HR-Management MBA 36

HR-Management karteikarten basierend auf meinen notizen

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Kartei Details

Karten 178
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.11.2024 / 04.01.2025
Weblink
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Was ist das Ziel des Betrieblichen Gesundheitsmanagements?
 

Antwort: Das Ziel von BGM ist es, Gesundheit als unternehmerisches Ziel zu verankern, Strukturen und Prozesse zu verändern, Arbeitsbedingungen und das Gesundheitsverhalten zu berücksichtigen sowie langfristig ein Gleichgewicht zwischen Belastungen und Ressourcen zu schaffen.

Warum ist ein systematischer Ansatz für BGM wichtig?

Ein systematischer Ansatz stellt sicher, dass BGM als kontinuierlicher Verbesserungsprozess verstanden wird, der auf allen Unternehmensebenen umgesetzt wird. Er ermöglicht die Identifikation und Optimierung von Belastungen und Ressourcen sowie die regelmäßige Überprüfung von Maßnahmen.

Welche Ebenen werden im BGM berücksichtigt?

BGM berücksichtigt Verhältnisse (Arbeitsbedingungen, -inhalte, -abläufe, soziale Interaktion) und Verhalten (gesundheitsbewusstes Handeln, soziale Interaktion, Bewältigungsstrategien).

Welche Dimensionen umfasst das Wirkungsmodell von BGM?

Das Wirkungsmodell umfasst fünf Schritte: Ist-Analyse, Maßnahmen, Umsetzung, Controlling und Kommunikation.

Was wird in der Ist-Analyse des BGM überprüft?

 In der Ist-Analyse werden Ressourcen, Belastungen, der Gesundheitszustand der Mitarbeitenden sowie die Motivation und der Unternehmenserfolg analysiert.

Welche Handlungsfelder gibt es auf Organisationsebene?

Auf Organisationsebene umfassen die Handlungsfelder Absenzmanagement, Stress- und Burnoutprävention sowie die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und -abläufen.

Welche Maßnahmen kann ein Unternehmen zur Stressbewältigung umsetzen?

Maßnahmen umfassen Gesundheitsgespräche, Unterstützungsgespräche, Rückkehrgespräche, Case Management und die Förderung von Resilienz durch Training und Erholung.

Wie kann ein Unternehmen Burnout vorbeugen?

Burnout-Prävention umfasst Früherkennung durch Gespräche, Reduktion von Stressoren, Aufbau von Bewältigungsstrategien und Förderung der Erholung durch flexible Arbeitszeiten und Entspannungsprogramme.

Was sind Beispiele für Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz?

Beispiele sind ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, Bewegungsangebote wie Fitnessprogramme, Brainfood-Programme für gesunde Ernährung und Resilienz-Workshops.

Was sind die Hauptursachen für Stress am Arbeitsplatz?

Hauptursachen sind ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten, hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Unterstützung und unklare Rollenerwartungen.

 

Was ist der Unterschied zwischen Stress und Burnout?

Stress ist ein vorübergehender Zustand hoher Aktivierung, während Burnout die Folge von chronischem Stress ist und sich durch emotionale Erschöpfung, Zynismus und reduzierte Leistungsfähigkeit zeigt.

Welche Bedeutung hat das Johari-Fenster im BGM?

Das Johari-Fenster dient der Verbesserung zwischenmenschlicher Kommunikation durch Angleichung von Fremd- und Selbstwahrnehmung. Es fördert offene Kommunikation und Vertrauen.

Wer trägt die Verantwortung für die Umsetzung von BGM?

Die Verantwortung liegt bei der Geschäftsleitung, HR-Abteilung, Führungskräften und externen Beratern. Alle müssen zusammenarbeiten, um Maßnahmen umzusetzen und deren Erfolg zu bewerten.

Welche externen Labels können Unternehmen in der Schweiz für gutes BGM erhalten?

