VL Enge Beziehungen
Fertig???
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 12 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.02.2025 / 12.02.2025 |
Lien de web |
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Enge beziehungen
A relationship involving strong and frequent interdependence in many domains of life
Was sind die drei Säulen der interpersonellen Attraktion?
(Merkmale, die Attraktion beeinflussen)
- Schönheit
- Sozioökonomische Ressourcen
- Ähnlichkeit
Matching phenomenon
The tendency for individuals to choose as partners people who are a similar match to themselves in terms of their physical attractiveness
Aus welchen gründen könnte Homogamie auftreten?
- Gleich und Gleich gesellt sich gern ->Homogamie als Folge der Präferenz für Ähnlichkeit
Als Folge von Ähnlichkeit:
- Homogamie = Bindung an ähnliche Partner
- Wettbewerb um „beste“ Partner à Homogamie als Folge der Präferenz für „bessere“ Partne
Parental Investment Theory (Trivers, 1972)
These: Ausmaß elterlicher Investitionen bestimmt Partnerwahlstrategie
These: Partnerwahlstrategie teils genetisch fixiert
These: Investition F > M
Vorhersagen:
- Wichtigkeit „ökonomischer“ Ressourcen: F > M
- Wichtigkeit von Fertilitätscues (Jugend, Schönheit): M > F
- Quantitative Strategie M > F
- Geschlechtsunterschiede universell
Social Structural Theory (Eagly & Wood, 1999)
These: Biologische Unterschiede Teilursache von Geschlechtsrollen (z.B. Stärke -> körperl. Arbeit)
These: Geschlechtsrollen bestimmen Partnerpräferenzen (z.B. F ökonomisch unselbstständig -> F präferieren M mit hohem SES)
Vorhersagen:
- Unterschiede in Geschlechtsrollen proportional zu Unterschieden in Partnerpräferenzen
- Keine universelle Gültigkeit
Welchen Einfluss hat womöglich soziale erwünschtheit bei Fragebogenstudien zu sexuellen Präferenzen und verhaltensweisen?
Nur eine Studie; nur Selbstbericht; vorgetäuschte Lügendetektion
Frauen geben z.B niedrigere Werte an um nicht als ... gesehen zu werden
Männer geben z.B. hohe Werte an weil das als gute bewertet wird
Wie hängen Geschlechtsunterschiede in der Partnerwahlstrategie oder sexuellen Präferenzen von der Geschlechtergleichheit in Gesellschaften ab?
Metaanalyse Petersen & Hyde (2010) Fragestellungen:
Geschlechtsunterschiede in ”quantity over quality”?
Geschlechtsunterschiede kulturell bedingt? - (und viele weitere Fragestellungen...)
Fazit:
- Indizien für stärker „quantitative“ Strategie bei Männern
- Differenzen in manchen quantitativen Indikatoren verringern sich mit zunehmender Geschlechtergleichheit
Wirksamkeit sozialer Normen Studie Alexander & Fisher (2003):
Fragestellungen: Ist geringere sexuelle Freizügigkeit von Frauen ein Artefakt sozialer Normen?
UV: Soziales Erwünschtheitsmotiv (Antworten anonym vs. potentiell öffentlich vs. vorgetäuschter Lügendetektor)
AVn:
- „autonomes Sexualverhalten“ (z.B. Masturbation, Pornokonsum)
- Sexuelle Erfahrung
Beobachtung: Geschlechtsunterschiede in sexueller Freizügigkeit bei befürchteter Öffentlichkeit am größten, stark reduziert bei vermeintlicher Lügendetektion
Interpretation: Geschlechtsunterschiede in sexueller Freizügigkeit stark durch soziale Normen erzeugt
Kritik: Nur eine Studie; nur Selbstbericht; vorgetäuschte Lügendetektion
Welche Geschlechtsunterschiede in Partnerwahlkriterien konnten kulturübergreifend beobachtet werden?
Studie Walter et al. (2020): zu Geschlechtsunterschieden
Befragung in 45 Nationen unterschiedlicher Geschlechterungleichheit
Zentrale Messungen (neben weiteren):
- Wichtigkeit von 5 Partnerattributen sowie tatsächliches Alter des/der Partners/Partnerin
- Maße der Geschlechterungleichheit pro Nation
Ergebnisse:
- Schönheit ist wichtiger für Männer
- Good financial prospects ist wichtiger für Frauen
- Männer wollen jüngere Partnerinnen
Geschlechtsunterschiede bzgl sexueller Freiheit?
Studie Schmitt (2003):
Fragestellungen: Qualität F > M, Quantität M > F?
AVn: Verschiedene Fragen zu sexueller Freizügigkeit
Beobachtung: Männer interkulturell sexuell freizügiger
Interpretation: Stützt parental investment theory.
Kritik: Soziale Normen erlauben Freizügigkeit eher bei M als bei F
Wie kann man Geschlechtsunterschiede in Partnerwahlkriterien erklären?
PIT:
- Ausmaß elterlicher Investitionen bestimmt Partnerwahlstrategie
- These: Partnerwahlstrategie teils genetisch fixiert
- These: Investition F > M
SST:
- These: Biologische Unterschiede Teilursache von Geschlechtsrollen (z.B. Stärke -> körperl. Arbeit)
- These: Geschlechtsrollen bestimmen Partnerpräferenzen (z.B. F ökonomisch unselbstständig -> F präferieren M mit hohem SES)