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Marketingfachperson

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Cartes-fiches 215
Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 14.01.2025 / 18.01.2025
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Spezielle Begriffe im Zusammenhang mit der Listung

Parallelimporte

Was verstehen wir darunter?

  1. Parallelimporte:
    • Konsumenten importieren günstige Produkte aus dem Ausland.
    • Gewerbliche Parallelimporte sind jedoch durch staatliche Vorschriften eingeschränkt.

Spezielle Begriffe im Zusammenhang mit der Listung

Cassis-de-Dijon-Prinzip

Was verstehen wir darunter?

  1. Cassis-de-Dijon-Prinzip:
    • EU-zugelassene Produkte dürfen in der Schweiz vertrieben werden. Wirkung bisher begrenzt.

Entscheidungskriterien für die Kanalwahl

Benennen sie 6 Relevante Kriterien für die Wahl der Vertriebskanäle aus Sicht von Herstellern und Handel.

Entscheidungskriterien für die Kanalwahl

Relevante Kriterien für die Wahl der Vertriebskanäle aus Sicht von Herstellern und Handel:

• Marktabdeckung des Kanals (Anzahl Verkaufsstellen / ND)

• Marktanteil des Kanals (Umsatzbedeutung / GD)

• Zielgruppenübereinstimmung von Kanal und Produkt

• Zielgruppenerreichbarkeit (gesuchte / erwünschte ZG)

• Imageübereinstimmung (Fachhandel / hochpreisige Kanäle)

• Sortimentskonformität (Übereinstimmung von Angebot und Handelssortiment)

• Potenzial des Kanals (Entwicklung / Trends im Detailhandel)

• Kapazität / Potenzial des Anbieters (z. B. Logistik) vorhanden

• Abhängigkeit (mögliche Produktionskapazität ist auszubauen)

• Glaubwürdigkeit des Kanals bei den Konsumentinnen und Konsumenten (Akzeptanz)

• Imageübereinstimmung des Anbieters mit dem Kanal und dem Produkt

• Qualität am POS (Präsentation etc.)

• Beratungsfähigkeit durch die Mitarbeitenden des Kanals

• Know-how-Anforderung für fachgerechte Vermarktung

• Möglichkeit eigener Marketingaktivitäten (VF, Werbung, PPR)

• Beteiligung an

Wie entscheidet man eine Kanalwahl?

Anhand einer Nutzwertanalyse.

Sie können eine Nutzwertanalyse erstellen.

Weitere Beispiele S 29 in der ZF.

Du kennst die einzelenen Begrifflichkeiten und kannsst sie anhand eines B

Halten sie die Schematische Darstellung der Logistik inkl. Entsorgungslogistik vor augen.

Benenne die 6  Aufgaben der Logistik (Marketinglogistik).

Aufgaben der Logistik (Marketinglogistik):

 

  • 6 R der Logistik (nach Reinhardt Jünemann):
    1. Richtige Menge: Geliefert in der erforderlichen Anzahl.
    2. Richtige Objekte: Die richtigen Sorten und Varianten.
    3. Richtiger Ort: An den richtigen Ort liefern.
    4. Richtiger Zeitpunkt: Zum richtigen Zeitpunkt verfügbar.
    5. Richtige Qualität: In der richtigen Qualität geliefert.
    6. Tiefste Kosten: Zu möglichst niedrigen Kosten.

Zielkonflikte in der Logistik ist ?

    Zielkonflikte in der Logistik:

    • Hohe Lieferbereitschaft ist erforderlich, um attraktiv für Kunden zu bleiben.
    • Hohe Lieferbereitschaft führt jedoch zu hohen Lagerbeständen und somit zu höheren Lagerkosten.

    Halten sie sich die Administrative Abwicklung(Administration) vor augen. Sie können es nachvollzeiehen.

     

    Administrative Abwicklung(Administration):

    Prozessschritte der administrativen Auftragsabwicklung:

    1. Anfrage des Interessenten (mündlich oder schriftlich)
    2. Offerte des Anbieters (formlos, verbindlich laut OR)
    3. Bestellung annehmen und Verfügbarkeit prüfen
    4. Auftragsbestätigung erstellen (Anbieter ist nun rechtlich gebunden)
    5. Erstellen der Produktionspapiere (interne technische Bearbeitung)
    6. Rüstpapiere erstellen (Kommissionierung der Ware)
    7. Lieferpapiere erstellen (Basis für Rechnungserstellung)
    8. Zustellen der Dokumentation
    9. Bereitstellung von Serviceleistungen (intern)
    10. Rechnung erstellen (basierend auf den Lieferpapieren)
    11. Allfällige Mahnung nach Absprache mit der Debitorenbuchhaltung

    Wichtige Servicemerkmale sind?

