Personal und Organisation
Masterstudiengang Personal und Organisation
Masterstudiengang Personal und Organisation
Kartei Details
Karten | 65 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.10.2024 / 28.12.2024 |
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Wodurch sind typische Führungssituationen gekennzeichnet? Beschreiben Sie kurz die fünf charakteristischen Merkmale einer Führungssituation.
Antwort:
es sind mindestens zwei Personen beteiligt: Führungsperson und mindestens ein geführter Mitarbeiter
es findet eine soziale Interaktion statt, das Verhalten der Führungsperson und des Mitarbeiters bedingen sich gegenseitig
die Interaktionsbeziehung verläuft asymmetrisch, da die Befugnisse ungleich verteilt sind
die Einflussnahme der Führungsperson erfolgt zielorientiert: soll Einstellungen und Verhaltensweisen der geführten Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensziele beeinflussen
die Interaktion ist dynamisch, Führung ist permanent Veränderungen im Unternehmen (Strategie, Struktur, Aufgabenanforderungen, ...) ausgesetzt
Welche Perspektiven der klassischen Ansätze der Führungsforschung lassen sich unterscheiden? Erläutern Sie kurz die grundlegenden Fragestellungen dieser Perspektiven.
Antwort:
eigenschaftsorientierte Perspektive
identifizieren Persönlichkeitsmerkmale einer Führungsperson als zentrale Einflussgröße des Führungserfolgs
die Persönlichkeitseigenschaften einer Führungsperson werden dabei als weitgehend stabil, d. h. situationsinvariant angesehen
Eigenschaften: Körpergröße, Intelligenz, Intra-/Extraversion, Selbstvertrauen, ...)
verhaltensorientierte Perspektive
der Erfolg einer Führungsperson hängt vom Verhalten der Führungskraft gegenüber den Mitarbeitern ab
Verhaltensweisen sind in gewissen Umfang durch die FK erlernbar
situative Perspektive der Mitarbeiterführung
der Erfolg einer Führungskraft hängt in hohen Maße von situativen Einflüssen ab: wie sollten Führungskräfte ihr Führungsverhalten in unterschiedlichen Situationen ausrichten?
bestimmte Persönlichkeitsmerkmale bzw. Verhaltensweisen von Führungskräften fördern nicht in jeder Situation gleichermaßen den Führungserfolg
Was ist unter charismatischer Führung zu verstehen und wodurch sind charismatische Führungskräfte gekennzeichnet? Nennen Sie mindestens fünf Merkmale.
Antwort:
Die Theorie der charismatischen Führung bildet die Annahme, dass das Verhalten der geführten Mitarbeiter in hohem Maße durch die Ausstrahlung der Führungskraft beeinflusst wird. Zentrale Konsequenzen der charismatischen Führung sind außerordentliche Motivation und überdurchschnittliche Leistungen der Geführten.
Merkmale einer charismatischen Führungskraft:
Starke eigene Überzeugungen und Werte
Hohes Selbstvertrauen
Starke Vorstellungskraft
Ausgeprägte Machtorientierung
Gute Fähigkeit zur Verarbeitung von Informationen
Hohes Vertrauen in die geführten Mitarbeiter
Sprachliche Anpassungsfähigkeit
Erläutern Sie den Prozess der charismatischen Führung nach House (1977).
Antwort:
Ausgangspunkt der charismatischen Führung sind eine klare Zielartikulation sowie das Vorleben der verfolgten Vision seitens der Führungskraft.
Daraus ergibt sich eine positive Wahrnehmung der Führungskraft durch die Geführten.
Die Akzeptanz wird verstärkt durch das Vorleben von Werten, das Aktivieren von Handlungsmotiven und das Kommunizieren hoher Leistungserwartungen und Vertrauen.
Diese Faktoren führen zusammengenommen zu hohem Engagement und hoher Effektivität der geführten Mitarbeiter.
Was ist unter transformationaler sowie unter transaktionaler Führung zu verstehen? Grenzen Sie diese beiden Facetten der Führung voneinander ab.
Die transaktionale Führung basiert auf der Maximierung des individuellen Nutzens sowohl durch die Führungskraft als auch durch die Mitarbeitenden. Sie umfasst zwei Hauptaspekte: Bedingte Verstärkung, bei der Belohnungen für gewünschte Leistungen eingesetzt werden, und Management-by-Exception, bei dem Routineaufgaben delegiert und nur in Ausnahmefällen eingegriffen wird. Diese Form der Führung ist primär auf äußere Anreize (extrinsische Motivation) und kurzfristige Zielerreichung fokussiert, wobei materielle Ziele im Vordergrund stehen. Die Führungskraft agiert hier als Instrukteur.
Im Gegensatz dazu zielt die transformationale Führung auf die Beeinflussung grundlegender Überzeugungen und Werte der Mitarbeitenden. Sie beinhaltet charismatisches Verhalten (die Führungskraft als Vorbild), Inspiration (Begeisterung und Sinnhaftigkeit), intellektuelle Stimulierung (Förderung von Kreativität und Problemlösung) und individuelle Wertschätzung (gezielte Unterstützung persönlicher Bedürfnisse). Diese Führung setzt auf innere Anreize (intrinsische Motivation), mittel- bis langfristige Ziele sowie ideelle Zielinhalte. Die Führungskraft nimmt hierbei die Rolle eines Lehrers oder Coaches ein.
In der Abgrenzung zeigt sich, dass die transaktionale Führung stärker auf Verträge, Belohnung und Bestrafung setzt, während die transformationale Führung Begeisterung, Zusammengehörigkeit, Vertrauen und Kreativität fördert. Während die transaktionale Führung auf kurzfristige Erfolge zielt, strebt die transformationale Führung nachhaltige Veränderungen und langfristige Ergebnisse an.
Erläutern Sie die vier Quadranten des D.I.S.G.®-Konzeptes. Auf welchen beiden Ebenen kann mithilfe des D.I.S.G.®-Konzeptes die Führung von Mitarbeitern beleuchtet werden?
Das D.I.S.G.-Persönlichkeitsprofil analysiert Verhaltenstendenzen von Führungspersönlichkeiten basierend auf vier Persönlichkeitsmerkmalen: Dominanz, Initiative, Stetigkeit und Gewissenhaftigkeit. Es betrachtet das Zusammenspiel von zwei Faktoren: der Wahrnehmung des sozialen Umfelds (angenehm oder anstrengend) und der Reaktion auf das Umfeld (bestimmt oder zurückhaltend). Das Modell hilft, Führungsstärken und -schwächen zu identifizieren und die Interaktion mit unterschiedlichen Mitarbeitertypen zu optimieren.
Merkmale im Überblick:
Dominanz:
- Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Zielstrebigkeit.
- Überwindung von Hindernissen, jedoch Gefahr, zurückhaltende Meinungen zu übergehen.
- Empfehlung: Fachliche Meinungen einholen und Entscheidungsalternativen prüfen.
Initiative:
- Positive Umfeldwahrnehmung und Begeisterungsfähigkeit.
