Distribution

Marketingfachperson

Marketingfachperson


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Cartes-fiches 215
Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 14.01.2025 / 18.01.2025
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Intégrer
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Was verstehen wir unter Distributionsgrad?

Distributionsgrad (= wie breit soll das Produkt im Markt verfügbar sein)

  • Numerisch (=Anzahl Verkaufsstellen)
  • Gewichtet (=Umsatz der Verkaufsstellen)

Was verstehen wir unter Distributionsrationalisierung?

umfasst alle Entscheidungen und Maßnahmen zur Optimierung der Marketinglogistik

Nennen sie mind. 4 Bereiche der Distributionalisierung.

Bereiche der Distributionalisierung:

• Auftragswesen (Schnittstelle IT):

  • Ziel: Effizienz durch IT-gestützte Systeme (z. B. ERP-Systeme) und reibungslose Schnittstellen zu anderen Distributionsprozessen.

Transportverpackung:

  • Ziel: Schutz der Produkte, Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung durch z. B. standardisierte Mehrwegverpackungen.

Transportpolitik:

  • Ziel: Minimierung der Transportkosten bei maximaler Lieferzuverlässigkeit (z. B. Sammeltransporte, Just-in-Time-Lieferungen).

• Lagerpolitik:

  • Ziel: Optimale Lagerkapazitäten und schnelle Verfügbarkeit der Produkte (z. B. durch IT-gestützte Lagerverwaltung oder automatisierte Lagersysteme).

• Entsorgungspolitik:

  • Ziel: Nachhaltigkeit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (z. B. Recyclingprogramme).

Was verstehen wir unter Distributionsbindung?

Kundenbindung durch langfristige Zusammenarbeit, z. B. Franchisesysteme oder Vorfinanzierung.

Nennen sie 4 Möglichkeiten der Distributionsbindung.

Möglichkeiten der Distributionsbindung:

Hohe Kundenzufriedenheit

  • Qualität, Service und Zuverlässigkeit fördern die Bindung.

Franchisesysteme

  • Vertragliche Bindung von Franchisenehmern, basierend auf gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen.

Vorfinanzierung und Kredite

  • Monetäre Kredite oder Warenkredite.
  • Lange Zahlungsfristen oder Konsignationsware (Ware bleibt Eigentum des Lieferanten bis zum Verkauf).

Kundenbindungsprogramme

  • Personalisierte Kundenkarten mit Anreizen wie Rabatten, Bonuspunkten oder exklusiven Vorteilen.

Verkaufsförderung

  • Aktionen oder exklusive Vorteile, die Kunden an den Lieferanten binden.

Was verstehen wir unter den Point-of-Sale-Massnahmen?

Maßnahmen, die direkt am Verkaufspunkt (POS) durchgeführt werden

Ziel: Interesse der Kaufenden wecken und Kaufentscheidungen positiv beeinflussen.

Benenne sie 3 Beispiele für POS-Massnahmen.

Beispiele für POS-Massnahmen:

Degustationsstände:

  • Probierstände, z. B. im Supermarkt bei Einführung eines neuen Produkts.

POS (Aktionspunkt):

  • Separater Aktionsstand oder Regalplatz für Sonderaktionen oder zusätzliche Präsentationen.

Schüttkörbe:

  • Für lose oder rabattierte Ware, z. B. saisonale Produkte oder Restposten.

Verkaufsförderungsaktionen:

  • Sonderaktionen im Jahresverlauf, um gezielt Abverkauf zu fördern (z. B. Rabatte, Gewinnspiele).

Was verstehen wir unter Distributionskonkurrenzierung?

Distributionskonkurrenzierung
Wettbewerb zwischen verschiedenen Anbietern und Kanälen. Hochpreisige Produkte sind oft selektiv im Fachhandel erhältlich.

Distributionsziele und -kontrolle (=sollen Operationalisiert werden)

Was verstehen wir darunter? sie können ein Beispiel machen.

Operationalisierung = Ziele durch Methoden(=können verschiedene sein) in konkrete, messbare und überprüfbare Kriterien umwandeln.

Benennen Sie 4 Qualitaitve Distributionsziele im Bereich der eigenen Logistik.

• Serviceniveau: – Termintreue (pünktlich) – Exakte Lieferungen (richtig, komplett) – Intakte Lieferungen (unbeschädigt)

• Effiziente Abläufe: – Optimale Routenplanung – Keine Leerfahrten – Tiefere Durchlaufzeiten

• Kundendienst, -zufriedenheit: – Anpassungen Mindestmengen – Falschlieferungen (unbürokratisch) – Anpassungen Verpackungsmaterial – Anpassungen Transportmittel – Optimaler Infofluss (EDI) 

Benennen Sie 4 QuantitativeDistributionsziele im Bereich der eigenen Logistik.

