SUMA
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Kartei Details
Karten | 179 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.12.2024 / 08.01.2025 |
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Was ist die ReCiPe2016?
Die ReCiPe2016 ist eine Methode zur Wirkungsabschätzung LCIA in einer LCA, die Emissionen und Ressourcennutzung in eine begrenzte Anzahl von Umweltauswirkungskennzahlen übersetzt.
Welches ist die erste Frage in der CO2-Bilanz?
Wo haben die Emissionen stattgefunden?
Benenne die Scope 1-3 Emissionen. Mache jeweils Beispiele dazu.
Scope 1 Emissionen - direkte Emissionen aus unternehmenseigenen Tätigkeiten (z.B. Emissionen aus Produktionsprozessen oder-anlagen, Fahrzeuge etc.)
Scope 2 Emissionen - indirekte Emissionen, die aus eingekauftem Strom, Dampf, Wärme oder Kälte stammen, aber ausserhalb des Unternehmens erzeugt werden.
Scope 3 Emissionen - Alle anderen Arten von indirekten Emissionen, die von FIrmen in der Lieferkette upstream oder downstream generiert werden (Folge von Tätigkeiten eines anderen Unternehmens)
Was ist das Ziel sowie Beispiele beim 1. R der 5R's of zero waste living?
Refuse (Ablehnen):
Ziel: Vermeidung von Abfall, indem unnötige Produkte, Verpackungen und Materialien abgelehnt werden.
Beispiel: Ablehnung von Plastiktüten, Einwegverpackungen oder Werbeartikeln, die nur dazu führen, dass mehr Abfall produziert wird.
Was ist das Ziel sowie Beispiele beim 2. R der 5R's of zero waste living?
Reduze (Reduzieren)
Ziel: Verringerung des Abfallaufkommens, indem nur die notwendigsten Dinge gekauft und verwendet werden.
Beispiel: Weniger konsumieren, z.B. durch den Verzicht auf Einwegprodukte oder durch den Kauf von langlebigen und nachhaltigen Produkten.
Was ist das Ziel sowie Beispiele beim 3. R der 5R's of zero waste living?
Reuse (Wiederverwenden)
Ziel: Wiederverwendung von Produkten und Materialien, anstatt sie nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen.
Beispiel: Verwenden von Gläsern oder Behältern, die nach der Nutzung eines Produkts weiterhin für andere Zwecke verwendet werden können, wie zum Beispiel als Aufbewahrungsgefässe.
Was ist das Ziel sowie Beispiele beim 4. R der 5R's of zero waste living?
Repurpose (Umfunktionieren)
ZIel: Kreative Umnutzung von Produkten und Materialien, die nicht mehr ihren ursprünglichen Zweck erfüllen
Beispiel: Alte Glasflaschen oder Kartonverprackungen können in neue nützliche Objekte umgewandelt werden, wie z.B. Blumenvasen oder Lichter.
Was ist das Ziel sowie Beispiele beim 5. R der 5R's of zero waste living?
Recycle (Recyceln)
Ziel: Materialien, die nicht mehr gebraucht werden, in den Produktionskreislauf zurückzuführen, um neue Produkte zu schaffen.
Beispiel: Das Recyceln von Glas, Papier oder Metall in entsprechenden Recyclingbehältern, damit diese Materialien wiederverwendet werden können.
Welche drei Strategien für die Kreislaufwirtschaft gibt es? (Zirkuläre Business Models)
- Retain Product Ownership
- Product Life Extension
- Design For Recycling
Erkläre das zirkuläre Business Model "Retain Product Ownership" - Beibehaltung des Produktbesitzers - anhand von zwei Beispielen
- Vermietung statt Verkauf (z.B. Kleidung)
- Servitization: Anbieten einer Dienstleistung anstelle eines Produkts.
Erkläre das zirkuläre Business Model "Product Life Extension" - Verlängerung der Produktlebensdauer - anhand von zwei Beispielen
- Langlebigkeit: Gestaltung von Produkten für eine längere Lebensdauer ermöglicht einen langen Lebenszyklus und Premium-Preise
- Remanufacturing, Second-Hand-Markt
Erkläre das zirkuläre Business Model "Design for Recycling" - Gestaltung für Recycling - anhand von einem Beispiel
Produktgestaltung zur Maximierung der Wiederverwertbarkeit der Materialien für die Verwendung in neuen Produkten.
Erkläre die typische Struktur einer Lieferkette anhand des beiliegenden Bildes. Erkläre:
- Auf welcher Seite welche Partei steht
- Wie die Abstufung der Parteien auf der jeweiligen Seite genannt wird
- Welche Abstufungen jeweils wie mit der Unternehmung in der Mitte im Verhältnis stehen
- Was das Modell darstellt.
