SSK1

Auf ganzjähre Verhältnisse.

Es wird eine Gewinnsteuer veranlagt und bezogen. Keine Kapitalsteuer!

• Kapitalgesellschaften wie AG, Kommandit-AG, Gmbh
• Genossenschaften
• Vereine, Stiftungen und übrige jur. Personen

Gegenstand der Gewinnsteuer ist der Reingewinn.

• Persönliche Zugehörigkeit: Wenn Sitz oder tatsächliche Verwaltung in der Schweiz, dann unbeschränkt steuerpflichtig.
• Wirtschaftliche Zugehörigkeit: Wenn Sitz im Auslandm nur beschränkt steuerpflichtig.

Steuerperiode gild das Geschäftsjahr, muss nicht das Kalenderjahr sein-

Der Steuergewinn bemisst sich nach dem Ergebnis der Steuerperiode (Reingewinn ER)

Die Gewinnsteuer beträgt 8,5% des Reingewinns.

Die Gewinnsteuer beträgt 4,25%.

Wenn der Reingewinn kleiner als 5'000 ist, wird er nicht besteuert.

Reingewinn gemäss ER

+ Aufrechnungen (nicht abzugsfähiger Aufwand, nicht erfasste steuerbare Erträge)

./. Abzüge (nicht belastete abzugsfähiger Aufwenden, nicht steuerbare Erträge)

./. Vorjahresverlust

./. Gewinne ausländischer Betriebs- teil oder -stätte

= steuerbarer Reingewinn.

Auf die verdeckte Gewinnausschüttungen, auch geldwerte Leistungen genannt. Diese werden aufgerechnet.

• der geschäftsmässig begründete Aufwand, also Aufwand um den Gewinn zu erzielen
• Steuern
• Vorsorgeenrichtungen
• freiwillige Leistungen (gemeinnützige Institutionen)

Abschreibungen sind Korrektur des Vermögens (Herabsetzung des Buchwertes) zu Lasten der ER.

Abschreibungen sind nur abzugsfähig, wenn sie geschäftsmässig begründet sind.

Entwerde Degressive (fixer % von Buchwert vor Abschreibungen (z.B. 40% von)) oder linerar (in fixer % des Anschaffungswertes (bei 4 Jahre Lebensdauer jeweils 25%)

Beim Bilden sind sie wenn geschäftsmässig begründet abzugsfähig, d.h. sie verringern den Gewinn.

Beim Auflösen, insbesonders wenn die Kosten nicht eintrafen, vergrössern sie den Gewinn 

Die Verluste aus sieben der vorangehenden Geschäftsjahre können vom Reingewinn abgezogen werden.

Wenn sie ihren Sitz oder ihre tatsächliche Verwaltung in der Schweiz hat.

Bei der Gründung (Eintrag ins Handelsregister) und endet mit dem Abschluss der Liquidation, mit der Verlegung des Sitzes oder der tatsäschlichen Verwaltung ausserhalb der Schweiz. In der Regel der Zeitpunkt der ordnungsgemässen Anmeldung zur Löschung ins Handelsregister.

Die Anknüpfung der steuerlichen Gewinnermittlung an die Handelsbilanz.

Das sind Leistungen , die durch eine juristische Person an Ihren Beteiligungsinhaber (Hauptaktionäre oder nahestehenden Dritten) erbracht werden, ohne dafür eine gleichwertige Gegenleistung zu erhalten und die an einen unbeteiligten Dritten nicht erbracht werden.

Diese Kosten werden dem Jahresgewinn hinzugezählt. Steuerliche Folgen auch für die Aktionäre durch Aufrechnung des Einkommens.

Ziel ist es, eine mehrfache Besteuerung zu vermeiden.

Wenn

• mehrere Hoheiten (z.B. Staaten oder Kantone)
• beim gleichen Steuersubjekt
• das gleiche Steuerobjekt
• in der gleichen Bemessungsperiode
• mit einer gleichen oder ähnlichen Steuer erfassen

Wenn ein Kanton etas besteuert, was auf Grund er Zuteilungsregeln ein anderer Kanton besteuren kann, dieser aber von sein Recht nicht Gebrauch macht. Dies ist verboten.

Wer nur ein Teil seines Einkommens in einem Kanon versteuern muss, darf nicht schlechter gestellt werden als jemand der ausschliesslich in dem Kanton versteuern muss.

Zwei Methoden:

• Anrechnungsmethode
• Befreiungsmethode

Sie ist im internationalem Steuerrecht üblich. Wird ein Steuerobjekt in zwei Staaten besteuert, rechnet der Ansässigkeitsstaat die im anderen Staat bezahlte Steuer auf die geschuldete Steuer an.

Im Interkantonalen Steuerrecht kommt die unbedingte Befreiungsmethode mi Progressionsvorbehalt zur Anwendung.

Ein Kanton verzichtet auf die Besteuern eines bestimmten Objektes, kann aber zur Satzbestimmung (mit Progressionsvorbehalt) das ganze Einkommen berücksichtigen.

Unbedingt bedeutet, dass auch etwas, das ein anderer Kanton könnte aber nicht besteuert, in einen anderen Kanton besteuert werden kann.

Am Hauptsteuerdomizil, dort wo die Person unbeschränkt steuerpflichtig ist. Dies ist bei natürlichen Peronen am steuerrechtlichen Wohnsitz bzw, am Ort des qualifizierten Aufenthalts.

Kann an einem oder mehreren Nebensteuerdomizil steuerpflichtig sein, überall dort wo man beschränkt steuerplfichtig ist.

Einkünfte aus Erwerbstätigkeit und aus dem beweglichten Vermögen werden immer dem Hauptsteuerdomizil zugewiesen.
Das unbewegliche Vermögen und die Erträge daraus (auch die Veräusserungsgewinne) sind am Ort der gelegenen Sache (dort wo die Liegenschaft steht) steuerbar.
Das übrige Einkommen wird dem Hauptsteuerdomizil zugewiesen.
Erbschaften und Schenkungen am Wohnsitz des Erblassers oder Schenker

Es gibt zwei Ausscheidungsmethoden:

• Objektmässige Methode
• Quotenmässige Methode

Bei der objektmässigen Methoden werden die Einkommens- und Vermögensteile einem Kanton direkt zugewiesen. Bei der quotenmässigen Methoden werden diese als Quote des Ganzen auf die Kantone verteilt (proportional).

Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Einkünfte aus beweglichen Vermögen werden dem Hauptsteuerdomizil zugewiesen, Einkommen aus unbeweglichen Vermögen direkt dem Kanot zugewiesen, in dem die Liegenschaft steht.
Die Gewinnungskosten

Die Schuldzinsen und die Schulden  werden im Verhältnis der Aktiven proportional verteilt.

Die übrigen Abzüge, die Freibeträge und der Sozialabzug wir im Verhältnis des Reineinkommens (nach Abzug der Gewinnungskosten, der Schuldzinsen und der objektmässig zugewiesenen Aufwendungen) berechnet.

Das Verhältnis wird auf den Bruttoertrag resp. Verkehrswert berechnet und in einem zweiten Schritt dann die entsprechende Bemessungskorrektur (sowohl steuerbar wie auch satzbestimmend) dem Kanton zugewiesen, dem die Beteiligungrechte zugewiesen sind.