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Flashcards 251
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 08.12.2024 / 28.04.2025
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aufgaben zellkern, ribosomen,motochondriren,golgi-apparat,vesikel,membranen

-zellkern: speicherung der erbinformationen mit Nukleinsäuren (rna,dna)

-ribosomen: bildung von proteinen 

-mitochondrien: energiegewinnung (als atp) aus Kohlenhydraten und fettsäuren

-golgi apparat: reifung und verteilung von produkten des zellstoffwechels, proteine werden verändert und an den ort ihrer funktion weittertransportiert

-vesikel: aufnahme und ausschleusung von biomolekülen zb proteinen (exozytose und endozytose)

-membranen: doppellipidschicht zur abgrenzung von räumen

die doppellipidmembran

-trennt innenraum der zelle vom außenraum

-durchlässig für fettlösliche substanzen

-kontrolliert den austausch wasserlöslicher substanzen

Aufbau doppellipidmembran

-

diffusion vs osmose

diffusion: wegen teilchenbewegung -> mit der zeit vollständige durchmischung zweier/mehrerer Stoffe (konzentrationsausgleich)

osmose: diffusion von molekülen eines lösungsmittels durch eine semipermeable Membran auf Grund des Konzentrationsunterschieds der gelösten Substanz beidseits der membran

-> nur flüssigkeit kann sich bewegen, nicht die teilchen selbst wegen trennmembran

-> ausgleich: gleichviele teilchen pro volumen auf jeder seite der membran

beispiel für osmose - kochsalzlösung und rote blutkörperchen

-kochsalzlösung infusion = 0,9% salzgehalt = isotonisch

-> rote blutkörperchen mit semipermeabler membran

>0,9% = hypertonisch, zelle schrumpft weil außen mehr salz als innen, wasser geht zum ausgleich raus

= 0,9% = isotonisch, ausgeglichen alles gut

<0,9% = hypotonisch, zelle platzt weil innen mehr salz als außen, wasser strömt zum ausgleich rein

4 arten von membrantransport

passiver transport (konzentrationsgradient)

aktiver transport (energieverbrauch)

ionenkanäle

exozytose,endozytose,phagozytose

membrantransport -> passiver transport (konzentrationsgradient)

-fettlösöiches: direkt durch zellmembran, wasserlösliches: durch transportproteine der zellmembran

-sonderfall wasserkanäle: nutzen osmotischen gradienten

membrantransport -> aktiver transport (energieverbrauch)

-einige transportproteine nutzen atp als energiequelle (pumpen) 

-einige transportproteine nutzen energie eines ionengradienten (carrier)

-energieverbrauch= transport gegen ein konzetrationsgefälle

membrantransport -> ionenkanäle (3 versch. mechanismen)

-ionentransport unter ausnutzung des konzentrationsgradienten und ladungsunterschieden (spannung/potenzial)

-verschiedene mechanismen zum öffnen und schließen:

1 spannung: zelle innen positiver = kanal öffnet

2 ligand: öffnen nur wenn spezifisches hormon/transmitter andockt

3 dehnung: öffnet nur bei mechanischer veränderung der zellmembran (zb druck auf der haut)

membrantransport -> exozytose,endozytose, phagozytose

=abgabe oder aufnahme von molekülen

exozytose: verschmelzung von membranfragmenten an der zellmembran ->freisetzung

endozytose: abschnüren von membranfragmenten an der zellmembran

-> phagozytose: membranabschnürung zur aufnahme großer partikel

ohm´sches gesetz

I = U/R

-> der strom (I) ist der quotient aus spannung (U) und Widerstand (R)

(umgeformt: I=g*u ,also der widerstand ist der kehrwert der leitfähigkeit g)

das ruhemembranpotenzial

1. NA+/K+ATPase transportiert K+ nach innen und NA+ nach außen => konzentrationsgradient der ionen wird hergestellt

2. membranpotenzial hängt von untersch. Ionenkonzentrationen auf beiden seiten der membran ab

3. ruhemembranpotenzial einer zelle liegt in der nähe des k+gleichgewichtspotenzial (-70mv)

