DBMA 1

Gain Creators beschreiben, wie unser Produkt positive Ergebnisse oder Vorteile für Nutzer schaffen. Wie hilft das Wertangebot dem nutzer um seine erwarteten oder gewünschten Gewinne zu erzielen. Beispiel: Erhöhung der Produktivität, Nutzerfreundlichkeit, Zeitersparnis.

Pain Relievers beschreiben, wie die Produkte die negativen Aspekte oder Hindernisse der Nutzer (Pains) mindern oder beseitigen. Beispiel: Reduzierung von Kosten, Minimierung von Risiken, Vereinfachung von Prozessen. Sie lösen also die Customer Pains.

1. Brand-owned
   1. Kontaktpunkte, welche vollständig vom Unternehmen kontrolliert werden. (Eigene Website, Unternehmensblog, App)
2. Partner-owned
   1. Von Partnern oder Drittanbiertern verwaltt. (Partnergeschäfte, die unsere Produkte verkaufen, Reseller)
3. User-owned
   1. Kontaktpunkte, die von Nutzer selbst kontrolliert werden (eigene Erfahrungsberichte, Vergleiche von Produkten)
4. Social / externa
   1. Kontaktpunkte aus sozialen Netzwerken

1. Heaven
2. Dream
3. Nightmare
4. Hell

Heaven ist oben rechts (Himmel -> Oben)

Hohe Wertschöpfung und hohe Wertabschöpfung. Idealer Zustand.

Dream ist unten rechts (unter Heaven, da wir auf der Erde Träumen).

Hohe Wertabschöpfung, niedrige wertschöpfung. Hohe Gewinne ohne signifikanten Mehrwert für Kunden. Oftmals ein Monopol.

Nightmare oben links. (Hölle unten links, Hölle ist unter uns).

Niedrige Wertabschöpfung, hohe Wertschöpfung. Unternehmen schaffen einen hohen Nutzen für Kunden, sind aber nicht in der Lage diesen zu monetarisieren. 

Hell (unten Links, da das schlimmste und unter der Erde).

Niedrige Wertschöpfung und niedrige Wertabschöpfung. Unternehmen schaffen weder hohen Nutzen noch sind sie in der Lage diesen effektiv zu monetarisieren.

Kernnutzen (Core Benefit): Grundlegender Nutzen, der ein Konsument hat, egal wie viele oder ob überhaupt jemand im Netzwerk ist.

Netzwerknutzen (Network Benefit): Zusätzlicher Nutzen zum Core Benefit, der entsteht, wenn mehr Menschen das Netzwerk nutzen.

Direkte Netzwerkeffekte

Indirekte Netzwerkeffekte

Dieser Netzwerkeffekt geschieht, wenn ein Produkt nützlicher wird, je mehr Menschen es benutzen. Wenn mehr Leute ein soziales Netzwerk wie Facebook nutzen, gibt es mehr Personen, mit denen man interagieren kann. 

Der indirekte Netzwerkeffekt geschieht, wenn die Nutzung eines Produkts die Verfügbarkeit oder Qualität von etwas anderem verbessert, was die Plattform noch nützlicher macht.

Direkt = Mehr Nutzer -> Direkter Nutzen für dieselbe Nutzer.

Indirekt = Mehr Nutzer -> Bessere Ergänzungen oder Angebote -> indirekter Nutzen.

Direkt = Facebook. Je mehr User, desto mehr Personen gibt es, mit denen man interagieren kann.

Indirkt = Playstation. Je mehr Spieler desto mehr werden Spieleentwickler motiviert, mehr Spiele für die PS zu machen.

Pinguin-Effekt: Solange niemand oder nur wenige Nutzer einer Plattform beitreten, bleibt der Wert der Plattform gering. Erst wenn ein Pinguin springt, folgen die anderen. eBay: Verkäufer treten erst bei, wenn genügend Käufer da sind, und Käufer kommen erst, wenn genügend Verkäufer vorhanden sind. Niemand will als erster springen, aber sobald genug Teilnehmer dabei sind, folgen die anderen.

Bandwagon-Effekt: Menschen springen auf, um Teil des Trends zu sein.Je mehr Freunde und Bekannte Insta nutzen, desto wahrscheinlicher ist es, dass du auch mitmachst, weil du Teil der Gemeinschaft sein möchtest.

1. Traditionelles Produkt
   1. Ein einzelnes, physisches Produkt mit klarer Wertschöpfung und wenig Vernetzung.
2. Digitalisierer
   1. Traditionelles Produkt (1) wird mit digitalen Technologien erweitert (WLAN-Anbindung und App-Steuerung)
3. Plattform
   1. Digitalisierer Produkte sind auf einer Plattform vernetzt (z.B. Google Home)
4. Super-Plattform
   1. Bündeln mehrere Dienste um Nutzerdaten zu sammeln und durch verschiedene Geschäftsmodelle zu monetarisieren.

1. Erfahrungsgüter
   1. Bei all diesen Gütern zeigt sich die Qualität erst durch die tatsächliche Nutzung oder den effektiven Konsum. Vor dem Kauf sind die Informationen oft nicht ausreichend, um die Qualität genau einzuschätzen.
2. Suchgüter
   1. Bei all diesen Gütern kann man im Voraus bereits Informationen sammeln. Man kann eine fundierte Entscheidung treffen, ohne das Produkt verwenden zu müssen.

1. Erfahrungsgüter
   1. Typische Dienstleistungen: Restaurantbesuch (Essen und Service kann erst im Nachhinein bewertet werden, ob diese meinen Erwartungen entsprechen)
2. Suchgüter
   1. Fernseher

1. Aggregationsplattformen
   1. Ermöglichen kurzfristige Transaktionen. Bringen Angebot und Nachfrage für konkrete Geschäfte zusammen. eBay, Booking.com. Sind Transaktions- und aufgabenorientiert. 
2. Soziale Plattformen
   1. Bringen wie Aggregationsplattformen Menschen zusammen, führen aber keine Transaktion durch. Engagieren Leute mit gemeinsamen Interessen.
3. Mobilisierungsplattformen
   1. Bringen Menschen dazu zusammenzuarbeiten, was einer alleine nicht könnte. z.B. Kickstarter.
4. Lernplattformen: 
   1. Bringen Menschen dazu, Wissen zu teilen und voneinander zu lernen um gemeinsam besser zu werden.

1. Digitization
   1. Umwandlung von analoger in digitale Form zur weiteren Datenverarbeitung. Nimmt etwas analoges (Sache oder Prozess) und wandelt ihn in eine digitale Form um, ohne dass der Prozess selbst in einer Weise verändert wird.
2. Digitalisation
   1. Nutzung und Anwendung digitaler Technologien, um einen bestehenden Geschäftsprozess zu verändern. Die Automatisierung spielt eine wichtige Rolle um Geld zu sparen! 
3. Digital Transformation
   1. Umfassender, strategischer Wandel von Organisationen und Geschäftsmodellen durch einsatz digitaler Technologien. Man verdient zusätzliches Geld.