Unternehmen können das "Friendly Work Space"-Label beantragen, das die Integration von BGM in die Unternehmenspolitik, die soziale Verantwortung und die Gesamtevaluation überprüft.

Was sind wichtige Aspekte des Gesundheitsverhaltens im BGM?

Dazu gehören die Förderung von Resilienz, Stressbewältigung, Erholung (z. B. durch Schlaf und Entspannungstechniken), regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.

Was versteht man unter Brainfood?

Brainfood bezeichnet eine Ernährung, die das Gehirn unterstützt. Sie umfasst Kohlenhydrate, Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine, Magnesium und Vitamin E.

Was ist das Ziel des Personalmanagements?

 

Das Ziel des Personalmanagements ist die optimale Nutzung der Ressource Personal, um die in der Unternehmensstrategie geforderte Menge und Qualität bereitzustellen. Es umfasst alle Aufgaben, die mit der Personalarbeit und deren Organisation verbunden sind.

Welche Unterschiede bestehen zwischen Personalmanagement als Funktion und als Institution?

  • Personalmanagement als Funktion: Fokussiert auf die Gestaltung und Umsetzung der Aufgaben der Personalarbeit.
  • Personalmanagement als Institution: Betont die organisatorische Einheit (z. B. Personalabteilung), die für Steuerung und Umsetzung des Personalmanagements verantwortlich ist.

Was versteht man unter Personalpolitik?

 

Die Personalpolitik gestaltet die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen und definiert die Zusammenarbeit sowie Inhalte wie Lohn, Arbeitsgestaltung und Sozialpolitik. Sie ist Teil der Unternehmenskultur und verankert Werte und Grundsätze im Unternehmen.

Nenne die drei Konzepte der Personalstrategie.

 

  • Ableitung von der Unternehmensstrategie: Ziel ist die Bereitstellung von Personal nach Bedarf, Qualität und Quantität.
  • Bestimmung der Unternehmensstrategie: Unternehmensstrategie basiert auf den Potenzialen des Personals (Ressourcenansatz).
  • Integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie: Personal-, Markt- und Finanzstrategie werden gleichwertig betrachtet.

Wie unterscheidet sich die quantitative von der qualitativen Personalbedarfsplanung?

  • Quantitativ: Ermittlung der Personalmenge, um das Leistungsvolumen zu erfüllen.
  • Qualitativ: Analyse der benötigten Kompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten für Aufgaben.

Was ist das Ziel der Personalplanung?

 

Die Personalplanung ermittelt den aktuellen und zukünftigen Personalbedarf in quantitativer, qualitativer und zeitlicher Hinsicht, um die Leistungserfüllung sicherzustellen.

Welche Organisationsformen des Personalmanagements gibt es?

 

  • Outsourcing: Aufgaben werden delegiert.
  • Virtuelle Personalabteilung: Räumlich unabhängige Zusammenarbeit.
  • Shared Service Center: Rechtlich und wirtschaftlich unabhängige Einheit.
  • Profit Center: Personalabteilung arbeitet gewinnorientiert.
  • Wertschöpfungscenter: Integration in die Unternehmensstrategie.

Was ist das Human Resource-Business-Partner-Modell von Dave Ulrich?

 

Ein Modell, das die Personalabteilung als internen Geschäftspartner sieht. Es kombiniert strategische und operative Rollen:

  1. Strategischer Partner: Unterstützt die Unternehmensstrategie.
  2. Change Agent: Fördert Veränderungen in der Organisation.
  3. Administrativer Experte: Optimiert HR-Prozesse und -Strukturen.
  4. Kümmerer der Mitarbeiterbedürfnisse: Verankert Interessen der Mitarbeitenden.

Warum hat Personalmanagement in der Schweiz einen hohen Stellenwert?

 

Personalmanagement wird als wichtige Funktion für den Unternehmenserfolg angesehen. Allerdings wird es oft nur als interner Dienstleister wahrgenommen, was zu einer geringeren strategischen Mitsprache führt.

