Sozi Buch alles

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Fichier Détails

Cartes-fiches 350
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 02.02.2025 / 17.02.2025
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Counterarguing

Aktive Resistenz durch direkte Argumentation gegen Einstellungsändernde Argumente

Vorwissen/ Vorwarnung

Gibt Möglichkeit gegenargumente vorzubereiten & alternative Fakten zu finden

Reaktanz

Negative reaktion bei bemerkung des Einflussnahmeversuchs=> Erhöht Resistenz gegenüber Überzeugung

Wer ist anfälliger für persuasion?

Geschlecht: Stärker bei Frauen aufgrund sozialer Rolle-> Kooperationsfokus

Alter: junge Erwachsene-> instabilere Einstellungen & weniger Resistenz gegen Autorität

Stimmung. gute Stimmung kann zu stärkerer Überzeugung führen

Need for cognitive closure: weniger Überzeugung

Need for cognition: Abhängig von Stärke der Nachricht

Wann sind two-sided messages besonders effektiv?

Wenn dem target Gegenargumente bekannt sind

Arten von appeals

emotional appeal

factual appeal

  • Effektivität abhängig von Art der Bildung der Einstellung

scarcity technique

etwas attraktiver wirken lassen durch vermeintliche Seltenheit

hostile media bias

Tendenz Einstellungsinkonsitente Medien als voreingenommen & unglaubwürdig zu betrachten

Biased assimilation

Einstellungsinkonsistente Informationen als unzuverlässig und weniger überzeugend zu bewerten

Attitude polarization

Tendenz, gemischte Infos so zu bewerten, dass sie die Originalen Einstellungen stärken

Welche psychologischen Mechanismen verhindern eine Einstellungsänderung?

  • Reaktanz
  • Vowissen/ Vorwarnung
  • Counterarguing
  • Attitude inoculation
  • Avoidance

Message framing/ framing effect

Entscheidung beeinträchtigt abhängig davon ob Outcome als Gain oder Avoided Loss präsentiert wird

Lowball technique

Überzeuger verändert nach Zustimmung die Absprache durch Vorstellung versteckter Kosten

Foot-in-the-door technique

kleine & unaufdringliche bitte gefolgt von größerer beabsichtigter Bitte

! funktioniert nicht wenn erste Bitte zu klein und zweite zu groß, da die verbindung gebrochen wird

( Build up möglich mit vielen Bitten)

That's-not-all technique

Erster Deal wird vorgestellt, dann wird ein besserer Deal gezeigt

Door-in-the-face technique

Große unrealistische Bitte gefolgt von kleiner, realistischer Bitte nach verneinung

=> Kontrast-Effekt, funktioniert nur wenn beide Bitte von der gleichen person kommen und am besten wenn beide direkt aufeinander folgen

Use Reciprocity / Reciprocity principle

 

Person Gefallen tun damit sie sich gezwungen fühlt, diesen zu erwidern

Ingratiation

 

Einschmeicheln, Person soll Überzeugenden mögen

Welche Überredungs-Techniken (Persuasion Tactics) gibt es?

  • Ingratiation
  • Use Reciprocity
  • Door in the Face
  • That‘s not all
  • Foot in the Door
  • Lowball
  • Framing

Wie unterscheidet sich Persuasion über die zentrale / periphere Route?

Peripheral route persuasion: oberflächlich oder temporäre Einstellungsänderungen

Central route persuasion: längerfristige Einstellungs- und Verhaltensänderungen

Experiment zum Einfluss von Konzentration auf Persuasion ( Petty et al., 1976)

Fragestellung: Welchen Einfluss hat Fähigkeit sich zu Konzentrieren auf die Verarbeitung persuasiver Nachrichten?

Ablauf: VPs hören entweder starke oder schwache Argumente dafür, die Studiengebühren zu erhöhen. Dabei werden sie durch eine zweite Aufgabe abgelenkt oder nicht. Anschließend wird gemessen, wie sehr sie Gebührenerhöhung zustimmen

UV1: Stärke der Argumente (niedrig, hoch)

UV2: Ablenkung (Ja, Nein)

AV1: Zustimmung mit Nachricht

Ergebnis:

  • Stärkere Zustimmung bei starken vs. schwachen Argumenten
  • Geringer Effekt, bei Ablenkung

Interpretation: => Ablenkung verhindert systematische Verarbeitung

heuristic-systematic model

Dual process model

systematische Verarbeitung

  • sorgfältige Aufmerksamkeit auf Nachricht

heuristische verarbeitung

  • keine sorgfältige Btrachtung-> kognitive Abkürzungen-> einfache Verarbeitung

Dual Process model

Modell, das für 2 Wege zum psychologischen Outcome spricht

( Elaboration likelihood model & heuristic-systematic model

Studie zur Konsistenz Nachricht/Einstellungen (Lord et al, 1979)

 

Fragestellung: Wie überzeugend sind Nachrichten, die mit der bestehenden Meinung konsistent oder inkonsistent sind? Wie verändern sie die ursprüngliche Meinung?

