an jeweiliger Kultur anzupassen
- Geeignet in heterogenen kulturellen Umfeldern, in denen lokale Anpassung notwendig ist, z. B. bei länderspezifischen Teams oder stark diversifizierten Märkten
- hybride Strategie
- Mittelwegsthese
- bestimmte Aktivitäten sind kulturell übertragbar, andere nicht
- Empfehlenswert in gemischten Umfeldern, wo sowohl universelle Standards als auch kulturelle Sensibilität erforderlich sind
Welche interkulturellen Führungstypen können in Abhängigkeit von der interkulturellen Führungskompetenz unterschieden werden?
- monokultureller Manager
- Bereitschaft: niedrig; Fähigkeit: niedrig
- will nicht und kann nicht
- interkultureller Verweigerer
- Bereitschaft: niedrig; Fähigkeit: hoch
- Kann, aber will nicht
--> Toleranz und Offenheit muss erhöht werden
- interkulturell aufgeschlossener Manager
- Bereitschaft: hoch; Fähigkeit: hoch
- kann und will
- interkulturell ungeschliffener Manager
- Bereitschaft: hoch; Fähigkeit: niedrig
- Will, aber kann nicht
--> Sensibilisierung für interkulturelle Besonderheiten
Nennen und erläutern Sie die vier grundlegenden Kulturdimensionen nach Hofstede.
- Machtdistanz = Ausmaß, in dem weniger einflussreiche Mitglieder einer Gesellschaft Machtunterschiede erwarten + akzeptieren
- hohe MD: Japan, Mexiko, Frankreich
- niedrige MD: Deutschland, Schweden, Niederlande
- Bei MA aus Kulturkreisen mit geringer Machtdistanz
- klare Ziele festlegen und Erwartungen kommunizieren
- Schuldzuweisungen unterbinden und gemeinsame Konfliktlösungen
- Wettbewerbsverhalten zulassen
- Individualismus (vs. Kollektivismus)
- Individualismus = Definition der Mitglieder einer Gesellsch. als Individuen bzw. Gruppenmitglied
- hohe Ausprägung Koll.: Mexiko, Brasilien
- „Gesicht wahren“, keine öffentliche Kritik, kein Wettbewerb, Kollektiv verantwortl. für Aufgaben
- hohe Ausprägung Ind.: USA, Deutschland, Niederlande
- Freizeit wichtig, Wahrnehmen herausfordernder Aufgaben, Eigenverantwortung
- Unsicherheitsvermeidung
- = Grad, in dem Mitglieder einer Kultur sich durch ungewisse oder unbekannte Situationen bedroht fühlen
- hoch: Japan, Frankreich, Deutschland
- Zukunft kontrollieren, Verhaltensvorschriften und Sicherheitsmaßnahmen
- niedrig: USA, Dänemark, Schweden
- eigene Ideen vorbringen + umsetzen
- Kreativität + Innovativität einfordern + anerkennen
- Konflikte offen ansprechen
- zu starke Konkurrenz unterbinden
- Maskulinität (vs. Femininität)
- Maskulinität = spiegelt Umgang mit rollenbedingten Untersch. zw. Männern und Frauen innerhalb einer Kultur wider
- hohe Maskulinität:
- hohe LO, offenes Austragen v. Konflikten; erfolgsbezogen, selbstbewusst, FP eher Männer
- Japan, Mexiko, USA
- hohe Feminität:
- beziehungsbez. Aspekte, Lebensqualität, Kooperation, gutes Arbeitsklima
- Schweden, Niederlande, Frankreich
- FP muss soz. Klima im eigenen Verantwortungsb. hohen Stellenwert zusprechen; talentierte Mitarbeiter fördern; mitarbeiterorientierter Führungsstil; nicht geschlechtsspezifisch Aufgaben verteilen
Welche vier umweltbezogenen Rahmenbedingungen der interkulturellen Mitarbeiterführung sind zu berücksichtigen?
Landeskultur
Arbeitsmarktsituation
Bildungsniveau
Marktdynamik
Welche Rahmenbedingungen interkultureller Führung gibt es?
