Lernkartei Einführung in die Bildungsforschung (Seite 3 von 4)

Karten	151
Sprache	Deutsch
Kategorie	Pädagogik
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	15.10.2024 / 26.10.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20241015_einfuehrung_in_die_bildungsforschung
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Welche Aussagen zur Selbstregulation im Kontext von Bildung sind korrekt?

Selbstregulation bedeutet, Gedanken, Emotionen und Handlungen zielgerichtet zu kontrollieren.

Lernende sollen in der Lage sein, eigenständig und reflektiert zu lernen.

Selbstregulation umfasst nur emotionale Steuerung beim Lernen.

Selbstregulation ist nur im schulischen Kontext relevant.

Welche Aussagen beschreiben zentrale Komponenten selbstregulierten Lernens nach Pintrich korrekt?

Die metakognitive Komponente umfasst Planung, Überwachung und Reflexion.

Die kognitive Komponente umfasst Strategien wie Wiederholen und Elaborieren.

Die motivationale Komponente beinhaltet die Fähigkeit zur Selbstinstruktion.

Metakognition bezieht sich nur auf die emotionale Lage beim Lernen.

Was trifft auf das Drei-Schichten-Modell von Boekaerts (1999) zu?

Die äußerste Schicht umfasst Selbstregulation bezüglich Zielauswahl und Motivation.

Das Modell unterscheidet zwischen Informationsverarbeitung, Lernprozess und Selbst.

Die mittlere Schicht reguliert den körperlichen Energiehaushalt.

Die innerste Schicht bezieht sich auf Emotionen und Beziehungen.

Welche Aussagen zum Prozessmodell von Zimmerman (2000) sind richtig?

Die Reflexionsphase umfasst die Bewertung des Lernprozesses.

Feedbackschleifen sind zentral für eine Optimierung des Lernverhaltens.

In der Handlungsphase geht es um Zielsetzung und Planung.

Die Vorphase enthält ausschließlich emotionale Reflexion.

Welche Aussagen treffen zu Aptitude- und Event Measures im Kontext von SRL?

Aptitude Measures erfassen langfristige Fähigkeiten.

Event Measures beziehen sich auf situative Strategieanwendungen.

Aptitude Measures sind nur im Labor anwendbar.

Event Measures gelten als nicht reliabel.

Was trifft auf Fragebögen zur Erfassung von SRL zu?

Sie sind einfach und reliabel in der Durchführung.

Sie basieren meist auf retrospektiven Selbsteinschätzungen.

Sie erfassen ausschließlich motorisches Verhalten.

Sie sind unabhängig von Verzerrungen.

Welche Aussagen treffen auf Interviews zur SRL-Erfassung zu?

Sie liefern detailliertere Informationen als Fragebögen.

Sie eignen sich auch zur Erhebung bei Kindern.

Sie basieren auf der Protokollanalyse von Lerntagebüchern.

Sie sind anonym und erfordern keine Auswertung.

Was erfassen Strategiewissenstests im Bereich SRL?

Einschätzungen zur Effektivität verschiedener Lernstrategien.

Konditionales Wissen (wann ist welche Strategie passend?).

Motivationale Aspekte der Lernbereitschaft.

Nur deklaratives Wissen über Fachinhalte.

Welche Aussagen treffen auf Online-Maße zur SRL-Erfassung zu?

Sie sind sensibel für kurzfristige Veränderungen.

Sie ermöglichen eine Erhebung während des Lernprozesses.

Sie gelten als weniger realitätsnah als Fragebögen.

Sie basieren ausschließlich auf fiktiven Szenarien.

Welche Aussagen zur direkten Förderung von SRL sind korrekt?

Sie erfolgt durch explizite Trainingsprogramme.

Die Adaption an die Zielgruppe ist entscheidend für die Wirksamkeit.

Sie basiert rein auf intrinsischer Motivation der Lernenden.

Sie ist im schulischen Kontext nicht einsetzbar.

Welche Prinzipien umfasst das CLIA-Modell zur SRL-Förderung?

Constructive – aktives, eigenständiges Lernen fördern.

Authenticity – reale Problemsituationen einbeziehen.

Isolation – Lernen ohne soziale Interaktion.

Competition – Wettbewerb als primäres Lernziel.

Welche Aussagen zur Rolle von Lehrkräften bei der SRL-Förderung sind korrekt?

Lehrkräfte sollten SRL modellieren und reflektieren lassen.

Fortbildungen und positive Haltung sind förderlich.

Lehrkräfte haben keinen Einfluss auf SRL.

Schüler:innen setzen SRL automatisch ohne Anleitung um.

Welche Aussagen treffen auf den Zusammenhang von SRL, Transfer und Leistung zu?

Metakognitive Strategien sind zentral für erfolgreichen Transfer.

SRL steht in positiver Beziehung zum Lernerfolg.

Transfer gelingt nur im Hochschulbereich.

Motivation spielt bei SRL keine Rolle.

Wer profitiert in besonderem Maße von SRL-Trainings?