- Zwischenmenschliche Ansprache, jedoch oft unstrukturierter Arbeitsstil und geringe strategische Orientierung.
- Empfehlung: Struktur und strategisches Denken fördern.
Stetigkeit:
- Kooperationsbereitschaft und Sensibilität für Mitarbeiterbedürfnisse.
- Festhalten an bewährten Methoden, mit Zurückhaltung gegenüber Neuerungen.
- Empfehlung: Offenheit für Innovationen entwickeln.
Gewissenhaftigkeit:
- Strukturierte Arbeitsweise und Orientierung an Prinzipien.
- Logik und Regelorientierung dominieren, jedoch begrenzte Improvisationsfähigkeit und Offenheit.
- Empfehlung: Flexibilität und Offenheit fördern.
Das D.I.S.G.-Konzept bietet einen Ansatz, um Führungskräfte auf ihre individuellen Stärken und Schwächen sowie auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden abzustimmen. Es unterstützt dabei, Führungsstile situativ anzupassen und effektive Zusammenarbeit zu fördern.
Nennen Sie drei Schwächen persönlichkeitsbezogener Ansätze der Mitarbeiterführung.
Antwort:
Starrheit bei Persönlichkeitsmerkmalen
Diese Ansätze sehen Persönlichkeitsmerkmale oft als unveränderlich an. Das kann problematisch sein, wenn Führungskräfte flexibel auf Veränderungen reagieren müssen.
Vernachlässigung der Situation
Der Einfluss der jeweiligen Arbeitssituation wird häufig nicht berücksichtigt. Das bedeutet, dass eine Führungskraft nicht ausreichend darauf eingeht, was in einer bestimmten Situation erforderlich wäre.
Überbewertung einzelner Eigenschaften
Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale werden zu stark betont, während andere wichtige Faktoren wie Teamarbeit oder Unternehmenskultur oft ignoriert werden.
Persönlichkeitsbezogene Ansätze berücksichtigen kaum, wie wichtig die jeweilige Situation für den Führungserfolg ist. Außerdem wird wenig beachtet, dass Führungskräfte sich an verschiedene Gegebenheiten anpassen können und Führungsfähigkeiten durch Training und Erfahrung erlernbar sind.
Welche grundlegenden Dimensionen zur Beschreibung des Führungsverhaltens werden im Ohio-State-Leadership-Quadranten unterschieden? Erläutern Sie die daraus resultierenden vier grundlegenden Führungsstile.
Im Ohio-State-Leadership-Quadraten werden die beiden Dimensionen Leistungs- bzw. Aufgabenorientierung unterschieden.
autoritärer Führungsstil (Zielsetzungen durch die Führungskraft, ohne Einbindung der Mitarbeiter)
kooperativer Führungsstil (klare Zielsetzungen, die gemeinsam mit dem Mitarbeiter vereinbart werden)
beziehungsorientierter Führungsstil (Erreichung der Leistungsziele wird der Wahrung eines positiven Klimas tendenziell untergeordnet)
bürokratischer Führungsstil (wenig Raum für zwischenmenschliche Beziehungen, Kommunikation meist in Schriftform)
Leistungsorientierung
bezieht sich auf die sachliche Ebene der Führung
setzen und kommunizieren von klaren Zielen
regelmäßiges Bewerten des Grades der Zielerreichung der Mitarbeiter
konzentrieren auf die wichtigsten Aufgaben
sinnvolles und konsequentes Delegieren von Aufgaben an die Mitarbeiter
Mitarbeiterorientierung
persönlicher Respekt und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern
Rücksichtnahme auf die Belange der Mitarbeiter
Pflege guter zwischenmenschlicher Beziehungen zu den Mitarbeitern
Welche typischen Profile des Führungsverhaltens werden nach Homburg/ Stock-Homburg (2012) beschrieben?
Erweiterung der Leistungsorientierung des Ohio-State-Leadership-Quadranten um die Dimensionen:
Partizipationsorientierung (Einbeziehen der Mitarbeiter in für sie relevante Entscheidungsprozesse)
Kundenorientierung (Ausrichten der Mitarbeiterziele auf Kundenorientierung und das Anerkennen kundenorientierter Verhaltensweisen der Mitarbeiter)
Profile des Führungsverhaltens
der autoritäre Kundenorientierte (hohe Leistungs- und Kundenorientierung mit geringer Mitarbeiterorientierung)
der Softie (hohe Kunden- und Mitarbeiterorientierung mit geringer Leistungsorientierung)
der interne Optimierer (hohe Leistungs- und Mitarbeiterorientierung und geringe Kundenorientierung)
der Treter (hohe Leistungsorientierung und geringe Kunden- und Mitarbeiterorientierung)
Welche Führungsstile werden im Rahmen des GRID-Führungsmodells unterschieden? Gehen Sie auch auf die Erfolgswirksamkeit der einzelnen Stile ein.
Das GRID-Führungsmodell unterscheidet 5 Führungsstile, welche auf den zwei Dimensionen "Sachorientierung" und "Mitarbeiterorientierung" basieren.
Aus der Kombination dieser Dimensionen ergeben sich die folgenden Führungsstile:
1.1: Überlebensmanagement (geringe Leistungs- und geringe Mitarbeiterorientierung)
9.1: Autoritätskonformes Management (hohe Leistungs- und geringe Mitarbeiterorientierung; effiziente Erreichung der Ziele, Mitarbeiterbedürfnisse werden ignoriert)
1.9: Samthandschuh-Management (geringe Leistungs- und hohe Mitarbeiterorientierung; Zielerreichung wird vernachlässigt, FK legt großen Wert auf Harmonie und Wohlergehen der Mitarbeiter)
5.5: Mittelweg-Management (mittlere Leistungs- und mittlere Mitarbeiterorientierung; Kompromiss zwischen Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung)
9.9: Team-Management (hohe Leistungs- und hohe Mitarbeiterorientierung; gilt als der ideale Führungsstil, optimale Balance zwischen Erreichung von Zielen und Förderung des Teams)
Nennen Sie drei Kritikpunkte der verhaltensorientierten Ansätze der Mitarbeiterführung.
Im Gegensatz zu persönlichkeitsbezogenen Ansätzen schauen verhaltensorientierte Ansätze nicht auf die Eigenschaften der Führungskraft, sondern darauf, wie sie sich gegenüber ihren Mitarbeitenden verhält. Ein Kritikpunkt an diesen Ansätzen ist, dass sie die Bedeutung der konkreten Situation oft außer Acht lassen, davon ausgehen, dass ein Führungsstil immer funktioniert, und die persönlichen Eigenschaften der Führungskraft zu wenig berücksichtigen.
Welche drei Variablen werden in der Kontingenztheorie nach Fiedler unterschieden? Erläutern Sie diese kurz und nehmen Sie kritisch zu dieser Theorie Stellung.
Die Kontingenztheorie nach Fiedler unterscheidet die drei Variablen:
Führungsstil
Führungserfolg
Führungssituation
Die grundlegende Annahme dieser Theorie lautet, dass der Führungserfolg vom Zusammenspiel des Führungsverhaltens und der Führungssituation abhängt. Es geht um die Frage, welches Führungsverhalten in welcher Situation am erfolgreichsten ist.
