HR-Management MBA 36
HR-Management karteikarten basierend auf meinen notizen
HR-Management karteikarten basierend auf meinen notizen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 178 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.11.2024 / 04.01.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20241123_hrmanagement_mba_36
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Was sind SMARTe Ziele?
SMARTe Ziele erfüllen die folgenden Kriterien:
- Spezifisch: Klar und eindeutig definiert.
- Messbar: Überprüfbar anhand von klaren Kriterien.
- Attraktiv: Motivierend und anspruchsvoll.
- Realistisch: Umsetzbar und erreichbar.
- Terminiert: Mit einer festen zeitlichen Frist versehen
Welche Formen der Personalbeurteilung lassen sich unterscheiden?
- Mitarbeitendenbeurteilung: Vorgesetzte beurteilen die Mitarbeitenden.
- Selbstbeurteilung: Mitarbeitende bewerten sich selbst, um Selbstbild und Fremdbild zu vergleichen.
- Vorgesetztenbeurteilung: Mitarbeitende beurteilen ihre Führungskräfte.
- Gleichgestelltenbeurteilung: Kollegiale Beurteilungen zur Förderung der Zusammenarbeit.
- Beurteilung durch Kunden oder Lieferanten: Zusätzliche externe Perspektiven.
- 360-Grad-Beurteilung: Integration mehrerer Perspektiven (Vorgesetzte, Kollegen, Mitarbeitende, Kunden).
Welche Beurteilungsfehler gibt es?
- Halo-Effekt: Ein hervorstechendes Merkmal überstrahlt alle anderen.
- Primacy-Effekt: Informationen zu Beginn der Beurteilungsperiode werden stärker gewichtet.
- Recency-Effekt: Der letzte Eindruck dominiert die Bewertung.
- Kleber-Effekt: Lang nicht beförderte Mitarbeitende werden unterschätzt.
- Hierarchieeffekt: Höher in der Hierarchie stehende Personen werden besser bewertet.
- Ähnlichkeitseffekt: Ähnliche Personen werden positiver beurteilt.
- Tendenz zur Mitte: Bewertungen konzentrieren sich auf den Mittelwert.
- Vorurteile/Stereotypen: Beurteilungen basieren auf verallgemeinerten Annahmen zu Alter, Geschlecht, Kultur etc.
Was sind die drei Zielkategorien in der Leistungsbeurteilung?
Arbeits- und Projektergebnisse (Leistungsziele), Verhaltensziele, Entwicklungsziele.
Welche Einflussfaktoren sollten bei der Überprüfung der Zielerreichung berücksichtigt werden?
Relevante Bedingungen, die die Leistung beeinflussen können.
Welche Kompetenzbereiche werden typischerweise in der Kompetenzbeurteilung betrachtet?
Fachlich-methodische, sozial-kommunikative, personale sowie aktivitäts- und umsetzungsbezogene Kompetenzen.
Wie wird der Unterschied zwischen Soll- und Ist-Kompetenzen genutzt?
Zur Identifikation notwendiger Entwicklungsschritte oder Vorbereitung auf neue Rollen.
Welche Verfahren werden für die Potenzialeinschätzung genutzt?
Einschätzung durch Vorgesetzte, Assessments, Management Audits, psychologische Tests.
Was sind typische Einflussfaktoren für eine Potenzialeinschätzung?
Bisherige Biografie, verbleibende Berufsspanne, Leistungseinschätzung, Akzeptanz, Verfügbarkeit.
Was ist der Unterschied zwischen dem Primacy- und dem Recency-Effekt?
Primacy: Frühe Informationen dominieren. Recency: Letzte Eindrücke dominieren
Wie können Beurteilungsfehler vermieden werden?
Schulung der Beurteilenden, objektive Kriterien, strukturiertes Vorgehen.
Was ist der Vorteil einer 360-Grad-Beurteilung?
Sie ermöglicht eine umfassende und objektive Beurteilung durch Integration mehrerer Perspektiven.