Was ist der Unterschied zwischen expliziter und impliziter Personalpolitik?

 

  • Explizit: Schriftlich formulierte und dokumentierte Leitlinien.
  • Implizit: Unausgesprochene, gelebte und kulturell verankerte Werte und Normen.

Worin unterscheiden sich Personalpolitik und Personalstrategie und welche Rolle spielen diese?

Beide Konzepte sind eng miteinander verknüpft und entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität eines Unternehmens.

  • Personalpolitik: Definiert, wie die Ressource Personal eingesetzt wird, und schafft den operativen Rahmen für Zusammenarbeit.
    • Fokus: Operative Gestaltung der Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen; legt Standards und Prinzipien für die Zusammenarbeit fest.
    • Ziele: Fördert gerechte, transparente und konfliktfreie Zusammenarbeit; Themen wie Löhne, Sozialleistungen, Unternehmenskultur.
    • Zeithorizont: Kurz- bis mittelfristig; regelt den Alltag und betriebliche Abläufe.
    • Rollen: Schafft Transparenz, Vertrauen und ein harmonisches Arbeitsumfeld. Verankert Werte und Normen der Unternehmenskultur.
  • Personalstrategie: Entwickelt eine langfristige Vision, was mit der Ressource erreicht werden soll, und fokussiert auf die strategische Nutzung von Personal.
    • Fokus: Strategische Ausrichtung auf langfristige Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit.
    • Ziele: Optimiert den Einsatz von Personalressourcen zur Unterstützung der Unternehmensziele und Anpassung an Marktbedingungen.
    • Zeithorizont: Langfristig; sichert die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.
    • Rollen: Stellt personelle Ressourcen in der richtigen Qualität und Quantität bereit. Fördert Innovation und Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen

Warum ist Personalplanung wichtig für den Erfolg von Organisationen?

Personalplanung ist entscheidend, da sie sicherstellt, dass Unternehmen jederzeit über ausreichend qualifizierte Mitarbeitende verfügen, um ihre Ziele zu erreichen. Konkret trägt sie zum Erfolg einer Organisation bei, indem sie:

  1. Ressourcen effizient einsetzt: Vermeidet Über- oder Unterbesetzung und optimiert Kosten.
  2. Zukunftsfähigkeit sichert: Identifiziert zukünftige Bedarfe und schließt Lücken in den Kompetenzen und der Personalmenge rechtzeitig.
  3. Flexibilität ermöglicht: Bereitet das Unternehmen auf sich verändernde Marktanforderungen und technologische Entwicklungen vor.
  4. Risiken minimiert: Reduziert das Risiko von Produktionsausfällen oder Qualitätsverlusten durch systematische Bedarfsanalyse.
  5. Mitarbeitermotivation fördert: Verbessert durch gezielte Qualifikationsmaßnahmen die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit.

Wie unterscheiden sich qualitative und quantitative Personalplanung?

Quantitative Personalplanung

  • Fokus: Anzahl der benötigten Mitarbeitenden
  • Zielsetztung: Sicherstellung der optimalen Personalmenge für die Bewältigung des Arbeitsvolumen
  • Methoden: Statistische Ansätze: Kennzahlen, Trensanalysen, Szenariotechniken
  • Ergebnis: ERmittlung der benötigten Köpfe (Headcount) und Einsatzzeiten
  • Zeithorizont:: Kurz- bis mittelfristig

Qualitative Personalplanung

  • Fokus: Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften der Mitarbeitenden
  • Zielsetzung: Sicherstellung, dass die Mitarbeitdenden den Anforderungen gerecht werden
  • Methoden: Analyse von Anforderungsprofilen, Kompetenzmodelle, Entwicklungskonzepte
  • Ergebnis: Ermittlung von Fähigkeitslücken und Entwicklungsbedarfen
  • Zeithorizong: Langfristig

Wer ist verantwortlich für das Personalmanagement in einer Organisation?

