Vitalwerte Blutdruck & Puls
Blutdruck Puls
Blutdruck Puls
Kartei Details
Karten | 54 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 16.10.2024 / 02.02.2025 |
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In welchen Situationen darf der Blutdruck nicht gemessen werden ?
Hemi- und Tetraplegie
Dialyse-Shunt
Gefässzugänge
BZ-Sensor
Wunden und Verletzungen
Amputationen
Gefässkrankheiten
Lymphödem
Du kommst zu Herrn Bucher, um seinen Blutdruck zu messen. Er möchte von dir wissen, worüber der Blutdruckwert Auskunft gibt. Was antwortest du ihm?
Der Blutdruck ist der Druck, den das strömende Blut auf die Gefässwände ausübt.
Der Blutdruck ist der Druck, der in den grossen Arterien herrscht.
Der Blutdruckwert erlaubt Rückschlüsse auf die Funktion von Organen (z.B. Niere) und auf verschiedene Erkrankungen.
Nimmt das HZV bei einem Insuffizienten Herzpatient ab oder zu?
Ab, da die EF (Ejektionsfraktion) /Auswurfskraft des Herzens bei Insuffizienten Patienten abnimmt. Normalerweise liegt die EF (Ejektionsfraktion) zwischen 60 und 70%. Bei einer Herzaktion wird der Ventrikel also nicht vollständig entleert, sondern 30-40% des Blutvolumens verbleiben in der Herzkammer. Eine Ejektionsfraktion >55% gilt als normal. Von einer hochgradigen Einschränkung der EF spricht man ab einer Auswurfleistung von <35%. Dies wird im Herzultraschall festgestellt.
Ordne den aufgeführten Begriffen die richtige Beschreibung zu:
Diastole D /Systole A /Eindeutige Hypertonie E /Hypotonie C /Blutdruckamplitude B
- der höchste Druckwert in den Gefässen, der während der Auswurfphase des Herzes entsteht
- Der Unterschied zwischen systolischem und diastolischem Wert
- Blutdruckwerte unter 105/60mmHg
- Der letzte hörbare Druck bei der Blutdruckmessung
- Blutdruckwerte, die höher als 165/95 mmHg sind
- der höchste Druckwert in den Gefässen, der während der Auswurfphase des Herzes entsteht - Systole (a)
- Der Unterschied zwischen systolischem und diastolischem Wert - Blutdruckamplitude (b)
- Blutdruckwerte unter 105/60mmHg - Hypotonie (c)
- Der letzte hörbare Druck bei der Blutdruckmessung - Diastole (d)
- Blutdruckwerte, die höher als 165/95 mmHg sind - Hypertonie (e)
Vervollständige die Sätze
Je hoher der Gefässwiederstand ist desto…… ist der Blutdruck. Je weniger Blutvolumen im Gefässsystem ist, desto…ist der Blutdruck. Je niedriger das HZV ist desto......... ist der Blutdruck.
Je hoher der Gefässwiederstand ist desto……höher…………. ist der Blutdruck. Je weniger Blutvolumen im Gefässsystem ist, desto…tiefer ist der Blutdruck. Je niedriger das HZV ist desto………… tiefer… ist der Blutdruck.
Weshalb hat ein Patient bei akutem, starkem Blutverlust eine Hypotonie? Beschriebe Stichwortartig, was genau passiert.
Die Blutmenge nimmt ab, somit vermindert sich die zirkulierende Blutmenge – somit vermindert sich das Blutvolumen. Das Schlagvolumen nimmt ab – der Druck welches auf die Gefässwände ausgeübt werden kann nimmt ab der BD sinkt.
Zusatz: Der Kreislauf versucht nun mit einem Anstieg des HZV, indem er die Pulsfrequenz erhöht das Defizit auszugleichen. Also wird er auch tachykard.- Puls steigt an.
Was ist ein hypertensiver Notfall und ab welchem Wert spricht man davon. Was könnte dabei passieren? Pflege heute 19.4.2
Dringlicher Notfall: Blutdruckentgleisung mit lebensbedrohlichen Schäden am Herz, Gefässen, Niere und ZNS.