• Kosten: – Verpackungskosten – Lagerkosten – Transportkosten – Automatisierung (IT-Steuerung) • Kundendienst, -zufriedenheit: – Hohe Lieferbereitschaft (in %) – Hoher Lagerumschlag (Faktor) • Tiefere Verlustquote (Bruch, Schwund) • Optimaler Lieferbereitschaftsgrad • Höherer Lagerumschlag • Höherer Abladewert pro Kunde • Tiefere Liefer- und Lagerkosten der eigenen Logistik 

Benennen Sie 3 Quantitative Distributionsziele im Bereich Handel.

• Distributionsgrad (num. / gew.) • Anzahl Sonderplatzierungen (2. POS) • Anzahl Facing (Regalplätze) • Anteil digitale Bestellungen 

Benennen Sie 3 Qualitative Distributionsziele im Bereich Handel.

• Einstellung bezüglich Regallayout am POS • Wissen über digitales Bestellwesen (EDI) • Verhalten bezüglich Bestellgrössen • Keine «Out of Stock»-Situationen 

Benennen Sie 2 Qualitative Distributionsziele im Grosskunden oder Direktvertrieb.

• Serviceniveau: Kundenzufriedenheit • Bessere Kundennähe (Beratung) • Flächendeckende Verfügbarkeit 

Benennen Sie 2 Quantitative Distributionsziele im Grosskunden oder Direktvertrieb.

• Anzahl Bestellungen Webshop • Anzahl Partner oder Kunden • Anzahl Reklamationen 

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir die Numerische Distribution. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir die Gewichtete Distribution. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Distributionsfaktor. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Share in Handlers. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Out of Stock Rate. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Forward Stocks. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Coveragefaktor. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Distributionsdichte. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Unter den Kennzahlen der Distribution kennen wir den Scorecard. Erläutern sie was das ist bzw. sie können diese berechnen.

Was sagt sie aus?

Teile die Organe im Direktvertrieb in vier auf.

Nenne pro Aufteilung jeweils 2 Beispiele.

Welche Ziele der Direktvertriebe kennen wir? Nennen sie 4.

Ziele Direktvertrieb

• Eine starke Kundenbindung wird angestrebt.

• Technische Geheimnisse (Betriebsgeheimnisse) können besser geschützt werden.

• Neue Kundensegmente können gezielt bearbeitet werden.

• Deckungsbeitrag, Umsatz und Marktanteil können zunehmen.

• Leichtere Kontrolle der Vertriebsabläufe.

Benennen sie 4 Vorteile des direkten Vertriebs.

Vorteile des direkten Vertriebs

  • Volle Kontrolle über den gesamten Verkaufsprozess, von der Preisgestaltung bis zum Kundenservice.
  • Kundennähe und direkte Kommunikation ermöglichen bessere Kundenbindung und Verständnis für deren Bedürfnisse.
  • Höhere Gewinnmargen, da keine Zwischenhändler beteiligt sind.
  • Flexibilität bei Marktanpassungen, z. B. bei Änderungen in Nachfrage oder Trends.
  • Markenimage und Qualitätssicherung können direkt gesteuert werden.
  • Direktes Feedback von Kund:innen hilft bei der Verbesserung von Produkten und Prozessen.

Benennen sie 4 Nachteile des direkten Vertriebs.

Nachteile des direkten Vertriebs

  • Hohe Investitionskosten für Infrastruktur (z. B. Vertriebsnetz, Lager, Personal).
  • Eingeschränkte Reichweite, da nicht alle Märkte oder Kundensegmente effektiv erreicht werden können.
  • Hoher administrativer und operativer Aufwand, z. B. für Logistik, Bestellabwicklung und Kundenservice.
  • Volles Risiko für Vertrieb, Lagerhaltung und Absatz liegt beim Unternehmen.
  • Know-how-Anforderungen: Aufbau und kontinuierliche Weiterbildung von Vertriebskompetenzen sind notwendig.

Benennen sie 4 Nachteile des indirekten Vertriebs.

Nachteile der indirekten Distribution

  • Kontrollverlust: Hersteller haben weniger Einfluss auf die Präsentation, Preisgestaltung und Kundenkommunikation.
  • Qualitätsrisiko: Schlechte Betreuung oder falsche Beratung durch Händler kann das Markenimage schädigen.
  • Kosten für Margen: Händler verlangen Margen, wodurch der Gewinn des Herstellers sinkt.
  • Abhängigkeit: Hersteller sind von der Performance und Loyalität der Händler abhängig.
  • Schwierige Anpassungen: Änderungen in der Strategie (z. B. bei Marktveränderungen) sind langsamer umzusetzen.
  • Wettbewerb am Regal: Produkte stehen oft in direktem Vergleich zu Konkurrenzprodukten im Sortiment des Händlers.