- Unternehmensbezogen
- Personalmanagementsysteme, Organisationssystem, Unternehmenskultur
- Mitarbeiterbezogen
- Einstellung zur Arbeitstätigkeit, Einstellung gegenüber Führungskräften, Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung und Partizipation
- Führungspersonbezogen
- Interkulturelle Führungsfähigkeiten, Führungsbereitschaft, Unsicherheit
- Umweltbezogen
- Landeskultur, Arbeitsmarktsituation, Bildungsniveau, Marktdynamik
Definieren Sie den Begriff der "Interkulturellen Führung".
Beeinflussung der Einstellungen und Verhaltensweisen von MA, die einer anderen Kultur angehören als die FP
Welche Möglichkeiten zur Verteilung des variablen teambezogenen Vergütungsanteils kennen Sie?
1. Absolut gleiche Verteilung
alle TM erhalten unabhängig von Basisvergütung und Beitrag zum Teamerfolg gleichen Anteil an variabler teambezogener Vergütung
2. Relativ gleiche Verteilung
jedes TM erhält gleichen Prozentsatz seiner Basisvergütung als Teil der teambezogenen variablen Vergütung
3. Individuell leistungsbezogene Verteilung
individuelle Leistung bzw. individuelles Verhalten dient als Bezugsgröße
Grundlage für deren Bewertung stellt die individuelle Personalbeurteilung dar
Welche Komponenten umfasst die Teamvergütung? Erläutern Sie diese kurz.
- fixer Vergütungsanteil
- = Basisvergütung
- erhält jedes TM unabhängig von individueller/ teambezogener Leistung
- Grundlage = Qualifikation bzw. hierarchisches Niveau
- Ermittlung auf Basis der Einordnung in Lohn-/ Gehaltsgruppe
- variabler Vergütungsanteil
- individueller Anteil
- abhängig von individueller Leistung
- Ermittlung auf Basis der individuellen Leistungsbeurteilung
- teambezogener Anteil
- abhängig von Teamleistung
- Ermittlung auf Basis des Zielerreichungsgrades
- individueller Anteil
Wie können Mitglieder von Teams von der Notwendigkeit einer Teamvergütung überzeugt werden?
Darlegen der Chancen der Teamvergütung für das Unternehmen, das Team und den einzelnen Mitarbeiter
Frühzeitiges Einbinden betroffener Führungskräfte in den Prozess der Vergütungsentwicklung
Darlegen erfolgreicher Referenzbeispiele für gleiche oder ähnliche Teamvergütungsmodelle in anderen Unternehmen
Darlegen individueller Beeinflussungsmöglichkeiten der Teamvergütung
Einsatz eines Teamvergütungssystems, das sowohl individuelle als auch teambezogene Vergütungskomponenten enthält
Transparentmachen der eingesetzten Bemessungsgrundlagen für die Teamvergütung
Darlegen des Prozesses der Teambeurteilung und -vergütung
Darlegen eines klar definierten Prozesses für die Einführung teambasierter Vergütungskomponenten
Darlegen von Übergangsregelungen im Zeitraum der Vergütungsumstellung
Welche Chancen und Risiken sind mit einer an der Teamleistung orientierten Vergütung verbunden?
Chancen
- Untern.:
- Effizienz- & Innovativitätssteigerung, Kooperation verbessern
- Team:
- Leistungsorientierung fördern, Zus.halt & Verantw.bewusstsein fördern
- TM:
- Zufriedenheit, Unterstützung, Sensibilität
Risiken
- Untern.:
- Reduktion Arbeitszufriedenh., Verunsicherung, mangelnde Unterst.
- Team:
- Leistungsrückgang, Motivationsverlust
- TM:
- Demotivation, erhöhte Fluktuation, gefühlte Überforderung
Nennen Sie jeweils drei beispielhafte Erfolgsfaktoren der Teamarbeit auf der Beziehungsebene und der Sachebene.
Beziehungsebene
Fördern gemeinsamer Aktivitäten der Teammitglieder außerhalb des Arbeitsgeschehens (z. B. Teamevents)
Unterbinden persönlicher (nicht die Sache betreffender) Konflikte
Fördern eines offenen und konstruktiven Meinungsaustauschs innerhalb des Teams
Sachebene
Etablieren von Projekt- und Zeitplänen im Team
Klares Regeln von Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Zuständigkeiten im Team
Festlegen grundlegender Normen im Team
Wie können Führungskräfte auf persönliche Konflikte in Teams eingehen? Erläutern Sie die wesentlichen Inhalte des Vier-Phasen-Prozesses.