Warum ist die Gleichgestelltenbeurteilung nicht für die Vergabe von Belohnungen geeignet?
Sie kann zu Verzerrungen durch persönliche Beziehungen oder Rivalitäten führen.
Was wird unter dem Total Rewards-Ansatz verstanden?
Der Total Rewards-Ansatz integriert finanzielle und nicht-finanzielle Belohnungselemente, um Mitarbeitende anzuziehen, zu motivieren und zu binden. Neben der monetären Vergütung umfasst er Aspekte wie Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, Work-Life-Balance, Anerkennung und Verantwortung. Beim Total-Reward Management werden Finanzielle Aspekte (Fixte Vergütung + Variable Vergütung + Zusatz und Nebenleistungen) + Nicht-finanzielle Aspekte (Anerkennung + Verantwortung + Arbeit, Autonomie + Karriere/Ausbildung/Entwicklung + Qualität der Arbeitsbedingungen + Work-Life Balance)= Total Reward gerechnet
Welche Kriterien der Lohngerechtigkeit gibt es?
- Anforderungsgerechtigkeit: Vergütung basierend auf den physischen und psychischen Anforderungen der Arbeit.
- Leistungsgerechtigkeit: Entlohnung entspricht dem individuellen Leistungsbeitrag.
- Marktgerechtigkeit: Vergleich mit Löhnen ähnlicher Funktionen in anderen Unternehmen.
- Sozialgerechtigkeit: Berücksichtigung sozialpolitischer Anliegen wie Altersvorsorge oder Familienzulagen.
- Unternehmenserfolgsgerechtigkeit: Lohn orientiert sich am Unternehmenserfolg und berücksichtigt kollektive Beiträge.
Woraus setzt sich ein Lohnsystem zusammen?
- Fixe Vergütung: Funktionslohn und individueller Anteil.
- Variable Vergütung: Kurzfristige und langfristige Erfolgsanteile.
- Zusatz- und Nebenleistungen: Gesetzliche und freiwillige Leistungen.
Wie unterscheiden sich die Methoden der Arbeitsbewertung?
- Summarisches Verfahren:
- Rangfolgeverfahren: Funktionen werden nach Gesamtschwierigkeit eingestuft.
- Lohngruppenverfahren: Einteilung in festgelegte Lohngruppen mit Beschreibung.
- Analytisches Verfahren:
- Rangreihenverfahren: Einzelkriterien werden bewertet, gewichtet und summiert.
- Stufenwertverfahren: Kriterien mit abgestuften Ausprägungen und Gewichtung werden systematisch analysiert.
Wie kann variable Vergütung gestaltet werden?
- Gestaltungsdimensionen:
- Personal-Dimension: Welche Mitarbeitenden erhalten variable Vergütungen.
- Verhältnis-Dimension: Verhältnis von variablen Anteilen zu fixen Vergütungen.
- Bemessungs-Dimension: Zielgrößen (Unternehmen, Bereich, Team, Individuum).
- Zeit-Dimension: Kurzfristige, langfristige oder situative Auszahlung.
- Auszahlungs-Dimension: In Bar oder durch Beteiligungsinstrumente.
- Modelle wie additive oder multiplikative Verknüpfungen von Zielerreichungen.
- Gestaltungsdimensionen:
Warum ist Lohngerechtigkeit wichtig?
Lohngerechtigkeit fördert Akzeptanz des Lohnsystems, steigert Arbeitszufriedenheit, Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen.
Welche Vorteile bietet der Total Rewards-Ansatz?
Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, Differenzierung von Wettbewerbern, Förderung von Motivation und Bindung.
Welche Herausforderungen birgt die variable Vergütung?
Fokus auf kurzfristige Ziele, Vernachlässigung von Unternehmensinteressen, erhöhter Leistungsdruck.
Welche Arten von Zusatz- und Nebenleistungen gibt es
- Gesetzliche Leistungen: Sozialversicherung, Familienzulagen.