Der Führungsstil wird mithilfe des LPS-Wertes erfasst (Einschätzung der FK bezüglich des von ihr am wenigsten geschätzen Mitarbeiters) - ein hoher LPC-Wert wird erzielt, wenn die FK auch den am wenigsten geschätzten Mitarbeiter insgesamt noch positiv bewertet (Indikator für einen mitarbeiterorientierten Führungsstil).
Ein niedriger LPC-Wert deutet auf einen leistungsorientierten Führungsstil hin.
die zweite zentrale Variable ist der Führungserfolg (umfasst sowohl die Leistungen als auch die Zufriedenheit der geführten Mitarbeiter)
Die Erfolgswirksamkeit der Führungsstile wird durch die jeweilige Führungssituation beeinflusst (bestimmte Rahmenbedingungen erleichtern eine erfolgreiche Führung).
Variablen
Führungsperson-Mitarbeiter-Beziehung
Positionsmacht einer Führungsperson
Strukturierungsgrad der Aufgabe
Durch die Kombination dieser drei situativen Variablen ergeben sich alternative Führungssituationen, die sich danach systematisieren lassen, inwieweit sie die Aktivitäten einer Führungsperson begünstigen.
Die Theorie besagt, dass eine Führungsperson über verschiedene Situationen hinweg entweder stärker mitarbeiterorientiert (im Sinne eines hohen LPC-Wertes) oder leistungsorientiert (im Sinne eines niedrigen LPC-Wertes) agieren sollte.
Die Studien konnten in einem realen Umfeld nicht bestätigt werden. Außerdem stellt sich die Frage, inwieweit der vorgeschlagene LPC-Wert tatsächlich Rückschlüsse auf die Mitarbeiter- bzw. Leistungsorientierung einer Führungsperson erlaubt. Kritik wurde auch an der selektiven Auswahl der Situationsvariablen geäußert.
Erläutern Sie die kausalen Beziehungen im Rahmen der Weg-Ziel-Theorie.
Die Weg-Ziel-Theorie besagt, dass eine Führungskraft ihre Mitarbeitenden motivieren kann, indem sie den Weg zum Ziel klar macht, Hindernisse beseitigt und das Ziel attraktiv gestaltet. Dabei hängt der Erfolg vom Verhalten der Führungskraft und der jeweiligen Situation ab. Wenn z. B. die Aufgaben unklar sind, hilft ein direktiver Führungsstil, der klare Anweisungen gibt. Wenn die Mitarbeitenden jedoch schon erfahren und selbstständig sind, motiviert ein partizipativer Führungsstil, der sie in Entscheidungen einbezieht. Die Wirkung der Führung hängt also von den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den Arbeitsbedingungen ab. Wenn alles passt, steigt die Motivation, Zufriedenheit und Leistung der Mitarbeitenden.
Welche Empfehlungen für situationsadäquates Führungsverhalten ergeben sich aus der Weg-Ziel-Theorie nach House (1971)? Gehen Sie insbesondere auf folgende Situation ein:
a) fehlendes arbeitsbezogenes Selbstvertrauen der Mitarbeiter:
unterstützende Führung
respektvolles Umgehen mit den MItarbeitern
Aufzeigen der Stärken der Mitarbeiter
Kultur des konstruktiven Umgangs mit Fehlern
Dieses Führungsverhalten erhöht das Selbstvertrauen der geführten Mitarbeiter und erhöht die Sicherheit bei der Erfüllung der Aufgaben. Die Folge ist eine schneller Aufgabenbearbeitung durch den Wegfall von unsicherheitsbedingten Zusatzkontrollen.
b) geringe Eindeutigkeit der Aufgabe:
direkte Führung
klares Darlegen von Erwartungen
regeln von Zuständigkeiten im Verantwortungsbereich
etablieren von Verhaltensnormen
Dieses Führungsverhalten führt zu klaren Vorstellungen der Mitarbeiter über die Erwartungen an die Leistungen und zu gesteigerter Motivation durch Klarheit der Arbeitsprozesse.
c) geringer Grad an Herausforderung durch die Aufgabe:
ergebnisorientierte Führung
setzen anspruchsvoller Ziele
appellieren an das Verantwortungsbewusstsein
Dieses Führungsverhalten für zu einer erhöhten Identifikation mit der Aufgabe und erhöht die Motivation der Mitarbeiter.
d) ungerechte Belohnungen:
partipative Führung
Einbeziehen der Mitarbeiter in für sie relevante Entscheidungen
berücksichtigen von Vorschlägen der Mitarbeiter im alltäglichen Arbeitsprozess
Dieses Führungsverhalten erhöht die Motivation zur Aufgabenerfüllung durch die erhöhte Übernahme von Verantwortung
Erläutern Sie das Reifegradmodell der Führung nach Hersey und Blanchard (1988). Gehen Sie insbesondere auf die vier zentralen Führungsstile sowie die situativen Komponenten dieser Theorie ein.
In Abhängigkeit von der Ausprägung der Mitarbeiter- und der Leistungsorientierung einer Führungspersonwerden vier Führungsstile unterschieden:
der unterweisende Stil entspricht dem autoritären Führungsstil, die Führungskraft trifft die Entschiedungen im Wesentlichen autonom (Mitarbeiter mit geringem Reifegrad M1)
der verkaufende Stil: mittelmäßige Ausprägung der Mitarbeiterorientierung durch die Führungskraft (Mitarbeiter mit geringem bis mittlerem Reifegrad M2)
der partizipierende Stil: Führungskraft zeigt den Mitarbeitern Probleme auf, deren Lösung sie dann eingenständig verantworten (Mitarbeiter mit einem mittleren bis hohen Reifegrad M3)
der delegierende Stil: die Führungskraft beeinflusst die Aufgabenerfüllung seitens der geführten Mitarbeiter minimal, selbst Leistungsziele werden durch die Mitarbeiter selbst festgelegt (Mitarbeiter mit enem hohen Reifegrad M4)
Die geführten Mitarbeiter können im Bezug auf verschiedene Aufgaben unterschiedliche Reifegrade aufweisen. Außerdem können die psychologische und die funktionale Reife unterschiedlich ausgeprägt sein. Aus dem Zusammenspiel zwischen der psychologischen und der funktionalen Reife ergeben sich vier Reifegrade, die mit M1 - M4 bezeichnet werden. Die Führungskraft sollte in der Lage sein, den Führungsstil an die jeweilige Aufgabe bzw. die Fähigkeiten des geführten Mitarbeiters anzupassen.
Welche grundlegenden Annahmen trifft die implizite Führungstheorie? Stellen Sie insbesondere den Soll-Ist-Vergleich im Rahmen dieser Theorie dar.
Die implizite Führungstheorie basiert auf der Annahme, dass die geführten Mitarbeiter eine Vorstellung von einer idealen Führung haben. Diese Vorstellung wird mit der tatsächlich wahrgenommenen Führung verglichen. Je größer die Übereinstimmung zwischen den Idealvorstellungen der Mitarbeiter und der tatsächlich wahrgenommenen Führung ist, desto höher ist die Akzeptanz der Führungsperson durch die Mitarbeiter.