Situation analysieren
Herausfinden, welche Streitpunkte die Parteien gegeneinander vorbringen
Feststellen, welchen Eskalationsgrad der Konflikt bisher hat
Aussprache herbeiführen
Anhören der Streitpunkte jeder Partei
Verdeutlichen der Lage der jeweils anderen Partei
Schaffen eines konstruktiven Problemlösungsklimas (u. a. durch Unterbinden von Unsachlichkeiten)
Regelungen treffen
Vereinbaren einer konkreten Lösung
Verpflichten der Streitparteien zu vereinbarten Verhaltensweisen
Abstimmen der vereinbarten Regelung mit den organisatorischen und persönlichen Gegebenheiten
Lerneffekt verdeutlichen
Aufzeigen möglicher Konsequenzen, die im Falle des Befolgens bzw. des Nichtbefolgens eintreten
Besprechen von Verhaltensweisen/Maßnahmen, um derartige Konflikte zukünftig zu vermeiden
Grenzen Sie persönliche und fachliche Konflikte in Teams voneinander ab. Wie wirken sich diese jeweils auf den Teamerfolg aus?
Persönliche Konflikte
Unstimmigkeiten zwischen Teammitgliedern auf der zwischenmenschlichen Ebene, welche sich in Spannungen, Animositäten und Ärger zwischen den Teammitgliedern niederschlagen.
führen grundsätzlich zu einer Beeinträchtigung der Leistung von Teams
je mehr persönliche Konflikte in einem Team herrschen, desto geringer ist der Teamerfolg
Fachliche Konflikte
Unstimmigkeiten zwischen den Teammitgliedern in Bezug auf Aufgabeninhalte, aufgabenbezogene Ansichten, Ideen und Meinungen.
können sowohl mit Chancen als auch mit Risiken für den Erfolg eines Teams verbunden sein
sowohl das völlige Unterbinden als auch eine sehr hohe Ausprägung fachlicher Konflikte beeinträchtigen den Teamerfolg
deshalb ist eine mittlere Ausprägung sachbezogener Konflikte erforderlich, um deren Chancen zu nutzen und den Teamerfolg zu maximieren
Welche Zeittypen können nach Märchy (2001) unterschieden werden? Nennen Sie für jeden dieser Typen eine beispielhafte Empfehlung für die Teamführung.
1. Der chaotisch-kreative Zeittyp
Arbeiten mit „To-Do“-Listen
2. Der ordnungsliebende Perfektionist
Sicherstellen, dass der Perfektionismus nicht die Kreativität einschränkt
3. Der tatkräftig-fleißige Zeittyp
Arbeiten mit Zeitplänen (insbesondere Zeitvorgaben für bestimmte Aufgaben)
4. Der intellektuelle Überflieger
Strukturieren der Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit
5. Der bescheiden-rücksichtsvolle Zeittyp
Verdeutlichen des Nutzens von Delegation
6. Der Zeitlose
Vereinbaren klarer Termine mit dem Teammitglied
Welche Maßnahmen können Führungskräfte ergreifen, um
a. eine langfristig orientierte Priorisierung von Aufgaben zu erreichen?
Einteilen von Projekten/Aufgaben nach deren Wichtigkeit und Dringlichkeit gemeinsam mit dem Team
Sicherstellen der langfristig ausgerichteten Bearbeitung wichtiger Aufgaben durch das Team (z. B. durch Zeitpläne)
Reservieren von Freiräumen für das Bearbeiten wichtiger Aufgaben
Schaffen von Zeitblöcken für das Bearbeiten konzeptioneller und operativer Aufgaben
Schaffen von Zeitpuffern im Team für unvorhergesehene wichtige und gleichzeitig dringende Aufgaben
b. eine adäquate zeitliche Einschätzung von Aufgaben sicherzustellen?
Einfordern klarer Aussagen der Teammitglieder, wie viel Zeit sie für eine Tätigkeit brauchen
Einschätzen der Zeitdauer zur Bearbeitung von Teilaufgaben weiterer beteiligter Personen
Treffen klarer Vereinbarungen, wann eine Aufgabe durch das Team erfüllt werden soll
Ansprachen von Erfahrungen der Teammitglieder mit gleichen bzw. ähnlichen Aufgaben
Nutzen systematischer Methoden zur Zeitplanung
Was ist unter Zeitmanagement in Teams zu verstehen, und welche beiden Facetten des Zeitmanagements sind für die Führung von Teams relevant?
