Personalmanagement

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Kartei Details

Karten 30
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 02.01.2025 / 04.01.2025
Weblink
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Methoden der Personalbedarfsplanung (6 Mögliche)

  • Abgangs-/Zugangstabelle
  • Schätzverfahren
  • Delphie-Methode
  • MTM-Verfahren
  • REFA-Methode
  • Kennzahlenmethode

Erläutere Abgangs-/Zugangstabelle

Tabellarische Darstellung und Berechung

Ermittlung der zukünftigen Personalbedarfs durch Verrechnung der Abgänge und geplanten Zugänge des Unternehmens

Personalbestand - Abgänge + bereits geplante Zugänge = Personalbedarf 

Erläutere Schätzverfahren und Delphie-Methode für die Personalbedarfsplanung

Bei dem Schätzverfahren wird der Personalbedarf anhand von internen/externen Experten geschätzt. Die Erfahrungen aus anderen Unternehmen derselben Branchen wird dabei berücksichtigt.

Die Delhpie-Methode ist ebenfalls ein Schätzverfahren. Diese ist allerdings sowohl durch Experten als auch durch Auswertung von Fragebögen gestützt. Die Fragenbögen dienen der präziseren Schätzung.

Erläutere MTM-Verfahren

Methods Time Measurement

Jede Grundbewegung bekommt eine Normalzeit zugewiesen. Anhand dieser wird die Tätigkeitszeit ermittelt.

Die Sollzeiten werden ermittelt & dem Personalbedarf gleichgestellt.

Erläutere REFA-Methode

Die durchschnittliche Durchführungszeit einzelner Arbeitsprozesse wird ermittelt.

Auf dieser Grundlage wird der Personalbedarf unter Berücksichtigung von Rüstzeiten, Vorlaufzeiten, Pausenzeiten etc. ermittelt.

Unterschied MTM und REFA-Methode

Bei dem MTM-Verfahren wird jede Bewegung einer Arbeitsschrittes zeitlich erfasst und so die Zeit für einen Arbeitsschritt ermittelt. 

Die REFA-Methode berücksichtigt zudem die erforderlichen nicht produktiven Zeit wie Rückzeiten, Pausenzeiten etc. 

Erläutere Kennzahlenmethode

Bei der Kennzahlenmethode werden Kennzahlen zur Bestimmung des Personalbedarfs formuliert.

z.b. Personalbedarf = Ertrag / Arbeitsproduktivität

Nenne externe Einflüsse auf den Personalbedarf (5 mögliche)

  • Bildungspolitik
  • Branchenentwicklung
  • Politische Entwicklungen
  • Arbeitsmarktentwicklung
  • Saisonale Einflüsse

Nenne interne Einflüsse auf den Personalbedarf (4 mögliche)

  • Geplante Absatzmenge
  • Interne Prozesse/Abläufe
  • Arbeitszeit und Urlaubszeitregelung
  • Fehlzeiten, Pensionierung, Fluktuation

Nenne die Entscheidungsträger bei der Personalbedarfsplanung (4)

  • Unternehmensleitung
  • Abteilungsleitung
  • Betriebsrat
  • interne/externe Experten

Wege externer Personalbeschaffung ( aktive und passive )

 

        Passiv

  • Bundesagentur für Arbeit
  • Initiativbewerbung
  • Personal-Leasing
  • Personalberater (Headhunter)

      Aktiv

  • Stellenanzeige
  • e-Recruiting
  • College Recruiting
  • Öffentlichkeitsarbeit

Wege interner Personalbeschaffung

Personalförderung

  • Interne Ausschreibung
  • Internes e-Recruitung
  • Nachwuchskreise bzw. Trainee-Programme

Prozess/Phasen der Personalbeschaffung

Personalanforderung durch Fachabteilung

Erstellung eines Anforderungsprofils, wenn nicht schon vorhanden

interne Ausschreibung/ externe Suche

Vorauswahl, evtl. Telefoninterview

Vorstellungsgespräch

Arbeitsprobe, Assessment-Center, Einstellungstests

Auswertung der Bewerberdaten

Entscheidung, Rücksprache mit BR & Personalabteilung

 

Was ist ein Outplacement und welche Methoden gibt es? (4 mögliche)

Als Outplacement bezeichnet man Maßnahmen, um MA bei Verlust der Arbeit zu unterstützend und so die entstehenden Probleme abzumildern und den MA bei der Suche einer neuen Arbeit zu helfen.

