VO Theo 1
VO Theo 1 Mechanik
VO Theo 1 Mechanik
Set of flashcards Details
Flashcards | 74 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Physics |
Level | University |
Created / Updated | 05.02.2025 / 12.02.2025 |
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Newtonsche Mechanik:
Was besagt das 1. Newtonsche Gesetz?
Es existieren Inertialsysteme in denen die Kraftfreie Bewegung eine gleichförmige Bewegung ist R"(t) = 0
Newtonsche Mechanik:
Welche Transformationen überführen Inertialsysteme wieder in Inertialsystme im Rahmen der klassischen Mechanik? Wieviele Parameter besitzt die zugehörige Gruppe?
Galilei Gruppe:
Raum Translation (r -> r + a): 3 Parameter
Raum Rotation (r -> D * r): 3 Parameter
Zeit Translation (t -> t + t_0): 1 Parameter
Galilei boost (r-> r + v*t; t -> t): 3 Parameter
Insgesamt also 10 Parameter
Newtonsche Mechanik:
Formulieren Sie Schwerpunkts- und Relativkoordinaten für ein Zweiteilchensystem. Welche Bewegungsgleichungen erfüllen diese?
Schwerpunktskoordinaten:
\(R = {m_1r_1 + m_2r_2 \over m_1+m_2}\)
Relativkoordinaten:\(r = r_1 - r_2\)
Bewegungsgleichung für den Fall \(F_{12} = -F_{21}\)-> \(R"(t)=0\)\({m_1m_2 \over (m_1r_1+m_2r_2)}r"(t)=F_{12}\)
Newtonsche Mechanik:
Wie lässt sich die Geschwindigkeit der Bahn eines Teilchens im Inertialsystem aus der Relativgeschwindigkeit in einem bewegten Bezugssystem erhalten? Bezeichnen Sie die auftretenden Terme.
\(v=v ′ +V+Ω×r ′ \)
v = Geschwindigkeit im Intertialsystem
v` = Relativgeschwindigkeit (Geschwindigkeit relativ zum bewegten system)
V = Geschwindigkeit des Ursprungs (Geschwindigkeit des bewegten Systems gegenüber dem Inertialsystem )
Ω×r = übertragende Geschwindigkeit
Newtonsche Mechanik:
Welche zusätzlichen Trägheitskräfte treten im bewegten Bezugsystem auf?
\(ma ′ =−m[ R¨ +2Ω×v ′ +Ω×(Ω×r ′ )+ Ω˙ ×r ′ ]\)
Führungskraft: Wenn sich das Bezugssystem mit einer linearen Beschleunigung relativ zum Inertialsystem bewegt
Corioliskraft: Tritt in einem rotierendem Bezugssystem auf wenn sich ein Objekt relativ zu diesem bewegt
Zentrifugalkraft: Tritt in einem Rotierendem Bezugsystem auf auch wenn das Objekt ruht
Eulerkraft: Kommt zum tragen wenn sich die Winkelgeschwindigkeit des Bezugssystems zeitlich ändert
Newtonsche Mechanik:
Skizzieren sie die Phasenban für ein harmonischen Oszillator
Ellipsen um den Ursprung im Uhrzeigersinn durchlaufen.
Mit Auslenkung auf der X-Achse und Geschwindigkeit auf der Y-Achse.
Lange Halbachse auf der X Achse
\(( {x\over A} ) ^2 +( {v\over Aω} ) ^2 =1\)
Newtonsche Mechanik:
Was ist die Bewegungsgleichung eines Harmonischen Oszilators?
\(m x¨ +kx=0\)
Newtonsche Mechanik:
Welchen führenden Effekt haben die kubischen und quadratischen Anharmonizitäten auf die eindimensionale gebundene Bewegung im Potential bei kleiner Amplitude (keine Formeln notwendig)?
kubische und quadratische Anharmonizität führen zur Anregung der ersten Oberschwingung, der Verschiebung der Mittelwerts, sowie zur Frequenzverschiebung.
Newtonsche Mechanik:
Welche Erhaltungsgrößen existieren generell für die Bewegung eines Teilchens im Zentralfeld? Welche besondere Eigenschaft besitzen die Bahnen im Keplerproblem?