- zeitliche Koordination und Priorisierung angestrebter Aufgaben eines Teams.
Facetten des Zeitmanagements:
Verwenden von Zeitmanagement-Techniken
Zeitgefühl
weitere Facetten:
Setzen von Zielen
Affinität zum Organisieren
Welche Funktionen haben Teamziele?
Teamziele = Erwartungen an die Leistungen eines Teams zur Erreichung eines oder mehrerer Ziele innerhalb eines definierten Zeitraums
- tragen zum Teamerfolg bei
- Funktionen
- Qualitätssicherungsfunktion (Messbarkeit der Ergebnisse)
- Systematisierungsfunktion (Koordination einzelner Mitglieder)
- Kontrollfunktion (Beurteilung Teilleistung als Grundlage für Teamleistung)
- Orientierungsfunktion (klare Vorgaben und Termine)
Nennen Sie die sieben zentralen Anforderungen an Teamziele, und gehen Sie auf deren Bedeutung für den Teamerfolg ein.
1. Partizipation der Teammitglieder an der Zielformulierung
Nutzen von Ideen und Anregungen der Teammitglieder
Steigern der Identifikation der Teammitglieder mit den Teamzielen
2. Konformität mit Unternehmenszielen
Fördern der Zielerreichung auf Unternehmensebene
Vermeiden von Zielkonflikten der Mitarbeiter in Bezug auf übergeordnete Ziele des Unternehmens
3. Übertragbarkeit auf individuelle Ziele
Vermeiden von Zielkonflikten zwischen den Teammitgliedern
Erhöhen der Klarheit der Anforderungen für die Teammitglieder
4. Relevanz für alle Teammitglieder
Steigern der Identifikation der Teammitglieder mit den Teamzielen
Steigern der Motivation der Teammitglieder zur Zielerreichung
5. Beeinflussbarkeit der Zielerreichung durch das Team
Bewusstmachen der Bedeutung der eigenen Leistung für das Team
Schaffen einer Basis für die Überprüfbarkeit der Beiträge einzelner Teammitglieder
6. Transparenz für das Team
Erhöhen der Motivationswirkung von Teamzielen
Steigern der Identifikation der Teammitglieder mit den Teamzielen
7. Überprüfbarkeit der Zielerreichung durch das Team
Steigern der Transparenz des Fortschrittes der Teamarbeit für die einzelnen Teammitglieder
Steigern der Eigenverantwortlichkeit der Teammitglieder im Umgang mit den Teamzielen
Steigern der Leistungsmotivation des Teams
Welche Arten von Teamnormen kennen Sie?
Teamnormen = von allen TM geteilte Erwartungen an gewünschte Verhaltensweisen im Team
- 4 verschiedene Arten
- Leistungsnormen (Qualität und Engagement der Einzelleistungen)
- Kommunikationsnormen (Wie intensiv ist der Informationsaustausch?)
- Kooperastionsnormen (Wie agiert man miteinander?)
- Konfliktnormen (Wie geht man mit Konflikten um?)
- Gefahr der Überregulierung durch zu starre und detailorientierte Normen
- Gefahr der Etablierung von leistungseinschränkenden Normen
Welche Instrumente der Teamführung kennen Sie? Gliedern Sie diese in Koordinations- und Anreizinstrumente.
Antwort:
Koordinationsinstrumente
Etablieren von Teamnormen
Führen durch Teamziele
Zeitmanagement
Konfliktmanagement
Anreizinstrumente
Teambeurteilung
Teamvergütung
Durchführen von Teamevents
Welche Typen von Teammitgliedern können nach der Typologie von Teammitgliedern von Stock (2002) unterschieden werden? Welche Beiträge leisten sie zum Teamerfolg?