Bei angepassten Trainings profitieren auch leistungsschwächere Schüler:innen.

Vorwissen und Motivation sind wichtige Erfolgsfaktoren.

Nur Schüler mit hohem IQ profitieren.

Trainings wirken bei allen Schüler:innen gleich gut.

Was lässt sich abschließend über SRL sagen?

Es ist eine förderbare Schlüsselkompetenz für lebenslanges Lernen.

Wirksame Förderung kombiniert direkte & indirekte Methoden.

SRL ist angeboren und kaum beeinflussbar.

Nur Einzelförderung zeigt Effekte.

Warum sind Zielkonflikte bei Jugendlichen relevant?

Sie verfolgen mehrere gleichwertige Ziele, z. B. Lernen und Freizeit.

Zielkonflikte können Lernen emotional und kognitiv stören.

Jugendliche haben nur schulische Ziele.

Zielkonflikte treten erst im Erwachsenenalter auf.

Was charakterisiert einen Zielkonflikt?

Zwei Ziele sind gleichzeitig aktiv, aber nicht gleichzeitig erreichbar.

Motivationale Handlungskonflikte beinhalten zwei wichtige, unvereinbare Ziele.

Ein Ziel ist irrelevant und wird ignoriert.

Zielkonflikte gibt es nur bei schlechter Planung.

Was sind Ursachen für Zielkonflikte im Jugendalter?

Mehr Freizeitoptionen durch kulturellen Wandel erhöhen Konfliktpotenzial.

Entwicklungsaufgaben wie Schul- und Peererfolg können konkurrieren.

Zielkonflikte treten nur bei hohem IQ auf.

Jugendliche erleben keine Zielkonflikte, wenn sie motiviert sind.

Was beschreibt motivationale Interferenz beim Lernen?

Gedanken an Alternativen stören das aktuelle Lernen.

Sie kann sich kognitiv, emotional und behaviorial auswirken.

Interferenz tritt nur bei Langeweile auf.

Interferenz ist ein Zeichen für hohe Selbstkontrolle.

Welche Methoden erfassen Zielkonflikte und Interferenz?

Experience Sampling erhebt Konflikte in Alltagssituationen.

Die Prototypen-Methode erfasst Werthaltungen.

Nur Intelligenztests erfassen Interferenz.

Vignetten sind ungeeignet zur Konflikterhebung.

Welche Aussagen sind empirisch belegt?

Reizvolle Alternativen erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Interferenz.

Auch die nicht gewählte Option beeinflusst die Entscheidung.

Nur die gewählte Option hat Einfluss auf Motivation.

Interferenz wirkt sich immer positiv auf die Freizeit aus.

Was sind mögliche Folgen häufiger Zielkonflikte?

Geringere Lernzeit und schlechtere Noten.

Mehr Stress und geringere Lebenszufriedenheit.

Zielkonflikte erhöhen die persönliche Belastbarkeit.

Lernabbrüche sind ein Zeichen von Zielklarheit.

Was beeinflusst den Umgang mit Zielkonflikten?

Hohe Selbstkontrolle reduziert Konflikte und verbessert Ausdauer.

Werteprioritäten beeinflussen Entscheidungen zwischen Freizeit und Lernen.

Selbstkontrolle ist genetisch fixiert und nicht veränderbar.

Wer Wohlbefinden schätzt, hat keine Lernprobleme.

Wie können Zielkonflikte pädagogisch adressiert werden?

Durch Programme zum Zeitmanagement und zur Wertereflexion.

Lehrer:innen sollen Zielvielfalt anerkennen.

Zielkonflikte müssen ignoriert werden, um Leistung zu maximieren.

Lernzeit sollte möglichst stark erhöht werden.

Welche Aussagen treffen das Ziel des Artikels korrekt?

Es geht um ein Modell zur Wahrnehmung, Interpretation und Reaktion von Lehrkräften auf Unterrichtsgeschehen.

Das Modell analysiert Unterschiede zwischen Novizen und Expert:innen im Umgang mit Unterrichtssituationen.

Ziel ist es, Classroom Management zu vereinfachen, indem Störungen ignoriert werden.

Lehrkräfte sollen ausschließlich Disziplinarmaßnahmen trainieren.

Welche Aussagen beschreiben zentrale Begriffe des Modells korrekt?

Classroom Management Scripts bestehen unter anderem aus Repräsentation, Bedingungen und Folgen.

Withitness beschreibt Monitoring und situatives Handeln der Lehrkraft.

Classroom Management zielt nur auf Disziplinierung der Schüler:innen ab.

Ein Classroom Event ist ein beliebiges Geräusch im Klassenzimmer.

Welche Aussagen zu Enabling Conditions und Consequences sind korrekt?

Enabling Conditions beschreiben Ursachen wie unstrukturierte Stunden oder fehlende Regeln.

Konsequenzen eines Classroom Events können Aufmerksamkeitsverlust und Nachahmung sein.

Novizen erkennen Enabling Conditions meist frühzeitig.

Nur das Verhalten der Schüler:innen ist laut Modell entscheidend für die Interpretation von Events.

