Prozessmanagement Test

Die Übungsserien im Prozessmanagement

Die Übungsserien im Prozessmanagement


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Cartes-fiches 62
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Autres
Crée / Actualisé 02.12.2024 / 02.12.2024
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https://card2brain.ch/box/20241202_prozessmanagement_test
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Welche Maßnahmen können die Veränderungsbereitschaft erhöhen?

  • Neue Arbeitsplätze besichtigen:
    Infrastruktur und Bedingungen kennenlernen; bessere Verhältnisse motivieren.

  • Neue Mitarbeitende kennenlernen:
    Beziehungen aufbauen; stärkt Zugehörigkeitsgefühl.

  • Betriebsausflug:
    Kennenlernen außerhalb des Arbeitskontexts; stärkt Gemeinschaft.

  • Interessante Bauten besichtigen:
    Positive Wahrnehmung der neuen Umgebung fördern.

Wiederstand in der Handlungsebene (Aufregung) 

  • Unruhe verbreiten 
  • Gerüchte 
  • Intrigen 
  • Unaufmerksamkeit 
  • Müdigkeit 
  • Rückzug

Wiederstand auf der Kommunikationsebene (Widerspruch) 

  • Gegenargumente 
  • Vorwürfe
  • Polemik 
  • Schweigen 
  • Badgatellisieren 
  • Ausweichen

Prozesslandkarte

Was gehört zur Vorbereitung der IST-Modellierung?

  • Verantwortliche definieren
  • Handbücher sichten und ordnen
  • Inhalt, Form und Tiefe der Prozessdokumentation festlegen

Welche Schritte gehören zur Eingrenzung der IST-Modellierung?

  • Untersuchungsbereich festlegen (z. B. Werkstätten oder Büro)
  • Zusammenhänge der Prozesse erkennen und festhalten
  • Prioritäten und Vorgehen bestimmen

Welche Aufgaben gehören zur Erhebung der IST-Modellierung?

  • Umfrage unter Mitarbeitenden durchführen
  • Schnittstellen zwischen Prozessen definieren
  • Prozessinformationen (bestehende Beschreibungen) beschaffen

Welche Schritte gehören zur Analyse der IST-Modellierung?

  • Sofortmaßnahmen umsetzen (z. B. Ausmisten alter Ware)
  • Anpassungen in der Aufbauorganisation prüfen
  • Doppelspurigkeiten erkennen und beseitigen
  • Schwachstellen identifizieren
  • Prozesse auf Vollständigkeit überprüfen

Was sind Vorteile der Dokumentenanalyse? (Erhebungstechnik)

  • Keine Störung des Ablaufs
  • Keine Beteiligung der Betroffenen erforderlich
  • Kostengünstig

Was sind Vorteile des Interviews? (Erhebungstechnik)

  • Mitwirkung der Betroffenen
  • Klärung von Missverständnissen
  • Schwachstellen können entdeckt werden
  • Dient als Stimmungsbarometer

Was sind Vorteile des Fragebogens? (Erhebungstechnik)

  • Mitwirkung der Betroffenen
  • Kostengünstig
  • Viele Mitwirkende möglich

Was sind Vorteile der Selbstaufschreibung? (Erhebungstechnik)

  • Mitwirkung der Betroffenen
  • Arbeitsablauf wird sichtbar
  • Vorhandene Rapporte (z. B. Stunden- oder Tagesberichte) können genutzt werden

Nenne Prozesskennzahlen und begründe, warum sie wichtig sind.

  • Durchlaufzeit – Zeigt, wie schnell ein Prozess abgeschlossen wird, und hilft, Effizienzprobleme zu erkennen.
  • Fehlerquote – Misst die Qualität und zeigt, wo Verbesserungen nötig sind.
  • Kosten pro Prozess – Hilft, kostentreibende Schritte zu identifizieren und Einsparungen zu erzielen.
  • Kundenzufriedenheit – Zeigt, ob der Prozess die Kundenanforderungen erfüllt.
  • Prozessqualität – Bewertet, ob Standards eingehalten werden und Ergebnisse zuverlässig sind.

Nenne 4 Aufgaben von Prozessverantwortlichen und warum sie wichtig sind.