Ablauf: Die Meinung von VP zur Todesstrafe wird gemessen. Dann lesen sie einen Artikel für und einen Artikel gegen die Todesstrafe. Anschließend wird erneut ihre Meinung gemessen und wie überzeugend sie die Artikel fanden.

UV1: Meinung der VP

UV2: Botschaft des Artikels

AV1: Meinungsänderung

AV2: Bewertung des Artikels

Ergebnis:

  • Vorherige Meinung der VPs wird verstärkt.
  • Konsistente Artikel werden überzeugender bewertet

Interpretation: => Bestehende Meinungen sind stark. Die „andere Seite“ zu hören, ist evtl. nicht hilfreich.

FERTIG UV AV MACHEN Experiment zum sleeper effect ( Hovland & Weiss, 1951)

Ablauf: Vps lesen zwei Artikel über nukleare Atomboote, entweder von einer vertrauenswürdigen oder nicht vertrauenswürdigen Quelle, und sollen dann die Glaubwürdigkeit des Artikels bewerten. Nach zwei Wochen sollte die Glaubwürdigkeit nochmal eingeschätzt werden.

UV: Vertrauenswürdigkeit der Quelle ( Vertrauenswürdig vs. nicht)

AV: 

Ergebnis:Deutlich höherer Einschätzung der Glaubwürdigkeit der nicht vertrauenswürdigen Quelle nach zwei Wochen

Interpretation: Sleeper Effekt

Sleeper effect

Nachricht, die zu Beginn aufgrund der Unglaubürdigkeit der Quelle nicht überzeugend war, wird mit der Zeit überzeugend, da die Quelle vergessen wird

Welche Faktoren erhöhen/verringern die Chance für eine erfolgreiche Überzeugung?

Höher bei:

  • Attraktivität
  • Likeability
  • Ähnlichkeit
  • Perceived credibility, expertise and trustworthiness

Wovon wird die Route beim Elaboration Likelihood Model beeinflusst?

Ability to focus

  •  distraction
  •  time pressure
  •  interpersonal differences

Motivation to process

  •  involvement
  •  need for cognition
  •  mood

Elaboration Likelihood Model 

Bestandteile von Persuasion nach dem Yale approach

1. Quelle der nachricht (Sender)

2. Die Nachricht selber (Message)

3. Target oder Audience 

Was ist der Yale Ansatz zu Kommunikation und Überzeugung?

Persuasion/ Überraschung

Prozess, bei dem eine Nachricht die Einstelungen oder das Verhalten einer Person ändert

Perceptual fluency

Die relative Leichtigkeit der mentalen Operationen

Proximity effect

Jemanden nah zu sein ( physisch) can Attraktion und beziehungen erleichtern

Reinforcement affect model

Wir mögen Menschen, die anwesend sind wenn positive Dinge passieren

Welche Befunde zu Beziehungen gibt es im interkulturellen Vergleich?

Konzept von romantischer/ passionate Love haben die meisten Kulturen

Unterschiedlicher Fokus in Beziehungen je nach Kultur: personal feelings vs. practical aspects

(z.B. arrangierte Ehen)

Mehr Trennungen in individualistischen Kulturen

Passionate vs. companionate Love

Passionate: Intensive gefühle, unkontrollierbare gedanken & tiefe Sehnsucht nach anderer person

Companionate: tiefe, sichere gefühle, nicht begleitet von physischen Gefühlen, tiefe Frürsorge & Zuneigung für andere person

Equity theory

Höchste Zufriedenheit in einer beziehung wenn das Kosten-Nutzen Verhältnis für beide Partner ungefähr gleich ist

Socila exchange theory

Relationship evaluation depends on perception of

  • Rewards from the relationship
  • Costs from the relationship
  • Comparison Level: Expectations
  • Comparison Level: Alternatives

Welche Theorien zu Anziehung gibt es?

Social exchange theory

Equity theory