-> ruhemembranpotenzial ist ein kaliumsdiffusionspotenzial

L

L

hyperkaliämie symptome,ursachen,therapie

= zu viel k+ im blut , membranpotenzial wird positiver

symptome: herzrhytmusstörungen, missempfinden, schwäche

Ursachen: chronische niereninsuffizienz, schwere verletzungen oder OPs

therapie: kaliumarme diät,diuretika (mehr pinkeln), dialyse (blutwäsche)

hypokaliämie symptome,ursachen,therapie

= zu wenig k+ im blut , membranpotenzial ist gestört

-symptome: herzrhytmusstörugen, muskelschwäche,verstopfung

-ursachen: starkes schwitzen, durchfall, erbrechen

-therapie: kaliumreiche getränke

rezeptorpotenzial

=potenzialänderung, die in ihrer größe von der reizstärke abhängt

->reagiert auf druck, je stärker der reiz am rezeptor, desto größer des rezeptorpotenzial

aktionspotenzial entstehung

1)na+kanäle öffnen - depolarisation bis zur schwelle

2)spannungsgesteuerte na+kanäle öffnen - depolarisation bis +20mv (alles oder nichts gesetz)

3)na+kanäle schließen und k+kanäle öffnen - k+auswärtsstrom führt zu repolarisation

4)starke k+ströme führen zu nachhyperpolarisation (muss sich erst wieder fangen)

->höhe/amplitude des APs ist immer gleich groß

wo entstehen APs? (physiologisch und unphysiologisch)

physiologisch:

sensorisches ende afferenter nervenfasern

axonhügel zentraler neurone

muskelfasern des skelettmuskels

unphysiologisch

starker mechanischer reiz des nerven (druck)

elektrische stimulation von außen (elektroden)

wann sind APs verhindert?

..wenn spannungsgesteuerte na+kanäle blockiert werden, zb bei

lokalanästetika (lidokain)

tetrodotoxin (kugelfisch)

sehr hohe äußere k+konzentration

frequenzkodierung

je kleiner der reiz desto weniger APs

je höher das rezeptorpotenzial desto mehr APs pro zeit werden in fortleitenden nervenfasern gebildet

verschiedene fortleitungen der APs

kontinuierlich

saltatorisch (schnell, Entmarkungserkrankungen zb MS)

 

welche arten von neurotransmittern gibt es? (5) + beispiel

-aminosäuren (Glutamat)

-monoamine (->katecholamine (dopamin) und indolamine (serotonin))

-lösliche gase (stickstoffmonoxid)

-acetylcholin (dynorphin)

-neuropeptide (endorphine (oxytocin))

aretn von rezeptoren

1) transmittergesteuerter ionenkanal bzw ionotroper rezeptor (schnell!)

2) G-Protein-gesteuerter Rezeptor bzw. metabotroper rezeptor (langsam aber langanhaltend)

-> neurotransmitter wirken entweder direkt 1) oder indirekt 2) um das postsynapt. potenzial zu verändern 

neurotransmitter - rezeptortyp (9) 

metabotrop: dopamin,adrenalin,noradrenalin

ionotrop: glycin

beide: glutamat,gaba,serotonin,acetylcholin, aspartat

 

EPSP

= exzitatorisches postsynaptisches potenzial

-auslöser: neurotransmitter binden an exzitatorische rezeptoren (= depolarisiation, weniger negativ)

->aktivierung ionotrope rezeptoren = na+kanal-öffnung

-einstrom na+ionen

-depolarisation = EPSP ->mehrere kurz hintereinander = wkeit AP höher

IPSP

=inhibitorisches postsynaptisches potenzial

-auslöser: neurotransmitter binden an inhibitorische rezeptoren

-aktivierung ionotroper rezeptoren = cl-kanal öffnung

-einstrom cl-ionen

-hyperpolarisation (membran wird negativer als ruhepotenzial) = IPSP (wkeit für AP wird gesenkt, neuron ist gehemmt)

synaptische integration (summation)

ausgangssituation:

-aktivierung einer synapse durch ein AP

-unterschwelliges EPSP im soma -> alles-oder-nichts-prinzip: kein AP weil EPSP unter schwellenwert!!

räumliche summation:

überschwelliges EPSP durch summation von gleichzeitigen APs an verschiedenen synapsen

zeitliche summation:

überschwelliges EPSP durch Summation von mehreren APs hinterienander (zeitliche überlappung entscheidend)

exzitatorische und inhibitorische synapsen an einem dendriten

-erregende synapse ist aktiv und sendet EPSP an dendriten

-kann durch aktive inhibitorische synapse danach blockiert werden wegen hyperpolarisierung der membran (AP kommt nicht an, keine erregungsweiterleitung)

-> erregende + hemmende synapse = auslöschung der erregung

Hemmung von synaptischer übertragung (5) + beispiele

1) hemmung des APs

-lidokain (lokalanästhetikum) schmerz-/gefühlsfrei

-tetrodotoxin (atemmuskulatur)