Erhaltungsgrößen im Zentralfeld: Energie und Drehimpuls
E=T+U(r) , L =r × p =r × mr˙
Keplerproblem: Runge-Lenz-Vektor führt im gebundenen Fall zu geschlossenen Bahnen
Newtonsche Mechanik:
Was besagt das 3. Newtonsche Gesetz?
\(F_{A→B}=−F_{B→A}\)
Wirkt ein Körper A mit einer Kraft auf einen Körper B, so wirkt B mit einer gleich großen, aber entgegengesetzten Kraft auf A.
Newtonsche Mechanik:
Wann heißt ein System bestehend aus einem Teilchen mit der Position r € R3 konservativ? Welche notwendige Bedingung muss das Kraftfeld F(r) erfüllen?
Die Kraft aus einem Potentialfeld stammt, also
F(r)=−∇V(r)
Notwendige Bedingung für das Kraftfeld:
∇×F=0
Gegenbeispiel: Lorentzkraft
Newtonsche Mechanik:
Was besagt das 2. Newtonsche Gesetz?
F=ma
Newtonsche Mechanik:
Formulieren Sie den Energiesatz für N Massenpunkte, welche sich unter konservativen Kräften F_alpha und externen Kräften K_alpha. (alpha = 1,2,...,N), bewegen
- Der Energiesatz für ein System von N Massenpunkten besagt, dass die zeitliche Änderung der Gesamtenergie durch die Arbeit der externen Kräfte gegeben ist.
- Falls keine externen Kräfte wirken K_alpha , bleibt die Gesamtenergie E = T + U erhalten.
\(\frac{d}{dt} \left( T + U \right) = \sum_{\alpha=1}^{N} \dot{\mathbf{r}}_\alpha \cdot \mathbf{K}_\alpha.\)
Lagrange Mechanik:
Identifizieren Sie alle Erhaltungsgrößen, welche aus speziellen Symmetrien der klassischen Raum-Zeit folgen.
10 Erhaltungsgrößen:
Zeitlicher Translationsinvarianz folgt Energieerhaltung E
Räumlicher Translationsinvarianz folgt Impulserhaltung p
Drehinvarianz folgt Drehimpulserhlatung L
Galilei-Invarianz folgt der Schwerpunktsatz R_s
Lagrange Mechanik:
Gegeben sei eine Lagrange-Funktion L = L(q,q ̇,t) mit verallgemeinerten Koordinaten q =
(q1, . . . , qf ) und zugehörgigen Geschwindigkeiten q ̇ = (q ̇1, . . . , q ̇f ). Wie lauten die zugehörigen
Lagrange-Gleichungen 2. Art? Wie erhält man die zugehörigen generalisierten Impulse und
Kräfte? Welche Bedingung muss an L gestellt werden, damit sich die Differentialgleichungen i
nach den zweiten Ableitungen q ̈ lokal auflösen lassen?
1. Lagrange-Gleichungen 2. Art:
\( \frac{d}{dt} \left( \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i} \right) - \frac{\partial L}{\partial q_i} = 0.\)
2. Generalisierten Impulse:
\(p_i = \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i}.\)
3. Generalisierten Kräfte:
\(Q_i = \frac{d}{dt} \left( \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i} \right) - \frac{\partial L}{\partial q_i}\)
4. Bedingung für die Auflösbarkeit:
\(\det \left( \frac{\partial^2 L}{\partial \dot{q}_i \partial \dot{q}_j} \right) \neq 0\)
Lagrange Mechanik:
Was versteht man unter holonomen Zwangsbedingungen?
\(f_k(q1_,q_2,…,q_f,t)=0,k=1,…,m\)
Lagrange Mechanik:
Welche Bedingungen müssen virtuelle Verrückungen erfüllen?
\(\sum_{i=1}^{f} \frac{\partial f_k}{\partial q_i} \delta q_i = 0, \quad \forall k = 1, \dots, m\).
Lagrange Mechanik:
Wie lauten die Lagrange Gleichungen erster Art ausgedrückt durch Lagrange-Multiplikatoren?