      Servicemekmale:

      Wichtige Servicemerkmale:

      1. Pünktliche Lieferung (zum vereinbarten Zeitpunkt)
      2. Komplette Bestellung (richtige Ware in richtiger Menge)
      3. Sorgfältige Lieferung (intakte Ware)
      4. Einwandfreier Zustand der Ware (sauber und unbeschädigt)
      5. Kurze Lieferzeiten und regelmäßiger Lieferrhythmus
      6. Hohe Lieferbereitschaft des Lieferanten
      7. Lagerbestände für den Kunden vorhalten
      8. Deckung kurzfristiger Bedarfe

      Erklären sie den Begriff: Lagerbevorratung (Lagerreichweite)

      Menge am Lager, in konkreten Zeiteinheiten ausgedrückt

      Erklären sie den Begriff: Lagerumschlag (LU) (Lagerrotation)

      Lagerumschlagskoeffizient (LUK), Multiplikator nennt Anzahl Lager-umschläge in einer bestimmten Zeit

      Erklären sie den Begriff: Lieferbereitschaftsgrad (Servicegrad)

      Anteil ab Lager erfüllbare Aufträge in %

      Erklären sie den Begriff: Sicherheitsbestand (Mindestbestand, Meldebestand)

      Menge, die es braucht, um die Zeit zu überbrücken, bis die neue Bestellung geliefert wird

      Erklären sie den Begriff: Stockwerklieferungen

      Moderne Dienstleistung aus dem Logistikbereich (Achtung: Hochhäuser!)

      Einige Lagerentscheide sind...

      Lagerentscheide:

       

      • Kundenorientierung: Hohe Lieferbereitschaft, kleine Liefermengen.
      • Firmenorientierung: Geringe Kosten, eigenes Know-how, minimiertes Risiko.
      • Entscheidungen:
        • Eigen- oder Fremdbewirtschaftung (Outsourcing).
        • Lagertechnik und Automatisierungsgrad.
        • Lagergröße und -leistung.
        • IT-gestützte oder manuelle Organisation.
        • Infrastruktur (z.B. Hochlager, Tanklager).
        • Produktverfügbarkeit und Lieferbereitschaftsgrad.

      Erklären sie den Begriff: Eigenlager

      • Eigenlager: Von der Firma selbst betrieben, Eigentum oder gemietet.

      Erklären sie den Begriff: Fremdlager

      • Fremdlager: Von einem Dienstleister betrieben, Anbieter hat keine Verwaltungshoheit.

      Erklären sie den Begriff: Speditionslager

      • Speditionslager: Anbieter lagern kundenspezifische Produkte ein, die vom Kunden abgerufen werden.

      Erläutern sie 5 Lagerarten. Sie können alle erklären.

      Lagerarten:

      • Vorratslager: Lagerung großer Bestände für Handelsfirmen.
      • Umschlaglager: Zwischenlager für Produkte, die ohne große Bearbeitung weiterverarbeitet werden.
      • Kommissionierlager: Vorbereitung der Produkte für den Versand.
      • Abruflager: Speditionslager für Kundenabruf.
      • Aussenlager: Lager an externen Standorten.
      • Auslieferungs-/Verteillager: Für die Verteilung an Endkunden.

      Benennen sie die 3 Automatisierungsgrade

      Automatisierungsgrad:

      • Manuell: Traditionelle Lagerverwaltung.
      • Mechanisch: Teilweise mechanische Unterstützung.
      • Vollautomatisiert: Mechanische und elektronische Verwaltung.

      Entscheidungen der Lagerbewirtschaftung sind ... ?

        Lagerbewirtschaftung:

        Entscheidungen der Lagerbewirtschaftung:

        • IT-Vernetzung (EAN, EDI, QR-Code, RFID).
        • Bestandsmanagement und Planung.
        • Sortenreine und selektive Lagerhaltung.
        • Sicherheits- und Mindestbestände.
        • Lieferfrequenzen und Mindestmengen festlegen.

        Benennen sie Vorteile zentrale Lagerhaltung.

        Vorteile zentrale Lagerhaltung:

         

        Kostensenkung, da tiefere Infrastruktur-, Unterhalts- und Kapitalbindungskosten

        • Beschleunigung der Auftragsabwicklung (alles an einem Ort)

        • Bessere Kontrolle, weil transparentere Abläufe (auf einen Blick)

        • Servicequalität besser (schnellere Reaktion möglich, z. B. bei Out-of-Stock-Situationen)

        • Höherer Lagerumschlag (weniger Lagermenge, dreht schneller)

        • einfachere Koordination (Produkte, Personal, Kommunikation)

        Benennen sie Vorteile dezentrale Lagerhaltung.

        Vorteile dezentrale Lagerhaltung:

         

        • Kürzere Lieferfristen, schnell und flexibel, weil näher bei der Kundschaft

        • Tiefere Transportkosten zur Kundschaft, weil kurze Lieferwege

        • Sicherheitsbestand (Out of Stock gleichzeitig an allen Standorten unwahrscheinlich)

        • Präsenz in allen Regionen möglich, dadurch zusätzlicher Werbeeffekt

        • Umwelteinflüsse (Stau auf Strasse) fallen weniger ins Gewicht

        • Vermindertes Risiko bei Katastrophen (z. B. Feuer, Wasser, Umwelt)

        Was verstehen wir unter Vendor Managed Inventory (VMI)?

        Vendor Managed Inventory (VMI): (=ist eine Strategie, bei der der Lieferant die Verantwortung für die Bestandsverwaltung des Kunden übernimmt, um Nachschub automatisch und bedarfsgerecht zu steuern.)

