Lernkartei Einführung in die Bildungsforschung (Seite 2 von 4)

Karten	151
Sprache	Deutsch
Kategorie	Pädagogik
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	15.10.2024 / 26.10.2024
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Welche Aussagen zu den grundlegend wichtigen Komponenten für Schulqualität sind korrekt?

Gegebenheiten und Bedingungen, wie verfügbare Mittel und Umstände, haben Einfluss auf die Schulkultur und die Lehr-Lern-Situation.

Gegebene Bedingungen beeinflussen sowohl die direkten Ergebnisse (Output, wie Noten) als auch langfristige Outcomes, wie die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler

Schulkultur und Lehr-Lern-Situation sind nur durch äußere Bedingungen bestimmt und werden nicht von den Zielen und Absichten der Schule beeinflusst.

Die Absichten und Ziele einer Schule sind unwichtig, da sie keinen Einfluss auf die Schulqualität haben.

Welche Aussagen zur Evaluierung und zum Qualitätsmanagement in Schulen sind korrekt?

Externe Evaluationen sind unnötig, da Schulen ihre eigene Qualität ohne externe Kontrolle verbessern können.

Schulen haben keine Autonomie bei der Umsetzung von Qualitätsmanagementmaßnahmen und sind streng an die Vorgaben der Schulbehörden gebunden.

Es wird empfohlen, dass Schulleitungen und Lehrkräfte durch Fortbildungen auf ihre zentrale Rolle in Innovationsprozessen vorbereitet werden, um die Qualitätsentwicklung nachhaltig zu fördern.

Externe Evaluationen überprüfen regelmäßig, inwieweit die Schulen ihre festgelegten Ziele erreichen, und tragen zur Qualitätsentwicklung bei.

Welche Aussagen zur zukünftigen Forschung und den Herausforderungen in Bezug auf Schulqualität sind korrekt?

Innovative Schulentwicklungsansätze sollten die besonderen Bedürfnisse und Kontexte verschiedener Schülergruppen berücksichtigen.

Schulqualität bleibt ein offenes Forschungsfeld, und die Wechselwirkungen zwischen den Faktoren auf unterschiedlichen Ebenen sind noch nicht vollständig verstanden.

Die Interaktion zwischen verschiedenen Faktoren auf den Ebenen Schule und Unterricht sowie deren langfristige Wirkung sind bereits vollständig erforscht.

Die zukünftige Forschung wird sich ausschließlich auf die schulischen Ergebnisse und weniger auf die langfristigen Wirkungen auf die Schüler konzentrieren.

Welche Aussagen zur Definition und zum Fokus der Schulentwicklungsforschung sind korrekt?

Die Schulentwicklungsforschung untersucht Prozesse und Veränderungen auf der Schulebene und legt besonderen Wert auf die Qualität des Unterrichts und dessen Einfluss auf die Schülerleistungen.

In der Schulentwicklungsforschung werden Schulen als komplexe Systeme betrachtet, deren Entwicklung von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird.

Schulentwicklungsforschung konzentriert sich ausschließlich auf die Schulverwaltung und die bürokratischen Prozesse innerhalb der Schule.

Schulentwicklungsforschung bezieht sich nur auf die Unterrichtsentwicklung und ignoriert die Organisation und das Personal der Schule.

Welche Aussagen zur Zielsetzung der Schulentwicklung sind korrekt?

Die Verbesserung der Lernleistungen wird durch Qualitätssteigerungen im Unterricht und in der Schulinfrastruktur angestrebt, wobei die Organisationsstruktur und die Zusammenarbeit der Lehrkräfte eine wesentliche Rolle spielen.

Eine erfolgreiche Schulentwicklung erfordert eine Anpassung des Curriculums, um den Unterricht und die Lernleistungen zu verbessern.

Die Zielsetzung der Schulentwicklung fokussiert sich ausschließlich auf die Verbesserung der Schulinfrastruktur und ignoriert den Unterricht.

Die Schulentwicklung unterscheidet nicht zwischen direktem Einfluss (auf Klassenebene) und indirektem Einfluss (auf Schulebene).

Welche Aussagen zu unterschiedlichen forschungsmethodologischen Zugängen in der Schulentwicklungsforschung sind korrekt?

Interventionsforschung untersucht die Wirkung spezifischer pädagogischer Innovationen, wie z. B. Leseförderungsprogramme, auf die Schulqualität.