- 2 Dimensionen:
- Leistungsbereitschaft / -fähigkeit
- Teamorientierung
- 4 Typen von TM
- Blockierer:
- LB: niedrig; TO: niedrig
- Teamarbeit wird als Bedrohung empfunden, da evtl. individuelle leistungsbezogenen Defizite entdeckt werden könnten
- Fähigkeiten und Motivation fördern
- Trittbrettfahrer:
- LB: niedrig; TO: hoch
- zielt darauf ab, von der Teamleistung zu profitieren, ohne selbst einen nennenswerten Beitrag zu leisten
- Social Loafing unterbinden
- Teamworker:
- LB: hoch; TO: hoch
- trägt am stärksten zum Teamerfolg bei
- Vorbildfunktion zuweisen
- Einzelkämpfer:
- LB: hoch; TO: niedrig
- Bed. v. Teamarbeit&individ. Nutzen klarmachen
- Blockierer:
Welche Rollen von Teammitgliedern werden nach dem rollenbezogenen Teamkonzept unterschieden? Stellen Sie diese systematisch dar.
Beschreiben Sie das Lebenszykluskonzept von Teams. In welcher Phase der Teamentwicklung empfiehlt das Konzept welchen Führungsstil?
- Forming = Kennen lernen
- Beziehungsebene: hoch; Sachebene: gering; Teamleistung: gering
- Führungsstil: kooperativ-beziehungsorientiert
- Führungsperson als Beziehungsmanager
- informelle Treffen organisieren; zum Äußern von Meinungen und Ideen auffordern
- Stärken und Potenziale der Teammitglieder identifizieren
- Storming = Aushandeln von Hierarchien
- Beziehungsebene: hoch; Sachebene: gering; Teamleistung: gering
- kooperativ-autoritär
- Führungsperson als Schlichter, da Rollenzuweisung im Mittelpunkt
- Herausstellen der Bedeutung der Einzelleistungen; Einsatz einzelner Teammitglieder nach Stärke / Neigung
- „informelle Autoritätsperson“ identifizieren und überzeugen; Eskalation von Konflikten vermeiden
- Aktivitäten zur persönlichen Profilierung unterbinden
- Norming = Erarbeiten von Regeln
- Beziehungsebene: gering; Sachebene: hoch; Teamleistung: zunehmend
- kooperativ-bürokratisch
- Führungsperson als Koordinator
- Ziele und Aufgaben, Kommunikationsleitlinien und Zuständigkeiten vereinbaren
- punktuelle Leistungskontrollen
- Performing = "Nachsteuern"
- Beziehungsebene: hoch; Sachebene: hoch; Teamleistung: hoch
- kooperativ
- Führungsperson als Coach
- ausreichend Handlungsspielraum gewähren; ausreichend Ressourcenausstattung sicherstellen
- durch Strukturierungshilfen unterstützen; Detailkontrolle vermeiden
- ausreichend Kompetenzen übertragen
Grenzen Sie auf Basis der Theorie der Dynamik von Gruppen interne und externe Schnittstellen von Teams voneinander ab. Nennen Sie jeweils zwei beispielhafte Maßnahmen zum Management von Schnittstellen.
- interne Schnittstellen (Subgruppen im Team)
- hierarchiebedingt
- interessensbedingt
- interfunktional
- informell
- interorganisational
- externe Schnittstellen (Interaktion Team-Außen)
- andere Personen (z. B. Kunden)
- andere Teams im Unternehmen
- übergeordnete Gremien
- Mitglieder anderer Unternehmen
Maßnahmen zum Management von Schnittstellen
Interne Schnittstellen
Definieren klarer Teamziele
Ableiten individueller Ziele aus den Teamzielen
Festlegen von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im Team
Schaffen einer hohen Transparenz der Tätigkeiten jedes Teammitglieds
Vermeiden von Überregulierung durch die Teamführung
Externe Schnittstellen
Gemeinsames Festlegen von Abläufen und Informationsflüssen an externe Schnittstellen
Vermeiden/Unterbinden abwertender Denkhaltungen gegenüber Personen bzw. Gruppierungen außerhalb des Teams
Gegebenenfalls gemeinsame Definition externer Schnittstellen mit entsprechenden Adressaten
Berücksichtigen externer Schnittstellen bei der Definition der Prozesse im Team
Nutzung externer Schnittstellen, um Feedback einzuholen
Stellen Sie die erweiterte Wirkungskette zur Erklärung der Teamleistung auf der Basis der Theorie der Gruppeninteraktion grafisch dar, und erläutern Sie die wichtigsten Beziehungen innerhalb dieser Wirkungskette.