Welche Aussagen sind richtig im Hinblick auf Repräsentation und Handlungsentscheidungen?

Novizen fokussieren oft einzelne Schüler:innen, statt das Gesamtereignis zu erfassen.

Mentale Repräsentation bedeutet: „Was passiert hier gerade?“

Experten warten grundsätzlich ab, bis sich das Problem manifestiert.

Novizen erkennen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Schülerverhalten intuitiv.

Was zeigt die Gegenüberstellung von Novizen und Expert:innen laut Fig. 2 und 3?

Expert:innen erkennen Muster schnell und treffen intuitive Entscheidungen.

Expert:innen handeln routiniert und vorbeugend.

Novizen verfügen über automatisierte, top-down gesteuerte Skripts.

Novizen treffen ausschließlich strategische, geplante Entscheidungen.

Welche Aussagen zur Situational Awareness nach Endsley sind korrekt?

Sie umfasst Wahrnehmung, Verständnis und Antizipation von Situationen.

Experten erkennen nicht nur, was passiert, sondern auch, was wahrscheinlich folgen wird.

Situational Awareness ist ein psychologischer Fachbegriff ohne Relevanz für das Klassenzimmer.

Was sind sinnvolle Konsequenzen für die Lehrerausbildung laut Artikel?

Professionelle Wahrnehmung kann durch Videoanalysen geschult werden.

Frühzeitiges Erkennen von Enabling Conditions soll gezielt trainiert werden.

Novizen sollen lernen, die alleinige Schuld bei Schüler:innen zu sehen.

Ausbildung soll Fokus auf Disziplin statt Lernen legen.

Welche Aussagen fassen die zentralen Ergebnisse des Artikels korrekt zusammen?

Expert:innen verfügen über automatisierte Skripts zur Steuerung von Lernprozessen.

Der Aufbau professioneller Scripts erfordert gezielte Unterstützung und Reflexion.

Novizen sollten auf ihr Bauchgefühl vertrauen, statt zu reflektieren.

Das Modell zeigt, dass Lehrer:innen keine Verantwortung für Unterrichtsgeschehen tragen.

Welche Aussagen treffen auf das „Lernen mit Medien“ zu?

Medien können sowohl Hilfsmittel als auch Lerninhalt sein.

Medien unterstützen oder erweitern den Lernprozess.

Medien ersetzen die Lehrkraft vollständig.

Medien sind nur dann sinnvoll, wenn sie digital sind.

Welche Aussagen passen zur sozial-kognitiven Theorie von Bandura und konstruktivistischen Perspektiven?

Lernen erfolgt durch aktives Entdecken und Selbststeuerung.

Beobachtungslernen ist ein zentrales Element bei Bandura.

Lernen bedeutet reines Auswendiglernen von Fakten.

Medien sind beim Lernen nach Bandura überflüssig.

Welche Aussagen beschreiben Medienarten im Lernkontext korrekt?

Digitale Medien ermöglichen personalisierte Lernwege.

Analoge Medien wie Schulbücher brauchen keine Technik.

Digitale Medien haben keine Anforderungen an Medienkompetenz.

Arbeitsblätter gelten nicht als Lernmedien.

Welche Aussagen beschreiben zentrale Wirkfaktoren beim Lernen mit Medien?

Kontiguität bedeutet, dass Text und Bild nah beieinander liegen.

Motivation kann durch digitale Spielelemente gefördert werden.

Segmentierung bedeutet, Inhalte werden als Ganzes dargestellt.

Multimedia-Prinzipien gelten nur für Erwachsene.

Welche Aussagen beschreiben Medienkompetenz korrekt?

Medienkunde umfasst Wissen über Funktionsweisen von Medien.

Mediengestaltung bedeutet, Medieninhalte selbst zu erstellen.

Medienkritik bedeutet, eigene Inhalte zu gestalten.

Mediennutzung bedeutet, Medien zu vermeiden.

Welche Aussagen beschreiben realistische Chancen oder Herausforderungen beim Medieneinsatz im Unterricht?

Digitale Medien fördern selbstgesteuertes Lernen.

Visualisierungen komplexer Inhalte werden durch Medien erleichtert.

Datenschutz spielt im Unterricht keine Rolle.

Lehrerfortbildung ist selten ein Problem.

Welche Aussagen kennzeichnen eine gut gestaltete, mediengestützte Lernumgebung?

Inhalte sollten fundiert und technisch zugänglich sein.

Methodische Abstimmung ist wichtig für den Lernerfolg.

Die Auswahl der Medien erfolgt willkürlich zur Abwechslung.

Lernziele müssen nicht klar formuliert werden.

Welche Empfehlungen für den Einsatz von Medien im Unterricht sind sinnvoll?

Verschiedene Medienformate sollten kombiniert werden.

Lernstrategien sollten von Lehrkräften vermittelt werden.

Reizüberflutung hilft, Inhalte intensiver wahrzunehmen.

Mediennutzung ersetzt alle klassischen Lehrmethoden.

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