Implementationsforschung beschäftigt sich mit dem Einfluss bildungspolitischer Maßnahmen, wie z. B. zentralen Abschlussprüfungen, auf die Schulqualität.

Fallorientierte Schulentwicklungsforschung analysiert nur langfristige Veränderungen und ignoriert kurzfristige Auswirkungen von Maßnahmen.

Interventionsforschung bezieht sich ausschließlich auf die Implementierung von Lehrplänen und nicht auf die pädagogischen Innovationen.

Welche Aussagen zur Bedeutung von Kontextfaktoren in der Schulentwicklung sind korrekt?

Ein gut entwickeltes Schulprogramm, das klare Ziele und Reformen festlegt, ist entscheidend für eine erfolgreiche Schulentwicklung.

Forschung zeigt, dass Schulnetzwerke und Beratungssysteme die Umsetzung von Innovationen unterstützen und somit die Schulentwicklung fördern.

Zielorientierte Leitung und Teamarbeit haben keinen Einfluss auf den Erfolg von Innovationsprozessen an Schulen.

Externe Unterstützung hat keinen Einfluss auf die Schulentwicklung, da Innovationen nur durch interne Schulstrukturen realisiert werden können.

Welche Aussagen zu Strukturen und Schulleitung in der Schulentwicklung sind korrekt?

Ein autoritärer Führungsstil kann in sozial benachteiligten Schulen notwendig sein, um die organisatorischen Grundlagen für eine positive Schulentwicklung zu schaffen.

Die Schulleitung sollte Schulentwicklungsmaßnahmen ohne Beteiligung der Lehrkräfte umsetzen, um den Prozess effizienter zu gestalten.

Schulleitungen spielen keine wichtige Rolle in der Implementierung und Steuerung von Schulentwicklungsmaßnahmen, da dies ausschließlich Aufgabe der Lehrkräfte ist.

Für erfolgreiche Schulentwicklungsprozesse ist es wichtig, dass die Lehrkräfte umfassend beteiligt werden und eine schrittweise Einführung der Maßnahmen erfolgt.

Welche Aussagen zur pädagogischen Professionskultur und evidenzbasierter Entwicklung sind korrekt?

Der Austausch und die Zusammenarbeit im Lehrerkollegium fördern die Unterrichtsqualität und tragen zur Personalentwicklung bei.

Evidenzbasierte Ansätze gewinnen zunehmend an Bedeutung, da sie den Lehrkräften ermöglichen, den Unterricht anhand von fundierten Daten und Ergebnissen zu verbessern.

Die Nutzung von Evaluationsergebnissen zur Unterrichtsverbesserung wird immer unwichtiger, da schulinterne Lösungen bevorzugt werden sollten.

Der Austausch und die Zusammenarbeit im Lehrerkollegium haben keinen Einfluss auf die Unterrichtsqualität oder die Personalentwicklung

Welche Aussagen zu langfristiger Wirkung und Erfolgskriterien von Schulentwicklungsmaßnahmen sind korrekt?

Langfristige Verbesserungen in Schulen hängen davon ab, dass Schulen als lernende Organisationen agieren und kontinuierlich nach Qualitätsverbesserungen streben.

Maßnahmen sind nur dann erfolgreich, wenn sie auf empirischer Evidenz basieren und systematisch durchgeführt werden.

Maßnahmen sind nur dann erfolgreich, wenn sie rein intuitiv und ohne empirische Evidenz durchgeführt werden.

Langfristige Verbesserungen können nur durch kurzfristige, punktuelle Veränderungen erreicht werden, ohne die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Was sind wichtige Ziele der Studie, die untersucht, wie gut Schüler*innen digitale Technologien nutzen können, um Informationen zu finden, zu verarbeiten und weiterzugeben?

Die Fähigkeit der Schüler*innen, Informationen zu finden, zu verarbeiten und weiterzugeben, in einer zunehmend digitalen Welt zu bewerten

Die Förderung von digitalen Fähigkeiten zur Verbesserung von Lernmethoden

Der Vergleich von internationalen Schulcurricula

Die Durchführung von Tests zur Verbesserung der Schulbildung weltweit

Welche der folgenden Aussagen zu den Ergebnissen der Studie ICILS 2023 sind korrekt?

Deutsche Achtklässler*innen erreichten 502 Punkte, was über dem internationalen Mittelwert von 476 Punkten liegt.

Republik Korea erzielte mit 540 Punkten das beste Ergebnis, während Aserbaidschan mit 319 Punkten das Schlusslicht bildet.