- personenbezogene Merkmale (Fach- und Sozialkompetenz, Teamorientierung)
- direkte Auswirkung auf Erfolg
- Kurzfristig
- teambezogene Merkmale (Größe, Homogenität, Normenpräsenz, Kohäsion, Interdependenz, Intensität der Teamführung)
- indirekte Auswirkung (über prozessbezogene Merkmale)
- mittel- bis langfristig
- prozessbezogene Merkmale (Ausmaß der Kooperation, Kommunikation, Konflikte und Prozessqualität der Entscheidungsfindung)
- direkte Auswirkung
- zentral für effiziente Zusammenarbeit
Durch welche Rahmenbedingungen werden Social-Loafing-Effekte begünstigt, und wie können Führungskräfte Social-Loafing-Effekte vermeiden?
- begünstigende Rahmenbedingungen
- Einzelleistungen nicht identifizierbar
- Teamziele können ohne Anstrengungen Einzelner erreicht werden
- nur eingeschränkte Beeinflussung der Einzelergebnisse
- Wahrnehmung von „sozialen Faulenzern“
- Aktivitäten der Führungsperson zur Vermeidung
- Teammitglieder mit hoher Teamorientierung auswählen
- Teammitglieder auf 8-12 begrenzen
- in sich geschlossene Aufgaben übertragen
- messbare Einzelziele formulieren
- Transparenz bezüglich Einzelleistungen schaffen
- Einzigartigkeit des individuellen Beitrags verdeutlichen
- Teamzusammenhalt steigern
Inwieweit kann die Teamkonstellation zu einem Rückgang der Leistung einzelner Teammitglieder oder des gesamten Teams führen? Welche Indikatoren können herangezogen werden, um solche Social-Loafing-Effekte zu erkennen?
Gründe für Leistungsrückgänge in Teams
bei zu vielen Mitgliedern im Team
wenn es sehr einfache Aufgaben sind, die von zu vielen bearbeitet werden
wenn die eigene Leistung nicht messbar ist
bei unklaren Zuständigkeiten / Verantwortungsbereichen / Rollen
Indikatoren für Social-Loafing
starke Zurückhaltung einzelner Teammitglieder in Diskussionen
Beschwerden über Ungerechtigkeiten in Aufgabenverteilungen
- Unzufriedenheit bei einzelnen Teammitgliedern
- Bemerkungen über Trittbrettfahrerverhalten
- Rückgang der Leistung einzelner Teammitglieder
- Rückgriff einzelner Teammitglieder auf Unterstützung durch andere
Wie entstehen Trittbrettfahrereffekte in Teams, und wie können diese im Rahmen der Teamführung unterbunden werden? Ziehen Sie für Ihre Antwort die Erkenntnisse zum Trittbrettfahrereffekt aus ökonomischer Perspektive heran.
- FP hat keine detaillierten Kenntnisse über Leistungsverhalten und Effektivität der einzelnen TM
- Verantwortung für die zur erbringende Leistung wird an Team übergeben
- tritt auf, wenn TM ihre Anstrengungen bewusst auf Kosten Anderer reduzieren, weil sie erwarten, dass andere die Arbeit erledigen
- der Einzelne kann bei Vorliegen eines insgesamt optimalen Arbeitseinsatzes seinen Nutzen noch erhöhen, indem er seinen individuellen Einsatz reduziert
- mögliche Verbesserungsmaßnahmen der FP
- Bereitstellen von Infos (über Leistungen Einzelner) --> Transparenz über mangelhafte Leistungen
- Kontrolle der Teammitglieder (systematische Leistungskontrollen) --> Transparenz
- Schaffen individueller Anreize --> Schwankungen minimieren
Welche Teamkonstellationen können sich in Abhängigkeit von der Position einer Führungsperson nach Thomas (2009) in Teams ergeben? Beschreiben Sie diese Teamkonstellationen. Gehen Sie bei Ihrer Antwort insbesondere auf die jeweiligen Aufgaben der Teamführung ein.