Benennen sie 4 Vorteile des indirekten Vertriebs.

Vorteile der indirekten Distribution

· Hohe Reichweite: Schnelle und flächendeckende Marktabdeckung durch bestehende Händlernetzwerke.

· Nutzung von Fachkompetenz: Händler verfügen über Vertriebs-Know-how und haben Zugang zu bestehenden Kundensegmenten.

· Geringe Investitionen: Keine Notwendigkeit, ein eigenes Vertriebsnetz aufzubauen, was Zeit und Kosten spart.

· Etablierte Kundenbindung: Händler haben oft bereits eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Kund:innen.

· Effizienzsteigerung: Händler übernehmen Logistik, Lagerhaltung und Abrechnung, was den Hersteller entlastet.

· Flexibilität: Hersteller können mehrere Händler oder Kanäle gleichzeitig nutzen, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.

Benennen sie 3 Gründe für den indirekten Vertrieb.

Gründe für den indirekten Vertrieb

• Die Einordnung in ein bestehendes Sortiment • Der Handel stellt einen Teil der Infrastruktur (Ladeninfrastruktur) • Die Nichterreichbarkeit der Zielgruppen aus geografischen Gründen • Kein professionelles Marketing

Nennen sie jeweils das Unterscheidungsmerkmale des handels von untenstehenden Punkten.

Erläutern sie 5 Haupt und Zusatzfunktionen des Handels.

Wir unterteilen den Grosshandel in 4 Punkte. Welche?

Was verstehen wir unter diesen 4 Punkten?

Zustellgrosshandel: Liefert Produkte direkt an Kunden (z.B. Transgourmet).

- Abholgrosshandel (Cash & Carry): Kunden holen Waren beim Großhändler selbst ab (z.B. Prodega).

- Sortimentsgrosshandel: Breites Sortiment in einer Warengruppe (z.B. Pistor AG).

- Spezialgrosshandel: Tiefes, aber spezialisiertes Sortiment (z.B. Elektronikartikel).

Unterschied: Der Sortimentsgrosshandel deckt eine Vielzahl von Artikeln innerhalb einer Warengruppe ab (z. B. verschiedene Lebensmittelarten), während der Spezialgrosshandel sich auf eine tiefere Auswahl innerhalb einer spezialisierten Kategorie konzentriert (z. B. nur Elektronik).

Erläutern sie diese beiden Speziellen Grosshandelsformen.

- Streckengeschäft (Dropshipping): Der Kunde kauft ein Produkt über den Händler. Die Produkte werden jedoch direkt vom Hersteller zum Kunden geliefert(=Händler ist nur der Übermittler.

(z.B. E-Commerce-Plattformen: AliExpress: Viele Händler nutzen AliExpress als Dropshipping-Quelle, um Produkte direkt an Kund:innen zu versenden.)

 

- Rackjobber: Mieten Regalfläche im Handel und pflegen das Sortiment selbst, ohne direkt aufzutreten.

Welche 4 Formen des Detailhandel kennen wir? Erläutern alle.

  • Unabhängiger Detailhandel: z.B. Einzelhandelsgeschäfte (=Modeboutiquen oder Bäckereien), Hofläden, Kioske oder Tankstellenshops (die nicht an größere Ketten gebunden sind).
  • Angeschlossener Detailhandel: z.B. VOLG: Zusammenschluss von ländlichen Detailhändlern, die unter der Marke Volg arbeiten und gemeinsame Ressourcen nutzen.
  • Freiwillige Ketten: sind Zusammenschlüsse von selbstständigen Einzelhändlern mit einem gemeinsamen Großhändler oder Zentrale. Für z.B. günstigere Konditionen.
  • Integrierter Handel: Zentral gesteuerte Organisationen mit vielen Filialen, z.B. Migros, Coop.

 

Unterscheidung folgender Formen des integrierten Handels:

- Genossenschaften der Konsument/-innen (z. B. Migros, Coop) sind Organisationen, die den Mitgliedern gehören und darauf abzielen, deren Interessen zu fördern, oft durch günstigere Preise und Rückvergütungen.

- Gesellschaften mit eigenem Filialnetz (z. B. Denner, Aldi, Lidl, Manor, Globus) sind Unternehmen, die ihre Filialen zentral steuern und auf Gewinn ausgerichtet sind, ohne direkte Beteiligung der Konsumenten.

Wir segmentieren den Grosshandel in 4. Welche?

- Branchen

- Geografische Gesichtspunkte

- Anwendungen

- Spezifische Zielgruppen 

Du kennst beispiele zu den segmentierungsarten des Gosshandels. Nenne jeweils 2.

- Branchen

- Geografische Gesichtspunkte

- Anwendungen

- Spezifische Zielgruppen