Die Verantwortung für das Personalmanagement verteilt sich auf verschiedene Ebenen und Rollen:

  • Personalabteilung (HR-Abteilung):
    • Übernimmt zentrale administrative, operative und strategische Aufgaben des Personalmanagements.
    • Stellt sicher, dass Prozesse wie Rekrutierung, Entwicklung und Vergütung effizient ablaufen.
  • Linienverantwortliche:
    • Tragen die Verantwortung für die direkte Führung und Entwicklung ihrer Teams.
    • Agieren als erste Ansprechpartner für Mitarbeitende in Bezug auf Leistungsziele und Entwicklungsbedarfe.
  • Geschäftsleitung:
    • Definiert die strategischen Vorgaben für das Personalmanagement und überwacht deren Umsetzung.
    • Bindet das HR in strategische Entscheidungen ein, insbesondere bei der Personalstrategie.
  • Mitarbeitende:
    • Sind zunehmend verantwortlich für ihre eigene Entwicklung und das Einbringen ihrer Kompetenzen gemäß den Unternehmenszielen.

Welche Rollen übernimmt das HR nach dem «Human Resource Business Partner» Modell von Dave Ulrich?

Das Modell von Dave Ulrich beschreibt vier zentrale Rollen, die das HR-Management übernimmt, aufgeteilt nach strategischem und operativem Fokus sowie nach Prozessorientierung und Mitarbeiterorientierung:

  • Strategischer Partner - Fokus auf Strategie und Prozess: Gestaltung und Ausführung der Unternehmensstrategie durch frühzeitige Anpassung and Marktbedürfnisse.
  • Change Agent - Fokus auf Strategie und Mitarbeiter: Fördert organisatorische Veränderungen und erhöht die Anpassungsfähigkeit durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse
  • Administrativer Experte - Fokus auf Operativ - Prozesse: Optimierung von HR-Prozessen Aufbau von HR-Infrastrukturen, Implementierung effizienter Lösungen wie ESS/MSS
  • Mitarbeiterkümmerer - Fokus auf Operativ - Mitarbeiter: Fördert Mitarbeiterbindung, berücksichtigt deren Interessen und gewährleistet Motivation und Engagement. 

Das Modell unterstreicht, dass HR nicht nur eine unterstützende Rolle hat, sondern aktiv zur strategischen Wertschöpfung beiträgt, insbesondere als strategischer Partner und Change Agent. 

Welche Vorteile haben die interne und externe Personalgewinnung?

  • Interne Personalgewinnung:
    • Motivationswirkung durch Aufstiegschancen.
    • Verstärkte Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen.
    • Mitarbeitende kennen den Betrieb und dessen Abläufe.
    • Mitarbeitende sind bekannt, wodurch das Fehlbesetzungsrisiko geringer ist.
    • Schnellere Durchführung des Rekrutierungsprozesses.
    • Geringere Rekrutierungskosten.
  • Externe Personalgewinnung:
    • Gewinnung von aktuellem und innovativem Know-how.
    • Bewerbende sind nicht betriebsblind.
    • Keine Probleme im Umgang mit ehemaligen Kollegen.
    • Größere Auswahl an Bewerbenden.
    • Geringe Fortbildungskosten.
    • Kein Versetzungskarussell bei Ersatzbedarf.

Welche Prozess-Schritte umfasst die Personalgewinnung?

  • Personalbedarf/Vakanz: Bedarfsermittlung aufgrund einer Vakanz oder erhöhter Anforderungen.
  • Anforderungsanalyse: Überprüfung und Anpassung des Anforderungsprofils.
  • Personalsuche: Suche nach geeigneten Kandidaten (intern oder extern).
  • Personalauswahl: Vergleich der Bewerbenden mit dem Anforderungsprofil.
  • Arbeitsvertrag: Abschluss des Arbeitsvertrages.
  • Mitarbeitendeneinführung: Einarbeitung der neuen Mitarbeitenden.
  • Abschluss der Probezeit: Erfolgreiche Integration und Bestätigung der Eignung.