BD Werte > syst 220 / diast >120
Organschäden, Ruptur von Blutgefässen Blutungen
Was sagt der MAD (mittlere arterielle Druck) aus?
Der MAD gilt als zuverlässigster Parameter für die Organdurchblutung. Die Normalwerte bewegen sich zwischen 70 und 105 mmHg. Sinkt der MAD dauerhaft unter 60 mmHg, besteht die Gefahr, dass die Organe des Körpers, einschließlich des Gehirns, mit Sauerstoff und Nährstoffen unterversorgt sind und dadurch geschädigt werden können.
Messung
Die genaueste Methode ist die Bestimmung des arteriellen Mitteldrucks durch eine invasive Blutdruckmessung. Blutdruckmessgeräte mit oszillometrischem Prinzip können den mittleren arteriellen Druck über die Oszillation der Gefäßwand bestimmen. Leider wird der Wert aber bei den haushaltsüblichen Geräten meist nicht angezeigt.
Aus dem systolischen und diastolischem Druck lässt sich der MAD mit der folgenden Formel berechnen: MAD = Diastolischer Druck + 1/3 * (Systolischer Druck – Diastolischer Druck)
Im Beispiel aus dem Diagramm mit systolischem Druck 120 mmHg und diastolischem Druck 80 mmHg:
MAD = 80 + 1/3 * (120 – 80) = 93,3
Herr Bucher möchte wissen, was der Puls ist und warum man diesen am Handgelenk spürt. Welche Aussagen sind richtig?
Der Puls ist an den Stellen tastbar, an denen eine oberflächliche Arterie gegen eine härtere Unterlage (z.B. einen Knochen oder Muskulatur) gedrückt werden kann.
Der Puls ist die vom Herzschlag durch das Arteriensystem getriebene und an den Gefässwänden spürbare Blutwelle.
Es gibt unterschiedliche Pulstaststellen. In welcher Situation misst du den Puls an der:
A. dorsalis pedis und A. carotis communis ?
A. dorsalis pedis: Arteriosklerose, PAVK, Verdacht oder Gefahr eines Gefässverschlusses, Kompartmentsyndrom
A. carotis communis:schwache Pulswelle, Pulsdefizit, Arrhythmien, niedriger Blutdruck, Schock, peripher nicht messbarer Puls
Welche 3 Kriterien könne beim Messen des Pulses ermittelt werden?
Pulsfrequenz
Rhythmus
Qualität
Bei einem Pulsdefizit muss der Puls auch zentral auskultiert werden. Begründe dies.
Pulsdefizit= Unterschied zwischen dem peripher getasteten Puls und zentral auskultierter (mit dem Stethoskop) tatsächlicher Herzaktivität. Der Puls, welcher in der Peripherie gemessen wird entspricht nicht der eigentlichen Herzaktivität. Herzrhythmusstörungen werden, wenn man nur peripher misst, eventuell nicht erkannt. Das heisst wenn der Puls zentral verordnet ist zu messen, sollte dieser nicht periphere gemessen werden, auch wenn der Puls in der peripherie tastbar ist.
In welchen Situationen wird der Puls eine Minute ausgezählt?
Neu aufgenommenen Patienten - immer 60 Sekunden, da Arrhythmien eventuell noch nicht bekannt sind. Bradykardie und bekannte Arrhythmien - Patienten mit Leitsymptomen wie…………………der Herzerkrankung instabile Situationen – gesamte Situation erfassen Bei Herzinsuffizenten Pat – neigen eher zu Arrhythmien
Eine Arrhythmie kann auch sich erst nach 15 Sekunden auftreten
Anhand der Frequenz, des Rhythmus und der Qualität des Pulses, kann eine Interpretation bezüglich des BD-Wertes gemacht werden. Wie ist vermutlich der Blutdruck (normal-hoch-tief) beifolgender Pulssituation?
68 Schläge/Min, regelmässig, hart: BD
100 Schläge/Min, regelmässig, sehr weich, kaum spürbar:
68 Schläge/Min, regelmässig, hart: BD hoch
100 Schläge/Min, regelmässig, sehr weich, kaum spürbar: BD tief
Von welchen 4 Faktoren hängt die Pulsqualität ab?