Die wahrgenommene Führung kann sich auf Fähigkeiten bzw. Verhaltensweisen einer Führungsperson sowie Ergebnisse der Führung beziehen. Sie führt also eigenschaftstheoretische und führungsstilbezogene Überlegungen zusammen.
Nennen und erläutern Sie kurz die drei Phasen der Entwicklung von Führungskräfte-Mitarbeiter-Beziehungen.
Antwort:
Phase des Fremdseins (Rollenfindung, unmittelbare Reziprozität, Ausmaß des Austauschs gering, Qualität der Beziehung gering
Phase der Bekanntschaft (Rollengestaltung, Reziprozität mit Verzögerung, Ausmaß des Austauschs mittel, Qualität der Beziehung mittel)
Phase der Reife (Rollenimplementierung, unbegrenzte Reziprozität, Ausmaß des Austauschs hoch, Qualität der Beziehung hoch)
Was ist unter Empowering Leadership zu verstehen? Wie grenzt sich Empowering Leadership von klassischer Führung ab?
Die "Empowering Leadership Theory" ist ein Führungsansatz, der darauf abzielt, Mitarbeiter zu befähigen, sich selbst zu führen. Sie wurde ursprünglich als "Super Leadership Theory" von Manz und Sims entwickelt und betont, dass wirksame Führung nicht primär durch die Führungskraft selbst, sondern von den Mitarbeitern aus erfolgt. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung von sogenannten „Self Leaders“, die ihre arbeitsbezogenen Aktivitäten eigenständig und zielgerichtet gestalten sowie sich selbst motivieren können. Dies steht im Gegensatz zu klassischen Führungsmodellen, die stark auf Fremdsteuerung setzen. Empowering Leadership ermöglicht den Mitarbeitern, Verantwortung zu übernehmen, was zu einer stärkeren Identifikation mit ihren Aufgaben und zur Entlastung der Führungskraft führt.
Erläutern Sie die sieben zentralen Phasen und die jeweiligen Ziele im Empowering-Leadership-Prozess. Nennen Sie für jede Phase eine beispielhafte Maßnahme.
Antwort:
Einführen von Selbstführung der Mitarbeiter
Ziel: Erreichen von Selbstmotivation und Selbststeuerung der Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensziele
Beispiel: Vermitteln von strategischen Denkmustern, Vermitteln von Techniken zur Steigerung der eigenen Effektivität
Vorleben der Selbstführung gegenüber Mitarbeitern
Ziel: Verstärken der Selbstführungsfähigkeiten der Mitarbeiter
Beispiel: Praktizieren und Vorleben strategischer Denkmuster
Setzen eigener Ziele durch Mitarbeiter
Ziel: Zielgerichtetes Ausrichten der Verhaltensweisen der Mitarbeiter
Beispiel: Anregen zu eigenständigem Identifzieren und Priorisieren von Zielen durch die Mitarbeiter / Aktivieren von eigenständigem Planen und Verteilen benötigter Ressourcen seitens der Mitarbeiter
Kreieren positiver Gedankenwelten
Ziel: Etablieren positiver und konstruktiver Denkweisen der Mitarbeiter
Beispiel: Positives Bestärken der Mitarbeiter / Aufzeigen von Fortschritten
Belohnen von Selbstführung der Mitarbeiter
Ziel: Verstärken der Selbstführungsaktivitäten der Mitarbeiter
Beispiel: Anerkennen und Belohnen funktionierender Selbstführung in Feedbackgesprächen / Konstruktiver Umgang mit Fehlern in der Selbstführung
Unterstützen von Selbstführung durch Teams
Ziel: Fördern der Kommunikation und Koordination der Aktivitäten der Mitarbeiter
Beispiel: Fördern eines regelmäßigen Austauschs zwischen Mitarbeitern in der Rolle des Self Leaders / Verbessern der Abstimmung der Ziele einzelner Mitarbeiter
Etablieren einer Kultur, die Selbstführung unterstützt
Ziel: Schaffen eines Orientierungsrahmens für im Verantwortungsbereich der Führungsperson gelebte Verhaltensweisen
Beispiel: Verankern von Eigenständigkeit und Eigeninitiative in den Werten der Unternehmenskultur / Formulieren von Verhaltensnormen zum konstruktiven Umgang mit der Selbstführungsverantwortung
Was ist unter symbolischer Führung zu verstehen? Grenzen Sie insbesondere symbolisierte und symbolisierende Führung voneinander ab.
Antwort:
Im Fokus dieses Konzepts steht die Frage, wie Führungskräfte mithilfe von Symbolen die Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensziele beeinflussen können. Ist ein Instrument der entpersonalisierten Führung, da keine persönliche Interaktion zwischen Führungsperson und Mitarbeiter erfolgt.
Symbolisierte Führung
Führung wird nicht aktiv durch die Führungsperson ausgeübt, sondern durch Symbole, z. B. Sprachregelungen, Riten oder Statussymbole
verbale Symbole: Geschichten, Mythen, Anekdoten, ...
artifizielle Symbole: Gebäude, Statussymbole, Logos, Kleidung, ...
Symbolisierende Führung
- beinhaltet richtige Sinngebung vorhandener Symbole oder Schaffung neuer Symbole durch die Führungsperson
Was ist unter emotionaler Ansteckung zu verstehen? Beschreiben Sie die zentralen Unterschiede zwischen der unbewussten (primitiven) und der bewussten emotionalen Ansteckung.
Emotionale Ansteckung bezeichnet den Prozess, bei dem Emotionen von einer Person auf eine andere übertragen werden, und kann auf unbewusste (primitiv) oder bewusste Weise erfolgen. Die unbewusste emotionale Ansteckung erfolgt reflexartig, indem der Empfänger automatisch die nonverbalen Signale des Senders, wie Mimik und Gestik, nachahmt. Diese Nachahmung löst im Empfänger ähnliche emotionale Zustände aus, ohne dass ein kognitiver Prozess beteiligt ist. Sie ist in der Regel kurzzeitig und geschieht, ohne dass die betroffene Person sie bewusst wahrnimmt. Im Gegensatz dazu ist die bewusste emotionale Ansteckung ein aktiver Prozess, bei dem der Empfänger die Emotionen des Senders bewusst wahrnimmt, sie mit der eigenen Gefühlslage vergleicht und entscheidet, ob er diese Emotion übernehmen möchte. Dieser Prozess ist kognitiv anspruchsvoll, erfordert eine bewusste Entscheidung und wirkt oft langfristig. Während die unbewusste emotionale Ansteckung intuitiv und spontan abläuft, zeichnet sich die bewusste Variante durch einen kontrollierten und überlegten Ablauf aus, was sie besonders für gezielte emotionale Einflussnahmen, etwa in der Mitarbeiterführung, geeignet macht.
Welche Verhaltensweisen umfasst das Führungskonzept Ambidextrous Leadership? Erläutern Sie welche Fähigkeiten bei einer Führungskraft Voraussetzung sind, um Ambidextrous Leadership erfolgswirksam zu praktizieren.
