Blutdruck Puls


Kartei Details

Karten 54
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 16.10.2024 / 02.02.2025
Weblink
https://card2brain.ch/box/20241016_vitalwerte_blutdruck_puls
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20241016_vitalwerte_blutdruck_puls/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

 Du gehst zu Herr Herzig und fragst ihn, wie er geschlafen hat. Herr Herzig erwähnt, dass er in der Nacht drei Mal zur Toilette musste, um Wasser zu lösen. Aktuell klagt er, dass er in Ruhe seinen Herzschlag spüre. Um welche 2 Leitsymptome handelt es sich in diesem Fall?  

Palpitationen
…Nykturie

 Wie reagierst du, auf die oben genannten Symptome, um die Herzkreislaufsituation einzuschätzen? Nenne pro Leitsymptom, 1 relevante Massnahmen der Pflegefachperson und begründe diese.

Leitsymptom: Palpitationen
Leitsymptom: Nykturie

Leitsymptom: Palpitationen
Massnahme: mögliche Antwort: Vitalwerte BD und Puls Kontrolle
Begründung: als mögliche Ursache von Palpitationen neben Stress, Angst usw sind tachykarde Rhythmusstörungen verantwortlich. Ich messe den Puls um eine Herzrhythmusstörung zu erkennen und den Blutdruck messe ich zusätzlich, da zum Beispiel eine Hypotonie (möglicher Grund Dehydratation, Volumenmangel) mir zusätzlich Informationen zur Herzkreislaufsituation liefern können und so auch eine Aussage zur Dringlichkeit machen würde. 

Leitsymptom: Nykturie
Massnahme: ein Beispiel: Kontrolle der Beine auf Ödeme – Körpergewicht messen Begründung: Eine mögliche Ursache für eine Nykturie ist die Herzinsuffizienz. Bei einer re Herzinsuffizienz, kann es zu einem Rückstau im venösen Blutkreislauf kommen, dies führt durch den erhöhten Druck im venösen Gefässsystem zu einer erhöhten Permeabilität der Gefässwände. Es kommt zu einer Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe- Beinödeme. Durch die Kontrolle der Beinödeme oder der Körpergewichtmessung

Herr Herzig klingelt. Du hast den Verdacht auf ein ACS (akutes Koronar Syndrom). Nenne 2 typische Zeichen, welche er aufweisen könnte.

Als Herr Herzig auf die Toilette geht, äussert er beim Aufstehen Vertigo (Schwindel). Nenne 1 relevante Intervention, um eine Synkope beim Aufstehen zu verhindern und begründe diese (Wirkung).  

Intervention: zum Beispiel: Anregen der Venen- muskelpumpe – Beispiel Fusswippe Hier könnten auch noch andere Interventionen inkl Begründungen korrekt sein: Beispiel- tiefes durchatmen……inkl Wirkung. 

Differenzierte Begründung in Sätzen: (was passiert im Herzkreislaufsystem, bei dieser Intervention)
Hier muss erklärt werden wie die genannte Intervention sich in Bezug auf eine mögliche Synkope auswirkt.

Beispiel: Beim Aufstehen muss das Herz gegen die Schwerkraft arbeiten, um das Blut aus den Beinen zurück zum Herzen und zum Gehirn zu pumpen. Dies kann zu einem vorübergehenden Blutdruckabfall führen. Durch die Bewegung, das Aktivieren der der Venenmuskelpumpe –der Fusswippe – wird die Blutverteilung und die Herzfunktion aktiviert. Durch die Anspannung der Muskeln werden die Venen komprimiert (Venenklappen verhindern Rückfluss) und der venöse Rückfluss zum Herzen unterstützt – so wird sichergestellt das genügend Blut, zum Herzen gelangt und somit das Blutvolumen welches zum Herzen kommt erhöht – somit erhöht sich das SV- BD steigt- Durchblutung im Gehirn gewährleistet.  

 Schreib in die untenstehende Tabelle, jeweils 2 Symptome, der rechts- und links Herzinsuffizienz und der gemeinsamen Symptome auf.  

Nenne 2 Interventionen der Pflegefachperson, welche bei einem herzinsuffizienten Patienten relevant sind. Begründe, warum diese in Bezug auf die Herzinsuffizienz wichtig sind, differenziert.  

 Intervention: eine Mögliche Antwort ist zum Beispiel: Das Körpergewicht wird regelmässig gemessen

Begründung: Beispiel für Gewicht nehmen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz kann das Herz aufgrund der verminderten Pumpfunktion nicht mehr so effektiv Blut aus den Vorhöfen in die Herzkammern und von dort aus in den Kreislauf pumpen. Dies führt dazu, dass das Blut zum Beispiel bei einer re Herzinsuffizienz in den grossen Kreislauf rückstaut. Der Druck in den Venen erhöht sich – die Permeabilität der Gefässe steigt- Flüssigkeit aus den Blutgefäßen wird in das umliegende Gewebe gedrängt.