  • Prozessziele besprechen – Alle Beteiligten müssen dieselben Ziele haben.
  • Zielerreichung kontrollieren – Sicherstellen, dass Zeit, Kosten und Qualität stimmen.
  • Abweichungen melden – Probleme frühzeitig kommunizieren, um schnell Lösungen zu finden.
  • Verbesserungen umsetzen – Probleme lösen und den Prozess ständig verbessern

Welche Aufgaben sind strategisch im Changemanagment und warum?

  • Leitbild – Definiert die Strategie und ist für die Öffentlichkeit wichtig.
  • Führungshandbuch – Regelt Aufgaben, Kompetenzen und Rollen der Schulleitung.
  • Qualitätskonzept – Dient als Kontrollinstrument für die Schulkommission.

Wie fördern Sie die Veränderungsbereitschaft in einem Team? Nennen Sie zwei Aspekte und begründen Sie diese.

 

  • Offene Information und Kommunikation

    • Reduziert Unsicherheiten und baut Widerstand ab.
    • Hilft, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken.
  • Aktive Beteiligung

    • Fördert Vertrauen durch Einbindung aller Betroffenen.
    • Nimmt Ängste ernst und gewinnt kritische Stimmen als Unterstützer.

Wie erhöhen Sie die Veränderungsfähigkeit in einem Team? Nennen Sie zwei Aktionen und begründen Sie diese.

  • Andere Modelle besichtigen

    • Vergrößert das Wissen und ermöglicht Erfahrungsaustausch.
    • Fördert gemeinsames Lernen und vermeidet wiederholte Fehler.
  • Input-Veranstaltungen mit Mitspracherechten

    • Weckt Interesse und Begeisterung für die Veränderung.
    • Entwickelt gemeinsame Visionen und stärkt das Wir-Gefühl.

Benchmarking

Die eigene Leistung mit anderen zu vergleichen, um zu sehen, wie man sich verbessern kann. Man lernt von den besten und versucht, deren Erfolge nachzumachen.

Was ist eine Gefahr des Benchmarkings und warum?

  • Begrenzter Erfolg – Man kann nur so gut werden wie der Vergleichspartner und nicht besser.
  • Individualität – Es verbreiten sich oft Standardlösungen und keine individuellen Anpassungen an die eigene Situation.

Nennen Sie 2 weitere Informationsquellen für ein Projekt und begründen Sie diese.

  • Mitarbeiter, Lehrende – Lehrende können wertvolle Hinweise zur Verbesserung des Systems geben, da sie direkt mit den Prozessen arbeiten.
  • Eltern, Elternvereine, Quartiervereine – Eltern müssen einbezogen werden, da sie direkt betroffene Vertreter ihrer Kinder sind und oft wichtige Perspektiven zu Entscheidungen und Prozessen haben.

Beschreiben Sie die vier Phasen des PDCA- oder Deming-Zyklus.

  • Plan (Planen) – Verbesserungsziele festlegen und Lösungskonzepte entwickeln.
  • Do (Tun) – Lösungen ausprobieren und ein Pilotversuch starten.
  • Check (Prüfen) – Lösungen überprüfen und die Wirksamkeit kontrollieren.
  • Act (Umsetzung) – Lösungen generell einführen und die Einhaltung überprüfen, Ressourcen bereitstellen.

Personalauswahlprozess

Nennen Sie wichtige Prozesskennzahlen für den Budgetprozess und erklären Sie diese.

  • Prozesszeit – Die Einhaltung der Zeitpläne im Budgetprozess ist wichtig, damit das Budget rechtzeitig von den politischen Behörden und den Stimmbürgern bewilligt werden kann.

  • Bilanzkennzahlen – Diese Kennzahlen helfen dabei, die finanzielle Situation der Schule zu überwachen und sicherzustellen, dass das Budget im Einklang mit den finanziellen Vorgaben steht.

  • Prozessqualität – Diese Kennzahl misst, wie gut der Budgetprozess durchgeführt wird, und stellt sicher, dass alle Schritte korrekt und effizient umgesetzt werden.

