Woche 5 - Verhaltensorientierte und situative Führungsansätze
Leadership & Unternhemensethik
Leadership & Unternhemensethik
Kartei Details
Karten | 7 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.12.2024 / 13.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20241222_woche_5_verhaltensorientierte_und_situative_fuehrungsansaetze
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Nenne die 3 Führungsstile nach Lewin (Lewin et al., 1939)
Autoritär
- FP bestimmt Aktivitären, lobt/kritisert ohne Gründe zu nennen, nimmt nicht an Gruppenaktivitäten teil, unpersönlich im Umgagn
Demokratisch
- Regt Gruppe an über Aufgabe/Ziele mitzuentscheiden, überlässt Arbeitsverteilung der Gruppe, FP nimmt beratend an Gruppe teil, Lob/Kritik ist objektiv
Laissez-faire ("Nicht-führen")
- Freundlich aber passive Rolle als FP, stellt Arbeitsmaerial zur Verfügung, hält sich fern von Gruppe, Entscheidung/Kontrolle lieft bei Gruppe.
Nenne je 2 Vor- u nd Nachteile der verschiedenen Führungsstile:
Autoritärer Führungsstil
Vorteile:
- Schnelle Handlungsfähigkeit in Krisensituationen
- Hohe Arbeitsintensität, vor allem bei Anwesenheit der Führungskraft / Kontrolle
Nachteile:
- Distanziertes Verhältnis zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden
- Risiko von Fehlentscheidungen / Demotivation MA / Spannungen
Demokratisch
Vorteile:
- Entspanntes Arbeitsklima und Gruppenkooperation
- Ideen und Mitarbeitende werden ernst genommen
Nachteile:
- Entscheidungsprozesse erfordern Zeit
- Mitarbeitende müssen ausreichend qualifiziert sein
Laissez-faire Führungsstil
Vorteile:
- Mitarbeitende können selbstbestimmt handeln
- Individualität wird gefördert
Nachteile:
- Desorientierung und fehlendes Feedback der Führungskraft
- Risiko von Fehlentscheidungen
Aufgabenorientierug - Iniating Structure = FP verfolgt das Erreichen der organisationaen Ziele
- Arbeit organisieren / Arbeistschritte kontrollieren / Sicherstellung Termineinhaltung /Leistungsfähigkeit hochhalten / Ziele setzen
Mitarbeiterorientiert - Consideration = FP geht auf Bedürfnisse von MA ein
- Gutes Verhältnis / Wertschätzdendes Klima / Zufriedenheit sicherstellen / Vermittlung bei Konflikten
Das Modell ist in ein Gitter mit 9x9 Feldern eingeteilt, das die Intensität beider Dimensionen darstellt (von 1 = niedrig bis 9 = hoch). Daraus ergeben sich die fünf Führungsstile.
1.1 Überlebensmanagement
- Geringe Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung / Fokus auf das Notwendige; geringe Motivation und Produktivität.
1.9 "Glacéhandschuh-Management"
- Hohe Mitarbeiterorientierung, aber geringe Aufgabenorientierung.
- Fokus auf Harmonie und Zufriedenheit, oft auf Kosten der Ergebnisse.
9.1 "Befehl-Gehorsam" Management (Autoritär)
- Hohe Aufgabenorientierung, aber minimale Mitarbeiterorientierung.
- Fokus auf Effizienz und Kontrolle; wenig Wertschätzung für Mitarbeitende.
9.9 "Team-Management"
- Hohe Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung.
- Fokus auf gemeinsame Unternehmensziele, hohe Motivation, gegenseitiges Vertrauen und Effizienz.
5.5 "Organisationsmanagement"
- Mittlere Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung.
- Ausgleich zwischen Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit, aber ohne Spitzenleistung.
Das Reifegrad-Modell von Hersey und Blanchard, auch als Situatives Führungsmodell bekannt. Es leitet aus den beiden Dimensionen (Mitarbeiterbezogen/Aufgabenbezigen) vier (gleichwertige) Führungsstile ab, die Führungskräfte je nach Reife der Mitarbeitenden anwenden.
Reifegrad D1: Direktiver Führungsstil - Der Fokus liegt darauf, klare Anweisungen zu geben und Entscheidungen zu treffen. (Viel Aufgaben-, wenig Mitarbeiterorientierung)
Reifegrad D2: Coaching - Neben Anweisungen wird Motivation gefördert, um Unsicherheiten auszugleichen. (viel Aufgaben- und viel Mitarbeierorientierung)
Reifegrad D3: Partizipativer Führingsstil - Der Fokus liegt auf Motivation und Mitbestimmung, da Kompetenz vorhanden ist, aber Engagement fehlt. (wenig Anweisung, viel Unterstützung)
Reifegrad D4: Delegierender Führungsstil - Die Mitarbeiter sind kompetent und motiviert, Aufgaben eigenständig zu erledigen. (wenig Anweisung, wenig Unterstützung)
Was bedeuted "Initiating Structure" und was "Consideration Structure"?
Initiating Structure: Aufgabenorientierung
Consideration Structure: Mtarbeiterorientierung