Das Führungskonzept Ambidextrous Leadership umfasst zwei zentrale Verhaltensweisen: Öffnende und schließende Führungsstile. Der öffnende Führungsstil fördert kreatives und exploratives Denken, indem er Freiräume schafft, innovatives Handeln ermutigt und Risiken zulässt. Im Gegensatz dazu legt der schließende Führungsstil den Fokus auf klare Strukturen, Effizienz und die konsequente Zielerreichung, wodurch Stabilität und ein geordneter Arbeitsprozess gewährleistet werden.
Um Ambidextrous Leadership erfolgreich praktizieren zu können, benötigen Führungskräfte bestimmte Fähigkeiten. Dazu gehören eine ausgeprägte Flexibilität, um situationsabhängig zwischen den beiden Führungsstilen zu wechseln, sowie eine hohe soziale und emotionale Intelligenz, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter in verschiedenen Kontexten richtig einzuschätzen. Zudem ist es essenziell, ein gutes Gespür für Balance zu haben, um sowohl Innovation als auch Effizienz innerhalb des Teams zu fördern und Konflikte zwischen diesen Anforderungen zu minimieren. Darüber hinaus erfordert dieses Führungsmodell strategisches Denken, um langfristige Ziele mit kurzfristigen Anforderungen in Einklang zu bringen und so nachhaltigen Erfolg sicherzustellen
Welche zentralen Instrumente der Mitarbeiterführung kennen Sie? Unterscheiden Sie insbesondere zwischen Kommunikations- und Koordinationsinstrumenten.
Antwort:
Kommunikationsinstrumente
Anerkennung und Kritik
Feedbackgespräche
Mitarbeiterbesprechung
Kommunikationsmatrix
Stroytelling
Koordinationsinstrumente
Führen durch Ziele
Führen durch Delegation
Führen durch Partizipation
Führen durch Gamification
Was ist im Rahmen von Anerkennung und Kritik an Mitarbeitern zu beachten? Gehen Sie in Ihrer Antwort auf verschiedene Gestaltungsbereiche von Anerkennung und Kritik ein.
Antwort:
Anerkennung
anerkennende Person ist die unmittelbare bzw. Führungskraft einer höheren Ebene, die einen Überblick über die Aufgaben des geführten Mitarbeiters hat
Inhalt der Anerkennung ist das beobachtete Verhalten und die damit verbundene Leistung oder das Verhalten des geführten Mitarbeiters gegenüber anderen Personen im Unternehmen
Rahmen der Anerkennung in erster Linie unter vier Augen, in Gegenwart anderer Mitarbeiter nur dann, wenn ein Vorbild gesetzt werden soll
Form der Anerkennung persönlich oder telefonisch mit ausdrücklichem Äußern der Anerkennung und Vermeiden von Übertreibungen
Zeitpunkt der Anerkennung unmittelbar nach dem beobachteten positiven Verhalten mit einer klaren Zuordnung der Anerkennung zu konkretem Verhalten
Kritik
Kritisierende Person ist ausschließlich die unmittelbare Führungskraft
Inhalt der Kritik ist das beobachtete Verhalten in Bezug auf Leistungen bzw. zwischenmenschliche Interaktion
Vermeiden von persönlichen Angriffen
Rahmen der Kritik, ausschließlich unter vier Augen
Form der Kritik im persönlichen Gespräch
Klares Darlegen des eigenen Informationsstandes und klares, sachliches und eindeutiges Formulieren der Aussagen
Zeitpunkt der Kritik, unmittelbar nach dem zu kritisierenden Ereignis
Was ist unter einem Feedbackgespräch zu verstehen, und welche Arten von Stärken und Schwächen von Mitarbeitern können im Rahmen des Feedbackgesprächs angesprochen werden?
Antwort:
Das Feedbackgespräch hat informellen Charakter und wird in kürzeren Abständen regelmäßig eingesetzt. Ein Feedbackgespräch sind regelmäßige, persönliche Rückmeldungen der Führungsperson an die geführten Mitarbeiter über deren Verhaltensweisen bzw. Leistungen in konkreten Situationen.
Angesprochen werden können: Prozess und Ergebnis der Aufgabenerfüllung, Verhaltensweisen der Mitarbeiter gegenüber Dritten, aktuelle Aktivitäten der Mitarbeiter, der Grad der Zielerreichung durch die Mitarbeiter, die individuellen Stärken und Schwächen der Mitarbeiter, die fachliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeiter.
Kraftbereich: Stärken, die unveränderbar sind, d. h. weder ausgebaut noch vermindert werden können (leistungsförderliche Eigenschaften einer Person oder vergangene berufliche Erfolge)
Potenzialbereich: Stärken, die veränderbar sind (z. B. Fachwissen)
Veränderungsbereich (Schwächen des Mitarbeiters, welche veränderbar sind (z. B. mangelndes Fachwissen)
Akzeptanzbereich: Schwächen, die nicht veränderbar sind (Misserfolge in der Vergangenheit, chronische Krankheiten, ...)
Was ist unter einer Mitarbeiterbesprechung zu verstehen? Welche Phasen sind bei deren Durchführung zu beachten?
Antwort:
Die Mitarbeiterbesprechung ist ein Instrument zur Beeinflussung des Mitarbeiterverhaltens durch Kommunikation. Ziel ist, dass Informationen im Verantwortungsbereich einer Führungskraft regelmäßig und strukturiert ausgetauscht werden und das gemeinsame Ziele allen Beteiligten verdeutlicht werden.
1. Phase: Themenrunde: Teilnehmer können eigene Themen für das Gespräch vorschlagen
2. Phase: Erarbeitung einer endgültigen Tagesordnung, zusätzlich zu der ursprünglichen Agenda, werden wichtige der neu vorgeschlagenen Themen gemeinsam ausgewählt
3. Phase: Bearbeitung der einzelnen Punkte auf der Tagesordnung (Führungskraft achtet auf Einhaltung von (Umgangs-)Regeln und dass die zentralen Aspekte in Verbindung mit dem Thema angesprochen werden)
4. Phase: Feedbackrunde, Festlegung des weiteren Vorgehens
Welche Bedeutung hat die Kommunikationsmatrix im Rahmen der Mitarbeiterführung? Gehen Sie bei Ihrer Antwort auf die vier zentralen Analysebereiche der Kommunikationsmatrix ein.
Antwort:
Die Kommunikationsmatrix ist ein Instrument zur Strukturierung und Steuerung des Informationsflusses im Verantwortungsbereich einer Führungsperson.
Sender/Empfänger der Information: Festlegung relevanter Empfänger zur Sicherstellung, dass alle erforderlichen Personen erreicht werden; Informationsüberflutung kann so vermieden werden.
Inhalte des Informationsflusses: sollte alle Informationen umfassen, die für die Aufgabenerfüllung und Zielerreichung im Verantwortungsbereich einer Führungsperson erforderlich sind. Es empfiehlt sich beispielsweise, dass eine Führungsperson regelmäßig relevante, mitarbeiterbezogene Informationen aus Führungskräftebesprechungen an die Mitarbeiter weitergibt. Die Mitarbeiter sollten sich untereinander beispielsweise über Fortschritte im Arbeitsprozess informieren.