  • Kundenzufriedenheit – In diesem Kontext können die politischen Behörden und Stimmbürger als "Kunden" betrachtet werden. Ihre Zufriedenheit hängt davon ab, dass das Budget eingehalten wird und keine unnötigen Kostensteigerungen auftreten.

Prozessarchitektur

Nennen Sie 3 Argumente für und 3 Argumente gegen eine Ist-Modellierung.

Pro:

  1. Schwachstellen erkennen – Eine Ist-Modellierung hilft, Probleme und Verbesserungspotenziale in den bestehenden Prozessen zu finden.
  2. Übersicht über aktuelle Prozesse – Sie gibt einen klaren Überblick, wie die Prozesse derzeit ablaufen.
  3. Stärken nutzen – Gute Aspekte der bestehenden Prozesse können in die zukünftige Planung übernommen werden.

Kontra:

  1. Kreativität wird eingeschränkt – Die Ist-Modellierung kann die Mitarbeitenden davon abhalten, neue Ideen zu entwickeln.
  2. Alte Fehler werden übernommen – Man könnte ineffiziente Prozesse einfach übernehmen, ohne sie zu hinterfragen.
  3. Hoher Aufwand – Die Erstellung der Ist-Modelle kann viel Zeit und Aufwand erfordern.

Ist-Modellierung

Definition: Erfassung und Dokumentation der aktuellen Prozesse eines Unternehmens. Ziel: Schwachstellen erkennen und Verbesserungen planen.

  • Schritte:
    1. Erhebung: Prozesse sammeln (z. B. durch Workshops).
    2. Analyse: Überprüfung der Daten auf Fehler und Verbesserungspotential.

Optimierungsmöglichkeiten für Geschäftsprozesse

  • Prozessschritte auslagern

    • Nutzen: Effizienzsteigerung durch Auslagerung an kompetentere Stellen.
  • Prozessschritte parallelisieren

    • Nutzen: Verkürzung der Durchlaufzeit durch gleichzeitige Ausführung.
  • Prozessschritte zusammenlegen

    • Nutzen: Reduzierung von Schnittstellen und Wartezeiten.
  • Prozessschritte weglassen

    • Nutzen: Eliminierung unnötiger Schritte und Reduzierung von Blindleistungen.

Was sind Kennzahlensystem:

Hilft, die Leistung von Geschäftsprozessen zu messen und zu überwachen. Es sind einfach Zahlen, die zeigen, wie gut etwas funktioniert.

Warum braucht man solche Kennzahlen? Hier sind vier einfache Gründe:

  • Ziele klar machen: Mit Kennzahlen kann man genau sehen, was erreicht werden soll, z. B. wie schnell ein Prozess abläuft oder wie viel er kostet.

  • Alle auf das gleiche Ziel ausrichten: Kennzahlen sorgen dafür, dass alle im Unternehmen wissen, auf was sie hinarbeiten müssen und in welche Richtung es geht.

  • Prozesse besser steuern: Kennzahlen helfen dabei, die Abläufe im Unternehmen zu überwachen, damit alles reibungslos läuft und Probleme schnell erkannt werden.

  • Überprüfen, ob man seine Ziele erreicht hat: Kennzahlen sind auch wichtig, um später zu zeigen, ob man die gewünschten Ergebnisse erzielt hat, z. B. ob ein Projekt im Budget geblieben ist.

Was sind Prozesskennzahlen?

  • Messgrößen zur Überwachung und Bewertung der Leistung und Effizienz von Geschäftsprozessen.
  • Helfen, den Erfolg zu messen, Probleme zu erkennen und Verbesserungen umzusetzen.

Vier wichtige Prozesskennzahlen allgemein

  • Kundenzufriedenheit:

    • Warum wichtig: Zufriedene Kunden sind entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens, da sie wiederkehren und positive Empfehlungen abgeben.
  • Zeit (z. B. Durchlaufzeit, Prozesszeit):

    • Warum wichtig: Die Geschwindigkeit eines Prozesses, wie schnell er abgeschlossen wird, hat direkten Einfluss auf die Effizienz und Kosten.
  • Kosten:

    • Warum wichtig: Die Kontrolle der Kosten hilft, ineffiziente Bereiche zu identifizieren und den Ressourcenverbrauch zu optimieren.
  • Qualität:

    • Warum wichtig: Eine hohe Qualität des Prozesses sorgt dafür, dass Fehler reduziert und die Kundenzufriedenheit erhöht werden.

