SUMA
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Kartei Details
Karten | 179 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.12.2024 / 08.01.2025 |
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Was ist Nachhaltigkeit im Wirtschaftskontext?
Ein weitreichender Begriff, der auf die Fähigkeit abzielt, gegenwärtige Bedürfnisse zu erfüllen, ohne die Fähigkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden.
Warum entstand das Konzept der Nachhaltigkeit?
Ursprung im Bericht "Die Grenzen des Wachstums" (Club of Rome, 1972), der die negativen Folgen exponentiellen Wirtschaftswachstums bei begrenzten Ressourcen aufzeigte.
Welche Dimensionen umfasst Nachhaltigkeit?
Wirtschaftliche, Soziale und ökologische Dimensionen
Was bedeutet die wirtschaftliche Dimension von Nachhaltigkeit?
Unternehmen benötigen finanziellen Erfolg, um langfristig zu bestehen, und sollten Entscheidungen treffen, die Rentabilität und Ressourceneffizienz gewährleisten.
Was bedeutet die soziale Dimension von Nachhaltigkeit?
Betonung auf das Wohlergehen der Stakeholder, Förderung von Vielfalt, Gerechtigkeit, Inklusion und Engagement in Gemeinschaften.
Was bedeutet die ökologische Dimension von Nachhaltigkeit?
Minimierung von Umweltschäden, Förderung ökologischer Gesundheit, Schutz der Biodiversität und Reduzierung von Kohlenstoffemissionen.
Was ist das Triple-Bottom-Line Konzept (TBL)?
Ein Ansatz, der Nachhaltigkeit in den Dimensionen People (Menschen), Planet (Umwelt) und Profit (Wirtschaftlichkeit) integriert.
Nenne ein Beispiel für wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Unilever: Der Sustainable Living Plan kombiniert Umsatzsteigerung mit der Reduktion des ökologischen Fussabdrucks.
Nenne ein Beispiel für soziale Nachhaltigkeit.
The Body Shop: Engagement für fairen Handel, Vielfalt und Community Trade Programme.
Nenne ein Beispiel für ökologische Nachhaltigkeit.
IKEA: Ziel, bis 2030 klimapositiv zu sein, durch nachhaltige Materialien und erneuerbare Energie.
Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. (Brundtland Bericht, 1987)
Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit sind: wirtschaftliche, soziale und ökologische Dimensionen.
Die wirtschaftliche Dimension bezieht sich auf langfristige Rentabilität und Ressourceneffizienz.
Die soziale Dimension fördert das Wohl der Stakeholder durch Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion und unterstützt soziale Initiativen und das Gemeinwohl.
Die ökologische Dimension umfasst die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, Ressourcenschonung, den Schutz der Biodiversität und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen.
Das Triple-Bottom-Line Konzept berücksichtigt die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: People (Soziale Dimension), Planet (Ökologische Dimension) und Profit (Wirtschaftliche Dimension).
Unilever trägt zur langfristigen Rentabilität bei, indem es den Umsatz steigert, den ökologischen Fußabdruck reduziert und positive soziale Auswirkungen fördert, durch Initiativen wie den Sustainable Living Plan.
The Body Shop ist bekannt für seinen ethischen Umgang mit Mitarbeitern, das Engagement für fairen Handel und die Unterstützung von Gemeinschaftsprojekten.
IKEA unterstützt nachhaltige Forstwirtschaft, investiert in Aufforstungsprojekte und strebt an, bis 2030 ein zirkuläres Geschäftsmodell zu schaffen, um den Kohlenstoff-Fußabdruck zu reduzieren.
Tesla trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, indem es Elektrofahrzeuge und erneuerbare Energieprodukte fördert, die die CO2-Emissionen reduzieren und die Umwelt entlasten.
Nachhaltigkeitskommunikation ist der Prozess, bei dem die Nachhaltigkeitsleistung und -initiativen einer Organisation mit Stakeholdern geteilt werden.
Sie kann den Ruf einer Organisation verbessern, das Vertrauen der Stakeholder erhöhen und Wert für die Organisation schaffen.
Klare Ziele, Zielgruppenanalyse, Anpassung der Inhalte auf Stakeholdergruppen, Authentizität und Transparenz sowie Bewertung und Feedback.
Die Identifizierung und Priorisierung der wichtigsten Interessengruppen, um die Kommunikationsstrategie gezielt auf diese auszurichten.
Mitarbeiter, Aktionäre, Kunden, Lieferanten, Regulierungsbehörden und NGOs.
Einfluss bezieht sich darauf, wie stark ein Stakeholder die Entscheidungen des Unternehmens beeinflussen kann. Interesse betrifft, wie wichtig das Thema für den Stakeholder ist.
Aktionärstreffen, Kundenbefragungen, Lieferantenaudits, Teilnahme an öffentlichen Konsultationen und Dialogforen mit NGOs.
Durch Identifikation der wichtigsten Interessengruppen, Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse, Festlegung klarer Ziele und Anpassung der Botschaften an die Zielgruppen.
Eine Wesentlichkeitsanalyse hilft, die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen zu identifizieren, die für das Unternehmen und seine Stakeholder von Bedeutung sind.
Website, soziale Medien, Pressemitteilungen, Stakeholder-Foren und Geschäftsberichte.
KPIs (Key Performance Indicators) sind Kennzahlen, mit denen der Erfolg der Kommunikationsstrategie gemessen wird, wie z. B. Reichweite, Engagement und Stakeholder-Zufriedenheit.
Er bezieht sich auf die Notwendigkeit, sowohl die finanziellen Risiken durch den Klimawandel als auch die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf das Klima zu berichten.
Wichtige Standards sind die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD), Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Global Reporting Initiative (GRI).
Ein Klassifizierungsinstrument der EU, das festlegt, welche wirtschaftlichen Aktivitäten als nachhaltig gelten, mit dem Schwerpunkt auf Klimaschutz und Umweltzielen.
Die CSRD verpflichtet Unternehmen, detaillierte und standardisierte Informationen über ihre Nachhaltigkeitspraktiken und -risiken offenzulegen.
Stakeholder-Mapping identifiziert alle relevanten Stakeholder, während die Stakeholder-Priorisierung sie basierend auf Einfluss und Interesse sortiert.
NGOs können als kritische Partner agieren, indem sie die Nachhaltigkeitspraktiken eines Unternehmens überwachen und mit ihm zusammenarbeiten, um positive Veränderungen zu fördern.
Durch Segmentierung der Zielgruppen basierend auf demografischen, soziodemografischen oder verhaltensbezogenen Merkmalen und maßgeschneiderte Botschaften für jede Gruppe.
Ein LCA ist eine Methode zur Abschätzung der Umweltaspekte und potenziellen Umweltwirkungen eines Produkts über dessen gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung.
Ein eLCA misst die Flüsse von Materialien, Stoffen und Energie sowie deren Umweltwirkungen während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts.