SUMA

Profit.

Er beinhaltet finanziell fundierte Entscheidungen, die langfristige Rentabilität berücksichtigen und gleichzeitig soziale und Umweltauswirkungen in Betracht ziehen.

Um den Stakeholdern zu zeigen, dass das Unternehmen Verantwortung übernimmt und sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzt.

Es erfordert transparente, glaubwürdige und zielgruppengerechte Kommunikation, die sowohl interne als auch externe Akteure einbezieht.

Eine zielgruppenspezifische Ansprache.

1. Sie verbessert den Ruf einer Organisation
2. Sie erhöht das Vertrauen der Stakeholder
3. SIe schafft Wert für die Organisation

1. Klare Ziele
2. Zielgruppe
3. Anpassung der Inhalte auf Stakeholdergruppen
4. Authentizität und Transparenz
5. Bewertung und Feedback

Die Key Stakeholder Analyse ist ein methodischer Prozess, um die wichtigsten Interessengruppen einer Organisation zu identifizieren, ihre Interessen und Einflussbereiche zu bewerten und eine Strategie für den Umgang mit ihnen zu entwickeln.

Die Analyse umfasst meist die Einteilung der Stakeholder in Kategorien wie Einfluss (hoch/niedrig) und Interesse (hoch/niedrig) sowie die Planung gezielter Kommunikations- und Einbindungsmassnahmen.

SIe hilft Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitskommunikation effektiv auf die relevantesten Akteure auszurichten, sodass deren Erwartungen und INteressen berücksichtigt werden.

1. Interessengruppen identifizieren (Mitarbeitende, Aktionäre, Lieferanten etc.)
2. Priorisierung der Interessengruppen (Einfluss (niedrig/hoch) und Interesse (niedrig/hoch)
3. Einbindung wichtiger Interessengruppen in einer Stakeholder Matrix.

Dies sind wichtige Stakeholder, die in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden sollten (z.B. wichtige Investoren, Regulierungsbehörden)

Stakeholder, die zufrieden gehalten werden müssen. (z.B. Eigentümer, die nicht aktiv in die operativen Belangen eingreifen).

Stakeholder, die über die Entwicklungen informiert bleiben sollten. (z.B. NGOs oder engagierte Kunden).

Diese Stakeholder sind weniger relevant für das Tagesgeschäft, sollten aber bei bedeutenden Entscheidungen nicht völlig vernachlässigt werden.

Einfluss: Die Fähigkeit des Stakeholders, das Unternehmen oder bestimmte Projekte zu beeinflussen.

Interesse: Das Ausmass, in dem der Stakeholder am Ausgang eines Projekts oder der allgemeinen Unternehmensstrategie interessiert ist.

1. Identifizierung der wichtigsten Interessengruppen
2. Wesentlichkeitsanalyse zur Identifikation der wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen für die Firma
3. Festlegung klarer Ziele für die Kommunikationsstrategie
4. Identifizierung der Zielgruppen und Anpassung der Botschaften an spezifische Interessengruppen
5. Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle und -taktiken
6. Messung und Bewertung der Wirksamkeit der Kommunikationsstrategie

1. Relevanz für die wichtigsten Stakeholder (gering/mittel/hoch)
2. Relevanz für die Firma (gering/mittel/hoch)

Die Wesentlichkeitsanalyse ist ein strategisches Instrument, das Unternehmen hilft, die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen zu identifizieren, die sowohl für das Unternehmen selbst als auch für dessen Stakeholder von Bedeutung sind.

1. Prioritäten setzen
2. Effiziente Ressourcennutzung
3. Rechenschaftspflicht und Transparenz

1. Reichweite der Kommunikation
2. Engagement-Rate
3. Stakeholder-Befragungen
4. Medienpräsenz und Reputation
5. Internes Engagement
6. Nachhaltigkeitsberichte und Transparenz

Das LCA ist die Lebenszyklusanalyse eines Produkts. Hierbei geht es darum, die verschiedenen Auswirkungen eines produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg zu quantifizieren und zu bewerten.

Es gibt die eLCA und die sLCA:

• eLCA konzentriert sich auf die Umweltauswirkungen des Produkts wie z.B. CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und Ressourcenverbrauch
• sLCA misst die sozialen Auswirkungen eines Produkts, wie etwa Arbeitsbedingungen, soziale Verantwortung und die Auswirkungen auf Gemeinschaften.

eLCA misst die Flüsse von Materialien, Stoffen und Energie im gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Dies beginnt bei der Materialgewinnung und geht bis zur Produktentsorgung.

sLCA misst die Auswirkungen von Aktivitäten entlang des Lebenszyklus eines Produkts, aber in einem sozialen Kontext. Es geht darum, wie die Herstellung und Nutzung des Produkts die Menschen, die an seiner Produktion beteiligt sind, sowie die Gesellschaft beeinflussen.