\(\frac{d}{dt} \left( \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i} \right) - \frac{\partial L}{\partial q_i} = \sum_{k=1}^{m} \lambda_k \frac{\partial f_k}{\partial q_i}, \quad \forall i = 1, \dots, f\).
Hierbei:
- L ist die Lagrange-Funktion des Systems,
- \(\lambda_k \) sind die Lagrange-Multiplikatoren, die als unbekannte Kräfte wirken und die Zwangsbedingungen sicherstellen,
- Die Terme \(\frac{\partial f_k}{\partial q_i}\) sind die Ableitungen der holonomen Zwangsbedingungen.
Physikalische Interpretation der Lagrange-Multiplikatoren
- Sie repräsentieren die **Zwangskräfte**, die notwendig sind, um die Bewegung auf die erlaubten Bahnen zu beschränken.
- Beispiel: In einem **Pendel** sorgt die Seilkraft dafür, dass das Pendel nicht nach außen fliegt – diese Kraft ist der Lagrange-Multiplikator.
Lagrange Mechanik:
Formulieren Sie das Hamiltonsche Prinzip der Mechanik. Zu welchen Differentialgleichungen ist dieses Prinzip äquivalent? Wie verhält sich die Wirkung bei einem Kartenwechsel? Wie ändert sich die Wirkung unter einer Eichtransformation der Lagrangefunktion?
Die tatsächliche Bahn eines Systems macht die Wirkung stationär:
\(\delta S = 0, \quad S = \int_{t_1}^{t_2} L \, dt\)
Äquivalente Differentialgleichungen
Das Prinzip führt zu den Lagrange-Gleichungen 2. Art:\(\frac{d}{dt} \left( \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i} \right) - \frac{\partial L}{\partial q_i} = 0\)
Wirkung bei Kartenwechsel
- Die Wirkung bleibt invariant, da sie ein Skalar ist.
- Das Prinzip der kleinsten Wirkung gilt in allen Koordinatensystemen.
Eichtransformation der Lagrangefunktion
Eine Änderung:
\(L' = L + \frac{d}{dt} M(q,t)\)
führt zu:
\(S' = S + M(q,t_2) - M(q,t_1)\)
hat aber keinen Einfluss auf die Bewegungsgleichungen!
Lagrange Mechanik:
Skizzieren Sie qualitiv Bahnen welche sich auf eine Grenzfläche zubewegen, an der die Lagrange- funktion nicht glatt ist. Welche Anschlussbedingung ergibt sich an derartigen Grenzflächen?
Anschlussbedingung: Parallelimpuls bleibt erhalten
Lagrange Mechanik:
Formulieren Sie das Variationsprinzip für geodätische Linien in einem Riemannschen Raum. Skizzieren Sie die geodätischen Linien eines Kegels in einer geschickt gewählten Karte.
\(S = \int \sqrt{g_{ij} \frac{dx^i}{dt} \frac{dx^j}{dt} } \, dt\)
Lagrange Mechanik:
Formulieren Sie das zu einer Lagrange-Funktion zugehörige Jacobi-Integral. Unter welcher Bedingung stellt es eine Erhaltungsgröße dar?
Jacobi-Integral:
\(J = \sum_{i} p_i \dot{q}_i - L\)
-Bedingung für Erhaltung:
\(\frac{\partial L}{\partial t} = 0\)
-Physikalische Bedeutung:
- Falls L nicht explizit von der Zeit abhängt, bleibt J konstant.
- In konservativen Systemen entspricht J der Gesamtenergie E.
Lagrange Mechanik:
Wie transformieren sich die Lagrangeschen Gleichungen unter Koordinatentransformationen
(Punkttransformationen) Qi → qi = qi(Q,t), i = 1,...f?
- Koordinatentransformationen: \(q_i = q_i(Q,t)\)
- Transformation der Lagrange-Funktion: \(L(Q, \dot{Q}, t) \to L'(q, \dot{q}, t)\)
- Transformation der Geschwindigkeiten: \(\dot{q}_i = \sum_j \frac{\partial q_i}{\partial Q_j} \dot{Q}_j + \frac{\partial q_i}{\partial t}\)
- Die Lagrange-Gleichung bleibt in der neuen Form erhalten, aber in den neuen Koordinaten.
