A&O alte Prüfungsfragen

A&O alte Prüfungsfragen HS 2017

A&O alte Prüfungsfragen HS 2017


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Cartes-fiches 37
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 31.12.2024 / 04.01.2025
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Zielsetzungstheorie (Locke & Latham): Moderatoren zwischen Zielsetzung und Zielerreichung sind:

  • Zielbindung (Goal commitment; kann beeinflusst werden)
  • Selbstwirksamkeit
  • Aufgabenkomplexität
  • Feedback
  • Partizipation

Definition sozialer Konflikt

  • Erleben der Unvereinbarkeit von Überzeugungen und Interessen von mindestens 2 Parteien
  • Aktivitäten um Unvereinbarkeit zu überwinden
  • Zentral: Erleben, wertgeschätzte Ressourcen zu verlieren / nicht zu erhalten
  • Die andere Partei wird für Verlust bzw. Nicht-Erhalt verantwortlich gemacht

2 Funktionen einer Gruppe

  • Lokomotion
  • Kohäsion

Nutzenmodell zur Personalauswahl (Cronbach & Glesner): Was bedeutet SDy?

  • Standardabweichung de Leistung im Job in Geldeinheiten

Fleishman Job Analysis Survey (F-Jas)

  • Liefert umfangreiches & sparsames Set von unabhängigen Fähigkeitskategorien
  • Fragebogen zur Bestimmung von Fähigkeitsanforderungen von Tätigkeiten / Aufgaben
  • Von Stelleninhabern / sonstigen Arbeitsplatzexperten ausgefüllt
  • Skalenform: BARS

Realistic Job Preview: Mediatorvariablen des Einflusses von Realistic Job Preview auf freiwillige Fluktuation

  • Traf Erwartungen
  • Rollenklarheit
  • Wahrnehmung von Ehrlichkeit
  • Attraktivitätswahrnehmung (nicht signifikant)

Für das Personalmarketing ist es wichtig

  • Die Basisrate zu erhöhen
  • Eine hohe Selbstselektion zu erreichen

Felfe (2004) unterscheidet verschiedene Arten von organisationalem Commitment

  • Affektives Commitment
  • Normatives Commitmen
  • Kalkulatorisches/Fortsetzungsbezogenes Commitment

Bei einem Mehrliniensystem

  • Hat ein Mitarbeiter mehrere Vorgesetzte

Was ist eine Moderatorvariable?

  • Eine Moderatorvariable ist eine Drittvariable, die den kausalen Wirkungszusammenhang zwischen einer UV und eine AV beeinflusst

Staehle (1974) verwendet die Begriffe «institutionale Organisation», «instrumentale Organisation» und «funktionale Organisation». Folgende Aussagen sind richtig

  • Funktional bedeutet in diesem Zusammenhang: «Aufbau und Abläufe in diesem soziotechnischen System werden organisiert»

Nach Kirkpatrick sollen zur Evaluation von Personalentwicklungsmassnahmen Lernkriterien herangezogen werden. Unter Lernkriterien versteht man

  • Test nach dem Training

Verhaltenswissenschaftliche Entscheidungstheorie: Durch ein «zufälliges Zusammenfliessen» welcher «Ströme» werden Entscheidungen nach dem «Mülleimer-Modell» von Cohen, March und Olsen (1976) getroffen?

  • Aktuell drängende Probleme, die gelöst werden müssen
  • Lösungen die verfügbar sind
  • Organisationsmitglieder, die verfügbar sind
  • Gelegenheiten für Entscheidungen

Welche korrigierte mittlere Effektstärke zeigt die Metaanalyse von Smither et al (2005) bezüglich Effekte des 360-Grad Feedback auf die Leistung?

  • d = -.04 - .15

Welches ist die richtige Reihenfolge (von oben nach unten) der 3 Ebenen der Kultur (nach Schein, 1985)?

  • Artefakte & Verhalten
  • Werte
  • Unbewusste kulturelle Grundannahmen

Nach Kieser und Kubicek (1983) lassen sich folgende Strukturdimensionen von Organisationen unterteilen

  • Spezialisierung
  • Koordination
  • Entscheidungsdelegation
  • Konfiguration
  • Formalisierung

Welche der folgenden Aussagen zum Job Characteristics Model von Hackman und Oldham (1980) sind zutreffend? + dritter Punkt

  • Es nimmt an, dass Autonomie bei der Tätigkeitsausübung zu mehr Arbeitszufriedenheit und Motivation führt
  • Die angenommene Berechnung des Motivating Potential Score ist empirisch fragwürdig

Welche der folgenden Punkte sind Kennzeichen des Taylorismus?

  • Extreme Partialisierung der Tätigkeit
  • Arbeitskräfte sind austauschbar
  • Optimierung der Produktion durch Gestaltung von Arbeitsumfeld, Werkzeugen, Pausen
  • Homo Oeconomicus als Menschenbild

Nach Kirkpatrick sollen zur Evaluation von Personalentwicklungsmassnahmen Reaktionskriterien, Lernkriterien, Verhaltenskriterien, und Ergebniskriterien herangezogen werden. Tatsächlich zeigt sich in der Praxis grosser US-Unternehmen, dass folgende Kriterien am häufigsten für Evaluationen genutzt werden:

  • Reaktionskriterien

Was sind Eigenschaften von Kontingenzfunktionen beim PPM?