Deutschland liegt im oberen Drittel der teilnehmenden Länder.

Deutschland erreichte exakt 476 Punkte und liegt damit genau im internationalen Mittelwert.

Was zeigt die Analyse der Leistungsentwicklung der deutschen Schüler*innen in der ICILS-Studie über die Jahre hinweg?

Der Durchschnittswert in Deutschland ist von 2013 (523 Punkte) auf 2018 (518 Punkte) und 2023 (502 Punkte) gesunken.

Der Rückgang der Punktzahl zwischen 2013 und 2023 zeigt eine Verschlechterung der digitalen Fähigkeiten deutscher Schüler*innen.

Der Rückgang der Punktzahl deutet darauf hin, dass sich die digitalen Fähigkeiten deutscher Schülerinnen in den letzten Jahren verbessert haben.

Die digitalen Fähigkeiten deutscher Schülerinnen sind seit 2013 konstant geblieben.

Welche Aussagen zu den verschiedenen Kompetenzstufen im Bereich der digitalen Fähigkeiten sind korrekt?

Stufe I beschreibt sehr einfache Fähigkeiten wie das Anklicken eines Links.

Stufe III beschreibt mittelmäßige Fähigkeiten, wie das Ermitteln und Verarbeiten von Informationen unter Anleitung.

Stufe II umfasst fortgeschrittene Fähigkeiten, wie das selbstständige Erstellen von Informationsprodukten.

Stufe V beschreibt basale Kenntnisse wie einfache Dokumentbearbeitung.

Welche Aussagen zu den Kompetenzstufen der deutschen Schüler*innen in der ICILS-Studie 2018 sind korrekt?

Nur 1,1 % der Schülerinnen erreichten die höchste Stufe V, was auf ein sehr geringes Niveau fortgeschrittener digitaler Fähigkeiten hinweist.

40,8 % der Schülerinnen erreichten nur die unteren beiden Stufen (I und II), was auf erhebliche Defizite hinweist.

Der Anteil der Schülerinnen, die nur die unteren beiden Stufen erreichten, ist im Vergleich zu 2013 gestiegen, was auf eine Verbesserung der digitalen Fähigkeiten hinweist

Der Anteil der Schülerinnen, die die höchste Stufe V erreichten, ist im Vergleich zu 2013 gestiegen.

Welche Aussagen zu den Unterschieden zwischen den Schulformen in Bezug auf digitale Kompetenzen sind korrekt?

Gymnasiastinnen erzielten im Durchschnitt deutlich höhere Werte als Schülerinnen anderer Schulformen.

Fast jeder zehnte Gymnasiastin hat nur rudimentäre digitale Kompetenzen.

Schülerinnen aus Hauptschulen erzielten im Durchschnitt höhere Werte als Gymnasiastinnen.

Die digitalen Kompetenzen von Gymnasiastinnen sind im Vergleich zu Schülerinnen anderer Schulformen sehr gut, ohne nennenswerte Defizite.

Welche Aussagen zu den globalen Trends in den digitalen Kompetenzen der Schüler*innen sind korrekt?

In Ländern wie der Republik Korea oder Taiwan ist der Anteil der Schülerinnen mit hohen digitalen Kompetenzen größer als in vielen anderen Ländern.

In Deutschland gibt es im internationalen Vergleich hohe Unterschiede zwischen leistungsstarken und -schwachen Schülerinnen.

Deutschland zeigt im internationalen Vergleich eine relativ geringe Ungleichheit zwischen leistungsstarken und -schwachen Schülerinnen.

Der Anteil der Schülerinnen mit hohen digitalen Kompetenzen ist in Deutschland im internationalen Vergleich besonders hoch.

Welche Aussagen zu den Herausforderungen im Bereich der digitalen Kompetenzen in Deutschland sind korrekt?

Die digitalen Kompetenzen in Deutschland sind im internationalen Vergleich uneinheitlich

Besonders die hohe Zahl der Schülerinnen mit schwachen digitalen Fähigkeiten stellt ein Problem dar.

Deutschland weist im internationalen Vergleich eine hohe Anzahl an Schülerinnen mit Spitzenkompetenzen auf.

Es gibt keinen Handlungsbedarf, um Schülerinnen besser auf die digitale Welt vorzubereiten.

Welche Aussagen zu Computational Thinking (CT) sind korrekt?

Computational Thinking (CT) wird als zentrale Kompetenz des 21. Jahrhunderts angesehen und gewinnt in Schulen zunehmend an Bedeutung.