Starrer Körper:
Wieviele Freiheitsgrade gibt es beim Problem des starren Körpers? Wie ist die zugehörige Konfiguration bestimmt?
f=6, drei für die Translation und 3 für die Orientierung. Konfigurationsmannigfaltigkeit M = R3 × SO(3), also ein Vektor für die Position des Referenzpunktes und 3 Winkel für die Orien- tierung.
Starrer Körper:
Definieren Sie die Eulerschen Winkel einer reinen Drehung. Um welche Achsen drehen die
zugehörigen Winkelgeschwindigkeiten?
D = D(3)(Ψ)D(1)(Θ)D3(Φ)
Also Drehung um die 3 Achse um Φ dann um die neue 1 Achse dann wieder um die neue 3 Achse
Starrer Körper:
Drücken Sie die kinetische Energie der reinen Rotation durch Winkelgeschwindigkeit und Träg- heitstensor dar. Definieren Sie den Trägheitstensor für kontinuierliche Massenverteilungen. In welchem System wird dieser besonders simpel? Wie bestimmt sich nun der Drehimpuls?
Kinetische Energie der Rotation
\(T = \frac{1}{2} \boldsymbol{\omega}^T I \boldsymbol{\omega}\)
- **Trägheitstensor für kontinuierliche Massenverteilung**:
\( I_{ij} = \int_V \rho(\mathbf{r}) \left( r^2 \delta_{ij} - r_i r_j \right) dV\)
- **Einfachste Form**: In den Hauptträgheitsachsen ist I diagonal.
- **Drehimpuls**:
\(\mathbf{L} = I \boldsymbol{\omega}\)
Starrer Körper:
Wie lauten die Eulerschen Gleichungen für den kräftefreien starren Körper? Lesen Sie hieraus eine Erhaltungsgröße für den Fall des symmetrischen starren Körpers ab. Beschreiben Sie hierfür
qualitativ die Bahn der Figurenachse?
- **Eulersche Gleichungen (kräftefreier starrer Körper):
\(I_1 \dot{\omega}_1 + (I_3 - I_2) \omega_2 \omega_3 = 0\),
Und äquvalent für den Rest.
- **Erhaltungsgröße für einen symmetrischen Körper I_1 = I_2
\(L_3 = I_3 \omega_3 = \text{konstant}\)
Die Figurenache präzidiert mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um die raumfeste 3-Achse
Starrer Körper:
Welche Erhaltungsgrößen gibt es für den Lagrangeschen Kreisel?
Gesamtenergie, Drehimpuls um Raumfeste und Körperfeste 3-Achse
Starrer Körper:
Was bewirkt die Präzession des Frühlingspunktes im Platonischen Weltjahr?
Platonisches Weltjahr: aufgrund der Abplattung der Erde bewirken Sonne (und Mond) eine Präzession der Erdachse.
Hamiltonische Mechanik:
Wie erhält man aus der Lagrange-Funktion die Hamilton-Funktion? Von welchen Größen hängen die Funktionen jeweils ab und wie werden konjugierten Variablen durch einander ersetzt? Welche Bedingung garantiert die lokale Auflösbarkeit?
- Die Lagrange-Funktion hängt von den verallgemeinerten Koordinaten und ihren Geschwindigkeiten ab.
- Die Hamilton-Funktion hängt von den verallgemeinerten Koordinaten und den kanonischen Impulsen ab.
- Die kanonischen Impulse werden definiert durch\(p_i = \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i}\)
- Die Hamilton-Funktion erhält man durch die Legendre-Transformation: \(H = \sum_{i} p_i \dot{q}_i - L\)-
Die lokale Auflösbarkeit ist gegeben, wenn die Hesse-Matrix \(\frac{\partial^2 L}{\partial \dot{q}_i \partial \dot{q}_j}\)regulär ist (Determinante ungleich null).
Hamiltonische Mechanik:
Welche Bewegungsgleichungen erfüllen die generalisierten Orte und Impulse in der Hamilton- schen Mechanik? Zu welchen Bewegungsgleichungen der Lagrangeschen Mechanik sind diese äquivalent?