  • Die Indikatoren können unterschiedlich wichtig sein
  • Die Steigung der Funktion kann non-linear sein

Nach Kirkpatrick sollen zur Evaluation von Personalentwicklungsmassnahmen Reaktionskriterien herangezogen werden. Unter Reaktionskriterien versteht man:

  • Wie Teilnehmer die Trainingsmassnahme gefunden haben

Nach Steiner liegt eine disjunktive Aufgabenstellung ohne Eureka vor, wenn folgendes gilt

  • Wahl einer der Einzellösungen, wobei die Beste nicht ohne weiteres erkannt wird

Nach der Equitytheorie gibt es folgende Vorhersagen der Reaktion auf Unterbezahlung bei Stundenlohn nach Mowday (1991)

  • Geringere Menge
  • Geringere Qualität

Im Klassifikationssystem für Führungssituationen nach Fiedler ist auf der y-Achse folgendes abgetragen:

  • Die Korrelation zwischen LPC-Wert (Mitarbeiterorientierung) und Gruppenleistung
  • (x-Achse: die 8 Führungssituationen)

PPM wirkt besonders gut

  • Bei Unternehmen mit wenig Autonomie
  • Bei geringer Interdependenz zwischen Gruppen
  • Bei stabilen Gruppen (Struktur)
  • (Bei Einhaltung des PPM-Grundmodells)
  • (Bei guter Feedbackqualität)

Für die geringe prognostische Validität von Persönlichkeitstests sind folgende Faktoren verantwortlich

  • Geringer Anforderungsbezug
  • Verfälschbarkeit
  • Das unspezifische «Framing» der Items

Die Konstruktvalidität von Assessment-Centern kann mithilfe der MTMM-Matrix berechnet werden. Welche Aussagen stimmen theoretisch und empirisch

  • Die hohen diskriminanten Validitätskoeffizienten sind ein Zeichen für niedrige diskriminante Validität
  • Die konvergenten Validitätskoeffizienten sind in der Regel höher als die diskriminanten Validitätskoeffizienten
  • Die intendierten Konstrukte werden nur schlecht erfasst
  • (Konstruktvalidität ist schlecht ausgeprägt)
  • (Hoch ausgeprägte diskriminante Korrelationskoeffizienten)
  • (Geringe Konvergente Validität)
  • (Geringe Diskriminante Validität)

Welche beiden Trainingsansätze zeigten nach der Metaanalyse von Woehr und Huffcutt (1994) die kleinsten Effekte für Beobachtungs- und Beurteilerakkuratheit?

  • Dimensionsverwendungstraining
  • Beobachterfehlertraining

Welche beiden Trainingsansätze zeigten nach der Metaanalyse von Woehr und Huffcutt (1994) die grössten Effekte für Beobachtungs- und Beurteilerakkuratheit?

Beurteilergenauigkeit (rating accuracy) ist in der Forschung zur Leistungsbeurteilung folgendermassen definiert

Als Abstand zwischen den Bewertungen und dem wahren Wert

Folgende Aussage trifft für Situational Judgement Tests zu:

Die Kriteriumsvalidität ist unabhängig davon, ob nach «Effektivität» oder «Verhaltenstendenz» gefragt wird

Wenn bei einer Studie zur prognostischen Validität eines nach Literaturbefunden validen Verfahrens im Feld die «besten» Bewerber ausgewählt werden und für diese anschliessend drei Jahre später anhand von Vorgesetztenbeurteilungen die Validität des Personalauswahlverfahrens bestimmt wird, dann ist die empirisch ermittelte Validität

  • Höher, im Vergleich dazu, als wenn alle eingestellt worden wären
  • Nur beeinflusst, wenn das Personalauswahlverfahren prinzipiell valide ist

In der Personalauswahl versteht man unter Kriteriumsrelevanz

Den Teil des gemessenen Kriteriums, der weder Kriteriumsdefizienz noch Kriteriumskontamination aufweist

Welche Gemeinsamkeiten gibt es bei der Validitäts- und Nutzenanalyse?

  • Beides sind Verfahrensgruppen, die Nutzenaspekte der Personalauswahl bestimmen möchten
  • Beides sind Verfahrensgruppen, die statistische Kenngrössen berücksichtigen
  • Beides sind Verfahrensgruppen, die für graphologische Analysen anwendbar sind

Folgende Aussagen sind für ein funktionales Mehrliniensystem zutreffend

  • Diese Begrifflichkeit wurde von Taylor eingeführt
  • Es besagt, dass Mitarbeitende gleichzeitig mehrere Vorgesetzte haben
  • Es wurde von Taylor als sinnvoll angesehen

Der Unterschied zwischen einem quasiexperimentellen Vorgehen und einem experimentellen Vorgehen ist folgender

Bei einem quasiexperimentellen Vorgehen werden die Versuchspersonen im Gegensatz zum Experiment nicht zufällig einer Experimentalgruppe zugewiesen

Etztoni (1961) unterscheidet eine Klassifikation von Organisationen aufgrund von verschiedenen Machtgrundlagen. Folgende Grundlagen nennt er:

  • Zwang
  • Norm
  • Belohnung