Füllung der Blutgefässe
Blutmenge im Kreislauf
Schlagvolumen des Herzens
wie elastisch die Arterien sind
Weshalb führt ein akuter, starker Blutverlust zu einer Tachykardie?
Durch den Volumenverlust kommt es zur Vasokonstriktion und der Kreislauf will mit einer Pulsfrequenzerhöhung –das fehlende Volumen ausgleichen – das HZV steigern- und das Transportmittel für Sauerstoff fehlt (Blutverlust)
Der Puls wird in der Praxis auch mit dem Pulsoxymeter gemessen. Was misst der Pulsoxymeter?
Misst das oyxygenierte Hämoglobin(HB). Die Frage ist hier, mit welchen Gazen das HB besetzt? Die Messung mit dem Pulsoxymeter wird mit SpO2 bezeichnet. Das p steht für das pulsoxymetrische Messverfahren. Zusätzlich zur „O2-Sättigung“ kann das Pulsoximeter den Herzschlag bzw. peripheren Puls messen/Frequenz.
Messfehler: Die Pulsoximetrie ist nur ein indirektes Verfahren und daher potentiell fehleranfällig. Das Verfahren ist im üblichen Messbereich (Sättigung zwischen 80 und 100%) relativ exakt, kann jedoch verfälscht werden durch:
• Lichtreflexion an lackierten oder künstlichen Fingernägeln oder bei Nagelpilz
• mangelnder Kapillardurchblutung bei Schockpatienten oder unterkühlten Patienten mit ungenügender peripherer Durchblutung
• tiefes HB (Hämoblobin)
• bei Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung (hier ist das Hb 100% gesättigt mit Kohlenmonoxid)
Nicht die Qualität/Füllung hart oder weich/ oder Rhythmusstörungen messen.
Weshalb meldest du eine Tachykardie von >140 sofort weiter? Begründe was könnte passieren?
Alarmierende Abweichungen in der Pulsfrequenz- Tachykardie (ausser der Patient kommt gerade von der Toilette oder hat sich aufgeregt ☺ > ca ab 110
Achtung: wenn der Patient noch zusätzlich hypoton ist – Volumenmangel? Blutung? Es könnte die Gefahr bestehen, dass er eine Herzrhythmusstörung hat?
Bei einer sehr ausgeprägten Tachykardie ist die Entspannungsphase des Herzens, somit die Füllung der Herzkammern nicht mehr gewährleistet. Die Koronargefässe könnten unterversorgt sein und der Auswurf nicht mehr gewährleistet sein. Immer melden, wenn der Patient symptomatisch ist.
Patient immer nach Beschwerden fragen Bsp: Schwindel und Thoraxschmerzen usw und was er vorher gemacht hat. Wenn du Unsicherheit im Ermitteln des Pulses hast jemanden holen und «Alarm» bei einer Asystolie = Notfallsituation
Beschreibt nun zusammengefasst, wie ihr eine Kreislaufsituation des Patienten erfasst.
Messen: alle Vitalparameter (BD, P, Temperatur, Blutzucker,02 Sättigung, Bewusstsein kontrollieren), Gewichtskontrolle
Fragen: Hat der Patient Schmerzen- da dies den BD erhöhen kann und der Patient eventuell ein Schmerzmittel benötigt.
• Ereignis vor der Messung erfragen (Einflussfaktoren erfragen Angst, Aufregung, Aktivität)
• Leitsymptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Thorax Schmerzen, Sehstörungen, Palpationen erfragen. Nachfragen ob er eine bekannte Hypertonie/ Hypotonie oder Rhythmusstörung hat
• Wieviel haben sie heute getrunken …. Volumen?
• Nachfragen, ob er die BD-Tabletten regelmässig eingenommen hat… • Usw.
Beobachten: Aussehen des Patienten beurteilen. Ist er blass- rosig, zyanotisch….kaltschweissig (Zeichen einer Zentralisation)
Nachschauen/lesen: lesen: Hat er seine fixen BD Medikament eingenommen oder benötigt er ein Reserve Medikament.