        Elektronischer Datenaustausch (EDI).

        Was sind die Vorteile für den Lieferanten?

        Vorteile für den Lieferanten:

         

        • Einwandfreier Informationsfluss durch einheitliches System

        • Verbesserter Servicegrad durch bessere Lieferbereitschaft

        • Optimierte Leistung entlang der Supply Chain durch durch-dachte Abläufe

        • Produktion und Bestände können flexibler und effizienter geplant werden

        • Lieferant übernimmt die Verantwortung für die komplette Lagerverwaltung und sorgt für optimale Bestände

        Elektronischer Datenaustausch (EDI).

        Was sind die Vorteile für die Kundschaft?

        Vorteile für die Kundschaft:

         

        • Weniger administrative Aufgaben, tiefere Lohnkosten

        • Sinkende Logistikkosten, ideale Lagerbestände

        • Missverständnisse in der Kommunikation werden aus-geschlossen

        • Verbesserte Wertschöpfung des Unternehmens

        • Keine Out-of-Stock-Situationen für die Abnehmer (Händler)

        Was verstehen wir unter Cross Docking (CD)?

        Cross Docking (CD):

        • Bestellungen werden an Cross Docking Points (CDP) gesammelt und direkt an die Filialen geliefert, ohne Einlagerung.
        • Ziel: Kostensenkung durch effizientere Logistikprozesse.
        • Voraussetzung: EDI-fähige Systeme zur Koordination aller Beteiligten.

        Erläutern sie einige Transportentscheidungen.

        Transportentscheidungen:

        • Anzahl und Art der Transportmittel: Straße, Schiene, Luft, Wasser, Post, spezialisierte Transportmittel.
        • Transportart: Eigenes Transportsystem oder Fremdtransport (Outsourcing).
        • Transportorganisation: Konventionell oder IT-gestützt (z.B. Routenplanung).
        • Transportkosten: So hoch wie nötig, so niedrig wie möglich.
        • Lieferservice: Pünktlichkeit, Schnelligkeit, Zeitrahmen, Kundenerwartungen.

        Was verstehen wir unter Eigentransport?

        • Eigentransport:
          • Eigenes Unternehmen führt den Transport mit firmeneigenen Fahrzeugen durch.
          • Alle Kosten (Personal, Fahrzeuge) werden intern getragen.

        Was verstehen wir unter Fremdtransport?

        • Fremdtransport:
          • Externer Dienstleister (Spediteur) übernimmt Transport.
          • Bezahlung erfolgt nach tatsächlichen Transportkosten.

        Was verstehen wir unter Gemischte Lösung unter den Transportbegriffen?

        • Gemischte Lösung:
          • Eigene Fahrzeuge werden durch externe Dienstleister bei Bedarf ergänzt, um die Transportlogistik flexibel zu gestalten.

        Anhand was bestimmen wir die Transportmittel?

        • Einflussfaktoren: Geografischer Raum, technische Anforderungen der Ware, Kundenanforderungen, Dringlichkeit, Verfügbarkeit und Kosten.
        • Verkehrsmittel: Lkws, Bahn, Schiffe, Flugzeuge, spezialisierte Transportmittel (z.B. Container im kombinierten Verkehr).

        Benennen sie Vorteile des Transport im Strassenverkehr (Lkw).

        • Zeit- und Kosteneinsparung auf Kurzstrecken (Nahverkehr)

        • Flexible Routenplanung nach eigenen Bedürfnissen und Präferenzen

        • Gute technische Eignung bei speziellen Gütern (Kühltransporte, Beton usw.)

        • Offentransporte möglich (Kies, Holz usw.)

        Benennen sie Nachteiledes Transport im Strassenverkehr (Lkw).

        • Umweltaspekte, Lkw-Transporte gelten als umwelt-belastend

        • Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen (Stau) und vom Wetter (Schnee)

        • Beschränktes Ladegewicht (nur max. 42 t Gesamtgewicht möglich)

        • Keine exakten Fahrpläne

        Benennen sie Nachteile des Transport im Schienenverkehr (Bahn).

        • Gleisanschlüsse erforderlich

        • Kapazitäten oft überlastet

        • Zusatzkosten bei Spezialtransporten

        • Komplizierte Abläufe

        Benennen sie Vorteile des Transport im Schienenverkehr (Bahn).

        • Geringste Umweltbelastung

        • Tiefere Kosten pro Tonne als Lkw / Flugzeug

        • Höheres Ladegewicht als Lkw

        • Offentransporte bedingt möglich

        Benennen sie Vorteile des Transport im Seefahrt (Schiff).

        • Höchstes Ladegewicht aller Transportmittel

        • Tiefste Kosten pro Tonne

        • Containertransporte problemlos

        • Transportverfolgung einfach

        Benennen sie Nachteile des Transport im Seefahrt (Schiff).

        • Schiffe gelten als sehr umweltbelastend

        • Eingeschränktes Verteilnetz

        • Abhängigkeit vom Wetter (Wasserstand)

        • Nur mit Umlad möglich (in die Schweiz)