- Auf welcher Seite welche Partei steht
- Links: Supplier / Lieferanten
- Rechts: Customers / Kunden
- Wie die Abstufung der Parteien auf der jeweiligen Seite genannt wird
- Tier 1-3
- Welche Abstufungen jeweils wie mit der Unternehmung in der Mitte im Verhältnis stehen
- Links:
- Tier 1 Suppliers: Diese Lieferanten liefern Produkte oder Komponenten, die direkt in das Endprodukt einfliessen, das vom Unternehmen (der fokalen Firma) verkauft oder genutzt wird.
- Tier 2-3 Suppliers. Diese Lieferanten liefern Vorprodukte oder Rohmaterialien für Tier 1 Suppliers. Diese Stufen repräsentieren die weiter entfernten Lieferanten in der Kette, die Materialien bereitstellen, die nicht direkt im Endprodukt verwendet werden, aber eine wichtige Rolle in der Herstellung spielen.
- Rechts:
- Tier 1 Customers:
- Sind die direkten Kunden, die das fertige Produkt kaufen oder weiterverarbeiten.
- Tier 2 -3 Customers: Beziehen Produkte von Tier 1 Kunden oder von anderen Unternehmen in der Lieferkette.
- Tier 1 Customers:
- Links:
- Was das Modell darstellt.
- Das Modell stellt dar, wie eine Lieferkette strukturiert ist, wobei jedes Unternehmen in der Kette mit seinen direkten und indirekten Lieferanten und Kunden verbunden ist.
Beschreibe die Tier 1 Suppliers in der Supply Chain mit einem Satz.
Sie liefern Produkte oder Komponenten, die direkt in das Endprodukt einfliessen, das vom Unternehmen (der fokalen Firma) verkauft oder genutzt wird.
Beschreibe die Tier 2-3 Suppliers in der Supply Chain mit einem Satz.
Diese Lieferanten liefern Vorprodukte oder Rohmaterialien für Tier 1 Suppliers. Diese Stufen repräsentieren die weiter entfernten Lieferanten in der Kette, die Materialien bereitstellen, die nicht direkt im Endprodukt verwendet werden, aber eine wichtige Rolle in der Herstellung spielen.
Beschreibe die Initial Suppliers in der Supply Chain mit einem Satz.
Sie sind die Lieferanten, die die Grundmaterialien oder Ressourcen liefern, die am Anfang der Lieferkette stehen. Sie sind die Ausgangsbasis für den gesamten Produktionsprozess.
Beschreibe die Tier 1 Customers in der Supply Chain mit einem Satz.
Sie sind die direkten Kunden, die das fertige Produkt kaufen oder weiterverarbeiten.
Beschreibe die fokale Firma in der Supply Chain mit einem Satz.
Dies ist das Unternehmen, das die zentrale Rolle in der Lieferkette spielt. Es übernimmt oft die Verantwortung für das Endprodukt, das auf dem Markt angeboten wird. Diese Firma steuert die Interaktionen mit Tier 1 Suppliers und mit ihren Kunden (sowohl Tier 1 Kunden als auch Endverbraucher). Sie ist sowohl von ihren Lieferanten als auch von den Endkunden abhängig.
Beschreibe die Tier 2-3 Customers in der Supply Chain mit einem Satz.
Sie beziehen Produkte von Tier 1 Kunden oder von anderen Unternehmen in der Lieferkette.
Was ist entscheidend, um die Komplexität der Lieferketten zu steuern, Risiken zu minimieren und die Effizienz zu steigern?
Ein gutes Lieferkettenmanagement.
Supply Chain Management umfasst die Planung und das Management aller Aktivitäten, die mit der Beschaffung von Ressourcen, der Produktion und der Logistik verbunden sind.
Beschaffung und Einkauf (Sourcing) sind keine wesentlichen Teile vom Supply Chain Management.
Beschaffung und Einkauf (Sourcing) sind wesentliche Teile vom Supply Chain Management, da sie sicherstellen, dass die richtigen Rohstoffe und Komponenten zur richtigen Zeit verfügbar sind.
Was beschreibt die Umwandlung / Conversion im Supply Chain Management?
Umwandlung / Conversion beschreibt den Prozess, bei dem Rohstoffe in fertige Produkte umgewandelt werden.
Was ist Supply Chain Management?
Es ist die Integration von Beziehungen zwischen Organisationen entlang der Kette, um gemeinsam Wettbewerbsfähigkeit herzustellen.
Inwiefern spielt die fokale Firma eine zentrale Rolle im Supply Chain Management?
Sie koordiniert die Aktivitäten in den Bereichen der:
Beschaffung, Produktion und Vertrieb.
Die fokale Firma koordiniert die Aktivitäten im Procurement (Beschaffung). Was macht sie dort genau?
Sie stellt sicher, dass die richtigen Materialien und Ressourcen zur richtigen Zeit und zu den besten Preisen verfügbar sind.
Die fokale Firma koordiniert die Aktivitäten im Manufacturing (Produktion). Was macht sie dort genau?
Sie wandelt die Rohmaterialien in fertige Produkte um.