- moderiertes Team
- FP außerhalb des Teams; „Moderator“
- Team organisiert sich selbst
- Führungspersonen:
- unterstützen (grundlegende Strukturen etablieren)
- beraten (konzeptionelle Fragen)
- Feedback (Prozesse und Ergebnisse)
- Autonomes Team
- keine Führungsperson vorhanden
- Team selbstorganisiert und eigenverantwortlich
- Integriert geführtes Team
- Führungspersonen umfassend involviert, arbeitet mit
- Verantwortung für
- Festlegung Teamziele
- Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten
- Prozess der Aufgabenerfüllung
- Ergebnis
- --> Rollenkonflikte!
- Durch Leitungsteam geführtes Team
- mehrere Teamleiter treffen gemeinsam Entscheidungen
- Koordinationsprobleme!
- Klare Zuständigkeiten im Leitungsteam
- Transparenz der Verantwortungsbereiche
- Abstimmen wichtige Entscheidungen
- durch Teamsprecher geführtes Team
- Koordination mittels Teamsprecher
- Akzeptanzprobleme hinsichtlich Teamsprecher!
- --> gemeinsames Festlegen des Teamsprechers und klare Regeln
- einzelgeführtes Team
- jedes Teammitglied in direkter Interaktion mit Führungspersonen
- Nur bedingte Abstimmung!
- --> Schnittstellen und Aufgabenbereich Klar festlegen
- --> regelmäßige Kommunikation
Welche klassischen Teamarten kennen Sie? Nennen Sie jeweils Beispiele für den Einsatz der verschiedenen Teamarten.
Klassische Teamarten
Hierarchische Ansiedlung
Ausführungsteams: Diese Teams sind für die operative Umsetzung von Aufgaben verantwortlich.
autonom vs. geführt
Kundenservice-Team, das Anfragen bearbeitet.
Managementteams: Diese Teams übernehmen strategische und führungsbezogene Aufgaben.
Abteilungsleiter-Team, das strategische Richtlinien umsetzt und überwacht.
Dauerhaftigkeit
Permanent: Diese Teams bestehen langfristig und arbeiten kontinuierlich an festen Aufgaben.
Ein Vertriebs-Team, das kontinuierlich Kunden akquiriert.
Projektbezogen: temporär für bestimmtes Projekt gebildet und aufgelöst, wenn das Projekt abgeschlossen ist.
Team zur Einführung eines neuen IT-Systems in einem Unternehmen
Funktionale Heterogenität
Funktionsbezogen: Diese Teams bestehen aus Mitgliedern mit ähnlichen Fähigkeiten und Aufgabenbereichen.
Forschungsteam in der Chemie, das neue Formeln entwickelt.
Multifunktional: Diese Teams setzen sich aus Mitgliedern unterschiedlicher Fachbereiche zusammen, um vielseitige Aufgaben zu lösen.
Krisenteam, das Experten aus IT, Recht und PR zusammenbringt, um Cyberangriffe zu bewältigen.
Welche Typen von Teams können nach Stock (2002) unterschieden werden? Beschreiben Sie die vier Typen kurz.
- Einzelkämpfer Gruppe (geringe Sachebene, geringe Beziehungsebene)
- kein emotionaler Zusammenhalt
- keine fachliche Kooperation untereinander
- insbesondere bei neu gebildeten Teams in Entwicklungsphase
--> parallele Verbesserung der SE und BE (Steuerung Zuständigkeiten+Prozesse+ Teamzusammenhalt fördern)
- Gesellige Gruppe (hohe BE, geringe SE)
- Austausch über persönliche Belange im Fokus
- Erfüllung der Arbeitsaufgabe zweitrangig
- Pflege persönlicher Konflikte / Beziehungen zu Lasten der Teamleistung
--> Stärkung der Teamstrukturen durch sachorientierte Führungsinstrumente
- Echtes Team (hohe SE, hohe BE)
- klare Regelungen der Kooperation und Kommunikation
- intensiver Austausch und gegenseitige Unterstützung
--> hohes Niveau durch Teamziele halten
--> Flexibilität durch
- regelmäßiges Hinterfragen etablierter Vorgehensweisen
- Verankern kreativitäts- und innovationsbezogener Ziele
- Einführen regelmäßiger Freiräume zum Austausch über Verbesserung der Teamarbeit
- Aktives Vorleben eines eigenen hohen Qualitätsanspruchs
- Experten Team (geringe BE, hohe SE)
- nur sehr begrenzte gegenseitige Unterstützung und Kommunikation
- keinen Zusammenhalt
-->BE fördern!