In der Regel wird der ökologische Fussabdruck eines Produkts in kg CO2 pro kg Produkt gemessen.

Die Auswirkungen sind häufig qualitativ und können nicht immer in Zahlen ausgedrückt werden. Stattdessen handelt es sich oft um bewertende Aussagen über soziale Aspekte wie Arbeitsbedingungen, Löhne, Gesundheit und Sicherheit oder die Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften.

eLCA ist ein quantitativer Bericht, da es konkrete Zahlen und Messungen liefert, z.B. CO2-Emissionen, Energieverbrauch und Wasserverbrauch.

Der Bericht ist qualitativ, da viele der Auswirkungen, wie Arbeitsbedingungen oder soziale Gerechtigkeit, schwer quantifizierbar sind und eher durch Interviews, Umfragen oder Fallstudien beschrieben werden.

1. Definition of goal and scope (Ziel und Untersuchungsrahmen)
2. Life Cycle Inventory (Sachbilanz)
3. Life Cycle Impact Assessment (Wirkungsabschätzung)
4. Life Cycle Interpretation (Auswertung)

Es ist die entscheidende Phase bei der Erstellung der LCA, denn sie bestimmt das Ergebnis und wie man die Ergebnisse interpretiert und überprüft.

Ziel der LCA:

• Warum macht man eine LCA? (z.B. um die Umweltauswirkungen eines bestehenden Produkts zu kennen)
• Für wen wird die Studie durchgeführt? (z.B. Konsumenten, Regierung, etc.)

Untersuchungsrahmen der LCA:

• Definition von dem, was man bewertet mit einer funktionellen EInheit. Dies ist jede quantifizierbare Einheit, die man misst (z.B. LCA von einem Baumwolleshirt, das 100 Mal getragen wird).
• Um zu entscheiden, welche Lebenszyklusphasen in die Ökobilanz einbezogen werden sollten, wählt man ein Lebenszyklusmodell (z.B: Cradle-to-Gate, Cradle-to-Grave, Cradle-to-Cradle).

• Quantitative Aussagen über den Produktlebensweg gesammelt
  • Es werden Daten gesammelt, die den gesamten Lebensweg des Produkts betreffen, um die Ressourcennutzung und Emissionen zu messen.
• Beinhaltet Ressourcenverbräuche & Emissionen
  • Die gesammelten Daten umfassen sowohl Emissionen in die Umwelt (z.B. CO2, Benzol, chemische Substanzen) als auch Ressourcen, die für die Produktion des Produkts verwendet werden.

• Einteilung LCI-Ergebnisse in Wirkungskategorien (z.B. Treibhausgaseffekt, Ozonlochbildung)
  • Die gesammelten Daten werden in verschiedene Umweltkategorien unterteilt um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu bewerten.
• Beinhaltet Bewertung

• Konsistenz-, Vollständigkeits- und Sensitivitätsanalyse
  • Es wird überprüft, ob die gesammelten Daten und die getroffenen Annahmen konsistent und vollständig sind. Zudem wird eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt, um zu verstehen, wie Änderungen in den Annahmen die Ergebnisse beeinflussen.
• Schlussfolgerungen und Empfehlungen
  • Basierend auf der Analyse werden Schlussfolgerungen gezogen, und Empfehlungen für Verbesserungen oder Veränderungen im Produktdesign oder in den Prozessen werden gegeben.
  • Es werden die Auswirkungen auf die drei Schutzbereiche betrachtet
    • Menschliche Gesundheit
    • Gesundheit des Ökosystems
    • Natürliche Ressourcen

• Cradle-To-Cradle (von der Wiege zur Wiege)
  • Berücksichtigt zusätzlich die Wiederverwendung oder das Recycling von Materialien.
• Cradle-To-Grave (von der Wiege zum Grab)
  • Umfasst den gesamten Lebenszyklus, also von der Rohstoffgewinnung über die Nutzung bis hin zur Entsorgung des Produkts und dann nicht mehr benutzt wird.
• Cradle-To-Gate (von der Wiege zum Werkstor)
  • Bezieht sich auf die Phasen von der Rohstoffgewinnung bis zur Fertigung des Produkts. Man schaut quasi nur die Produktion an.