Maßnahmen sind:

  • Lohnfortzahlung, bis zu 12 Monate nach Austritt
  • Bewerbungstraining
  • Kontaktvermittlung mit neuen potenziellen Arbeitgebern
  • Seelsorge

Inhalte einer Stellenbeschreibung

  • Stellenbezeichnung
  • Derzeitiger Stelleninhaber
  • Vorgesetzter/Unterstellte Stellen
  • Stellvertretung
  • Einordnung der Stelle in die Organisation
  • Benötigtes Fachwissen/Qualifikationen
  • Benötigte Persönliche Kompetenzen
  • Verantwortlichkeiten, Befugnisse
  • Beschreibung der Tätigkeiten

Ablauf eines Personalbeurteilungsgesprächs

  • Gesprächseröffnung
  • Themeneinstieg
  • Emotionaler Rückblick
  • Beurteilung & Selbst-Einschätzung
  • ggf. Abweichungsanalyse
  • Zielsetzung
  • Gesprächsabschluss

Prozess der Personalbeurteilung

  • Erstellen eines Beobachtungsplans
  • Verhaltensbeobachtung
  • Beobachtungen sammeln und schriftlich festhalten
  • Erfassung besonderer Vorfälle
  • Auswertung der gesammelten Daten
  • MA-Gespräch

Mögliche Beurteilungsfehler von Führungskräften

Persönlichkeitsbedingte Fehler

  • Nachsichtigkeit
  • Zu scharfe Beurteilung
  • Zu neutrale Beurteilung

Mögliche Beurteilungsfehler von Führungskräften

Wahrnehmungsverzerrung (5)

  • Halo-Effekt (Überstrahlung) : Gesamtbewertung des MA wird anhand eines einzigem Merkmals festgemacht, der die anderen Markmale "überstrahlt"
  • Nikolaus-Effekt : Beobachtungen werden in einem kurzen Zeitraum gesammelt, in denen der MA sein Verhalten kurzeitig verändern kann, um eine bessere Beurteilung zu erzielen.
  • Kleber-Effekt : Der Beurteiler "klebt" an vergangenen Beurteilungen, selbst wenn der MA seine Arbeitsweise verändert hat.
  • Hierarchie-Effekt : Mitarbeiter höherer Ebene werden tendenziell besser bewertet
  • Selektive Wahrnehmung : Beurteiler bewertet anhand von Kriterien, die ihm persönlich am wichtigsten sind. Andere Kriterien werden ausgeblendet.

Personalentlohnung

Gerechter Lohn soll .... sein (5)

 

  • Anforderungsrecht
  • Qualifikationsgerecht
  • Leistungsgerecht
  • Marktgerecht
  • Sozialgerecht

Nenne die versch. Entgeltformen

  • Zeitlohn (Entlohnung nach Dauer der Arbeitszeit)
  • Akkordlohn (Mindestlohn + Akkordzuschlag)
  • Pensumlohn (Grundlohn + Pensumanteil)
  • Prämienlohn

Arten von Akkordlohn

  • Stückakkord (Geldwert pro Stück)
  • Zeitakkord (Gutschrift von Zeiteinheiten pro hergestellten Stück bei vorgeschriebener Fertigungszeit)
  • Einzelakkord (Akkordlohn pro MA)
  • Gruppenakkord (Akkordlohn pro Schicht/Arbeitskreis/Abteilung)

Maßnahmen zur Personalförderung

  • Job Enlargement
  • Job Rotation
  • Job Enrichment
  • Traineeprogramme
  • Coaching
  • Mentoring

Erläutere "Job Enlargement"

Unter "Job Enlargement" versteht man die Erweiterung der Aufgabenfelder eines MA mit demselbem Anforderungsniveau.

Was versteht man unter "Job Rotation"?

"Job Rotation" ist der zeitliche Wechsel eines MA in andere Arbeitsbereiche.

Was versteht man unter "Job Enrichment"?

"Job Enrichment" ist die Erweiterung der Aufgabenfelder eines MA auf höherem Niveau (PK, Schiko-Vetretung). Also die Übernahme von verantwortungsvolleren Tätigkeiten.

Was versteht man unter "Coaching"?

Der Begriff "Coaching" definiert Entwicklungsmaßnahmen, die die Methodenkompetenzen von MA verbessern.

Dafür werden meist externe Coaches bestellt, die in gesonderten Schulungen/Gesprächen die Personalentwicklung voranbringen.

Was versteht man unter "Mentoring"?

Ein Mentorenprogramm ist die direkte Unterstützung eines MA an seinem arbeitsplatz. Der Mentor verfügt über die fachlichen und unternehmensbezogenen Kompetenzen und versucht diese weiterzugeben. Ein Mentor ist in dem meisten fällen ein interner MA.

Phasen des Personalentwicklungszyklus

Phasen des Personalentwicklungskonzepts