Nennen Sie jeweils zwei Chancen und Risiken der Teamarbeit aus Unternehmens- bzw. Mitarbeitersicht.
- Chancen der Teamarbeit
- Unternehmenssicht
- verbesserte Koordination aufgrund von Interdependenzen
- verbesserte Entscheidungsqualität durch Integration unterschiedlicher Perspektiven
- erleichterte Entscheidungsdurchsetzung durch Beachtung unterschiedlicher Interessen im Rahmen der Entscheidungsfindung
- erhöhte Effizienz aufgrund verbesserter Koordination spezialisierter Fähigkeiten
- bessere Kundenbetreuung durch die Bündelung von Kompetenzen
- Mitarbeitersicht
- schnellere Einarbeitung durch Informationsaustausch mit anderen Teammitgliedern
- Selbsterfahrung / Reflexion eigener Verhaltensweisen durch Rückmeldung
- Begünstigt das Erlernen neuer Fähigkeiten und Kenntnisse
- Steigerung der Identifikation mit Unternehmen
- Motivationssteigerung durch Bedürfnisbefriedigung (soziale Kontakte und Anerkennung)
- Unternehmenssicht
- Risiken der Teamarbeit
- Unternehmenssicht
- Reduktion der Entscheidungsqualität durch Gruppendruck
- erhöhter Koordinationsaufwand durch Interdependenzen
- erhöhte Konfliktgefahr aufgrund unterschiedl. fachl. / persönlicher Ansichten
- erhöhte Teamresistenz gegenüber Veränderungen durch „Subkultur“
- Mitarbeitersicht
- Motivationsrückgang aufgrund reduziertem Einfluss auf Leistungsergebnis
- reduziertes Engagement aufgrund von „sozialen Faulenzern“
- Beeinträchtigung der psychischen Befindlichkeit aufgrund massiver Konflikte
- Leistungsrückgang aufgrund von Konformitätsdruck
- Unternehmenssicht
Was ist unter einem Team zu verstehen? Gehen Sie auf konstituierende sowie charakterisierende Merkmale von Teams ein.
- Team: Zusammenschluss von mehr als 2 Personen, die versuchen ein gemeinsames Ziel zu erreichen und diesbezüglich auf die Zusammenarbeit untereinander angewiesen sind.
- konstituierende Merkmale
- Multipersonalität (mindestens 3 Personen)
- Zielorientierung (zweckorientierte Zusammenarbeit)
- gegenseitige Abhängigkeit (bei Zielerreichung)
- beschreibende Merkmale
- zw.-menschl. Interaktion (regelmäßiger fachl. und zwischenmenschlicher Austausch)
- Wahrnehmung von Mitgliedschaft (Zugehörigkeit zur sozialen Einheit)
- strukturierte Beziehungen (Rollen kommaregeln, Normen kann man zu
- gegenseitige Beeinflussung (Einstellungen und Verhaltensweisen)
- individuelle Motivation (Befriedigung persönlicher Bedürfnisse)
- !! Groupthink !!: in Teams mit hoher Solidarität und Loyalität der TM wird dem „Teamfrieden“ größere Bedeutung beigemessen als der Aufgabenerfüllung
Welche Formen der Partizipation kennen Sie? Unterscheiden Sie in Ihren Ausführungen nach der Art sowie nach dem Umfang der Partizipation.
- Unterscheidung nach Art
- direkt (direkte Einflussnahme)
- indirekt (indirekte Einflussnahme durch Repräsentanten)
- Unterscheidung nach Umfang
- Partizipation in Entscheidungsvorbereitung
- Partizipation in Entscheidungsfindung
- Partizipation in Entscheidungsumsetzung
Welche zentralen Anforderungen an die Delegation sind zu erfüllen, damit diese effektiv als Führungsinstrument genutzt werden kann?
Rechtzeitiges Delegieren der Aufgabe
Gleichzeitiges Übertragen von Verantwortung und Kompetenzen
Eindeutig und klar formulierte Aufgabenstellung
Bereitstellen aller für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Informationen
Realistische Terminvorgaben für die Aufgabenerfüllung
Ausreichend Möglichkeit für Rückfragen der Mitarbeiter
Unterbindung von Rückdelegation