CT korreliert stark mit allgemeinen computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (r = 0.81).

CT hat keinerlei Zusammenhang mit allgemeinen computer- und informationsbezogenen Kompetenzen.

Computational Thinking hat in der heutigen Bildung keine wichtige Rolle mehr.

Welche Aussagen zur Förderung von Computational Thinking (CT) in Europa sind korrekt?

Die EU fördert Computational Thinking (CT) durch den Digital Education Action Plan.

Viele europäische Länder, wie Österreich, Dänemark, Frankreich und Italien, haben CT bereits in ihre Lehrpläne aufgenommen.

In Deutschland ist die Einbindung von CT in den Lehrplan einheitlich und erfolgt landesweit nach denselben Ansätzen.

Alle europäischen Länder haben Computational Thinking in ihre Lehrpläne integriert.

Welche Aussagen zur ICILS-Studie sind korrekt?

Die ICILS-Studie misst die Fähigkeiten im Bereich Computational Thinking (CT) mit einem softwarebasierten Test.

Deutschland nimmt mit 23 anderen Ländern an der ICILS 2023 teil.

Die ICILS-Studie misst ausschließlich die mathematischen Fähigkeiten der Schüler*innen.

Die ICILS-Studie wird nur alle fünf Jahre durchgeführt.

Welche Aussagen zu den Neuerungen in der ICILS 2023 sind korrekt?

In der ICILS 2023 wurden Kompetenzstufen für Computational Thinking (CT) entwickelt, die detaillierter zwischen unterschiedlichen Fähigkeitsniveaus unterscheiden.

Neue Testmodule in der ICILS 2023 umfassen das Entwickeln einer App zur Erfassung von Bewegungszielen mit einem Fitnesstracker und die Programmierung von Tic-Tac-Toe mit Sonne und Mond.

Alte Testmodule, wie die Steuerung einer landwirtschaftlichen Flugdrohne mit Kodierblöcken und die Simulation eines selbstfahrenden Busses zur Berechnung von Bremswegen, wurden in der ICILS 2023 beibehalten, ohne Änderungen.

In der ICILS 2023 wurden keine neuen Testmodule eingeführt.

Welche der folgenden Aussagen zu den Kompetenzbereichen von Computational Thinking (CT) sind korrekt?

Der Bereich „Probleme konzeptualisieren“ umfasst das Wissen über digitale Systeme, das Formulieren und Analysieren von Problemen sowie das Erheben und Darstellen von Daten.

Der Bereich „Lösungen operationalisieren“ beinhaltet das Planen und Bewerten von Lösungen sowie das Entwickeln von Algorithmen und Programmen.

Der Bereich „Probleme konzeptualisieren“ konzentriert sich ausschließlich auf das Entwickeln von Algorithmen und Programmen.

„Lösungen operationalisieren“ umfasst das Wissen über digitale Systeme und das Erheben von Daten.

Welche Aussagen zu den Ergebnissen der ICILS 2023 sind korrekt?

Deutschland erreichte 479 Punkte, was knapp unter dem internationalen Mittelwert von 483 Punkten lag.

Taiwan (548 Punkte), Südkorea (537 Punkte) und Tschechien (527 Punkte) schnitten am besten ab.

Länder wie Uruguay (421 Punkte) und Serbien (422 Punkte) erzielten die besten Ergebnisse der Studie.

Deutschland erreichte den internationalen Durchschnitt von 483 Punkten.

Welche Aussagen zu den schulformspezifischen Ergebnissen der ICILS 2023 sind korrekt?

Gymnasiastinnen erreichten im Durchschnitt 555 Punkte, und 12,7 % der Schülerinnen erreichten die höchste Stufe V.

Schülerinnen aus anderen Schulformen erzielten im Durchschnitt 438 Punkte, und fast die Hälfte blieb auf den Stufen I und II.

Gymnasiastinnen erzielten im Durchschnitt 438 Punkte, was sie im internationalen Vergleich an die Spitze setzte.

Die Mehrheit der Schülerinnen aus anderen Schulformen erreichte hohe digitale Kompetenzen und erzielte über 500 Punkte.

Welche Aussagen zu den Kompetenzstufen der deutschen Schüler*innen in der ICILS 2023 sind korrekt?

1 % der deutschen Schülerinnen erreichten die höchste Kompetenzstufe V.

36,2 % der deutschen Schülerinnen blieben auf den beiden niedrigsten Stufen (I und II).