- Die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen lauten:
\(\dot{q}_i = \frac{\partial H}{\partial p_i}, \quad \dot{p}_i = -\frac{\partial H}{\partial q_i}\)
- Sie beschreiben die zeitliche Entwicklung der verallgemeinerten Koordinaten \( q_i \) und Impulse \( p_i \).
- Sie sind äquivalent zu den Lagrangeschen Gleichungen zweiter Ordnung.
- Die Lagrange-Gleichungen lauten:
\(\frac{d}{dt} \frac{\partial L}{\partial \dot{q}_i} - \frac{\partial L}{\partial q_i} = 0\)
Hmiltonische Mechanik:
Formulieren Sie das Jacobi-Prinzip der kleinsten Wirkung
- Das Jacobi-Prinzip der kleinsten Wirkung besagt, dass die Bahn eines Systems die Wirkung
\(S = \int_{t_1}^{t_2} L(q, \dot{q}, t) \, dt\)
stationär macht.
- Die Bedingung für die Extremale ist \( \delta S = 0\)-
Hamiltonische Mechanik:
Definieren Sie die symplektische Gruppe Sp(2f, R). Beweisen Sie in einer Zeile, dass das Produkt zweier symplektischer Matrizen wieder symplektisch ist. Wann heißt eine Kartentransformation auf dem Phasenraum kanonisch?
- Die symplektische Gruppe besteht aus allen Matrizen \( S \), die die Bedingung \(S^T J S = J\) erfüllen.
- Das Produkt zweier symplektischer Matrizen ist wieder symplektisch, weil
\((S_2 S_1)^T J (S_2 S_1) = J\)
Hamiltonische Mechanik:
Wie erhält man aus Phasenraumfunktionen Hamiltonsche Vektorfelder? Welche Eigenschaften hat der zugehörige Hamiltonsche Fluss?
\(X_H =J∇H\)
Relativitätstheorie:
Formulieren Sie das Fundamentalpostulat der speziellen Relativitätstheorie.
Naturgesetze sind in allen Inertialsystem gleich, die Gleichungen sind forminvariant (kovariant).
Es gibt eine endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit c.
Relativitätstheorie:
Definieren Sie den relativistischen Abstand! In welche Bereiche trennt der Abstand die Raumzeit?
- Der **relativistische Abstand** zwischen zwei Ereignissen ist gegeben durch:
\(s^2 = c^2 (t_2 - t_1)^2 - (x_2 - x_1)^2 - (y_2 - y_1)^2 - (z_2 - z_1)^2\)
- Je nach Vorzeichen unterscheidet man drei Bereiche:
- **Zeitartig** (\( s^2 > 0 \)): Ereignis innerhalb des Lichtkegels, kausaler Zusammenhang möglich.
- **Lichtartig** (\( s^2 = 0 \)): Ereignis auf dem Lichtkegel, Verbindung nur durch Lichtsignale.
- **Raumartig** (\( s^2 < 0 \)): Ereignis außerhalb des Lichtkegels, keine kausale Verbindung möglich.
Relativitätstheorie:
Wie transformieren sich Vierervektoren unter einer Lorentztransformation? Definieren Sie Vier- ergeschwindigkeit und Viererimpuls. Wie wird die 0-te Komponente des Viererimpulses inter- pretiert?
Vierervektoren transformieren unter Lorentztransformationen nach:
\( X'^\mu = \Lambda^\mu_{\ \nu} X^\nu\)
Vierergeschwindigkeit ist definiert als:
\(U^\mu = \frac{dX^\mu}{d\tau} = \begin{bmatrix} \gamma c \\ \gamma v^1 \\ \gamma v^2 \\ \gamma v^3 \end{bmatrix}\)
- **Viererimpuls** ist definiert als:
\(P^\mu = m U^\mu = \begin{bmatrix} \gamma m c \\ \gamma m v^1 \\ \gamma m v^2 \\ \gamma m v^3 \end{bmatrix}\)
- **0-te Komponente des Viererimpulses** ist:
\( P^0 = \frac{E}{c}\)
- Daraus folgt die **Energie-Impuls-Relation**:
\(E^2 = p^2 c^2 + m^2 c^4\)