2)hemmung ca2+freisetzung

conotoxin (gift der kegelschnecke) blockierung ca2+kanäle)

3)hemmung transmitterausschüttung

botolinumtoxin (hemmt verschmelzung der vesikel mit zellmembran - botox)

4)blockierung rezeptoren

curare (blockierugn ACH-Rezeptoren, lähmt skelettmuskulatur)

5)hemmung wiederaufnahme/abbau von neurotransmittern

serotonin-wiederaufnahme-hemmer (antidepressiva)

ACH-esterase hemmer (medikamente, insektizide)

glutamat (einfluss auf ionotrope/metabotrope rezeptoren)

-erregend,weit verbreitet im gesamten ZNS ->EPSP

-ionotrope rezeptoren wirken depolarisierend durch na+ und ca2+ ströme

-metabotrope rezeptoren wirken depolarisierend durch hemmung k+kanäle

GABA (einfluss auf ionotrope/metabotrope rezeptoren)

-wichtigster inhibitorischer neurotransmitter im gehirn ->IPSP

-ionotrope rezeptoren: hyperpolarisierend durch cl-ströme

metabotrope rezeptoren: hyperpolarisierend durch hemmung k+ kanäle

-beruhigungsmittel steigern wirkung

~erge systeme des gehirns (4)

cholinerg,dopaminers,serotonerg,noradrenerg

cholinerges system (botenstoff: funktion an synapse?,steuerung von?, projeziert in?)

-basiert auf acetylcholin =neurotransmitter des gehirns,skalettmuskeln,VNS

-ACH zirkuliert an der synapse: Transmittersynthese, vesikelverpackung,freisetzung,wiederaufnahme,spaltung

-steuert: generelle erregbarkeit, schlaf-wach-rhytmus, sensorischer thalamuseingang

-Projeziert in: neocortex, hippocampus, thalamus

noradrenerges system (botenstoff: auschüttung, steuerung von, projektion in)

-noradrenalin = katecholamin (synthetisierung in vesikeln der axon-terminalen)

-ausschüttung nur im locus coeruleus 

-projektion in nahezu alle gehirnregionen

-steuerung von: aufmerksamkeit, schlaf-wach-rhythmus, lern-/erinnerungsvermögen,Angst-/schmerzgefühle

wirkung von kokain und amphetaminen auf katecholamine

->hemmen wiederaufnahme und steigern damit ihre wirkung

dopaminerges system (botenstoff, steuerung von, projektion in, bedeutung von parkinson)

-dopamin -> synthese abhängig von verfügbaren menge an L-dopa (vorstufe dopamin), L-Dopa kann blut-hirn-schranke passieren (theapie)

-projektionen in: frontallappen (-> ventrales tegmentales areal VTA) + striatum (-> substantia nigra)

-steuerung von: VTA = belohnungssystem, substantia nigra = aktivierung willkürlicher bewegung/motorik

-parkinson: substantia nigra stirbt ab

 

serotonerges system (botenstoff: produktion, projektion in, steuerung von, besonderheit wiederaufnahme)

-serotonin (synthese: hydroxilierung + carboxilierung der essentiellen aminosäure tryptophan)

-produktion in: raphekernen (hirnstamm)

-projektion in: rückenmark,meiste gehrinregionen

-steuerung von: raphe caudal (schmerzmmodulation im rückenmark)

 raphe rostral (wachsamkeit,aufmerksamkeit,emotionen und gemütszustand)

->nach freisetzung wiederaufnahme durch spezifische transporter, hemmung der wiederaufnahme: fluoxetin = therapie von depressionen

aufbau der haut

von oben nach unten:

1) epidermis (mit stratum corneum = tote hautzellen)

2)dermis =lederhaut, hier sitzen sensoren

3)subkutis =fetteinlagerungen (schutz,energiespeicher)

korpuskuläre nervenendigungen (+ primär/sekundär)

->spezifischer,mechanischer reiz (druck,spannung)

1.Meißner körperchen (primäre sinneszelle, vibration)

2.pacini körperchen (primäre, vibration)

3.ruffini-kolben (primäre, berührung)

4.merkelzelle (sekundär, z.T. in epidermis,berührung)

freie nervenendigungen (2,primär/sekundär)

->liegen frei,rezeptor an spitze, können myeliniesiert oder nicht-myelinisiert sein

1.nozizeptor (primär,schmerzrezeptor)

2.thermorezeptor (primär,Wärme/Kälte)