- Freiwillige Leistungen: Weiterbildungsbeteiligung, Geschäftsfahrzeuge.
Was sind die Vorteile der analytischen Arbeitsbewertung?
Erhöhte Objektivität, systematische und transparente Bewertung, genauere Differenzierung der Anforderungen.
Was versteht man unter dem Funktionslohn?
Eine fixe Vergütung basierend auf den Anforderungen einer Funktion, unabhängig von der Person.
Wie unterscheiden sich kurzfristige und langfristige variable Vergütungen?
- Kurzfristig: Fokus auf jährliche Ziele, Auszahlung meist in Bar.
- Langfristig: Fokus auf strategische Ziele, Auszahlung oft in Beteiligungspapieren.
Welche Faktoren beeinflussen die Lohnpolitik?
- Interne Faktoren: Größe, Struktur, Ertragslage.
- Externe Faktoren: Wirtschaftslage, Arbeitsmarkt, Branche.
Welche Vor- und Nachteile hat das Rangfolgeverfahren?
- Vorteile: Einfachheit, geringe Kosten.
- Nachteile: Subjektivität, fehlende Kriterienklarheit.
Was bedeutet Work-Life-Balance im Kontext von Total Rewards?
Ein Gleichgewicht zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichen Bedürfnissen, um Zufriedenheit und Produktivität zu steigern.
Welche Ziele verfolgt die Lohnpolitik?
- Gute Mitarbeitende gewinnen und halten.
- Optimierung der Lohnkosten.
- Leistungsanreize schaffen.
- Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen steigern.
- Lohngerechtigkeit sicherstellen.
Wie können Unternehmen die Motivation der Mitarbeitenden durch Vergütungssysteme erhöhen?
- Einsatz von Total Rewards, um finanzielle und nicht-finanzielle Aspekte abzudecken.
- Anerkennung individueller Leistungen durch Boni oder Prämien.
- Transparenz und Fairness in der Lohngestaltung.
- Entwicklungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance fördern.
- Beteiligung an Unternehmenszielen (z. B. langfristige variable Vergütung)
Welche Risiken bestehen bei der Nutzung von variablen Vergütungen?
- Mitarbeitende fokussieren sich zu stark auf kurzfristige Ziele.
- Der Weg zur Zielerreichung wird vernachlässigt.
- Individuelle Zielerreichung kann über Unternehmensinteressen gestellt werden.
- Erhöhter Leistungsdruck, der physische und psychische Belastungen verursacht.
Wie können Zusatzleistungen zum Wettbewerbsvorteil beitragen?
- Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Mitarbeitende erhöhen.
- Mitarbeiterbindung stärken durch personalisierte Benefits (z. B. Weiterbildungen, Firmenfahrzeuge).
- Differenzierung von anderen Arbeitgebern durch innovative und flexible Zusatzleistungen.
- Förderung der Arbeitszufriedenheit und Motivation.
Was sind Beispiele für soziale Aspekte in der Lohngestaltung?
- Altersvorsorge und Krankenversicherung.
- Familienzulagen und Unterstützung bei Kinderbetreuung.
- Gleichstellung in der Bezahlung für gleichwertige Arbeit.
- Unterstützung bei Krankheit oder Unfall durch fortlaufende Lohnzahlungen.
Wie wirkt sich Marktgerechtigkeit auf die Mitarbeiterbindung aus?
- Faire Vergütung im Vergleich zur Branche fördert Loyalität.
- Ungerechtfertigte Abweichungen nach unten können zu Unzufriedenheit und Abwanderung führen.
- Wettbewerbsfähige Vergütung macht Unternehmen attraktiv für qualifizierte Fachkräfte.
Welche Rolle spielt die Funktionsbewertung in der Lohngestaltung?
- Grundlage für die Festlegung des Funktionslohns.
- Stellt sicher, dass die Anforderungen und Beanspruchungen einer Position berücksichtigt werden.
- Ermöglicht interne Vergleichbarkeit und Gerechtigkeit bei der Vergütung.
