Grundlagen der Kommunikation
Marketingfachpersonen
Marketingfachpersonen
Set of flashcards Details
Flashcards | 100 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | Other |
Created / Updated | 13.01.2025 / 17.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20250113_grundlagen_der_kommunikation
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Nennen sie mind. 6 Instrumente der Kommunikationspolitik.
Instrumente der Kommunikationspolitik:
Persönliche Kommunikation:
Beinhaltet: den direkten Austausch zwischen Anbieter und Nachfrager
Ziel: Kaufabschluss
Mitarbeitendenkommunikation:
Beinhaltet: den direkten Austausch zwischen Unternehmen und Mitarbeiter
Ziel: Motivationsförderung der Mitarbeitenden
Verkaufsförderung:
Beinhaltet: zeitlich begrenzte Aktionen
Ziel: Absatzsteigerung auf nachgelagerten Vertriebsstufen durch zusätzliche Anreize
Event-Marketing:
Beinhaltet: Inszenierung einer Marke mit direktem Einbezug der Kunden (Ermöglicht Erlebniswelten und direkte Begegnungen)
Ziel: Kundenbindung, Markenbekanntheit, Erlebnis schaffe, Direkte Interaktion mit Kunden, Umsatzsteigerung
Messen und Ausstellungen (Live Communications):
Ziel: Produktpräsentation, Information und Motivation der Kunden
Mediawerbung: Transport und Verbreitung werblicher Informationen über Werbeträger im Umfeld öffentlicher Kommunikation
Public Relations:
Beinhaltet: bewusste, geplante und kontinuierliche Beziehungspflege mit internen und externen Zielgruppen
Ziel: Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und Verständnis
Dialogmarketing (Direct Marketing): Beinhaltet: gezielte Einzelansprache mit direktem Kontakt zum Adressaten
- Ziel: Initiierung eines unmittelbaren Dialogs
Sponsoring:
Beinhaltet: nutzenorientierte Förderung kultureller, sportlicher oder sozialer Aktivitäten im Namen eines Unternehmens oder einer Marke.
Online- und digitale Kommunikation: Beinhaltet: Kommunikationsmaßnahmen, die online erfolgen
Ziel: Nutzung digitaler Kanäle für Kommunikationstätigkeiten
Social-Media-Kommunikation:
Beinhaltet: Aktiver und passiver Austausch von Informationen, Meinungen, Eindrücken, Erfahrungen
- Ziel: Mitwirkung an Erstellung von unternehmensrelevanten Inhalten
Die Wahl der geeigneten Kommunikationsinstrumente im Marketing hängt von welchen 5 Faktoren ab?
1. Produktlebenszyklusphase
2. Grad des Interesses der Zielgruppe an der Produktkategorie (Involvement)
3. Kommunikationsziele
4. Art des Produkts (Konsumgut, Investitionsgut, Dienstleistung)
5. Gewählte Absatzstrategie
Zielgruppenkenntnis bleibt ein leitendes Kriterium bei Marketingentscheidungen.
Ordnen sie alle Texte zu:
- Verkaufs-förderung, Social Media Begleitend: Werbung, Sponsoring, digitale Kom-munikation
- Werbung, Social Media Kommunikation, PR, Event-Marketing, Messen / Ausstellungen, persönliche Kommunikation (Verkauf)
- Persönliche Kommunikation (Mitarbeiten-denkommuni-kation)
- Werbung, Social Media, Verkaufs-förderung
- Möglichst wenig Kommu-nikationsausga-ben, höchstens noch Verkaufs-förderung
- Werbung, PR, Social Media, Ver-kaufsförderung, digitale Kom-munikation, persönliche Kommunikation (Verkauf) Begleitend: Dialogmarke-ting, Sponso-ring
- Absatzrück-gang hinauszö-gern, eventuell Relaunch
- Motivation im Team
- Bekannt-machung
- Weitermachen oder Ausstieg ohne Verlus
- Positionierung des Produkts (besser sein als Konkurrenz)
- Sicherstellen Kontinuität, Anteile halten
.Evtl. erklärung suchen
- Inhaltlich: Abgestimmte und priorisierte Botschaften in Wort und Bild zur Vermittlung einer konsistenten Kommunikation.
- Formal: Einheitliches Design (Logos, Farben, Schriften) zur Schaffung eines wiedererkennbaren visuellen Erscheinungsbilds.
- Zeitlich: Koordination der Kommunikationsmaßnahmen über einen bestimmten Zeitraum, um konsistente Botschaften zu vermitteln und Lerneffekte bei den Zielgruppen zu fördern.
Arten der Integration:
- Funktionale Integration: Analyse, wie verschiedene Kommunikationsinstrumente zusammenwirken, um die Ziele zu erreichen (z. B. Imageaufbau, Abverkauf).
- Instrumentelle Integration: Vernetzung der Kommunikationsinstrumente (z. B. Werbung unterstützt Sponsoring).
- Horizontale Integration: Abstimmung der Aktivitäten auf derselben Absatzstufe (z. B. Konsumenten, Handel).