Der größte Anteil der deutschen Schülerinnen lag auf Stufe IV (fortgeschrittenes Niveau).

Der größte Anteil der deutschen Schüler*innen erreichte die höchste Kompetenzstufe V.

Welche Aussagen zu den Unterschieden nach Hintergrundmerkmalen in den Ergebnissen der ICILS 2023 sind korrekt?

Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen den Ergebnissen von Jungen und Mädchen.

Schülerinnen ohne Zuwanderungshintergrund schnitten um 53 Punkte besser ab als Schülerinnen mit Zuwanderungshintergrund.

Schülerinnen aus privilegierten Familien erzielten deutlich schlechtere Ergebnisse als Schülerinnen aus weniger privilegierten Familien.

Der Zuwanderungshintergrund hatte keinen Einfluss auf die Ergebnisse der Schüler*innen.

Welche Aussagen zum Digital Education Action Plan der EU sind korrekt?

Das Ziel des Digital Education Action Plans der EU ist die Verbesserung der digitalen Kompetenzen und die Förderung digitaler Technologien im Bildungsbereich.

Der Digital Education Action Plan wurde im Jahr 2020 erstellt und gilt bis 2026.

Der Plan umfasst keine Maßnahmen zur Förderung der digitalen Kompetenzen von Lehrkräften und Schüler*innen.

Der Digital Education Action Plan konzentriert sich ausschließlich auf die Unterstützung von Innovationen in der Wirtschaft, nicht im Bildungsbereich.

Welche Aussagen zur Definition von Kompetenz sind korrekt?

Kompetenz umfasst die kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, Probleme zu lösen, sowie die motivationalen, volitionalen und sozialen Voraussetzungen, um dies verantwortungsvoll umzusetzen.

Es gibt sowohl eine domänenspezifische (z. B. sprachliche) als auch eine domänenübergreifende (z. B. soziale) Kompetenzentwicklung.

Kompetenz bezieht sich ausschließlich auf die kognitiven Fähigkeiten einer Person und ignoriert soziale oder motivationalen Aspekte.

Kompetenzen sind ausschließlich in einem spezifischen Fachbereich relevant und können nicht auf andere Bereiche übertragen werden.

Welche Aussagen zu den Einflussfaktoren auf Lernergebnisse sind korrekt?

Fachlichkeit, Fachdidaktik und Pädagogik sind wesentliche Komponenten, die Lernergebnisse beeinflussen.

Lehrerexpertise kombiniert fachliche, fachdidaktische und pädagogische Fähigkeiten und beeinflusst die Lernergebnisse positiv.

Lehrerexpertise hat keinen Einfluss auf die Lernergebnisse der Schülerinnen.

Fachdidaktik ist der einzige Faktor, der die Lernergebnisse beeinflusst.

Welche Aussagen zur Entwicklung von Kompetenzen sind korrekt?

Kompetenzen entwickeln sich entlang eines Entwicklungsverlaufs, der mehr als zwei Erhebungszeitpunkte umfasst.

Die Entwicklung von Kompetenzen wird durch Umweltfaktoren gefördert, die kognitive und soziale Fähigkeiten unterstützen.

Die Entwicklung von Kompetenzen ist ausschließlich von genetischen Faktoren abhängig.

Bildungsangebote, die gezielt kognitive und soziale Fähigkeiten fördern, haben keinen Einfluss auf die Entwicklung von Kompetenzen.

Welche Aussagen zu den Forschungsergebnissen aus Studien wie PISA und TIMSS sind korrekt?

Studien wie PISA und TIMSS haben gezeigt, dass sich Unterschiede in den Kompetenzen bereits früh etablieren und später stabil bleiben oder sich vertiefen.

Das Programm Reading Recovery kann schwache Leser frühzeitig unterstützen.

Fördersysteme wie das Programm Reading Recovery haben keine Auswirkungen auf schwache Leser.

Es gibt keine Defizite in der Wirksamkeit vieler Fördermaßnahmen.

Welche Aussagen zu den Modellen der Kompetenzentwicklung sind korrekt?

Das lineare Modell beschreibt konstante Zuwächse in der Kompetenzentwicklung über die Zeit.

Das logistische Modell beschreibt einen begrenzten Wachstumsprozess, bei dem das Wachstum irgendwann langsamer wird.

Das logistische Modell geht davon aus, dass das Wachstum unbegrenzt ist.