Informationszeitpunkt: legt fest, wann bestimmte Informationen weitergegeben werden, stellt einen regelmäßigen und nachhaltigen Informationsfluss sicher.
Informationsstrukturierung/-sicherung: Um den Informationsfluss zu strukturieren und zu sichern, sollte der Informationsaustausch moderiert und protokolliert werden. Dadurch werden die Effizienz und die Effektivität des Informationsflusses sichergestellt.
Wozu können Führungskräfte das Storytelling einsetzen? Erläutern Sie die Struktur, der eine „Story“ üblicherweise folgt.
Antwort:
Storytelling ist ein wirksames Instrument, das Führungskräfte einsetzen können, um Informationen und Werte überzeugend zu vermitteln, Mitarbeiter zu inspirieren und komplexe Inhalte verständlich zu machen. Es hilft, Emotionen anzusprechen, wodurch Botschaften besser im Gedächtnis bleiben und eine stärkere Bindung zwischen Führungskraft und Team entsteht. Eine „Story“ folgt üblicherweise einer klaren Struktur: Sie beginnt mit einer Einleitung, die das Setting und die Charaktere vorstellt, gefolgt von einem Konflikt oder einer Herausforderung, die Spannung erzeugt. Schließlich gibt es eine Lösung oder ein Ergebnis, das die Moral der Geschichte transportiert und die Zuhörer emotional einbindet.
Nennen Sie jeweils drei Vorteile von Zielvereinbarungen aus Unternehmens- bzw. Mitarbeitersicht.
Zielvereinbarungen
Durch Führungsperson und dem einzelnen Mitarbeiter definierte Leistungsergebnisse, welche innerhalb einer vorgegebenen Periode durch den jeweiligen Mitarbeiter erzielt werden sollen.
Unternehmenssicht
Sicherheit für die Mitarbeiter im Hinblick auf vom Unternehmen gewünschte Verhaltensweisen
Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der eigenen Arbeitsleitung
Grundlage für den Mitarbeiter, Anerkennung zu erlangen
Verknüpfen der strategischen und der individuellen Ziele
Mitarbeitersicht
Steigern der Arbeitszufriedenheit
Fördern der Mitarbeiter durch Einbindung in den Zielbildungsprozess
Vermeiden von Stress durch Zielkonflikte
Unterstützen der Mitarbeiter durch klare Leistungsanforderungen
Fördern der persönlichen Weiterentwicklung im Unternehmen (insbesondere in Verbindung mit Lern- und Entwicklungszielen)
Beschreiben Sie den idealtypischen Prozess der Zielvereinbarung.
Antwort:
Festlegung der Unternehmens- bzw. Bereichsziele: Strategische Ziele für eine Periode definieren (SMART-Kriterien).
Herunterbrechen der Ziele: Übergeordnete Ziele auf Abteilungen, Teams und Mitarbeiter übertragen.
Information der Mitarbeiter: Führungskraft informiert 2–3 Wochen vor Gesprächen über Prozess und Erwartungen.
Vorbereitung der Mitarbeiter:
Analyse der Aktivitäten und Leistungen der Vorperiode.
Überlegen möglicher Leistungs- und Entwicklungsziele.
Zielvereinbarungsgespräch:
Diskussion der vorbereiteten Inhalte.
Gemeinsame Festlegung realistischer, klarer Ziele.
Kontrolle der Zwischenergebnisse: Regelmäßige Überprüfung, Anpassung oder Streichung von Zielen bei Bedarf.
Vergleich der Erfolge: Zielerreichung am Ende der Periode bewerten, Abweichungen analysieren.
Anpassung von Zielen: Unrealistische oder irrelevante Ziele überarbeiten oder streichen.
Fazit: Strukturierte Kommunikation, Förderung individueller und unternehmerischer Interessen.
Welche zentralen Anforderungen an die Delegation sind zu erfüllen, damit diese effektiv als Führungsinstrument genutzt werden kann?
Antwort:
Rechtzeitiges Delegieren der Aufgabe
Gleichzeitiges Übertragen von Verantwortung und Kompetenzen
Eindeutig und klar formulierte Aufgabenstellung
Bereitstellen aller für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Informationen
Realistische Terminvorgaben für die Aufgabenerfüllung
Ausreichend Möglichkeit für Rückfragen der Mitarbeiter
Unterbindung von Rückdelegation
Welche Formen der Partizipation kennen Sie? Unterscheiden Sie in Ihren Ausführungen nach der Art sowie nach dem Umfang der Partizipation.
Antwort:
Partizipation (Management-by-Participation) – Umfang, in dem die Mitarbeiter seitens der Führungsperson in für sie relevante Entscheidungen eingebunden werden.
Art
Direkte Partizipation (Mitarbeiter werden unmittelbar in den Entscheidungsprozess eingebunden, z. B. Persönliche Diskussion)
Indirekte Partizipation (Mitarbeiter nehmen lediglich mittelbar, durch einen Repräsentanten Einfluss auf die Entscheidungen.)
Umfang
Partizipation in Entscheidungsvorbereitung (Zeitraum vor der eigentlichen Entscheidung)
Partizipation in Entscheidungsfindung (z. B. Äußern zur Bewertung der Ergebnisse aus der Phase der Entscheidungsvorbereitung; Diskussion über Vor- und Nachteile sowie das Abstimmen über die finale Entscheidung)
Partizipation in Entscheidungsumsetzung (Zeitraum nach der eigentlich Entscheidung)
Nur empfehlenswert, wenn
die Mitarbeiter die gleichen Ziele wie die Führungskraft verfolgen
die Mitarbeiter die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen zur Entscheidungsfindung mitbringen
die Akzeptanz der Entscheidungen durch die Mitarbeiter gesichert ist
Die ausstehenden Entscheidungen die Interessen der Mitarbeiter nachhaltig tangieren
Was ist unter einem Team zu verstehen? Gehen Sie auf konstituierende sowie charakterisierende Merkmale von Teams ein.
Antwort:
Konstituierende Merkmale
Multipersonalität: ein Team besteht aus mindestens drei Mitgliedern
Zielorientierung: Teammitglieder arbeiten zusammen mit dem Zweck, gemeinsame Ziele zu erreichen
Gegenseitige Abhängigkeit: bei der Zielerreichung sind die Teammitglieder aufeinander angewiesen
Beschreibende Merkmale
Zwischenmenschliche Interaktion: die Teammitglieder tauschen sich regelmäßig fachlich und zwischenmenschlich aus
Wahrnehmung von Mitgliedschaft: die Teammitglieder fühlen sich zugehörig zu einer sozialen Einheit innerhalb des Unternehmens
Strukturierte Beziehungen: es existieren Rollen, Regeln und Normen, die das Verhalten der Teammitglieder steuern und kontrollieren
Gegenseitige Beeinflussung: die Teammitglieder beeinflussen die Einstellungen bzw. die Verhaltensweisen der anderen Teammitglieder
Individuelle Motivation: durch die Mitgliedschaft im Team werden persönliche Bedürfnisse befriedigt
Nennen Sie jeweils zwei Chancen und Risiken der Teamarbeit aus Unternehmens- bzw. Mitarbeitersicht.