• Ursache suchen in der Krankenakte ……hat er bekannte Rhythmusstörungen? Hat er einen Blutverlust, musste er Erbrechen, hat er zu wenig getrunken…………
• Arzt sofort involvieren: Ausgeprägt Brady oder Tachykardie, Asystolie- Alarm Ausgeprägte Hypotonie und Hypertonie welche symptomatisch sind Hypertensiver Notfall (Gefahr von Organschäden, Blutungen), Bewusstseinseintrübungen,
• Laborwerte
Von welchen 3 physikalischen Faktoren ist der Blutdruck abhängig?
Blutvolumen im Gefässsystem – dem vorhandenen Volumen im Kreiskauf
Widerstand der Arterien – Elastizität der Gefässe
Herzminutenvolumen (HMV) – Kraft des Herzens
Nenne mir 2 Mechanismen, welche das Herzkreislaufsystem hat, um den Blutdruck kurzfristig zu regulieren?
- Kontraktion der glatten Gefässmuskulatur (Konstriktion der Gefässe)
- Erhöhung der Herzfrequenz
- Kontraktionskraft des Herz steigern
Nenne mir einen Mechanismus, welche das Herzkreislaufsystem hat, um den Blutdruck langfristig zu regulieren?
- Regulation des Blutvolumens (Flüssigkeitsretention in der Niere)
Erkläre was im Herzen (inkl. Herzklappen und Ventrikel) passiert während der Systole?
In der Systole kontrahiert der Ventrikel (Kontraktionsphase), durch die Kontraktion steigt der Druck im Ventrikel- Segelklappen zwischen Atrium und Ventrikel schliessen, sodass das Blut nicht mehr zurück in das Atrium fliessen kann. Der Druck im Ventrikel steigt weiter an, sodass sich die Taschenklappen li zur Aorta und re zur Arterie pulmonalis öffnen. Dies ist die Austreibungsphase des Blutes.
Erkläre was in der Diastole im Ventrikel und den Herzklappen passiert?
Während der Diastole ist der Ventrikel zuerst in der Entspannungsphase, dass heisst die Ventrikel Kontraktion hat nachgelassen und die Taschenklappen haben (zur Aorta li/ re Arterie Pulmonalis) sich wieder geschlossen. Nun beginnt die Füllungsphase des Ventrikels, dazu müssen sich die Segelklappen öffnen, damit das Blut aus den Atrien (Vorhöfen) erneut in den Ventrikel fliessen kann.
Was ist die Blutdruckamplitude?
Unterschied zwischen der Systole und der Diastole (Beispiel: 165/70 – Blutdruckamplitude= 95)
Was passiert im Körper wenn der MAD (mittlerer arterieller Wert) unter 50 mmHg sinkt?
Durch den …………..werden die Organe nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt- Minderperfusion der Organe.
Nenne den Messwert in mmHG des Blutdrucks, ab wann die WHO von einer Hypertonie spricht (Diastole und Systole)
Systole: 140mmHG, Diastole: 90mmHG
Nenne 6 Punkte, welche du bei der Blutdruckmessung beachten musst, um eine korrekte Messung durchzuführen inkl. einer Begründung.
Manschette auf Herzhöhe (höher BD zu niedrig, Manschette unter der Herzhöhe - BD zu hoch), Manschette hat nicht die richtige Grösse (zu klein (Systole zu tiefe / Diastole zu hoch), Manschette zu gross (zu hohe Werte), Oberarm soll nicht durch Kleider eingeschnürt sein- Systole zu tief, nicht über die Kleidung messen (zu hohe Werte), Blutdruck Manchette luftleer machen (BD zu niedrig, wenn noch Luft in der Manchette ist) usw…
Nenne 4 Gründe, warum du den Blutdruck nicht am Arm messen darfst?