Warum ist es sinnvoll, die maximale Höhe für Boni festzulegen?
- Vermeidung von übermäßigen finanziellen Belastungen für das Unternehmen.
- Schaffung von Planbarkeit und Budgetkontrolle.
- Sicherstellung, dass Boni fair und im Einklang mit den Unternehmenszielen bleiben.
Wie unterscheidet sich die additive von der multiplikativen Zielverknüpfung?
- Additive Verknüpfung: Einzelne Zielerreichungen werden gewichtet und addiert. Beispiel: Erreichen eines Bereichsziels hat keine Auswirkung auf andere Bonusbestandteile.
- Multiplikative Verknüpfung: Ziele wie Unternehmensziele dienen als Korrektiv. Wenn Unternehmensziele nicht erreicht werden, wird der gesamte Bonusanteil reduziert oder entfällt.
Was sind die wichtigsten Schritte zur Einführung eines Total Rewards-Systems?
- Analyse der aktuellen Vergütungsstrategie und des Wettbewerbsumfelds.
- Definition der Ziele und Strategie des Total Rewards-Systems.
- Gestaltung der Vergütungselemente (finanziell und nicht-finanziell).
- Kommunikation und Training für Führungskräfte und Mitarbeitende.
- Implementierung und kontinuierliche Überprüfung des Systems.
Beschreibe die Bemessungs-Dimension und gebe Beispiele für die möglichen Verknüfungsarten
Ebenen und Anzahl der an die variable Vergütung gekoppelten Bemessungsgrössen . Grundlage sind die Ergebnisse der Erfolgsmessung mit verschiedenen Bemessungsgrössen. Die Dimension Konkretisiert den Zusammenhang zwischen variablen Vergütung und Zielerreichung.
- Unternehmensziele
- Bereichsziele
- Teamziele
- Individuelle Ziele
Bei verschiedenen Bemessungsgrössen muss ein Unternehmen definieren wie diese miteinander verknüpft und gewichtet werden.
Die additiver Verknüpfung nimmt die für die Bemessungsperiode relevanten Ziele und Gewicht und addiert das Ergebnis hinterher ein Beispiel wie dies Angewendet werden kann:
Unternehmensziel, gewichtung 30%, erreichung 110%, zielbonus 3000, bonus 3300
Bereichszie. , gewichtung 30%, erreichung 80%, zielbonus 3000, bonus 2400
Individualziel , gewichtung 40%, erreichung 100%, zielbonus 4000, bonus 4000
gesamt zielbonus = 10000 , bonus 9700
Die multiplikative Verknüpfung nimmt die Bereichs- und Individualziele mit der entsprechenden Gewichtung und multipliziert dies am Schluss mit dem Ergebnisfaktor des Unternehmensziels
Welche Strategien der Personalfreisetzung gibt es?
Die Strategien der Personalfreisetzung lassen sich anhand ihrer Intensität und ihrer Konsequenzen auf die Mitarbeitenden unterscheiden:
Ohne Entlassung:
- Zeitliche Anpassung:
- Reduktion von Überstunden
- Einführung von Kurzarbeit
- Anpassung der Arbeitszeit (z. B. Sabbaticals, vorgezogene Betriebsferien)
- Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort:
- Umwandlung von Vollzeit- in Teilzeitstellen
- Versetzungen oder Standortwechsel
- Einvernehmliche Personalreduktion:
- Natürliche Fluktuation
- Einstellungsstopps
- Aufhebungsverträge
- Frühverrentung oder gleitender Übergang in den Ruhestand
- Zeitliche Anpassung:
Mit Entlassung:
- Einzelentlassungen oder Kündigungen durch Mitarbeitende
- Massenentlassungen, z. B. im Rahmen von Standortschließungen oder Reorganisationen
Die Wahl der Strategie hängt von Faktoren wie Vorhersehbarkeit, gesellschaftlicher Akzeptanz und der Dauer des Veränderungsprozesses ab.