- Vertikale Integration: Konsistente Ansprache über verschiedene Absatzstufen hinweg (Mitarbeiter, Handel, Konsumenten).
Was verstehen wir unter der Cross-Impact-Analyse?
Sie wissen wie eine solche aussieht.
Cross-Impact-Analyse:
Die Cross-Impact-Analyse von Kommunikationsinstrumenten hilft Unternehmen, die effektivsten Kommunikationsmittel zu identifizieren. Sie analysiert, welche Instrumente die größte Wirkung haben und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Führende Instrumente (meist 1-2) transportieren die Hauptbotschaft und haben das größte Potenzial, Zielgruppen zu beeinflussen. In diese Leitinstrumente wird der Großteil des Budgets investiert. Bei der Insura-Versicherung sind Werbung und Public Relations führend, da sie andere Instrumente wie Sponsoring und Event-Marketing beeinflussen und deren Wirkung verstärken.
Erläutern sie: Corporate Culture mit zusätzlichen Beispielen.
- Corporate Culture: Unternehmenskultur umfasst Normen, Werte und Verhaltensweisen, die das Arbeitsklima und die Leistungsfähigkeit prägen und nach innen und außen strahlen.
Beispiele von Tätigkeiten:
- Förderung von Teamarbeit und flachen Hierarchien durch regelmäßige Workshops oder Retreats.
- Etablierung von Diversität und Inklusion durch entsprechende Schulungen und Richtlinien.
- Entwicklung von Umweltstandards, z. B. Einführung nachhaltiger Produktionsmethoden.
- Regelmäßige Mitarbeitergespräche, um Feedback und Verbesserungsvorschläge einzuholen.
Erläutern sie: Corporate Behaviour mit zusätzlichen Beispielen.
- Corporate Behaviour: Tatsächliches Verhalten des Unternehmens, das durch monetäre (finanzielle) und nicht-monetäre (soziale) Handlungen definiert wird.
Beispiele von Tätigkeiten:
- Monetär: Bereitstellung von Boni oder Gewinnbeteiligung für Mitarbeitende.
- Nicht-monetär: Unterstützung lokaler Gemeinschaften durch Spenden oder ehrenamtliche Projekte.
- Transparente Kommunikation im Falle von Krisen, z. B. bei einem Produktfehler.
- Förderung von Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle oder Homeoffice.
Erläutern sie: Corporate Communication mit zusätzlichen Beispielen.
- Corporate Communication: Alle strategischen Kommunikationsmaßnahmen, die das Unternehmen zur Erreichung seiner Ziele sowohl intern als auch extern umsetzt.
Beispiele von Tätigkeiten:
- Externe Kommunikation: Veröffentlichung von Social-Media-Kampagnen zur Markenstärkung.
- Interne Kommunikation: Versand eines monatlichen Newsletters mit Updates für Mitarbeitende.
- Pressearbeit, z. B. durch das Versenden von Pressemitteilungen zu neuen Produkten.
- Organisation von Kundenevents, wie Messen oder Roadshows, um Beziehungen zu stärken.
Erläutern sie: Corporate Design mit zusätzlichen Beispielen.
- Corporate Design: Visuelles Erscheinungsbild des Unternehmens (Logo, Farben, Typografie, etc.), das die Werte und Identität des Unternehmens widerspiegelt.
Beispiele von Tätigkeiten:
- Entwicklung eines einheitlichen Firmenlogos und Anwendung auf alle Kommunikationsmittel.
- Gestaltung einer konsistenten Website mit den Firmenfarben und -werten.
- Erstellung von professionellen Präsentationsvorlagen mit einheitlichem Layout.
- Design von Verpackungen, die Nachhaltigkeit und Markenwerte betonen.
Erläutern sie: Corporate Performance mit zusätzlichen Beispielen.
- Corporate Performance: Die Marktleistung und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, die aus seiner einheitlich gelebten Identität resultiert.
Beispiele von Tätigkeiten:
- - Umsatz und Gewinn
- - Marktanteile
- - Innovationsfähigkeit
- - Kundenzufriedenheit
- - Mitarbeiterzufriedenheit
Erläutern sie: Corporate Image mit zusätzlichen Beispielen.
Corporate Image beschreibt, wie die Öffentlichkeit die Corporate Identity wahrnimmt. Es ist eine subjektive, von Vorstellungen geprägte Wahrnehmung des Unternehmens, die durch dessen Verhalten, Kommunikation und Marktleistung beeinflusst wird.
Beispiele von Tätigkeiten:
- Förderung eines positiven Images durch Sponsoring von kulturellen oder sportlichen Events.
- Aufbau von Vertrauen durch transparente Kommunikation, z. B. über Nachhaltigkeitsziele.
- Teilnahme an Rankings oder Auszeichnungen, die die Reputation des Unternehmens stärken.
Public Relations – Grundlagen:
Welche Arten der PR kennen wir?
Public Relations – Grundlagen:
Arten der PR:
- PR für Unternehmen: Schaffung von Verständnis und Akzeptanz bei relevanten Zielgruppen zur Förderung eines positiven Rufs und Images.