- venöser / oder arterieller Zugang (Begründung warum ….Infekte, Paravasate)
- Mamma Amputation (Begründung mit…….Lymphabflussstörung und Infektanfälligkeit) - Shunt Arm eines Dialysepatienten (Begründung…..Druck Erhöhung/Stauung
- Shuntverschluss)
- Paretische/ oder plegische Körperseite (Begründung- Muskelvenen Pumpe – venöser Rückfluss vermindert )
- allgemeine Verletzung/oder Schmerzen an der betroffenen Extremität (….)
Wenn du eine zu grosse Blutdruck Manchette nimmst, ist der Blutdruckwert, welcher du misst zu tief oder zu hoch?
Zu Hoch
Der Patient hat viel Flüssigkeit verloren, was hat dies für einen Einfluss auf die Vitalwerte (BD und Puls). Erkläre differenziert, warum sich die Vitalwerte verändern.
Der Blutdruck wird hypoton und der Puls tachykard.
Durch ungenügende Flüssigkeitszufuhr, verändert sich das Blutvolumen, es nimmt ab, der Patient hat eine Hypovolämie.
Die Vorlast des Herzens verringert sich durch den Flüssigkeitsmangel – dies führt dazu, dass das Schlagvolumen abnimmt.
Dadurch sinkt der Druck in den Blutgefässen. Der Puls steigt an, wird also Tachykard. Durch den Volumenmangel sinkt das SV (Schlagvolumen), somit auch das HZV(Herzzeitvolumen). Das Herz versucht nun das HZV zu erhöhen, indem es schneller schlägt, also Tachykard wird zusätzlich eine Vasokonstriktion macht, um den Volumenmangel zu kompensieren.
.Nenne 6 Gründe, warum ein Mensch einen tachykarden Puls haben kann? Physiologisch:
Körperliche Aktivität, Angst, Stress, Schlaf, Freude….. Pathologisch zum Beispiel ein Blutverlust (fehlendes Blutvolumen im Körperkreislauf)
. Was kannst du mit einem Pulsoxymeter nicht messen?
Die Pulsqualität
Von welchen 4 Faktoren ist die Pulsqualität abhängig?
Der Füllung in den Blutgefässen
Die Blutmenge welche im Kreislauf zirkuliert
SV= Schlagvolumen des Herzens
Elastizität der Arterien
Nenne die 3 Beurteilungskriterien für die Pulsmessung?
Pulsfrequenz
Pulsrhythmus
Pulsqualität
Was ist eine Asystolie?
Fehlende Kontraktion des Herzens
Was ist der „Weisskittelhochdruck“- Hochdruck?
Der Blutdruck ist in gewohnter Umgebung normalwertig.
Wenn der Blutdruck durch Fachpersonen /Arzt in weissem Kittel gemessen wird – sind die Werte „falsch“ hyperton.
Wird der Blutdruck arteriell oder venös gemessen?
arteriell
Erkläre warum du bei Patienten mit einem Pulsdefizit, den Blutdruck zentral messen musst?
Ein Pulsdefizit ist die Differenz zwischen der tatsächlichen Herzfrequenz und der peripher messbaren Pulsfrequenz. Grund dafür sind in der Regel Extrasystolen oder eine zu schwache Kontraktion des Herzmuskels, dies tritt vor allem auch bei einem Vorhofflimmern auf. Die Kontraktion des Herzens ist zu wenig effizient, um dies in die Peripherie weiterzuleiten. Das heisst wenn der Puls nun periphere an der Arterie radialis gemessen wird, wird die effektive Herzfrequenz nicht korrekt erfasst. Die Werte in der Peripherie sind tiefer als die zentral gemessenen.
Nenne einen Grund, warum du den Puls an der A. dorsalis Pedis messen musst (ausser dass es an den Armen aus irgend einem Grund nicht möglich ist)?
Der Hauptgrund, warum der Puls an der A. Pedis gemessen wird ist, dass die Durchblutung der Unteren Extremitäten kontrolliert werden soll,
Gründe für sind: Operationen / Untersuchungen oder Unfälle bei denen die Gefahr einer minder Versorgung der Durchblutung auftreten könnte: Frakturen ( Brüche), Schwellungen. Auch kann bei Patienten welche eine PAVK -periphere arterielle Durchblutungsstörungen haben so ein möglicher Gefässverschluss kontrolliert werden.