Maßnahmen zur Erhöhung der Veränderungsbereitschaft der Mitarbeitenden (Change Managment)

  • Betroffene beteiligen: Mitarbeitende in den Veränderungsprozess einbeziehen.
  • Persönlichen Nutzen bieten: Den Mitarbeitenden Vorteile der Veränderung aufzeigen.
  • Interessante neue Erfahrungen ermöglichen: Neue, spannende Herausforderungen bieten.
  • Transparente Kommunikation: Offene und ehrliche Informationen über die Veränderungen teilen.

Prozesselemente

Unterschied Ablauf- und Aufbauorganisation

Ablauforganisation:

  1. Gestaltung der Arbeitsprozesse (dynamisch)
  2. Strukturierung des Ablaufs des betrieblichen Geschehens

Aufbauorganisation:

  1. Gestaltung der Organisationsstruktur (statisch)
  2. Aufgaben, Kompetenzen, Verantwortung (AKV) definieren

Was ist AKV-Technik

Die AKV-Technik legt fest, wer welche Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung hat. Sie sorgt für klare Zuständigkeiten und effizientes Arbeiten.

Beispiel: Ein Projektleiter braucht Kompetenzen und Verantwortung, um seine Aufgaben erfolgreich zu erfüllen.

Ziel der AKV-Technik

  • Klarheit schaffen über die Zuständigkeiten und Befugnisse.
  • Fehlende oder unklare Zuständigkeiten vermeiden, um Missverständnisse und ineffizientes Arbeiten zu verhindern.
  • Verantwortung und Befugnisse in einem ausgewogenen Verhältnis zu den Aufgaben setzen, um sicherzustellen, dass Aufgaben auch wirklich umgesetzt werden können.

Was wird auf der konzeptionellen und operativen Ebene im Prozessmanagement (GPM) gemacht?

Konzeptionelle Ebene (Prozessentwicklung)

  • Aktivität: Herausfinden, wie die Prozesse aktuell ablaufen.

Operative Ebene (Prozessführung)

  • Aktivität: Die geplanten Prozesse im Alltag umsetzen.

Im GPM geht es auf der konzeptionellen Ebene darum, Prozesse zu planen, und auf der operativen Ebene darum, diese im täglichen Geschäft durchzuführen.

Was sind die Merkmale der Leistungsorientierung und Mitarbeiterorientierung im Geschäftsprozess-Management?

Leistungsorientierung

  • Kontinuierliche Steigerung der Effizienz und Produktivität der Geschäftsprozesse zur Verbesserung der Gesamtleistung des Unternehmens.

Mitarbeiterorientierung

  • Mitarbeitende aktiv einbeziehen und ihre Zufriedenheit fördern, indem sie eigenständig in der Prozessführung und -optimierung beteiligt werden.

Was sind interne und externe Veränderungsimpulse? Gib ein Beispiel für jede Art

Interner Veränderungsimpuls:

  • Veränderungen innerhalb des Unternehmens.
    • Beispiel: Wachstum oder neue Strukturen, die Anpassungen erfordern.

Externer Veränderungsimpuls:

  • Veränderungen von außen, die das Unternehmen betreffen.
    • Beispiel: Neue Marktbedingungen oder Gesetze, die das Unternehmen anpassen müssen.

Nenne die 3 Prozesstypen

  • Wertschöpfungsprozess:

    • Kernprozess, direkt wertschöpfend, Kunde bezahlt dafür.
    • Beispiel: Produktion eines Produkts oder Erbringung einer Dienstleistung.
  • Unterstützungsprozess:

    • Indirekt wertschöpfend, notwendig für die Kernprozesse.
    • Beispiel: IT-Support, Personalwesen, Buchhaltung.
  • Führungsprozess:

    • Strategische Planung, Lenkung, Qualitätsmanagement, Rahmenbedingungen schaffen.
    • Beispiel: Unternehmensführung, Entwicklung von Geschäftsstrategien.