- PR für öffentliche Verwaltungen: Förderung von Vertrauen und Dialog zwischen Bürgern und Regierungsstellen.
- PR für gemeinnützige Organisationen: Mobilisierung von Unterstützung und Goodwill für NPOs.
- PR für politische Organisationen: Beeinflussung der Meinungsbildung und Gewinnung von Unterstützung in demokratischen Prozessen.
- PR als Dienstleistung: Beratung und Umsetzung von PR-Strategien für Unternehmen durch interne Abteilungen oder externe Agenturen.
Erläutern sie die Beabsichtigte Wirkung der PR allgemein
• Information und Kommunikation zu allen relevanten internen und externen Zielgruppen sicherstellen.
• Auf Dauer ausgerichtete Beziehungen aufbauen, pflegen und erhalten.
• Verständnis, Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Akzeptanz und Good-will bei allen internen und externen Bezugsgruppen gewinnen und erhalten.
• Gerüchten vorbeugen.
Erläutern sie die Beabsichtigte Wirkung der Interne PR.
• Wissen über das Unternehmen, seine Strategie und seine Ziele vermitteln.
• Dialog mit den Mitarbeitenden sicherstellen.
• Unternehmensidentität (Corporate Identity) schaffen, leben und fördern.
• Vertrauen in die Führung stärken, Verständnis für Führungsent-scheide schaffen.
• Gefühl der Zusammengehörigkeit (Wir-Gefühl) stärken.
• Identifikation mit dem Unternehmen fördern.
• Motivation schaffen, erhalten und steigern.
• Mitarbeitende zu Botschaftern machen.
Erläutern sie die Beabsichtigte Wirkung der Externe PR.
• Wissen über das Unternehmen, seine Strategie und seine Ziele vermitteln.
• Information und Kommunikation zu allen externen Bezugsgruppen sicherstellen.
• Positives Image aufbauen und pflegen (Imagepflege).
• Beziehungen kontinuierlich, geplant und bewusst aufbauen und erhalten.
• Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Akzeptanz für die Organisation fördern.
• Transparenz (z. B. bei Neuausrichtungen, Umstrukturierung) schaffen.
Erläutern sie 5 Ansprüche der internen Dialoggruppen.
• Beschäftigungsinteressen • Brancheninteressen • Verbände-/Vereinsinteressen • Umweltinteressen • Politische Interessen • Interessen der Kirche • Konkurrenzinteressen • Versorgungsinteressen • Verbraucherinteressen • Steuerinteressen • Kontrollinteressen • Renditeinteressen • Regionale Interessen u. a.
Erläutern sie 5 Ansprüche der externen Dialoggruppen.
• Arbeitsplatzinteressen • Karriereinteressen • Selbstverwirklichungsinteressen • Lohninteressen • Kontrollinteressen • Mitentscheidungsinteressen • Bildungsinteressen • Freizeitinteressen • Soziale Interessen
Benennen Sie mind 6 Externe Zielgruppen der PR.
• Mitglieder von Vereinen, NPO etc. • Ämter und Behörden • Verbände, Interessenvertretungen, Branchen-sprecher • Klubs und Vereine (z. B. Jugendklubs, Senio-renvereine, Sportvereine, Stammtische) • Institute und Organisationen (z. B. kulturelle Vereinigungen, Wirtschaftsinstitute) • Kirchen • Opinionleader (Trendsetter, Künstlerinnen, Sportler, Rechtsanwältinnen, Ärzte und andere Freiberufler, Politikerinnen) • Universitäten, Schulen, Professoren, Lehrerinnen • Medien • Nachbarn • Politische Gruppierungen • Ideologische Gruppierungen • Bürgerinitiativen, Konsumentenschutzorga-nisationen, Umweltschutzorganisationen • Banken und Finanzmarkt • Mitbewerber • Lieferanten • Kunden und potenzielle Kunden
Benennen Sie mind 6 Interne Zielgruppen der PR.
• Alle Mitarbeitenden (gegliedert nach Funktionen und Hierarchiestufen, Arbeits-bereichen, Standorten etc.) • Angehörige von Mitarbeitenden • Potenzielle Mitarbeitende • Freie Mitarbeitende und Berater • Pensionierte Mitarbeitende und ihre Angehörigen • Eigentümer und Aktionäre
Erläutern sie Marke (Brand).
Marke (Brand): Kennzeichnung eines Produkts/Dienstes durch Namen, Symbole oder Designs zur Differenzierung von Konkurrenten.
Erläutern sie Markenname.
Markenname: Verbal wiedergebbarer Teil, z. B. Ovomaltine, Puma.
Erläutern sie Markenzeichen.
Markenzeichen: Nicht-verbal wiedergebbarer Teil, z. B. Symbole, Farben (Ferrari-Hengst).
Erläutern sie Warenzeichen.
Warenzeichen: Rechtlich geschützte Marke, die exklusive Nutzung des Namens/Zeichens sichert.
Erläutern sie Urheberrecht (Copyright).
Urheberrecht (Copyright): Schutz durch Eintragung beim Institut für Geistiges Eigentum; sichert exklusives Nutzungsrecht im definierten Produktbereich.