Das Phasen-/Stufenmodell beschreibt einen gleichmäßigen und konstanten Fortschritt ohne qualitative Veränderungen.

Welche Aussagen zu den praktischen Implikationen der Kompetenzentwicklung sind korrekt?

Frühkindliche Förderung sollte auf eine breite Kompetenzbasis abzielen, insbesondere in Schriftsprache und Sozialkompetenzen.

Die „Zone der proximalen Entwicklung“ nach Vygotsky besagt, dass Kinder Dinge lernen können, die sie alleine noch nicht schaffen, aber mit Unterstützung.

Pädagogische Angebote sollten immer der gleichen Struktur folgen und nicht an die individuellen Voraussetzungen der Kinder angepasst werden.

Frühkindliche Förderung sollte sich ausschließlich auf die Sprachkompetenz konzentrieren und andere Bereiche wie soziale Fähigkeiten vernachlässigen.

Welche Aussagen zu den Methoden zur Untersuchung der Kompetenzentwicklung sind korrekt?

Querschnittstudien vergleichen unterschiedliche Kohorten (z. B. Altersgruppen) zu einem Zeitpunkt.

Längsschnittstudien erheben Daten über mehrere Zeitpunkte hinweg, um individuelle Entwicklungsverläufe zu analysieren.

Längsschnittstudien erheben Daten nur einmal, um allgemeine Entwicklungsverläufe zu analysieren.

Brückenaufgaben werden in Querschnittstudien verwendet, um die Ergebnisse über Zeiträume hinweg zu vergleichen.

Welche Aussagen zu den Unterschieden zwischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sind korrekt?

Fähigkeiten sind grundlegende, kulturunabhängige Kompetenzen.

Fertigkeiten sind kumulative Lernergebnisse, die durch Umwelt und soziale Kontexte geprägt werden.

Fertigkeiten sind grundlegende, kulturunabhängige Kompetenzen, die unabhängig von sozialen Kontexten sind.

Fähigkeiten und Fertigkeiten sind identisch und können nicht unterschieden werden.

Welche Aussagen zur sprachlichen Kompetenzentwicklung sind korrekt?

Der Spracherwerb gliedert sich in Basisqualifikationen wie phonologische, morphologische und pragmatische Fähigkeiten.

Kinder mit Deutsch als Zweitsprache benötigen spezifische Unterstützungsmaßnahmen, um bildungssprachliche Kompetenzen aufzubauen.

Kinder mit Deutsch als Zweitsprache benötigen keine spezifischen Unterstützungsmaßnahmen für den Spracherwerb.

Morphologische Fähigkeiten betreffen die Klangstruktur von Sprache.

Welche Aussagen zu Heterogenität und Chancengleichheit sind korrekt?

Bereits vor der Einschulung zeigen sich Unterschiede in den Kompetenzen der Kinder, die sich im Schulsystem verstärken können.

Studien betonen die Notwendigkeit wirksamer Fördermaßnahmen, um Chancengleichheit sicherzustellen.

Es gibt keine signifikanten Unterschiede im Leseverhalten zwischen Kindern aus unterschiedlichen sozialen Kontexten.

Außerschulisches Leseverhalten und soziale Kontexte haben keinen Einfluss auf die Kompetenzentwicklung.

Welche Aussagen zum Zusammenhang zwischen Kompetenzzuwächsen und Heterogenität sind korrekt?

Untersuchungen zeigen, dass mit zunehmender Kompetenzentwicklung die Unterschiede innerhalb von Lerngruppen größer werden.

Mit zunehmendem Kompetenzzuwachs entstehen größere Unterschiede zwischen den Schülern, was das Bildungssystem vor Herausforderungen stellt.

Die Kompetenzentwicklung führt dazu, dass sich die Unterschiede zwischen den Schülern im Laufe der Zeit verringern.

Das Bildungssystem hat keine Herausforderungen im Umgang mit leistungsschwächeren Schülern.

Welche Aussagen zu den zentralen Aufgaben der Frühförderung sind korrekt?

Vorschulische Bildung sollte Kinder auf die Anforderungen der Schule vorbereiten, insbesondere im Bereich Schriftsprache.

Institutionen müssen geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um individuelle Bildungsbiografien zu fördern.

Frühförderung konzentriert sich hauptsächlich auf die Förderung von mathematischen Fähigkeiten, nicht aber auf die Schriftsprache.

Frühförderung hat keinen Einfluss auf die Vorbereitung auf schulische Anforderungen.

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