Welche Aufgabe hat das Personalmarketing?

  • Beeinflussung der Nachfrage nach Arbeitsplätzen durch attraktive Darstellung des Unternehmens.
  • Gestaltung und Kommunikation der Arbeitsbedingungen, Karrieremöglichkeiten und Unternehmensstärken (Employer Branding).
  • Zielgruppenanalyse, um relevante Bedürfnisse und Kanäle zur Ansprache zu identifizieren.
  • Anpassung der Suchstrategie an die Zielgruppe und den Arbeitsmarkt.

Welche Kanäle für die Personalsuche lassen sich unterscheiden?

  • Online-Kanäle: Job-Portale, Unternehmenswebsites, soziale Medien.
  • Printmedien: Anzeigen in Zeitungen oder Fachzeitschriften.
  • Messen: Personal- und Absolventenmessen.
  • Netzwerke: Empfehlungen von Mitarbeitenden ("Mitarbeitende suchen Mitarbeitende") mit Boni.
  • Institutionen: Kooperationen mit Schulen und Hochschulen, z. B. durch Hochschulmessen, Praktika oder Vorträge.
  • Behörden: Unterstützung durch Arbeitsagenturen (z. B. RAV).

Warum ist es sinnvoll eine Anforderungsanalyse durchzuführen und wie wird das gemacht?

  • Sinn:
    • Klärung der Anforderungen an eine Stelle, um Fehlbesetzungen zu vermeiden.
    • Sicherstellung, dass die richtige Person mit den passenden Kompetenzen eingestellt wird.
  • Durchführung:
    • Analyse von Stellenbeschreibungen, Befragungen und Beobachtungen.
    • Identifikation von leistungskritischen Tätigkeitsanteilen (z. B. durch die „Critical Incident Technique“).
    • Ableitung von Anforderungen in Fach-, Methoden-, Personal-, Führungs- und sozialen Kompetenzen.

Welche Zugänge zur Personalauswahl gibt es?

  • Biographiebezogene Verfahren: Rückschluss aus vergangenen Leistungen (z. B. Arbeitszeugnisse, Referenzen, Noten).
  • Simulationsbezogene Verfahren: Prognose durch Beobachtung des gegenwärtigen Verhaltens (z. B. Rollenspiele, Arbeitsproben, Case Studies).
  • Eigenschaftsbezogene Verfahren: Messung von relevanten Persönlichkeits- und Leistungsmerkmalen (z. B. Intelligenztests, Persönlichkeitstests).

Welche Personalauswahlmethoden können genutzt werden?

  • Prüfung der Bewerbungsunterlagen.
  • Bewerbungsgespräche (z. B. strukturierte Interviews).
  • Arbeitsproben und Tests (z. B. Intelligenz-, Leistungstests).
  • Referenzüberprüfungen.
  • Assessment-Center (z. B. Gruppendiskussionen, Präsentationen).

Wie lässt sich die Qualität von Personalauswahlverfahren bemessen?

  • Zuverlässigkeit (Reliabilität): Konsistenz der Ergebnisse bei wiederholter Anwendung.
  • Objektivität: Unabhängigkeit der Ergebnisse von subjektiven Einflüssen.
  • Validität: Fähigkeit des Verfahrens, beruflichen Erfolg vorherzusagen (prognostische Validität).

Was ist das Besondere am «multimodalen Interview»?

  • Integration: Kombination von biographie-, simulations- und eigenschaftsbasierten Fragen.
  • Struktur: Standardisierter Ablauf mit verhaltensverankerten Beurteilungsskalen.
  • Inhalt: Berücksichtigt verschiedene Interviewphasen (Selbstvorstellung, biographiebezogene Fragen, situative Fragen).
  • Vorteile:
    • Starker Anforderungsbezug.
    • Hohe prognostische und soziale Validität.