Woche 12 - Tugendethik
Leadership & Unternehmensethik
Leadership & Unternehmensethik
Set of flashcards Details
Flashcards | 8 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 30.12.2024 / 03.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20241230_woche_12_tugendethik
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Was ist eine Tugend?
Nenne 10 Beispiele von Tugenden:
Tugenden sind Werte zur Gestaltung des eigenen Handelns ist eine charakterliche oder moralische Stärke, die es einem Menschen ermöglicht, gutes und richtiges Verhalten zu zeigen.
Beispiele für Tugenden:
- Aufrichtigkeit
- Bescheidenheit
- Demut
- Entschlossenheit
- Fairness
- Geduld
- Gelassenheit
- Humor
- Rücksichtsnahme
- Weitsicht
Weil sie unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen und in unterschiedlichen Situationen anders agieren.
Bild:
- Die Fähigkeit repräsentiert die inneren Voraussetzungen, die jemand besitzt, z. B. Mut, Geduld oder Gerechtigkeitssinn.
- Die Situation stellt den äußeren Kontext dar, der die Anwendung der Tugend erfordert. Zum Beispiel erfordert eine kritische Situation Mut oder Geduld.
- Das Können ist das Ergebnis, wenn die Fähigkeit einer Person mit einer passenden Situation zusammenkommt.
Tugend = Goldene Mitte zwischen zwei Extremen
Besipiel:
- Tapferkeit: Mitte zwischen Tollkühnheit und Feigheit
- Freigiebigkeit: Mitte zwischen Geiz und Verschwendung
- Besonnenheit: Mitte zwischen Stumpfsinnigkeit und Zügellosigkeit
- Weisheit: Mitte zwischen Dummheit und Überheblichkeit
Führung: Die goldene Mitte der Führung bedeutet ein ausgewogenes Führungsverhalten: z.B
- Die Balance zwischen Kontrolle und Vertrauen
Es bedeuted flexibel und situationsabhängig das richtige Maß zwischen gegensätzlichen Ansätzen zu finden, um effektiv und menschlich zu führen.
Reflexion der Tugendethik am Beispiel Terror - Ihr Urteil
1. Fokus der Tugendethik: Was wird bei der Tugendethik in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt?
2. Tugenden von Lars Koch: Bewerten Sie den Charakter von Lars Koch aus der Sicht der Tugendethik. Inwiefern hat er einen tugendhaften, moralisch exzellenten Charakter?
3. Kritikpunkte: Wo sehen Sie Kritikpunkte und Schwächen an der Tugendethik?
1. Die Tugendethik stellt das handelnde Subjekt und dessen Charaktereigenschaften in den Mittelpunkt. Es geht nicht primär um die Konsequenzen der Handlung, sondern darum, ob die Person in der Situation tugendhaft gehandelt hat.
2. Lars Koch zeigt Mut, indem er die Verantwortung übernimmt und eine schwierige Entscheidung trifft, die viele Menschenleben betrifft.
3. Subjektiver Fokus: Die Tugendethik bewertet vor allem die Absichten und den Charakter der handelnden Person, vernachlässigt jedoch die tatsächlichen Konsequenzen der Handlung.
Worin besteht nach Aristoteles die Bedeutung von Tugenden? Wofür sind sie hilfreich?
Nach Aristoteles besteht die Bedeutung von Tugenden darin, dass sie Menschen helfen, ein gutes, erfülltes Leben zu führen. Tugenden sind charakterliche Stärken, die es ermöglichen, in verschiedenen Lebenssituationen angemessen zu handeln und die richtige Balance zu finden
Was versteht man unter situativem handeln? (Nach Aristoteles)?
Unter situativem Handeln versteht Aristoteles, dass jede Handlung an die konkrete Situation angepasst werden muss, um moralisch richtig und angemessen zu sein. Es gibt keine starren Regeln, die in jeder Situation gleichermaßen gelten. Stattdessen hängt gutes Handeln davon ab, dass der Mensch mit Vernunft und Tugend entscheidet, was in einem bestimmten Kontext das richtige Mass ist.
Welche Möglichkeiten haben Führungskräfte ihre Tugenden zu stärken?
- Tugend Tagebuch: Tägliche Situationen reflektieren
- Tägliche Selbstreflexion: Über das eigene Verhalten nachdenken
- Tugend des Monats: Fokus auf eie bestimmte Tugend, die im Alltag umzusetzen
- Vorbilder studieren: Tugend von Vorbilder studieren und danach handeln
- Tugendhafte Gewohnheiten entwickeln: Kleine, alltäglich Handlungen, die die gewünschten Tugenden stärken.
Was sind die Unterschiede der beiden Ethikansätzen Compliance und Integrität?
Grundprinzip
Compliance: Einhalten von aussen auferlegten Regeln und Gesetzen (Fremdbindung) = Externe Vorgaben
Integrität: Selbststeuerung gemäss akzeptierten Werten & Normen (Selbstbindung) = Innere Überzeugung
Ethikansatz
Compliance: Pflichtenethik (deontologischer Ansatz)
Integrität: Tugendethik (axiologischer Ansatz)
Ziel
Compliance: Verhinderung kriminellen Handelns durch Einhaltung von Vorgaben
Integrität: Eigenverantwortliches Handeln durch Orientierung an inneren Wert
Methoden
Compliance: Erziehung, Management, Führen durch Vorschriften/Anordnungen
Integrität: Bildung, Ledership, Führen durch Vorbild/Werte