Die fokale Firma koordiniert die Aktivitäten in der Distribution (Vertrieb). Was macht sie dort genau?
Es ist die Logistik und der Versand der Produkte an Kunden oder Endverbraucher.
Im Supply Chain Management geht es um die Integration verschiedener Flüsse entlang der Lieferkette. Welche 5 Flüsse gibt es dabei?
Informationsflüsse, Produktflüsse, Serviceflüsse, Finanzflüsse, Wissensflüsse
Was ist eine "fokale" Firma? (Drei Kriterien)
- Stellt den Marktzugang sicher und ist für die Endkunden sichtbar
- Gestaltet massgeblich das Produkt (product design) und legt dessen grundsätzliche Eigenschaften und Umweltwirkungen fest.
- Wählt Lieferanten aus und entscheidet, über welche Stufen und Distributionsformen ihre Produkte zu den Endkunden gelangen, so dass sie insgesamt die Wertschöpfungskette gestaltet und steuert.
Warum globale Lieferketten?
Es ist eine direkte Konsequenz der Globalisierung!
Man hat Zugang zu grösseren Märkten.
Es ergibt sich ein komparativer Kostenvorteil -> Zugang zu billigeren Ressourcen aus anderen Regionen (Arbeit, usw.)
Woraus entstehen viele Lieferkettenrisiken?
Mache zu jedem Punkt der TBL ein Beispiel.
Viele Lieferkettenrisiken stammen aus fehlender Nachhaltigkeit!
People: Arbeitsausbeutung -> Streike, Unfälle, Boycotts, Geldstrafen
Planet: CO2 Emissionen -> Klimawandel, Transportstörungen, Hurrikane
Profit: Unfaire Preise -> Konkurs von Lieferanten, Qualitätsprobleme
Was ist der Unterschied zwischen dem "normalen" Supply Chain Management und dem Sustainable Supply Chain Management?
Beim Sustainable Supply Chain Management geht es nicht nur um kurzfristige Wirtschaftlichkeit, sondern auch um soziale und ökologische Aspekte, die in die Lieferkettenstrategien integriert werden müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Nenne die Drei Säulen der Nachhaltigkeit und wende sie auf das Sustainable Supply Chain Management an bzw. gib Beispiele dafür.
Soziale Ziele: Beinhalten die Förderung fairer Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechte und die Verbesserung der Lebensqualität der Arbeiter entlang der Lieferkette.
Ökologische Ziele: Umfassend en Umweltschutz, die Reduzierung von CO2-Emissionen, den Ressourcenverbrauch und den Abfall.
Ökonomische Ziele: Betreffen die langfristige wirtschaftliche Rentabilität des Unternehmens und die Effizienz in der gesamten Lieferkette.
Welche drei Herausforderungen für das Sustainable Supply Chain Management gibt es?
- Die meisten modernen Lieferketten haben drei oder mehr Ebenen von Lieferanten und Unterlieferanten.
- Fokale Firma kann mehrere tausend Zulieferer haben, mit Mitarbeitern auf der ganzen Welt.
- Austausch von Informationen und die Gewährleistung von Transparenz wird mit jeder neuen Lieferantenebene komplexer.
Was ist die grösste Challenge im Supply Chain Management?
Tier 1 Zulieferer kann man direkt managen - dort kennt man die Probleme.
Nach Tier 2 wird es jedoch schwieriger!
Welche zwei Strategien um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten gibt es?
- Lieferantenmanagement für Risiken und Leistung
- Lieferkettenmanagement für nachhaltige Produkte
Erkläre bzw. Beschreibe die Strategie um LIeferketten nachhaltiger zu gestalten:
Lieferantenmanagement für Risiken und Leistung
Lieferanten werden aufgrund der Grundlage von wirtschaftlichen UND nachhaltigen Aspekten bewertet und ausgewählt.
Diese Strategie ist eher reaktiv und darauf ausgelegt, Risiken zu vermeiden indem Unternehmen sicherstellen, dass ihre Lieferanten bestimmte Nachhaltigkeitsstandards erfüllen.
Beispiele wären zertifizierte Lieferanten nach ISO auszuwählen.
Erkläre bzw. Beschreibe die Strategie um LIeferketten nachhaltiger zu gestalten:
Lieferkettenmanagement für nachhaltige Produkte
Ziel dieser Strategie ist der Fokus auf den Einfluss auf die Lieferketten, um nachhaltige Produkte zu liefern. Es geht darum, nachhaltige Materialien und Produkte in der Lieferkette zu fördern.
Diese Strategie ist proaktiv und zielt darauf ab, aktiv die Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu fördern. Sie geht über die andere Strategie "Lieferantenmanagement für Risiken und Leistung" hinaus, indem sie proaktiv nachhaltige Produkte fördert und die Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette weiter vorantreibt.
Zum Beispiel durch zertifizierte Produkte (Bio-Baumwolle, Fair Trade Kaffee etc.)