MFL | Instrumente der Kommunikation
Marketingfachleute | Instrumente der Kommunikation
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Kartei Details
Karten | 350 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 22.11.2024 / 22.03.2025 |
Weblink |
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In der Mediawerbung werden oft Mischstrategien verwendet, z.B. Reklamestrategie, Impact-Strategie, Image-Strategie und Motivationsstrategie.
Die Reklamestrategie zielt darauf ab, hohe Aufmerksamkeit zu erzeugen, häufig durch starke Kaufappelle oder Hardselling.
Die Impact-Strategie zielt auf die Bekanntmachung von Produkten und Marken ab, besonders bei Produkteinführungen.
Die Image-Strategie zielt auf den Aufbau einer starken Markenpersönlichkeit und positioniert Produkte gegenüber der Konkurrenz.
Die Motivationsstrategie spricht starke Konsumentenbedürfnisse an und weckt hohe Erwartungen, die durch das Produkt erfüllt werden sollen.
Die psychoanalytische Strategie zielt darauf ab, psychologische Konflikte im Unterbewusstsein zu lösen und dem Konsumenten Erleichterung zu verschaffen.
Erfolgreiche Werbekampagnen erfordern Aufmerksamkeitsstärke, Glaubwürdigkeit, Relevanz und Merkfähigkeit der Botschaft sowie kontinuierliche Werbeaktivitäten.
Die Copy-Strategie definiert die zentrale Botschaft einer Kampagne und ist entscheidend für die Werbewirksamkeit.
Zur Werbebotschaft gehören Prinzipien wie das KISS-Prinzip, Kontinuitätsprinzip, Ordnungsprinzip und Personalisierungsprinzip.
Das KISS-Prinzip fordert einfache, klare und verständliche Werbebotschaften.
Das Kontinuitätsprinzip besagt, dass regelmäßige Wiederholung der Werbebotschaft ihre Einprägung im Unterbewusstsein erhöht.
Das Ordnungsprinzip besagt, dass Werbeanzeigen klar und strukturiert dargestellt werden sollten, damit die Botschaft schnell erfasst wird.
Das Personalisierungsprinzip bezieht Empfehler oder Personenabbildungen in die Werbung ein, um die Botschaft persönlicher zu gestalten.
Das Plakativprinzip hebt zentrale Informationen hervor, z.B. den Preis, um die Aufmerksamkeit zu steigern.
Das Profilierungsprinzip sorgt dafür, dass die Werbung eindeutig einem Unternehmen zugeordnet werden kann, z.B. durch besondere grafische Elemente.
Das Sympathieprinzip erzeugt eine positive Grundstimmung und fördert Zuwendung und Identifikation.
Das Variationsprinzip konzentriert sich auf eine Hauptbotschaft, mit Variationen in der Argumentation für mehr Wirkung.
Das Langwirkungsprinzip bietet zusätzlichen Nutzen, z.B. Expertentipps, um die Botschaft langfristig im Gedächtnis zu behalten.
Das Zielgruppenprinzip spricht präzise definierte Zielgruppen an, um Streuverluste zu vermeiden.
Das AIDA-Werbewirkungsprinzip stellt sicher, dass Werbung Aufmerksamkeit erregt, Interesse weckt, Verlangen auslöst und zum Kauf anregt.
Das AIDA-Modell umfasst die Phasen Aufmerksamkeit, Interesse, Verlangen und Aktion, um die Werbewirkung zu maximieren.
Die kommunikative Leitidee ist die zentrale Botschaft, die über alle Medien hinweg einheitlich verwendet wird.
Die Hauptbotschaft vermittelt die wichtigste Information, die die Werbung transportieren soll.
Nebenbotschaften liefern ergänzende Informationen wie Preis, Menge oder Vertriebskanäle.
Die psychologische Achse definiert das Hauptbedürfnis, das durch die Werbung angesprochen wird, wie Luxus oder Sicherheit.
Der Consumer Benefit stellt den Nutzen des Produkts für den Konsumenten dar, sowohl in rationaler als auch in emotionaler Form.
Der Reason Why liefert die Begründung für den Consumer Benefit und stärkt so die Glaubwürdigkeit der Werbung.
Die Tonalität und der Stil der Werbung können sachlich, emotional, humorvoll oder rational sein, je nach Ziel und Wirkung der Kampagne.
Die Mediazielgruppenanalyse optimiert die Medienauswahl, indem sie Reichweite und Frequenz analysiert, um Werbeziele zu präzisieren.
Die Mediazielgruppenanalyse hilft, die effektivsten Medienkanäle zu identifizieren und Streuverluste zu minimieren, indem Medien ausgeschlossen werden, die die Zielgruppe nicht ausreichend erreichen.
Die Kernaspekte bei der Formulierung von Mediazielen sind Zielgruppenabdeckung, Brutto-Reichweite und durchschnittliche Kontakte.
Die Brutto-Reichweite ist die Erfassung aller Kontakte mit der Zielgruppe, einschließlich Mehrfachkontakte, gemessen durch den GRP (Gross Rating Point).
Die durchschnittliche Kontakthäufigkeit (OTS) gibt die Anzahl der durchschnittlichen Kontakte pro erreichte Person an, um die Kontaktfrequenz festzulegen.
Viele Kontakte sind notwendig bei Low-Involvement-Produkten, weniger Kontakte bei High-Involvement-Produkten oder gut etablierten Marken.
Mediaziele werden formuliert, indem man Zielgruppenabdeckung, Reichweite und Frequenz festlegt, wobei technische und wirtschaftliche Aspekte beachtet werden.
Die Breitenstrategie zielt darauf ab, eine breite Masse der Bevölkerung zu erreichen, während die Tiefenstrategie eine intensivere Ansprache einer kleineren Zielgruppe fokussiert.
Spezialisierte Strategien in der Mediaplanung umfassen Dominanzstrategie, Schwerpunktstrategie, Ballungsraum-Strategie, Pulsationsstrategie, Rotationsstrategie und Testmarkt-Strategie.
Die Dominanzstrategie setzt auf wenige Medien mit hoher Frequenz über einen langen Zeitraum.
Die Schwerpunktstrategie fokussiert auf eng definierte Zielgruppen und minimiert Streuverluste durch zielgruppenspezifische Medien.
Die Ballungsraum-Strategie konzentriert sich auf geografische Gebiete mit hohem Konsumpotenzial, um große Reichweiten zu erzielen.