Unternehmensbezogene Chancen
Verbesserte Koordination aufgrund von Interdependenzen im Team
Verbesserte Entscheidungsqualität durch Integration unterschiedlicher Perspektiven
Erleichterte Entscheidungsdurchsetzung durch Beachtung unterschiedlicher Interessen im Rahmen der Entscheidungsfindung
Erhöhte Effizienz aufgrund verbesserter Koordination spezialisierter Fähigkeiten
Bessere Kundenbetreuung durch die Bündelung von Kompetenzen im Kundenkontakt
Unternehmensbezogene Risiken
Reduktion der Entscheidungsqualität durch Gruppendruck (Peer Pressure)
Erhöhter Koordinationsaufwand durch Interdependenzen im Team
Erhöhte Gefahr von Konflikten aufgrund unterschiedlicher fachlicher bzw. persönlicher Ansichten der Teammitglieder
Erhöhte Resistenz im Team gegenüber Veränderungen durch die Entwicklung einer Subkultur
Mitarbeiterbezogene Chancen
Schnellere Einarbeitung durch den Informationsaustausch mit anderen Teammitgliedern
Selbsterfahrung/Reflexion eigener Verhaltensweisen durch Rückmeldungen anderer Teammitglieder
Begünstigtes Erlernen neuer Fähigkeiten und Kenntnisse
Steigerung der Identifikation mit dem Unternehmen aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Team
Motivationssteigerung durch Befriedigung zentraler Bedürfnisse nach sozialen Kontakten und Anerkennung
Mitarbeiterbezogene Risiken
Rückgang der Motivation aufgrund des reduzierten Einflusses auf das Leistungsergebnis
Reduziertes Engagement aufgrund von sozialen Faulenzern einzelner Teammitglieder
Beeinträchtigung der psychischen Befindlichkeit aufgrund massiver Konflikte zwischen Teammitgliedern
Leistungsrückgang aufgrund von erhöhtem Konformitätsdruck
Welche Typen von Teams können nach Stock (2002) unterschieden werden? Beschreiben Sie die vier Typen kurz.
Die Einzelkämpfer Gruppe
Kein emotionaler Zusammenhalt
Keine fachliche Kooperation der Teammitglieder
Liegt meistens bei neu gebildeten Teams vor
Führungskräfte müssen versuchen, die Sach- und die Beziehungsebene zu verbessern
Das echte Team
Sach- und Beziehungsebene sind hoch ausgeprägt
Kooperation und Kommunikationsflüsse sind klar geregelt
Teammitglieder tauschen sich intensiv aus und unterstützen sich in persönlichen Dingen gegenseitig
Führungskraft sollte versuchen, das hohe Niveau durch entsprechende Teamziele zu halten
Die Gesellige Gruppe
Im Mittelpunkt steht eher der Austausch über persönliche Belange und weniger die Erfüllung der Arbeitsaufgabe
Team verwendet viel Zeit, um persönliche Beziehungen zu pflegen oder persönliche Konflikte auszutragen
Führungskraft hat die Aufgabe, durch sachorientierte Führungsinstrumente die Teamstrukturen zu stärken
Das Experten-Team
Starke Sachebene mit relativ geringer Beziehungsebene
Teamleistung wird beeinträchtigt, da sich die Teammitglieder in persönlichen Anliegen nur sehr begrenzt gegenseitig unterstützen bzw. miteinander kommunizieren
Führungskraft ist primär gefordert, die Beziehungsebene zu verbessern
Welche klassischen Teamarten kennen Sie? Nennen Sie jeweils Beispiele für den Einsatz der verschiedenen Teamarten.
Klassische Teamarten
Hierarchische Ansiedlung
Ausführungsteams: Diese Teams sind für die operative Umsetzung von Aufgaben verantwortlich.
Beispiel: Ein Team in der Fertigungsabteilung, das Maschinen bedient, um Produkte herzustellen / Ein Kundenservice-Team, das Anfragen bearbeitet.
Managementteams: Diese Teams übernehmen strategische und führungsbezogene Aufgaben.
Beispiel: Das obere Management eines Unternehmens, das Entscheidungen über Unternehmensziele trifft. / Ein Abteilungsleiter-Team, das strategische Richtlinien umsetzt und überwacht.
Dauerhaftigkeit
Permanente Teams: Diese Teams bestehen langfristig und arbeiten kontinuierlich an festen Aufgaben.
Beispiel: Ein IT-Support-Team, das dauerhaft für die Wartung von Systemen verantwortlich ist. / Ein Vertriebs-Team, das kontinuierlich Kunden akquiriert.
Projektbezogene Teams: Diese Teams werden temporär für ein bestimmtes Projekt gebildet und aufgelöst, wenn das Projekt abgeschlossen ist.
Beispiel: Ein Team zur Einführung eines neuen IT-Systems in einem Unternehmen. / Ein Bauprojekt-Team, das die Planung und den Bau eines Gebäudes umsetzt.
Funktionale Heterogenität
Funktionsbezogene Teams: Diese Teams bestehen aus Mitgliedern mit ähnlichen Fähigkeiten und Aufgabenbereichen.
Beispiel: Ein Team aus Buchhaltern, das Finanzberichte erstellt. / Ein Forschungsteam in der Chemie, das neue Formeln entwickelt.
Multifunktionale Teams: Diese Teams setzen sich aus Mitgliedern unterschiedlicher Fachbereiche zusammen, um vielseitige Aufgaben zu lösen.
Beispiel: Ein Produktentwicklungsteam bestehend aus Marketing-, Ingenieur- und Designexperten. / Ein Krisenteam, das Experten aus IT, Recht und PR zusammenbringt, um Cyberangriffe zu bewältigen.
Welche Teamkonstellationen können sich in Abhängigkeit von der Position einer Führungsperson nach Thomas (2009) in Teams ergeben? Beschreiben Sie diese Teamkonstellationen. Gehen Sie bei Ihrer Antwort insbesondere auf die jeweiligen Aufgaben der Teamführung ein.
Es gibt verschiedene Führungsmodelle für Teams, die sich je nach Aufgabenstellung, Teamstruktur und Führungsanforderungen unterscheiden:
Durch Teamsprecher geführtes Team
- Ein Teammitglied fungiert als Sprecher und vermittelt zwischen Team und Führungskraft, besonders bei mehreren parallelen Teams.
- Die Führungskraft muss klare Zuständigkeiten und ein Reporting-System für den Teamsprecher definieren.
Einzelgeführtes Team
- Jedes Teammitglied interagiert direkt mit der Führungskraft, oft in Forschungs- oder Entwicklungsprojekten mit klar getrennten Aufgaben.
- Vorteil: Direkte Kommunikation.
- Nachteil: Geringe Abstimmung zwischen den Teammitgliedern.
Moderiertes Team
- Die Führungskraft steht außerhalb des Teams, das sich weitgehend selbst organisiert.
- Rolle der Führungskraft: Unterstützung bei Strukturen, Beratung, und Feedback zu Prozessen und Ergebnissen.
Autonomes Team
- Das Team übernimmt eigenständig Entscheidungen, Zuständigkeiten und Zielerreichung.
- Führungskraft ist kaum oder gar nicht involviert.
- Geeignet für Teams mit hoher Eigenverantwortung und Managementaufgaben.
Integriert geführtes Team
- Die Führungskraft ist stark in Entscheidungen, Aufgabenverteilung und Zielerreichung eingebunden und arbeitet aktiv mit.
- Risiko: Rollenkonflikte der Führungskraft durch Doppelrollen in Leitung und Mitarbeit.
Durch Leitungsteam geführtes Team
- Mehrere Führungspersonen agieren gemeinsam als Leitungsteam und entscheiden kollektiv über Aufgaben, Zuständigkeiten und Vorgehen.
- Schnittstellenprobleme werden durch klare Zuständigkeiten und Abstimmung minimiert.
Jedes Modell hat spezifische Vor- und Nachteile und eignet sich für unterschiedliche organisatorische Anforderungen und Teamdynamiken.
Wie entstehen Trittbrettfahrereffekte in Teams, und wie können diese im Rahmen der Teamführung unterbunden werden? Ziehen Sie für Ihre Antwort die Erkenntnisse zum Trittbrettfahrereffekt aus ökonomischer Perspektive heran.
Antwort:
Der Trittbrettfahrereffekt tritt auf, wenn Teammitglieder ihre Anstrengungen reduzieren, weil sie erwarten, dass andere die Arbeit erledigen. Aus ökonomischer Sicht liegt das Problem daran, dass die Leistung des Teams oft wie ein „öffentliches Gut“ funktioniert: Jeder profitiert, egal wie viel er selbst beiträgt.
Frage: Warum entsteht der Trittbrettfahrereffekt?
Antwort:
Geteilte Belohnungen: In Teams wird die Belohnung oft gleichmäßig aufgeteilt, unabhängig davon, wie viel jemand beigetragen hat. Das kann dazu führen, dass manche denken: „Warum soll ich mich anstrengen, wenn ich sowieso das Gleiche bekomme wie die anderen?“
Unklare Verantwortlichkeiten: Wenn nicht klar ist, wer wofür zuständig ist, fühlen sich manche weniger verpflichtet, aktiv mitzuarbeiten.
Geringer Einfluss: Einzelne denken vielleicht, ihr Beitrag sei nicht wichtig genug, um einen Unterschied zu machen, und reduzieren deshalb ihre Bemühungen.
Unsichtbare Leistungen: Wenn die Arbeit eines Teammitglieds nicht transparent ist, fällt es anderen weniger auf, ob jemand weniger tut.
Wie kann der Trittbrettfahrereffekt verhindert werden?
Antwort:
Klare Zielsetzungen und individuelle Verantwortlichkeiten: Um sicherzustellen, dass jedes Teammitglied seinen Beitrag leistet, sollten Aufgaben und Ziele klar definiert und individuelle Verantwortlichkeiten festgelegt werden. Dies verhindert eine diffuse Verantwortungsverteilung.
Anreizsysteme: Ein effektives System sollte individuelle Anstrengungen belohnen und gleichzeitig den kollektiven Erfolg fördern. Leistungsbasierte Vergütung oder Anerkennung können motivierend wirken.
Transparenz und Monitoring: Regelmäßige Überprüfungen der Fortschritte und Feedbackrunden sorgen dafür, dass der Einsatz jedes Mitglieds sichtbar wird. Diese Transparenz reduziert die Möglichkeit für Trittbrettfahren und erhöht die Eigenverantwortung.
Gruppendynamik stärken: Eine positive Gruppenatmosphäre, die auf Vertrauen und gemeinsamen Werten basiert, fördert das Engagement der Mitglieder. Teambildungsmaßnahmen und ein starker Gruppenzusammenhalt können präventiv wirken.
Sanktionen für inaktives Verhalten: Konsequenzen für ungenügende Beiträge, wie das Ausschließen von bestimmten Vorteilen, können einen zusätzlichen Anreiz schaffen, sich aktiv einzubringen.
Fazit
Der Trittbrettfahrereffekt entsteht, wenn einzelne glauben, sich weniger anstrengen zu müssen, weil die Arbeit von anderen erledigt wird. Durch klare Aufgabenverteilung, transparente Leistungen und passende Anreize kann dieser Effekt reduziert werden. Führungskräfte sind hier besonders gefragt, um eine Atmosphäre der Zusammenarbeit und Verantwortung zu schaffen.
Inwieweit kann die Teamkonstellation zu einem Rückgang der Leistung einzelner Teammitglieder oder des gesamten Teams führen? Welche Indikatoren können herangezogen werden, um solche Social-Loafing-Effekte zu erkennen?
Gründe für Leistungsrückgänge in Teams
Unklare Verantwortlichkeiten: Wenn die individuellen Leistungen der Teammitglieder schwer zu identifizieren oder nicht zu bewerten sind, entsteht der Eindruck, dass sich ein geringer Einsatz nicht negativ auswirkt.
Wahrnehmung der Teamziele: Teammitglieder könnten annehmen, dass die Ziele auch ohne ihren Beitrag erreicht werden können. Dies führt dazu, dass die persönliche Motivation sinkt.
Fehlendes Gefühl der Einflussnahme: Wenn Mitglieder das Gefühl haben, dass sie die Ergebnisse nur begrenzt beeinflussen können, reduziert dies die Bereitschaft, sich aktiv einzubringen.
Beobachtetes Verhalten anderer: Das Wahrnehmen von Social-Loafing durch andere Mitglieder kann dazu führen, dass sich dieser Effekt innerhalb des Teams verstärkt.
Indikatoren für Social-Loafing
Passivität in Diskussionen: Einzelne Mitglieder halten sich stark zurück und beteiligen sich kaum an Gesprächen.
Unzufriedenheit im Team: Beschwerden über Ungerechtigkeit in der Aufgabenverteilung häufen sich.
Leistungsrückgang: Die Leistung einzelner Mitglieder nimmt deutlich ab.
Abhängigkeit von anderen: Einige Mitglieder verlassen sich in hohem Maße auf die Unterstützung anderer.
Maßnahmen zur Vermeidung von Social-Loafing
Transparenz schaffen: Die Leistungen einzelner Teammitglieder sollten messbar und vergleichbar sein, um Verantwortungsbewusstsein zu stärken.
Klare Zieldefinitionen: Die Formulierung messbarer Ziele auf individueller und Team-Ebene kann die Motivation steigern.
Förderung der Kohäsion: Zwischenmenschliche Beziehungen im Team sollten gestärkt werden, um den Zusammenhalt zu erhöhen.
Begrenzung der Teamgröße: Teams mit 8 bis 12 Mitgliedern sind besser steuerbar und minimieren Social-Loafing-Effekte.